Die Corona-Situation in den beiden Nationalpark-Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen entspannt sich zunehmend. Somit können weitere Einrichtungen des Schutzgebiets öffnen. Ein Überblick:
Nationalparkzentren: Neben den Tier-Freigeländen öffnen ab Freitag, 28. Mai, auch das Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau und das Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal, wobei hier aufgrund der laufenden Baumaßnahme nur die obere Etage zugänglich ist. Beide Häuser stehen Besuchern dann täglich von 9 bis 17 Uhr zur Verfügung – inklusive der Außenbereich der dortigen Gastronomie-Betriebe als auch den Nationalparkläden. In den Innenbereichen besteht FFP2-Maskenpflicht ab 15 Jahren. Selbiges gilt für die Parkplätze und Aussichtskanzeln der Tier-Freigelände. Kinder von 6 bis 14 Jahren müssen dort eine Alltagsmaske tragen. Zudem müssen die Kontaktdaten erfasst werden. Dies wird über die Anmeldepunkte auf den Parkplätzen abgewickelt. Dort bekommen Besucher nach ihrer kostenlosen Registrierung einen Tagespass, der zum Besuch aller geöffneter Anlagen berechtigt. Der Eintritt für den Baumwipfelpfad ist wie üblich separat an der Kasse zu entrichten. Um den Anmeldevorgang vor Ort zu beschleunigen, empfiehlt der Nationalpark eine Online-Anmeldung bis zum Vortag des Besuchs über www.nationalpark-bayerischer-wald.de.
Waldgeschichtliches Museum: Das Museum in St. Oswald ist ab 28. Mai täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag. Kontaktdaten müssen vor Ort über Anmeldelisten hinterlassen werden. Die Maskenpflicht gilt analog zu den Nationalparkzentren.
Führungen: Der Führungsbetrieb startet am 28. Mai. Alle Veranstaltungen sind auf der Homepage des Nationalparks veröffentlicht. Auch Flyer und Plakate sind bereits an vielen Stellen einsehbar. Einzige Änderung zum gedruckten Programm: Die für jeden Dienstag und Freitag geplanten Führungen durch das Tier-Freigelände ab Altschönau werden räumlich verschoben und starten ebenfalls am Parkplatz P1 des Nationalparkzentrums Lusen bei Neuschönau. Generell gilt: Für alle Führungen bedarf es einer Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice unter der kostenlosen Rufnummer 0800 0776650. Es dürfen pro Führung maximal 15 Personen teilnehmen. In den Tier-Freigeländen wird die Anzahl aufgrund der räumlichen Bedingungen nochmals reduziert, auf 10 Personen. Bei viel Nachfrage wird dort versucht zwei parallel stattfindende Führungen zu organisieren. Alle Teilnehmer müssen eine FFP2-Maske mitführen, die aber nur beim Bezahlen sowie in den ausgewiesenen Bereichen der Tier-Freigelände getragen werden muss. Ansonsten ist auf die gängigen Abstandsregeln zu achten. Außerdem müssen aktuell alle Teilnehmer ab einem Alter von sechs Jahren einen maximal 24 Stunden alten Coronatest, einen Genesenen-Nachweis oder einen Impfnachweis vorlegen. Am P1 des Nationalparkzentrums Lusen ist eine Vor-Ort-Testung bis mindestens Sonntag, 30. Mai, möglich. Testen lassen kann man sich samstags und sonntags auch am Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein.
Racheldiensthütte: Die Einkehrmöglichkeit unterhalb des Rachelsees hat wieder täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zunächst steht an der Racheldiensthütte aber nur der Biergarten zur Verfügung. Nur bei sehr schlechter Witterung bleibt geschlossen. Zur Anreise eignet sich der im Stundentakt verkehrende Igelbus.
Hinweis: Alle aufgeführten Regelungen gelten für den stabil unter 100 liegenden Inzidenzbereich, der aktuell in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen festgestellt wurde. Sobald die Inzidenz als stabil unter 50 gilt, können weitere Lockerungen in Kraft treten, über die die Nationalparkverwaltung gesondert berichten wird.
Weitere Informationen
Alle aktuellen Regelungen im Nationalpark stellen wir stets tagesaktuell in unserem Blog-Artikel “Coronavirus: Diese Einschränkungen gibt es im Nationalpark” dar.