Spitzbuben mit Heidelbeere und Lavendel – genüssliche Weihnacht!

17. Dezember 2020

Ein Plätzchentipp aus dem Genussort Sankt Englmar

Ihnen fehlt noch ein Plätzchenrezept, das sicher gelingt, gut schmeckt, schön ausschaut und noch das gewisse Extra hat? Sankt Englmar ist einer von 100 Genussorten Bayerns – daher haben wir dort nachgefragt und sind bei der Kräuterexpertin Anna Piermeier fündig geworden.

Hoiwa-Marmelade vom Knogl Spitzbuben mit Heidelbeerfüllung und duftem Topping

Anna Piermeier ist Kräuterexpertin. Sie weiß, wie man das gesunde Grün aus dem Garten in der Küche einsetzen kann. Bei Kräuterführungen gibt sie ihr Wissen an Gäste weiter. Doch im Winter haben die frischen Kräuter ihre wohlverdiente Pause und typische Gewürze halten in der vorweihnachtlichen Küche Einzug. Plätzchen duften nach Vanille, Zimt, Nelken, bei Anna Piermeier mischt sich noch ein ganz besonderer Duft dazu, nämlich Lavendel. Außerdem werden die Plätzchen mit Heidelbeermarmelade, der heimischen Superfrucht, veredelt. So interpretiert Piermeier ein uraltes und sehr beliebtes Plätzchenrezept, die Spitzbuben, neu.

Heidelbeere und Lavendel harmonieren nicht nur farblich sehr gut, sondern sind auch geschmacklich ein Traumpaar. Lediglich bei der Dosierung des Lavendels sollte man sparsam sein, denn die ätherischen Öle sind sehr intensiv. Daher parfümiere ich lediglich den Staubzucker damit“, ist der Rat von Anna PiermeierPlätzchenbacken mit Anna Piermeier.

Rezept für Spitzbuben mit Heidelbeerfüllung und duftem Topping

Zutaten:

250 g Butter
125 g Zucker
150 g gemahlene Nüsse
375 g Mehl
2 Eier

Heidelbeermarmelade zum Füllen
Puderzucker zum Bestäuben
2 Lavendelblüten zum Parfümieren des Puderzuckers

Zubereitung: 

Mürbteig herstellen und kalt stellen. Teig ausrollen und runde Plätzerl sowie die gleiche Anzahl gleich großer Ringe ausstechen. Plätzerl nach dem Backen mit Heidelbeermarmelade bestreichen. Lavendelblüten zwischen den Fingern vorsichtig zerreiben, mit vier Eßlöffel Puderzucker vermischen und kurz stehen lassen. Anschließend die Ringe mit dem parfümierten Puderzucker bestäuben und draufsetzen.

Ostbayern hat 22 Genussorte. Was sind Genussorte?

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau haben zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaates 100 Genussorte in Bayern auszeichnet, die sich zu dem Thema „Genuss und Lebensmittel aus unserer Heimat“ engagieren.

Das waren die Voraussetzungen: Ein Ort muss eine kulinarische, hochwertige Besonderheit bieten. Diese muss einen nachweisbaren regionalen, kulturellen, traditionellen oder individuellen Bezug zur Heimat besitzen, aus regionalen Rohstoffen bestehen und in einem ortsansässigen Netzwerk produziert oder vertrieben werden.

 Rezepte und Informationen aus den Genussorten Bayerns

 

 

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Sonstiges


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Tourismusverband Ostbayern e.V.
Autor(in): Ulrike Eberl-Walter
Eberl-Walter@ostbayern-tourismus.de

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