Ihr Pressedienst April 2023 mit Fotos als PDF zum Download
Regional genießen, Gastfreundschaft erfahren und Bauernhöfe erleben – LandGenuss Bayerwald
Cham (tvo). Anuschka, Rita und Valetta heißen die Kartoffelsorten, welche die Familie Hausladen aus der Nähe von Cham anbaut. Der Traditionsbetrieb ist nur einer der vielen Landgenuss-Bayerwald-Partner, welche sich für die Pflege und den Erhalt regionaler Produkte und Gerichte stark machen. In Hofläden, Gasthäusern und Hotels kann man ihre Erzeugnisse genießen oder als Urlaubsmitbringsel kaufen: Strohrind aus dem Kaltstall, Forellen aus frischem Quellwasser, Wildbret aus eigener Jagd. Dazu erntefrisches Gemüse, frische Milch und Bauernhofeis in zwölf Geschmacksrichtungen. Die älteste Familienbrauerei Ostbayerns, der Rhanerbräu aus Schönthal, ist ebenso mit dabei wie die Kaffeerösterei Chamer Land und die Meidinger Obstbrennerei aus Eschlkam. Wo es die Bayerwald-Leckereien zu kaufen und genießen gibt, darüber informiert die Website www.land-genuss.bayern.
Kaffee aus Cham für Daheim und zum Verschenken
Feinste Kaffeekreationen aus Asien, Afrika und Amerika – mit großem Know-how und Leidenschaft veredelt – bietet die Kaffeerösterei Chamer Land im Bayerischen
Wald. Filterkaffeevarietäten und Espressosorten in verschiedenen Röstgraden, aber auch Tee und Schokolade kann man im Laden testen oder bequem online bestellen. Das Besondere an dieser Kaffeerösterei ist, dass ein Teil der verarbeiteten Bohnen aus eigenem Anbau in Thailand stammt. Und auch sonst wählen Avou und Jürgen Wittmann die im Shop angebotenen Produkte mit großer Sorgfalt und hohem Qualitätsanspruch aus. www.kaffeeroesterei-chamer-land.de
Landgenuss Bayern in der Gastronomie
Immer mehr Hotels, Gast- und Wirtshäuser lassen sich regional beliefern und beziehen ihre Lebensmittel von heimischen Anbietern. Für feine Kräuterküche im Einklang mit den Jahreszeiten bekannt ist das Natur- und Wohlfühlhotel in Arnschwang, das zudem über einen wunderbaren Wellnessbereich verfügt. Wer für einen Wanderurlaub in den sonnenverwöhnten Lamer Winkel anreist, genießt beispielsweise im Arracher Hof oder im Hotel Rösslwirt ausgezeichnete Küche aus regionalen Zutaten.
Das Beste aus dem Landkreis Cham verschenken
Ein schön zusammengestellter und mit allerlei Spezialitäten gefüllter Geschenkkorb passt immer und macht garantiert Freude. Einige der Landgenuss-Bayern-Partner bieten individuell zusammengestellte Präsentkörbe an. Alternativ kann man auch mit Landgenuss-Talern sinnvoll und nachhaltig schenken. Der regionale Gutschein ist bei allen teilnehmenden Partnern einlösbar.
132 Tage Garten, Wald, Natur und vielfältiges Programm – Die Landesgartenschau Freyung öffnet ihre Tore
Freyung (tvo). Unter dem Motto „Wald. Weite. Wunderbar“ findet auf 800 Metern Höhe vom 25. Mai bis 03. Oktober 2023 die Bayerische Landesgartenschau auf dem Geyersberg, einem Stadtteil von Freyung, statt. Es ist ein 132-tägiges Fest rund um Garten, Wald und Natur, begleitet von einer Vielzahl von Veranstaltungen. Die 19 Wochenenden stehen jeweils unter einem Motto. Für Kinder- und Jugendliche gibt es ein buntes Mitmachprogramm. Viele Attraktionen locken Besucherinnen und Besucher: die Kletterwolke – ein Spiel- und Erlebnisraum, der Gesteinslehrpfad, der Einblicke in Bearbeitung von Granit gibt, Blumenarrangements am Haupteingang, Themengärten, Streuobstwiesen, Gärten am Burgberg, Wiesenpark, Wald- und Firmengärten mit Schwerpunkt Umwelt- und Naturschutz, ein Kletterspielplatz, Bewegungsparcours, dazu Bühnen und Jugendprogramm, Erholungs- und Rastmöglichkeiten und immer viel Weitblick über den Bayerischen Wald. Informationen, Tages- und Dauerkarten unter www.lgs2023.de.
