Die „Maschkara“ sind los – Buntes Spektakel in „Bayerisch China“ beim Chinesenfasching Dietfurt a.d. Altmühl

©Quelle: Karl Donauer
Kaiserpaar auf Sänfte, Chinesenfasching in Dietfurt

Dietfurt a.d. Altmühl (tvo). Kurios, ausgefallen und aus dem bayerischen Karnevalskalender nicht mehr wegzudenken: Seit mehr als 70 Jahren läutet der legendäre Chinesenfasching in Dietfurt a.d. Altmühl das Ende des närrischen Treibens ein. Vom Unsinnige Donnerstag mit prächtigem Festzug, dem Höhenpunkt des bunten Spektakels, bis zum Kehraus am Faschingsdienstag wird aber noch einmal kräftig gefeiert. 1928 trat die Dietfurter Blaskapelle erstmals in einem Chinesenkostüm beim Faschingszug auf. Mit der Wahl des ersten Kaisers beim Festzug im Jahr 1954 wurde der Dietfurter Fasching gegründet.

Der Ablauf des „Lokalfeiertages“ ist genau festgelegt. Immer am letzten Donnerstag in der Faschingszeit, dem „Unsinnigen Donnerstag“, werden die Dietfurter in den frühen Morgenstunden schon ab 2 Uhr mit einem Weckruf aus dem Bett geholt. Ab 13 Uhr stimmen sie sich auf der großen Stufenbühne in der Altstadt mit Musik auf den Chinesenfasching ein, bevor ab 13.61 Uhr der riesige Maskenzug mit aufwendig dekorierten Wagen und Fußgruppen sowie mehreren Musikkapellen die Straßen Dietfurts in Ausnahmezustand versetzt. Anschließend kehren die Gruppen zum Stadtplatz zurück, wo der neue Kaiser Fu-Gao-Di feierlich ausgerufen wird. Nach dem „offiziellen“ Teil des Tages ziehen die Narren in die Gasthäuser, um bis in die Morgenstunden ausgelassen zu feiern. www.dietfurt.de

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Ansprechpartnerin: Ulrike Eberl-Walter, E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
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