Beitragsbild: ILE Abteiland
Das Radgebiet Donau-Moldau ist eröffnet. 13 bestens ausgeschilderte Radwege wurden zu einem über 380 Kilometer großen Routennetz verbunden, das von der Donau im Donauengtal über die immer höher werdenden Hügel des Bayerischen Waldes bis zur Kalten Moldau bei Haidmühle führt. Es ist eine landschaftlich grandiose Verbindung vom bekannten Donauradweg zu den Radgebieten an der Moldau in Tschechien und im Österreichischen Mühlviertel.
Radfahren liegt im Trend und ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Eine Reiseanalyse des ADFC aus dem Jahr 2021 bestätigt, dass über dreiviertel der Deutschen regelmäßig aufs Rad steigen. Vor allem im Urlaub wird gerne geradelt. So führen Radwege an bekannten Flüssen wie Elbe oder
Donau die Beliebtheitsskala an, doch immer mehr Menschen schätzen auch die Abwechslung, die ein Mittelgebirge wie der Bayerische Wald bietet.
Dank des Angebots an E-Bikes sind nun auch Radwege in hügeliger Landschaft nicht mehr nur den sportlichen Radfahrern vorenthalten.
Das neu eröffnete Radgebiet Donau-Moldau ist beispielhaft.
Die sanfte Hügellandschaft im Bayerischen Wald zählt zu einer der schönsten in Deutschland. Blühende Wiesen und schattenspendende Wälder wechseln sich hier, und geben immer wieder wunderschöne Aussichtsblicke frei.
Der größte Joker liegt darin, dass dieses Radgebiet nicht nur abwechslungsreich, sondern auch noch weitgehend unbekannt ist. Am Donau-Moldau-Radweg, der das Rückgrat des Radwegenetzes bildet, lässt es sich im eigenen Tempo dahinradeln. Nur wenige Radfahrer sind unterwegs, streckenweise ist man vielleicht sogar allein unterwegs. So lassen sich Natur und frische Luft noch besser genießen.
Kulturell ist die Region keineswegs unbedeutend. So lässt sich an den Wegen entlang allerhand Informatives erkunden. Zum Beispiel im Granitmuseum in Hauzenberg: hier erfährt man alles zu diesem die Region prägenden Gestein. Das Granitmuseum liegt – wie könnte es anders sein – am Granitradweg.
Kulinarik und Genuss kommen im Radgebiet Donau-Moldau nicht zu kurz. Wer bei heißem Wetter unterwegs ist, freut sich, dass es neben Einkehrmöglichkeiten im gesamten Gebiet viele Badeseen oder auch Kneippanlagen gibt, die reichlich Erfrischung bieten.
11 Kommunen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Radwegenetz ins Leben zu rufen. Dieses Konzept kam so gut an, dass im Rahmen des Förderprogramms LEADER und einer Förderung des Amts für Ländliche Entwicklung dieses Projekt mit unterstützt wird.
Gemeinsam freuen sich die Touristiker besonders, dass nun in jeder der 11 Kommunen eine Schwebeliege die Radfahrer zum Entspannen einlädt.
Bild: ILE Abteiland
Detaillierte Infos, Kontaktdaten und Kartenmaterial sind zu finden auf
www.radgebiet-donau-moldau.de
ILE Abteiland
vertreten durch Stadt Waldkirchen
Rathausplatz 1, 94065 Waldkirchen
Edith Stadlmeyer, Umsetzungsbegleitung ILE Abteiland,
Tel: +49 (0) 8581 202-61,abteiland@waldkirchen.de
Gemeinsam eröffnet der stellvertretende Vorsitzende Roland Freund mit seinen Bürgermeister-Kolleg*Innen der ILE Abteiland, mit stv. Landräten und Mitgliedern des Landtags das Radgebiet Donau-Moldau am Donau-Moldau-Radweg bei Breitenberg. Bild: ILE Abteiland