Die Feste feiern, wie sie fallen – Bräuche, Festspiele und Tradition in der Broschüre Feste und Veranstaltungen
Regensburg (tvo). Theaterlust, Musik und Spielfreude ziehen immer mehr Zuschauer nach Ostbayern. Beim Ostbayerischen Festspielsommer etwa ist für jeden etwas dabei: Traditionelle Festspiele, Musikaufführungen, Freilichttheater in Burgruinen und auf Schlössern. Kunst, Kultur, viele Feste und althergebrachte Bräuche finden ebenfalls großen Anklang. Aber nicht nur in den Sommermonaten, sondern das ganze Jahr über ist im Bayerischen Wald, Oberpfälzer Wald, Bayerischen Golf – und Thermenland, Bayerischen Jura und in den Ostbayerischen Städten viel los. Zwischen 25. Mai und 3. Oktober 2023 öffnet die Bayerische Landesgartenschau in Freyung ihre Tore. Blumen- und Naturfreunde genießen bei der bis dato höchstgelegenen Landesgartenschau des Freistaats üppige Blumenarrangements, spazieren durch Themengärten und amüsieren sich bei zahlreichen Veranstaltungen. Ein weiteres Highlight im Kulturkalender ist die Landshuter Hochzeit, welche traditionell alle vier Jahre stattfindet. Nach noch längerer Pause kehrt das einmalige Historienspektakel nun endlich zurück in die Landshuter Innenstadt. Rund 2.500 Mitwirkende in aufwändigen Kostümen spielen vom 30. Juni bis 23. Juli die Feierlichkeiten rund um die Eheschließung des jungen Herzog Georg von Bayern-Landshut und der Polenprinzessin Hedwig. Volksfeste wie das Gäuboden Volksfest in Straubing, historische Umzüge und stimmungsvolle Christkindlmärkte runden den vollen Eventkalender ab. Die neue und kostenlose Broschüre „Feste und Veranstaltungen“ bietet einen kompakten Jahresüberblick über die schönsten Termine. Sie ist als Blätterkatalog und gedruckt erhältlich unter www.ostbayern-tourismus.de
Exquisites Weltgenusserbe – Spargelsaison in Abensberg, Führungen, Spargelseminar, kulinarische Highlights
Abensberg (tvo). Der Abensberger Spargel ist ein Weltgenusserbe. Seit mehr als 300 Jahren wird das edle Gemüse in dem „Sandgürtel“ rund um die niederbayerische Kleinstadt angebaut. Zwischen April und Juni ist der Qualitätsspargel das kulinarische Highlight der Region und ein Favorit unter den Küchenchefs. So manch ein Urlaubsgast kauft die feine Delikatesse auch direkt auf einem der Spargelhöfe und bereitet sie in der Ferienunterkunft nach eigenem Gusto zu. Die Höfe rund um Abensberg bieten in der Spargelzeit spezielle Spargelführungen an. Ein Tipp für Gruppen sind die Spargelseminare auf dem Waltl-Hof in Sandharlanden. In der Hof-Wirtschaft serviert man außerdem an Sonn- und Feiertagen während der Spargelzeit einen Mittagstisch und an ausgewählten Terminen ein Spargel-Satt-Büffet für 24,90 Euro pro Person. Frische Erdbeeren, die süße Ergänzung zum Spargel, bekommen Hofbesucher im liebevoll eingerichteten Hofladen, wo es zudem selbstgemachte Spezialitäten, ausgewählte Produkte von umliegenden Bauern sowie eine große Auswahl an Koch- und Backbüchern gibt. Weitere Informationen mit einer Übersicht der Spargelhöfe rund um Abensberg und Spargelrezepten findet man unter www.herzstueck.bayern.
Zwischen Hopfen, Königsgemüse und Silberdistel – Unterwegs auf der Spargelrunde in Bad Gögging
Bad Gögging (tvo). Spargel und Hopfen, das Genussduo aus der Hallertau, prägen die jahrhundertealte Kulturlandschaft der Region zwischen Ingolstadt, Regensburg und Landshut. Weite Spargelfelder und bis zu sieben Meter hohe Hopfenstangen bieten einen reizvollen Kontrast, der bei einer Wanderung auf der Spargelrunde in Bad Gögging für Abwechslung und schöne Ansichten sorgt. Die knapp zehn Kilometer lange, mittelschwere Tour beginnt in Bad Gögging und führt zunächst am Rande von Hopfengärten, Kiefernwäldern und Spargelfeldern vorbei. Nach knapp einer Stunde erreicht man das Naturschutzgebiet Sandharlandener Heide. Dieses geomorphologisch und botanisch interessante Gebiet wurde früher zur Beweidung genutzt. Heute stellt es ein Refugium für selten gewordene Tier und Pflanzenarten dar: Silberdistel, Frühlingsenzian und viele verschiedene Wildbienen haben hier ein Zuhause gefunden. Leicht ansteigend führt die Route weiter in Richtung Sandharlanden, der Hochburg des Spargelanbaus. Nächste Station ist der Hinterberg mit einer kleinen Kapelle und herrlichem Weitblick. Noch einmal geht es nach Sandharlanden hinein, bevor der Weg über den Gänseberg weiterführt. Kurz vor Deisenhofen erreicht man die naturnahen Abensauen. Auch auf dem Weg zurück nach Bad Gögging führt die Spargelrunde den Wanderer noch einmal an ausgedehnten Hopfengärten vorbei. Tourendetails mit GPX-Daten unter www.bad-goegging.de.
Neu: Wie Meister Adebar im Storchennest – Ankommen und sich wohlfühlen im Stadthotel Adebar in DingolfingDingolfing (tvo). Ein Geheimtipp für Städtereisende ist Dingolfing in Niederbayern. Aus der mittelalterlichen Stadt ist eine aufstrebende Einkaufsstadt geworden, die Tradition und Moderne aktiv miteinander vereint: Zeitgenössische Architektur gepaart mit aufwendig renovierten historischen Bauten erzeugt spannende Kontraste. Wie das erst 2022 neuerbaute Stadthotel Adebar, das nur einen Flügelschlag entfernt vom historischen Storchenturm liegt. Der anmutige Storch ist nicht nur der Namensgeber für Dingolfings Wahrzeichen, sondern diente auch als Inspiration beim Hoteldesign. Leicht, klar und mit natürlichen Akzenten präsentieren sich die modernen Zimmer im Adebar. Glitzernde Federtapeten schmücken die Cocktail-Lounge mit großer Fensterfront und unmittelbarem Zugang zur Dachterrasse. Die Liebe zur Natur spiegelt sich auch im Öko-Engagement des Hotels wider. So werden am Frühstücksbüffet bevorzugt unverpackte Lebensmittel serviert. Wärme kommt aus Solarzellen und einer Photovoltaikanlage. Für E-Bikes und E-Autos stehen Ladestationen zur Verfügung. Info und Buchung unter www.hotel-adebar.de.
