Inhalt anspringen
 
Skip Navigation
©Quelle: Günter Reimann

Projekt WanderKultur Förderphase abgeschlossen! 1400 Beiträge von 430 Mitmachenden eingestellt

3. Februar 2025

Im Kloster Metten wurde beim Projekt WanderKultur ein Meilenstein gefeiert: Nach 3 Jahren Förderung durch das Bayerische Heimatministerium über die Förderrichtlinie „Heimat-Digital-Regional“ wurde ein „beeindruckendes Ergebnis“ vorgestellt, wie es Bezirksheimatpfleger Dr. Clemens Knobling formulierte.

Die App verknüpft das Wissen der Menschen über ihre Heimat, die dieses zuvor über die Plattform wanderkultur.de eintragen, mit Wander- und Radwegen im Bayerischen Wald, auf denen man sich navigieren lassen kann, um die Inhalte auch im Gelände zu erleben.„Mitmach-Charakter ist einzigartig“„Gerade dieser Mitmach-Charakter ist einzigartig und innovativ“, hob Dr. Hellmut Fröhlich vom Bayerischen Heimatministerium hervor. Mittlerweile sind es schon 1.400 Beiträge, die auf diese Weise gesammelt wurden und 430 Mitmachende haben sich auf der Plattform registriert. In der App WanderKultur – die natürlich kostenfrei ist – und bereits knapp 10.000 Mal heruntergeladen worden ist, sind über 40 Pakete in verschiedenen Landkreisen veröffentlicht.

 

Die Informationen, die von klassischer Kulturgeschichte bis hin zu mündlich überlieferten Geschichten und Anekdoten reichen (teils auch in Mundart zum Anhören) machen das Angebot besonders authentisch und charmant. Der Bezirksheimatpfleger befand, dass mit WanderKultur „die Begeisterung mit jedem Schritt wächst“. Nicht nur Einheimische lernen so ihre Heimat besser kennen, auch Urlaubsgäste der Region profitieren von diesem Angebot, das sich vor Ort genauso erleben lässt, wie von zuhause aus – etwa, um sich für den nächsten Aufenthalt im Bayerischen Wald ein spannendes Ziel auszusuchen.

Weißbier kommt aus Schwarzach

Der Bayerische Wald-Verein setzt das digitale Heimatprojekt auch über die Förderung hinaus fort – WanderKultur ist langfristig angelegt und lebt davon, dass das Wissen weiter wächst. Einen Beitrag spielte Projektleiterin Manuela Lang den Gästen vor und am Ende wussten alle, dass das Weißbier eigentlich aus Schwarzach (Landkreis Straubing-Bogen) kommt und erst später in die Landeshauptstadt exportiert wurde. „Man sieht, man lernt mit WanderKultur seine Heimat besser kennen und erfährt ganz nebenbei interessantes Wissen über Orte, Feldkreuze, Gesteinsformationen und vieles mehr.“ Manuela Lang hatte zusammen mit Alexandra Linzmeier aus Bernreid und Claudia Seidl aus Grafenau das Projekt auf die Beine gestellt – wobei man das Netzwerk der 58 Sektionen im Bayerischen Wald-Verein nutzte, um die Menschen zu informieren. „Aber es kann sich jeder beteiligen, völlig unabhängig von einer Mitgliedschaft – denn es gibt noch so viele Geschichten, die wir auf diese Weise für die Zukunft erhalten und sie über unsere App und die Webseite aber auch der Öffentlichkeit zugänglich machen wollen.“

Große Unterstützung in der Region

Beim festlichen Abschluss des Förderprojektes in Metten waren neben den Verantwortlichen des Bayerischen Wald-Vereins, Präsident Sebastian Gruber und Vorsitzender Markus Kerner, auch viele weitere Akteure aus der Region vom Naturpark Bayerischer Wald bis hin zur Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald gekommen.

Für den Tourismusverband Ostbayern gratulierte Destinationsmanager Günter Reimann zu der Bilanz nach drei Jahren: „ Ich freue mich über das Engagement vom Waldverein, dass die Wanderkompetenz des Bayerwaldes stärkt!“   

Zum Dank für die Unterstützung überreichte Lang am Ende einen „Bayerwald-Duft“, der das sinnnliche Rundum-Erlebnis mit WanderKultur komplett machen soll. „Denn mit WanderKultur kann man die Inhalte lesen und teils hören. Durch das Handy kann man sie in gewisser Weise auch haptisch begreifen – nur riechen könne man den Woid dort noch nicht.“ 

 

 

Autor(in): Günter Reimann
Reimann@ostbayern-tourismus.de

ÄHNLICHE ARTIKEL

IMPRESSUM   ·   DATENSCHUTZ   ·   BARRIEREFREI   ·   LOGIN