©Quelle: TVO/Stephan ModerPressemitteilung;
Der Tourismusverband Ostbayern (TVO) präsentierte auf einer zweiwöchigen Akquisetour in Japan und Südkorea die touristischen Highlights Ostbayerns. Stephan Moder, der den TVO bereits letztes Jahr auf einer Promotiontour durch Asien vertrat, ist überzeugt davon, dass Asien weiterhin ein zukunftsträchtiger Fernmarkt ist: „Durch die starke Urbanisierung, den wirtschaftlichen Aufschwung seit vielen Jahren und eine finanziell immer stärker werdende Mittelschicht können sich immer mehr Koreaner, Japaner und Chinesen Auslandsreisen leisten. Diese Länder Asiens gelten als größte touristische Quellmärkte der Welt.”
Die Präsentation der deutschen Urlaubregionen organisierte die Deutsche Zentrale für Tourismus. „Dabei ergänzten sich die teilnehmenden Tourismusverbände Ostbayern und Franken hervorragend“, sagt Stephan Moder, „gemeinsam stellen wir eine relevante Größe dar, die geprägt ist von der Donau und seinen Städten wie Regensburg und Passau oder von den Mainstädten wie Würzburg und Bamberg und natürlich der Stadt Nürnberg. Erlebnisse rund um Wein und Bier, Kulinarik und Lebensart, Historie und Kultur, aber auch Einkaufen sind relevante Themen in den asiatischen Märkten“.
Akira Nishiyama, Leiter der Auslandsvertretung Japan der Deutschen Zentrale für Tourismus, bestätigt die Bedeutung Ostbayerns und Frankens für die Fernmärkte Asiens: „Bedeutende Airlines haben in Europa ihre Zielflughäfen in München und Prag. Ostbayern und Franken liegen also auf den Fahrtrouten der Reisegruppen. Die Regionen sind zudem äußerst attraktiv und repräsentieren die Hälfte Bayerns. Dazu kommt, dass Deutschland sehr wohl bekannt ist, aber nur wenige Bundesländer in Asien werben. Das bringt einen bedeutenden Vorteil.“
Bei zahlreichen persönlichen Gesprächen mit japanischen Reiseveranstalterinnen in Tokio und Osaka sowie mehrere gemeinsame Workshops und Speeddatings mit den unterschiedlichsten Anbietern konnte Moder die touristischen Höhepunkte Ostbayerns zielgruppenspezifisch präsentieren. Die Deutsche Zentrale für Tourismus organisierte zudem Pressetermine in beiden Ländern und führte eine touristische Marktberatung durch. Durch den Besuch bei Reiseveranstaltern erhielt die Delegation Einblick in die Arbeit und den Vertrieb in Asien.
„Reiseveranstalter sind immer auf der Suche nach neuen Zielen und Varianten zu bisherigen Touren“, erzählt Moder, „daher ist es für uns wichtig, unsere touristischen Perlen zu zeigen. Wir sind auf äußerst großes Interesse gestoßen. Internationale außereuropäische Gäste, die das erste Mal in Deutschland sind, suchen natürlich die großen und bekannten Städte und Attraktionen wie etwa München, Schloss Neuschwanstein oder die Romantische Straße. Bei einem zweiten oder dritten Besuch in Deutschland spielen bei der Auswahl der Orte andere Kriterien eine wichtige Rolle. Dies sind Welterbe-Titel, Orte oder Flüsse, die international einen Namen haben oder die eine besondere Attraktivität bieten. So gewinnen in Ostbayern die UNESCO-Welterbestadt Regensburg und die Drei-Flüsse-Stadt Passau an Bedeutung. Aber auch die Donau als bekannter und zweitlängster europäischer Fluss mit zahlreichen Kultur- und Naturattraktionen ist international relevant.“
Auch persönlich war Moder beeindruckt: „Die asiatische Mentalität, wie Höflichkeit, Gegenwärtigkeit und Zuvorkommenheit inmitten der rastlosen Städte, bei immer vollen Straßen und kurzgetakteten Terminen ist beeindruckend. Ich kann das nach meinem Besuch dort gut verstehen, dass Asiaten, die nur wenig Urlaubstage haben, ihren Urlaub intensiv ausnutzen. Wenn sie schon einmal in Deutschland sind, wollen sie so viel wie möglich sehen. Darauf müssen wir im Angebot eingehen.“ In der Nacharbeit kontaktiert Moder nochmals alle Gesprächspartner und vertieft den Kontakt. „Für unsere asiatischen Geschäftspartner bedeutet es sehr viel, dass wir persönlich vor Ort waren. Dies bedeutet dort eine große Wertschätzung und ist für eine langfristige Zusammenarbeit unerlässlich.
Insgesamt kamen im Jahr 2023 rund 640.000 ausländische Gäste nach Ostbayern. Das waren nahezu ein Fünftel mehr als noch vor zwölf Jahren. Es ergaben sich daraus 1,7 Millionen Übernachtungen mit einem Zuwachs von 23 Prozent.
©Quelle: TVO/Stephan ModerAnsprechpartnerin für die Presse:
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