300 Kilometer und unzählige Touren bergauf und -ab radeln – Radtouren für jeden Geschmack in Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). Mountainbiken im Bayerischen Wald bedeutet die Natur erleben und den Rausch der Geschwindigkeit erfahren. Um die Urlaubsregion Sankt Englmar finden Gäste das größte zusammenhängende, markierte Mountainbike-Netz des Bayerischen Waldes vor. Auf insgesamt 300 Kilometern können unzählige Touren absolviert werden. Dabei ist für wirklich jede Kondition und Vorliebe etwas dabei: Von leicht bis schwer ziehen sich die abwechslungsreichen Touren entlang der Hügel und über die Berge des Bayerischen Waldes und eröffnen beeindruckende Aus- und Fernsichten. Die Trails führen fast ausschließlich über Feld-, Wald- und Wiesenwege und garantieren Bikern ein grenzenloses Tret- und Downhill-Vergnügen. Sankt Englmar ist auch als Etappenort der Trans Bayerwald, der Premium-Mountainbike-Route durch den Bayerischen Wald, bekannt. Neben jeder Menge Mountainbike-Action direkt vor Ort ist außerdem ein Anschluss an das überregionale Radwanderwegenetz, den Donau-Radweg, den Donau-Regen-Radweg und den Regental-Radweg gegeben. Wer beim Bike-Vergnügen auf motorisierte Unterstützung setzt, kann alle Trails entweder mit dem eigenen E-Bike zurücklegen oder aber auch bei Gastgebern oder direkt im Sportfachgeschäft moderne Geräte ausleihen. Hütten und Berggasthäuser bieten die perfekte Stärkung für unterwegs. Veranstaltungstipp: Sankt Englmarer Mountainbike-Woche vom 8. bis 14. Mai 2023 mit täglich geführten Touren. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen unter www.urlaubsregion-sankt-englmar.de.
Waldschnuppern, Wildkräuter-Exkursion, Waldgesundheitstraining – Aktionswochen in Bad Neualbenreuth
Bad Neualbenreuth (tvo). Bad Neualbenreuth, das jüngste Heilbad Bayerns, lädt zwischen Mai und September 2023 sechsmal zu „Gesundheitswandern. Spezial“ ein. Die Aktionswochen stehen unter dem Motto „Wald tut gut – durchatmen und entspannen“ und bieten eine Vielzahl von Übungen, die von ausgebildeten Waldgesundheitstrainern begleitet werden. Die Natur ist ein effektives Mittel gegen Stress. Nachgewiesenermaßen wirkt ein Aufenthalt im Wald positiv auf das autonome Nervensystem, das Hormonsystem und das Immunsystem. Der Oberpfälzer Wald mit seinen dichten Kiefer- und lichten Mischwäldern bietet ideale Voraussetzungen für eine intensive Walderfahrung. Der Wald um Bad Neualbenreuth wurde sogar als Kurwald zertifiziert. Die Teilnahme an einer Aktionswoche kostet 149 Euro pro Person. Informationen und Anmeldung unter www.sibyllenbad.de.
700 geschmückte Pferde und über 600 Jahre Traditions-Wallfahrt – Der Pfingstritt in Bad Kötzting
Bad Kötzting (tvo). Begleitet von einem großen Festprogramm findet der traditionelle Kötztinger Pfingstritt am Pfingstmontag, den 29. Mai 2023 statt. Seit mehr als 600 Jahren halten die Bad Kötztinger mittlerweile die berittene Bittprozession ab, die zu den herausragendsten Veranstaltungen im Bayerischen Wald gehört. Außerdem zählt sie zu den größten in Europa und wurde ins Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Über 700 Reiter ziehen an diesem Tag betend auf geschmückten Pferden und in Tracht durch das Zellertal nach Steinbühl, wo der Legende nach im Jahr 1412 ein Mann im Sterben lag. Er bat den Priester um die Sterbesakramente. Dieser sah sich jedoch nicht in der Lage, die Fahrt in das sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernte Dorf allein zu unternehmen. Die Kötztinger Burschen gaben ihm das Geleit und nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt, den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. Eingerahmt ist der Pfingstritt von der Pfingstfestwoche. Diese findet immer vom Pfingstsamstag bis über das darauffolgende Wochenende statt und beginnt mit dem Pferdemarkt auf der Amberger-Insel. Am Nachmittag folgt dann die offizielle Eröffnung der Bad Kötztinger Pfingstfestwoche. Das vollständige Festprogramm und Unterkünfte findet man unter www.bad-koetzting.de.
