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Fair, gut, grün: Genussvoller Urlaub bei Verantwortung für die Zukunft

10. Januar 2022

Pressemitteilung, 11.01.2022;
Text als PDF-Datei

Ostbayern setzt auf nachhaltige Destinationsentwicklung und ist Modellregion in Deutschland für Nachhaltigkeit

Mobil mit Öffentlichen

Mobil mit Öffentlichen

Der Tourismusverband Ostbayern (TVO) beschäftigt sich intensiv mit den Fragen zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung der Urlaubsregionen Ostbayerns. Im Rahmen des Förderprojekts „Fit für die Zukunft“ steht die nachhaltige Destinationsentwicklung in Ostbayern auf dem Aufgabenplan. „Sanften Tourismus zu fördern, war immer schon ein Anliegen des Tourismusverbandes Ostbayern. Wir wollen eine gute Lebensqualität für alle erhalten, für Einheimische und für Gäste. Im Zuge unseres Nachhaltigkeitsprojekts stellen wir uns den drängenden Fragen unserer Zeit und sind zugleich eine von zwei Modellregionen in Deutschland“, sagt Braun, Vorstand des TVO.

 Nachhaltig – für Einheimische und Gäste

Wanderplanung

Wanderplanung

Für das Nachhaltigkeitsprojekt hat sich der TVO mehrere Ziele gesetzt. „Langfristig wollen wir die Rahmenbedingungen so justieren, dass den Gästen ein nachhaltig erholsames Urlaubserlebnis ermöglicht wird. Gleichzeitig planen wir den Lebensraum der Einheimischen touristisch weiterzuentwickeln und zu vermarkten, aber nicht über Gebühr zu beanspruchen. Echte Begegnungen, authentische Erlebnisse und soziale Wärme gehören zum Tourismus genauso wie technische Innovationen und digitale Entwicklung. Alles muss im Gleichgewicht bleiben, denn die Tourismusakzeptanz der Bevölkerung spielt eine immer größere Rolle im touristischen Handeln“, erläutert Braun. Für das Projekt, das bis Ende 2022 läuft, sind insgesamt 280.000 Euro veranschlagt.

Slow Travel leben

Reschbachklause

Reschbach, Bayerischer Wald

Im Fachjargon spricht man von Slow Travel: Die Gäste sind keine Fremden, sondern Reisende, die während ihres Aufenthalts in das Leben der Einheimischen eintauchen wollen, sprich dazu gehören wollen. Während gleichzeitig Einheimische das Mikroabenteuer vor der Haustür erleben. Dem Alltag entfliehen, bedeutet nicht unbedingt weit fahren zu müssen. Viele Menschen lernen momentan ihre nächste Umgebung bewusst kennen. „Jetzt ist die richtige Zeit, dieses Bewusstsein zu nutzen und den Nachhaltigkeitsgedanken im Tourismus noch stärker zu verankern“, sagt Braun.

Fair, gut, grün

„Unser Ziel ist es, einen Prozess in Gang zu setzen“, erklärt die Nachhaltigkeitsbeauftragte des TVO, Veronika Perschl, „drei Gedanken leiten uns: Wir gestalten die Angebote attraktiv und nachhaltig. Wir fördern einen respektvollen Umgang mit Mensch und Natur. Wir erhalten die Lebensqualität in unseren Urlaubsregionen.“

Wandern in Neumarkt

Zeugenbergrunde Neumarkt

Im Projektzeitraum bis Ende 2022 will der Tourismusverband die Touristiker, die Gastgeber und die einheimische Bevölkerung für die Notwendigkeit des nachhaltigen Tourismus sensibilisieren, touristische Produkte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickeln sowie die Urlaubsregionen Ostbayerns langfristig als nachhaltige Reiseziele positionieren. „Am Ende der Kette steht die langfristige Erhöhung der regionalen Wertschöpfung. Dabei ist Wertschöpfung in allen drei Bereichen zu sehen: ökologisch, ökonomisch und sozial“, erklärt Braun, „wir wollen eine solide Basis in jeder Hinsicht erzielen, denn es geht nicht um Verzicht, sondern um unser aller Lebensqualität.“

Impulsen folgen

Kloster Plankstetten

Kloster Plankstetten, Berching

Perschl nennt eine Reihe von Impulsen, denen man im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung im Tourismus nachgehe. Diese können regionale Produkte, Kulinarik und Fairtrade sein, aber auch E-Mobilität, Mobilitätskonzepte und Wegeinfrastruktur, die Vorreiterfunktion von Leuchttürmen oder auch Baukultur, Umweltbildung, Ökomodellregionen. Ebenso fallen der Wert des Heilwassers, der Luftkurorte oder der Naturräume in das Feld der Nachhaltigkeit. Cittàslow, Nachhaltiges Tagen, Fair Trade Town, Brauchtum und gelebtes kulturelles Erbe oder ressourcenschonende Energiegewinnung fallen ebenso in die Schlagwortliste der Positionierung.

European Tourism Going Green

Ein weiterer Baustein innerhalb der Nachhaltigkeitsinitiative ist das Projekt European Tourism Going Green 2030. Im europaweiten Projekt sind neun Partner aus sechs Ländern beteiligt. Für Deutschland sind es Ostbayern und die Eifel. Bewusstseinsbildung, Wissensaufbau und Netzwerke zu allen Bereichen der Nachhaltigkeit sollen die Leistung hin zu einem grünen Tourismus steigern. „Die Beteiligung an diesem Projekt war uns wichtig, da wir damit sowohl unsere Kompetenz aufbauen, wie auch ganz spezielle Beratung erhalten können“, ist Braun überzeugt.

Annelise Stadler, Gastgeberin

Gastgeberin Anneliese Stadler

Kostenlose Betriebsberatungen ab Januar nutzen

Schon im Januar startet der Tourismusverband Ostbayern kostenlose Betriebscoachings für Privatvermieter und Kleinbetriebe (bis 25 Betten) mit Schwerpunkt Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Kern der Betriebsberatungen ist, digitale und nachhaltige Aspekte in die gesamte Angebotskette zu implementieren. Themen der individuellen Beratungstermine sind unter anderem, nachhaltiges Einkaufs- und Ressourcenmanagement, C02 optimierte Mobilität im Urlaub und Barrierefreiheit. 130 Betriebe können dieses Angebot in Anspruch nehmen. Das Projekt wird durch die Bayerische Staatsregierung gefördert. Daher sind die betriebswirtschaftliche und betriebstechnische Beratung im Betrieb für die Betriebe kostenlos möglich. Informationen: https://online-buchung-service.de/

 

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Fair, gut, grün.

Informationen für die Presse:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg

Ansprechpartnerin: Ulrike Eberl-Walter
Tel. +49 (0)941 585 39-12, E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de

Internet: https://partner.ostbayern-tourismus.de

Weiterführende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit im PartnerNet des Tourismusverbandes



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Tourismusverband Ostbayern e.V.
Autor(in): Ulrike Eberl-Walter
Eberl-Walter@ostbayern-tourismus.de

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