Felsenwanderung vorbei am Zipfeltannenfelsen, Saubadfelsen, Burgruine Weißenstein – Naturpark Steinwald
Erbendorf (tvo). Der 230 Quadratkilometer große Naturpark Steinwald ist der zweitkleinste Naturpark in Bayern. Trotz der verhältnismäßig kompakten Fläche bietet er beeindruckende landschaftliche Phänomene wie die zahlreichen Felsformationen und Blockhalden aus Granit, seltener auch Basalt. Zu den bekanntesten zählen der Hackelstein, der Zipfeltannenfelsen und der Saubadfelsen. Weil man hier außergewöhnliche Zeugnisse der Erdgeschichte findet, gehört der Naturpark gleichzeitig zum Kerngebiet des Bayerisch-Böhmischen Geoparks. Eine Wanderung auf dem Goldsteig-Zuweg 2A von Waldeck zur Burgruine Weißenstein führt an den Granitschönheiten vorbei und belohnt zum Abschluss mit einem fantastischen Rundumblick über das Fichtelgebirge. Die 15 Kilometer lange Tour erfordert eine gute Kondition. Sie startet am Vulkankegel des Waldecker Schlossberges. Von der Burgruine bietet sich ein toller Ausblick und im Essbaren Wildpflanzenpark kann man während der Saison zur Stärkung gesund naschen. Nach der Überquerung der Fichtelnaab beginnt der felsige Teil der Tour. Bergauf geht es vorbei an vielen Granitmassiven, an den Felstürmen des Vogelfelsens, zum Rat- und Zipfeltannenfelsen und zum Saubad mit seinem Blockmeer und einem umwerfenden Ausblick. Über das Waldhaus, das am Wochenende bewirtschaftet wird, erreicht der Wanderer den höchsten Punkt des Steinwalds, die 946 Meter hohe Platte mit dem Oberpfalzturm. Vorbei an der idyllischen Dreifaltigkeitskapelle geht es von dort weiter zur 858 Meter hoch gelegenen Burgruine Weißenstein. Die schönsten Wanderrouten im Naturpark Steinwald präsentiert das neue Wandermagazin Steinwald. Es ist kostenlos erhältlich unter www.steinwald-urlaub.de.
In den Jungbrunnen fallen, Bären treffen und den Weitblick genießen – 17 Kilometer wandern mitten in Straubing
Straubing (tvo). In welcher Stadt kann man schon eine Wanderrunde mit rund 17 Kilometern überwiegend auf naturnahen Pfaden gehen? In Straubing, genauer gesagt auf den AOK-Parcours der charmanten Gäubodenstadt. Sie führen vom Eisstadion auf dem Jungbrunnenweg durch eine kleine Gartensiedlung, dann durch den Stadtpark und am Tiergarten entlang. Hier wandert man auf der Rückseite des Bärengeheges vorbei und kann oft einen Blick auf die gelassenen Tiere werfen. Und wenn man Lust auf Wandern mit Aussicht hat? Dann geht es hinauf auf die Aussichtstürme am Eisweiher und im Rosengarten sowie auf die Hochterrassenkante Fuchsberg. Die Tour kann in drei Teile geteilt werden, in die Jungbrunnen-, die Vital- und die Aktivroute. Oder man verbindet die Runden zur großen Wanderung und dies überwiegend auf naturnahen Pfaden. Danach locken die Cafés und Gasthäuser der Stadt zum kulinarischen und gemütlichen Abschluss des Ausflugs. Die AOK-Parcours sind gut beschildert. www.straubing.de
Klingende Gläserne Gärten in Frauenau – Für die ganze Familie mit Führungen und kulinarischem Angebot
Frauenau (tvo). Ein Feiertagsziel für die ganze Familie: Am Pfingstsonntag, den 28.05.2023 ab 11 Uhr klingen die Gläsernen Gärten in Frauenau im Bayerischen Wald. An fünf verschiedenen Plätzen sorgt Live-Musik für ausgelassene Stimmung. Ein Flohmarkt, Grill- und Brotzeitstände verwandeln den weitläufigen Glaskunstpark in eine Flaniermeile. Die Glashütte Eisch bietet Führungen und Werksverkauf an.
Kunst und Geschichte im Herzen der Glasstraße
Frauenau im Bayerischen Wald ist das Herz der Glasstraße, der 250 Kilometer langen Ferien- und Kulturstraße des Oberpfälzer Waldes und Bayerischen Waldes. Seit Jahrhunderten wird in der Nationalparkgemeinde Glas hergestellt. Krystallglasfabrik Gistl, Glasmanufaktur von Poschinger sind Namen der Glasgeschichte. Auf 300 Jahre Bestehen blickt die Glashütte Eisch zurück, die noch heute in Frauenau feinstes Glas produziert und großes Ansehen sowohl in der internationalen Glasszene als auch bei Glasliebhabern genießt. Der Geschichte des fragilen und dabei so vielseitigen Werkstoffes ist das Glasmuseum Frauenau gewidmet. Ein Rundgang durch gläserne Epochen und wechselnde Ausstellungen bietet einen umfassenden Blick auf das Thema Glas. Direkt neben dem Glasmuseum befinden sich die Gläserne Gärten, ein gläserner Skulpturengarten mit 31 Kunstinstallationen. Ein Spaziergang auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal führt die Fülle gestalterischer Möglichkeiten rund ums Glas vor Augen. www.frauenau.de
Barocke Pracht und elf Stationen Meditationsweg in der Natur – Wallfahrtskirche in Ast bei Waldmünchen
Waldmünchen (tvo). Von außen ganz der geradlinige romanische Bau des 13.Jahrhunderts, innen ein barockes Kleinod. Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau von Ast“ bei Waldmünchen blickt auf eine lange Geschichte zurück und geht als Wallfahrtziel auf das Jahr 1409 zurück. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die ursprüngliche Flachdecke der Kirche durch ein barockes Gewölbe ersetzt, ebenso die gotischen Fenster barockisiert. Große Teile der Ausstattung wie Altäre, die Kanzel und Orgel erfuhren von 1720 bis 1771 eine Neugestaltung. Die Legende der Entstehung der Wallfahrt spricht von einem heißen Sommertag, an dem eine böhmische Gräfin mit ihrer Kutsche unterwegs war. Die Pferde gingen durch und die Gräfin rief in ihrer Not die Muttergottes um Hilfe an. Sie versprach, an der Stelle, an der die Kutsche zum Stillstand kam, eine Kirche zu errichten. So ist es dann auch geschehen. Als die Bäume an der Stelle gefällt wurden, fand man das Bild „Unserer Lieben Frau“ an einem der Äste. Dieses wundertätige Gnadenbild gab man in die Kirche und so kam der Bau zum Beinamen „Ast“. Unweit der Kirche befindet sich seit 2017 ein Meditationsweg mit elf künstlerisch gestalteten Stationen. www.pfarrei-ast.jimdofree.com
Zwischenstopp im Kloster Waldsassen bei barocker Architektur, Führungen oder im Naturerlebnisgarten
Waldsassen (tvo). Ein besonders gelungenes Zusammenspiel aus Baukunst und Landschaft beschert Gästen der Klosterstadt Waldsassen im Oberpfälzer Wald kostbare Glücksmomente. Warum also nicht einen Besuch bei der bayerisch-tschechischen Landesaustellung „Barock! Bayern und Böhmen“ mit einem Stopp in der Oberpfälzer Klosterstadt verbinden und hautnah spüren, welche Magie und Kraft barocke Architektur noch heute ausstrahlt? Waldsassen, der „barocke Himmel Bayerns“, hat mit dem historischen Zisterzienser-Kloster im Stadtzentrum kulturell viel zu bieten. Die Stiftsbasilika zählt zu den schönsten barocken Kirchen Deutschlands, sie wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert. Die Klosterbibliothek der Zisterzienserinnen-Abtei mit ihren prunkvollen Holzschnitzereien gehört zu den kunsthistorisch bedeutendsten Bibliotheken Süddeutschlands. Ebenfalls sehenswert sind der Naturerlebnisgarten im Kloster Waldsassen sowie das Stiftlandmuseum mit über 50 Abteilungen auf vier Etagen. Und wer noch mehr Barock mit Wow-Effekt sehen möchte, der wandert oder radelt zu der nahegelegenen Dreifaltigkeitskirche Kappl mit ihrer unverwechselbaren Rundbauweise. Ein gelungener kulinarisch Abschluss des Zwischenstopps in Waldsassen indes ist garantiert, befindet sich die Stadt unter den 100 Genussorten in Bayern. Weitere Informationen zum Kloster Waldsassen unter www.oberpfaelzerwald.de/kloster-waldsassen; Einblicke in die Region und ihre weiteren Sehenswürdigkeiten unter www.ferienregion-stiftland.de.
Lust auf was Neues? Klöppelsack und Zauberfäden bei den Klöppeln Aktiv-Kursen im Schönseer Land
Schönsee (tvo). Klöppeln ist eine Handarbeitstechnik, bei der mittels spindelförmiger, meist aus Holz gefertigter „Spulen“ – so genannter Klöppel – und dem daran aufgewickelten Garn filigrane Spitzen gefertigt werden. Entstanden ist die Technik vermutlich im 16. Jahrhundert in Italien. Bergleute brachten die Klöppeltechnik Ende des 17. Jahrhunderts mit in den Böhmerwald, von dort verbreitete sich das Gewerbe im bayerisch-böhmischen Grenzbereich. Als anspruchsvolles Kunsthandwerk findet man das Spitzenklöppeln heute noch im Schönsee Land. Vom 30. Mai bis 4. Juni lädt die Urlaubsregion im Oberpfälzer Wald zu „Klöppeln Aktiv im Schönseer Land“ mit Ausstellungen und sechs Klöppelkursen zu unterschiedlichen Themen und Techniken ein. Übernachtungen müssen von den Teilnehmenden separat gebucht werden. Gastgeberverzeichnis, Informationen und Anmeldung: Tourist-Information Schönsee, Tel. +49 (0)9674 317, touristinfo@schoenseer-land.de, www.vg-schoensee.de.
Neue Radwanderkarte – Radeln entlang der mäandrierenden Schwarzen Laber zwischen Neumarkt und Sinzing
Regensburg (tvo). Das idyllische Tal der Schwarzen Laber schlängelt sich rund 85 Kilometer zwischen Neumarkt i.d.OPf. und Sinzing durch den Bayerischen Jura. Felsen und steinige Hänge, bewaldete Kuppen, Magerrasen und Wacholderheiden zaubern im Tal der Schwarzen Laber mediterrane Atmosphäre, während sprudelnde Quellen und Bäche auf saftigen Wiesen selbst im Sommer für frische Brise sorgen. Die ökologische Fülle, welche hier auf engstem Raum herrscht, begeistert. Das sieben Kilometer lange Deusmauer Moor etwa wurde als europäisches Natura 2000-Gebiet ausgewiesen. Das natürliche, nahezu unberührte Flusstal bietet zahlreichen Tier- und Pflanzarten wertvollen Lebensraum. Auf den Kalkmagerrasen gedeihen Küchenschellen und Silberdisteln, aber auch Orchideen wie das Brandknabenkraut und das Kleine Knabenkraut. Zu den Besonderheiten aus der Tierwelt zählen seltene Schmetterlings- und Vogelarten wie beispielsweise Neuntöter und Goldammer. In drei Tagesetappen können Radwanderer das Naturwunder am Fluss erkunden. Der Schwarze-Laber-Radweg ist knapp 85 Kilometer lang und am besten in den Monaten Mai bis September zu befahren. Eine neue, detaillierte Radwanderkarte zum Tal der Schwarzen Laber informiert zusätzlich über weitere Rad- und Wandermöglichkeiten in der Region wie beispielsweise über den Naab-Altmühl-Radweg, den Fünf-Flüsse-Radweg, den Obsterlebnisweg, den Qualitätsweg Jurasteig oder die Burgensteige. Die Radwanderkarte zum Tal der Schwarzen Laber ist kostenlos erhältlich unter www.landkreis-regensburg.de/freizeit-tourismus und www.tourismus-landkreis-neumarkt.de.
Kulinarische Genüsse, historische Führungen, Kräuterpicknick und mehr – Im Genussort Königstein
Königstein (tvo). Seit 2018 ist der Markt Königstein im Bayerischen Jura offiziell ein „Genussort in Bayern“. Von der besonderen kulinarischen Qualität Königsteins können sich Besucher am 1. Mai beim Markt der Genüsse selbst überzeugen. Unter dem Motto „Kräuter und Blüten“ bieten die umliegenden Gastwirte regionale und saisonale Gerichte an. Zahlreiche Stände mit lokalen Spezialitäten wie Kräuterrollbraten, Bärlauch-Gebäck, Löwenzahn-, Rhabarber-, Quitteneis, Holunderlimonade sowie Wurstwaren, Käse, Kuchen und Backwaren laden auf dem Marktplatz von 11 Uhr bis 17 Uhr zum Schlemmen ein. Auch individuelle Handwerkskunst wie Holzgeschenkeartikel, Metallprodukte, Buchfaltkunst, Steinbilder, Wolle, Strickwaren, Modeschmuck und Klöppelarbeiten gehören zum breiten Angebot. Der Königsteiner Gartenbauverein und der Imkerverein verkaufen ebenfalls ihre Produkte. Extra zu diesem besonderen Anlass öffnen historische Handwerksbetriebe wie die Wagnerei Kohl mit idyllischem Hinterhof und die Sattlerei Zeyher ihre Pforten für einen Blick auf die Arbeitswelt früherer Generationen. Mehr Infos unter www.markt-koenigstein.de.
In den Frühling mit der Kraft heißer Thermen und entspanntem Flussradeln – Bayerisches Golf- und ThermenlandKnospen sprießen, Vögel zwitschern und wärmende Sonnenstrahlen beleben die Sinne. Das Bayerische Golf- und Thermenland hüllt sich in sein schönstes Frühlingsgewand. Tulpen, Veilchen, Primeln zaubern bunte Blumenteppiche in die Kurgärten. Zierkirsche und Blumensäulen schmücken die Alleen. Urlaub in der führenden Kur-, Wellness- und Gesundheitsregion Europas senkt nachweislich den Stresslevel und steigert den ganzheitlichen Entspannungseffekt. Das liegt am hochwirksamen Thermalwasser, aber auch am besonders milden Klima südlich der Donau im Städtedreieck Regensburg Landshut und Passau. Inmitten der zartgrünen Natur kann man schon gemütlich Flussradeln und weite Spaziergänge, Nordic Walking- oder Wandertouren unternehmen.
Von flüssigem Gold und Gesundheit
Zwischen Winter und Sommer, zwischen Kälte und Wärme: In den fünf Heil- und Thermalbädern mit ihren sieben Thermen fällt Regeneration leicht. Die laue Luft und die frischen Farben unterstützen den Erholungseffekt. In den Thermalbecken sprudelt und blubbert das warme Heilwasser um den Körper. Wie wohl das tut. Dieses „flüssige Gold“ fasziniert jedes Jahr Tausende Gäste, die die kurierenden Effekte auf mehr als 20 000 Quadratmetern Wasserfläche genießen können.
Jedes Thermalbad hat eigene Schwerpunkte: In Bad Abbach kann man kurzfristig Stress abbauen und Muskulatur und Psyche stärken. Bad Gögging ist inspiriert von römischer Badekultur. Das Heilwasser wirkt belebend, schenkt Energie und unterstützt den Körper bei Verdauung und Stoffwechsel. Die Rottal Terme in Bad Birnbach wirkt seelenstärkend und präventiv gegen Stress. Das vitalisierende Thermenerlebnis in Bad Füssing stärkt den Bewegungsapparat und hilft die Mobilität zu steigern. Das Thermalwasser in Bad Griesbach wirkt aktivierend auf Herz- und Kreislauf und hilft, die Ausdauer zu steigern. So findet jeder Gast die für ihn individuell am besten passende Therme.
Genuss-Welten auf zwei Rädern entdecken
Leuchtendes Grün begleiten Aktivbegeisterte durch den Tag. Auf zwei Reifen unterwegs durch die Täler von Donau, Isar und Inn lassen sich außergewöhnliche Tagestouren planen. Sie führen vorbei an barocken Kirchen, sehenswerten Klöstern, durch kleine Städtchen und landwirtschaftlich geprägte Dörfer. Besondere Eindrücke erhält man in der weltweit ältesten Klosterbrauerei in Weltenburg oder der Weißbierbrauerei in Abensberg mit ihrem weithin sichtbaren Turm, einem Hundertwasser-Architekturprojekt mit goldener Kuppel. Etwas stärker in die Pedale treten dürfen Radfahrer auf der Niederbayerntour. Die Fernroute zwischen Passau und Regensburg, die über Landshut führt, ist auf sieben Tagesetappen angelegt und 244 Kilometer lang. Kulinarische Genüsse paaren sich auf der Tour mit Stadtkultur und Naturnähe. Doch auch kürzere Touren sind möglich, von Landgenuss bis Gartenlust oder Kraftquellentour ist dem Raderlebnis keine Grenze gesetzt. Was alle Touren, ob kurz oder lang, gemeinsam haben: ein malerisches Panorama im Frühlingserwachen.
Nichts planen, sondern ganz ohne Programm in den Tag starten: Heute einfach nur die Seele baumeln lassen. Im Bayerischen Golf- und Thermenland haben schon bald die ersten Biergärten geöffnet, bieten Direktvermarkter und Hofläden feine Köstlichkeiten aus der Region. Museen wie das Gäubodenmuseum in Straubing, das Museum Quintana in Künzing oder das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg sind kleine Geschichtsanker im Auszeittag. Auch ein Bummel durch die Gassen der Drei-Flüsse-Stadt Passau, ein Shoppingbesuch in Landshut oder eine Fahrt nach Dingolfing, wo Automobilgeschichte von Goggo bis BMW zu Hause ist, geben jedem Tag einen besonderen Charakter. Der Frühling ruft. Outdoorfans, Thermenschwärmer und Freizeitsportler folgen diesem direkt ins Bayerische Golf- und Thermenland.
Informationen zur Urlaubsregion und Gastgeber: www.bayerisches-thermenland.de
Eine Ausstellung, zwei Orte – Bayerisch-tschechische Landesausstellung „Barock! Bayern und Böhmen“
Regensburg (tvo). Eine Ausstellung, zwei Orte, zwei Jubiläen: Für die gemeinsame Bayerisch-Tschechische Landesausstellung 2023/24 zeichnen das Haus der Bayerischen Geschichte und das Nationalmuseum Prag ein opulentes Bild der turbulenten Epoche zwischen 1623 und 1723. Sie beginnt mit dem Regensburger Fürstentag im Januar 1623, als Kaiser Ferdinand II. die pfälzische Kurwürde und die Herrschaft über die Oberpfalz an den bayerischen Herzog Maximilian überträgt. Und endet mit dem Fest des Jahrhunderts in Prag, als der habsburgische Kaiser Karl VI. und seine Gemahlin Elisabeth Christine als böhmisches Königspaar gekrönt werden. Die Ausstellung wird von 10. Mai bis 3. Oktober 2023 im Donausaal des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg und ab November 2023 bis März 2024 im Nationalmuseum im Herzen Prags präsentiert. Kostbare Originalexponate aus Tschechien, Deutschland und dem übrigen Europa machen die Vielfalt und den Reichtum einer Zeit großer Leidenschaften sichtbar. Sie zeigen den Glanz ebenso wie die Abgründe, den schönen Schein der Illusion ebenso wie die Bühnenmaschinerie, die alles am Laufen hält. Das barocke Spektakel umfasst schließlich alle Lebensbereiche, bezieht alle Stände mit ein und überwindet nicht nur Landes-, sondern auch die Konfessionsgrenzen: alles Barock! Schnell sein lohnt sich: Von 10. bis 14. Mai genießen Besucher der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung in Regensburg freien Eintritt. Weitere Informationen unter www.hdbg.de.
Per Rad vorbei an mächtigen Stileichen und Kopfweiden auf dem Stadtökologischen Lehrpfad in Weiden
Weiden i.d.OPf. (tvo). Stadtführung einmal anders: Am 21. Mai 2023 findet in Weiden in der Oberpfalz eine geführte Radtour am Stadtökologischen Lehrpfad statt. Während der zweistündigen Tour erhalten Teilnehmer einen Einblick in die Naturausstattung, Umwelt- und Naturschutzsituation sowie in die Naturschutzmaßnahmen der Stadt und des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald. Die Tour führt an den mächtigen Stileichen am Schlörplatz vorbei und informiert über den ökologischen Wert der Kopfweiden im Max-Reger-Park und der Fassadenbegrünungen an der Stadtmauer. Auf der ökologischen Entdeckungsreise geht der fachkundige Gästeführer auch näher auf spezielle Themen wie Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung ein und macht einen Abstecher zum grünen Klassenzimmer der Clausnitzer Schule. Wissenswertes über die Tierwelt, die in der Stadt heimisch ist, darf bei dieser besonderen Stadtführung natürlich auch nicht fehlen. Auf dem Weg zurück in die Altstadt führt die Tour vorbei an wunderschönen Jugendstilhäusern, für die Weiden i.d.OPf. bekannt ist. Tickets zum Preis von 7,50 Euro pro Person gibt es unter www.oberpfaelzerwald.de/erlebnisse oder in der Tourist-Info im Alten Rathaus. www.weiden-tourismus.info
Irlbacher Blickpunkt Glas: Gläserne „Hightech“ aus Europas historischem Glasschleifer-Zentrum
Schönsee (tvo). Kaum ein Handwerk verbindet das Böhmen und Bayern länger als die Arbeit mit dem Rohstoff Glas. Böhmische Hüttenbetriebe lieferten ihr Glas schon vor zweihundert Jahren nach Bayern, wo es Oberpfälzer Glasschleifer bearbeiteten, veredelten und sich schnell einen Namen machten. Viele der Glashütten im Böhmerwald mit ihren heißen Feuern und den weithin sichtbaren Öfen und auch die Glasschleifer-Stuben im Osten Bayerns sind heute Attraktionen für Touristen. Denn die Glasindustrie ist heute ein Hightech-Handwerk, das weitestgehend hochmoderne Maschinen übernehmen. In Ostbayern ist sie bis heute zu Hause geblieben, wenn die Zeiten auch schwieriger und die Konkurrenz rund um den Globus größer geworden sind. Ein Unternehmen aus Schönsee im Landkreis Schwandorf hat die alte Handelstradition erfolgreich ins 21. Jahrhundert getragen und lässt den bayerisch-böhmischen Glashandel wieder aufleben.
Wo aus Flachglas preisgekrönte Hightech-Produkte werden
Die Unternehmensgruppe Irlbacher, die auf fast neun Jahrzehnte Geschichte zurückblickt, macht aus Flachglas ein Hightech-Produkt. Irlbacher gehört heute zu den führenden europäischen Unternehmen im Bereich der Spezialglas-Veredlung. Die Absatzmärkte für dessen Spezialprodukte liegen vor allem in der Kaminofen-, Leuchten-, Hausgeräte-, Sanitär-, Medizin- und optischen Industrie, sowie in der Gebäudetechnik. Innovationen wie das patentierte „schaltbare Glas“, wo elektrische Schaltungen auf das Glas gedruckt werden, oder „LED on Glass“ revolutionierten und revolutionieren die Gebäudetechnik. Renommierte Unternehmenspreise wie der Bayerische Gründerpreis, der Innovationspreis des Mittelstandes oder die mehrfache Platzierung unter Bayerns „Best 50“ oder das Siegel „Innovativ durch Forschung“ – zuletzt 2020/2021 – bestätigen den Weg der Irlbachers, wo heute mit den beiden Söhnen Günther und Stephan die nächste Generation am Steuer sitzt.
Seit mehr als 90 Jahren erfolgreich im Glasgeschäft
Die Anfangsjahre von Irlbacher gleichen der Geschichte vieler Betriebe in der böhmisch-bayerischen Grenzregion: Johann Irlbacher gründet 1935 in Dietersdorf unweit der Grenze zu Böhmen eine Glasschleiferei. Nach den Wirren des Krieges nimmt dessen Sohn Josef den Betrieb wieder auf: Elektrische Schraubsicherungen, Glasabdeckungen für die Tasten von Schreibmaschinen, Dia-Gläser. Anfang der siebziger Jahre nimmt der Sohn des Gründers und heutige Seniorchef Josef Irlbacher junior das Schicksal der kleinen Glasschleiferei in seine Hände. Rund zehn Frauen schneiden zu dieser Zeit jeden Tag 30.000 bis 35.000 Gläser in Handarbeit. Die Wirtschaftskrise trifft das kleine Familienunternehmen. Irlbacher stellt den Betrieb von Hand- auf Maschinenfertigung um und beginnt eine intensive und bis heute erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Mainzer Unternehmen Schott-Glas. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs baut das Unternehmen schon 1991 erste Kontakte in die Tschechoslowakei und nach Ungarn auf. Es sind Netzwerke, von denen Irlbacher bis heute profitiert. www.irlbacher.com; www.vg-schoensee.de
Kreuzrippengewölbe, barocker Altar und Schiefer Turm in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Penting
„Der schiefe Turm von Penting“ ist eine auffällige Landmarke im Schwarzachtal bei Neunburg vorm Wald. Ganze 40 Zentimeter horizontale Abweichung weist er in seinem Verlauf auf und gehört zur Pfarrkirche St. Nikolaus. Zum baulichen Fauxpas kam es, als im 19. Jahrhundert der ursprünglich romanische Turm abgetragen und auf der südlichen Giebelseite des Langhauses auf zu geringem Fundament wiederaufgebaut wurde. Neben dieser Kuriosität ist der frühere Chorraum im Erdgeschoss des früheren Turms mit rundbogigem Kreuzrippengewölbe von kunsthistorischem Interesse: In diesem heute als Ölberg-Kapelle genutzten Abschnitt hat sich noch ein barocker Alter mit einer sehenswerten Pietà erhalten. www.neunburgvormwald.de, https://www.landkreis-schwandorf-regional.de/katholische-pfarrkirche-st-nikolaus-pen/e/02670/
60 Zentimeter geneigter Turm mit Backsteinmauerwerk in der Filialkirche St. Ottilia Salzdorf bei Landshut
Die römisch-katholische Filialkirche St. Ottilia im Landshuter Ortsteil Salzdorf in Niederbayern ist eine spätgotische Saalkirche. Schon aus der Ferne fällt der um 60 Zentimeter geneigte Turm ins Auge. Er ist der einzige unverputzte Gebäudeteil, während Langhaus und Chor mit einer weißen Kalkschlämme überzogen sind. Doch warum neigt sich der Turm in Salzdorf? Ähnlich wie bei seinem berühmten Bruder, dem schiefen Turm von Pisa, haben auch die niederbayerischen Baumeister die Beschaffenheit des Bodens unterschätzt und schluffigem Lehm gebaut. https://www.stadtkirche-landshut.de/kirchen/
Die zwei schiefen Glockentürme von Kallmünz und Traidendorf
Wer im Bayerischen Jura rund um Regensburg unterwegs ist, der begegnet nicht einem, sondern gleich zwei schiefen Türmen. In Kallmünz trägt das Alte Rathaus seinen Glockenturm schief. Und auch in nur einige Kilometer entferntem Traidendorf ist ein Glockenturm in Schieflage geraten. An dem Baugrund wie in Pisa kann es liegen. Doch woran dann? Beide Gebäude stammen aus den 17. Jahrhundert. Die Steintürme sitzen teilweise auf dem hölzernen Dachstuhl. Dies hat dazu geführt, dass sich die Türme nach innen geneigt haben. Bautechnisch sind sie aber absolut sicher. Einem entspannten Spaziergang durch den Künstlerort Kallmünz und Traidendorf mit dem alten Hammerschloss steht also nichts im Weg. https://www.urlaub-in-kallmuenz.de/kallmuenz-eine-perle-von-natur-aus/#, www.pg-kall-dugg.de