
Dezember 2021
Ihr Pressedienst Dezember 2021 mit Fotos als PDF
DIE GRÜNE SEITE DES REISENS
Der neue Winterkatalog Bayerischer Wald: Einfach mal langsam machen, Winterurlaub auf sanfte Art
Regensburg (tvo). Stau, Autoschlangen, Hektik: Das muss nicht sein. Winterurlaub geht auch auf die sanfte Art: Ruhe, Weitblick, gemütliche Anfahrt. Eine Region, die den Winter mit Beschaulichkeit zelebriert, ist der Bayerischen Wald. Auf dem Grünen Dach Europas mit 6.000 Quadratkilometer Wald, ticken die Uhren seit jeher anders. „Einfach mal langsam machen“ ist das Motto der Einheimischen, der Gastgeber und der Natur, welche im Wandel der Jahreszeiten ihrem eigenen Rhythmus folgt. In der kalten Jahreszeit ruht sie im Winterschlaf, im Wald ist es still und leise. Ein Nationalpark, zwei Naturparke, 130 Tausender und unzählige Gipfel bieten authentische, einfache und nachhaltige Erlebnisse. Magische Waldmomente, die Kraft geben, inspirieren und zurück zur Mitte führen. Stille Winterwanderungen mit gemütlicher Einkehr am Holzofen in der Hütte und am Abend eine warme Sauna. Ein Liegestuhl in der Wintersonne mit Blick auf schneebedeckte Gipfel. Slow Travel eben, wie er in aller Munde ist und im Bayerischen Wald von Natur aus praktiziert wird. Auch die Verbindung zwischen Naturschutz und nachhaltigem Reisen funktioniert hier reibungslos: Unterkünfte verbinden stimmig Komfort und Umweltgedanke, Betriebe und Verkehrskonzepte sind auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Ausführlich und mit vielen schönen Bildern gespickt, informiert der neue Winterkatalog Bayerischer Wald über die vielen Erholungsmöglichkeiten in der Region, kostenlos zu bestellen unter www.bayerischer-wald.de.
Neu: Wellness- und Genusskatalog Bayerischer Wald: Glücksmomente für Körper und Seele auf kurzen Wegen
Regensburg (tvo). Wer dem pochenden Takt des Alltags entfliehen will, für den ist ein sanft gurgelnder Bach und ein Spaziergang durch grüne Natur wundervoll erholsam und befreiend. Der Bayerische Wald mit seinen 6.000 Quadratkilometern Wald, kurzen Wegen, zwei Naturparken und dem ältesten Nationalpark Deutschlands ist ein Ruhe- und Naturrefugium und der ideale Ort für einen nachhaltigen Erholungsurlaub. Und so verwundert es nicht, dass sich die Region bundesweit unter den besten Wellnessregionen findet. Vier- und Fünf-Sterne-Hotels in schönster Naturlage bieten Gastfreundschaft, Gaumengenuss und Wellness auf höchstem Niveau. In Whirlpools, Saunen und auf Massageliegen sprudeln die Glückshormone. In den Küchen kommen handverlesene Zutaten aus der Region auf den Tisch. Im Hintergrund sorgen Hackschnitzelheizungen und innovative Energiekonzepte für Wohlfühlambiente bei minimalem ökologischem Fußabdruck. Die neue Broschüre Wellness und Genuss stellt die Premium-Partner des Bayerischen Waldes vor, die zu den besten Häusern der Region gehören und für einen genussreichen und nachhaltigen Wellnessurlaub stehen. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich unter www.bayerischer-wald.de.
WINTERZAUBER – WAS ERLEBEN, SCHNEESCHUHWANDERN, LANGLAUFEN, SKIFAHREN
Neu: Hotel-Eröffnung im Brauereigasthof zum Kuchlbauer in Abensberg
Abensberg (tvo). Im Stammhaus der Abensberger Brauerei zum Kuchlbauer können nach über 20 Jahren erstmals wieder Gäste übernachten. Seit Anfang 2020 sind die erfahrenen Gastronomen Alexandra und Tom Daxl die neuen Pächter des Hauses. Nach zweijähriger Sanierung des denkmalgeschützten Hauses warten drei exklusive Suiten sowie 16 hochwertige Doppelzimmer auf die ersten Gäste. Mit viel Geduld und architektonischem Gespür für den Stil der Jahrhundertwende ist den Bauherren ein elegantes und exklusives Prachtstück zwischen Historismus und Jugendstil gelungen. Im Dachgeschoss befinden sich nun neben einem Standardzimmer zwei außergewöhnliche Suiten, die den Blick auf die alten Holzbalken bis unters Dach freigeben. Während die Kuchlbauer-Turm-Suite mit ihrer geräumigen Sauna wohlig warme Stunden verspricht, beeindruckt die Josef-Amann-Kuchlpaur-Suite als Maisonette auf zwei Ebenen angelegt, mit einem einzigartigen Ausblick: Direkt neben dem Doppelbett gibt das als Fenster restaurierte alte Malztor den Blick auf die goldene Kuppel des Kuchlbauer Turmes frei. Die Kuchlbauer-Suite im ersten Stock bietet neben einem lauschigen Balkon Richtung Stadtplatz eine großzügige Whirlpool-Badewanne für einen entspannten Tagesausklang. Aktuelle Hinweise, Preise und Buchung unter www.zum-kuchlbauer.de.
Tiere füttern, Ponys reiten, Kaninchen streicheln – Urlaub auf dem Bauernhof im Oberpfälzer Wald
Tirschenreuth (tvo). Einen erlebnisreichen und erholsamen Urlaub verbringen Familien am schönsten auf den aktiv bewirtschafteten Bauernhöfen im Oberpfälzer Wald. Inmitten der saftigen Wiesen und Felder warten besonders auf die Kleinen ganz große Abenteuer: Tiere füttern, Ponys reiten oder Kaninchen streicheln stehen auf der Tagesordnung. Auch Wissen aus erster Hand gibt es von den kundigen Gastgebern: Wo kommt die Milch her? Wie wird der Käse gemacht? Und mit etwas Glück ist man sogar dabei, wenn ein Kälbchen das Licht der Welt erblickt. Die Übernachtungsmöglichkeiten auf den Bauernhöfen reichen dabei von traditionell bis modern, von Zimmern über Ferienwohnungen bis hin zu Ferienhäusern. Ein besonderes Urlaubsversprechen geben die Höfe mit dem „Blauen Gockel“: das Qualitätssiegel steht für hochwertigen Bauernhof- und Landurlaub in Bayern, mitten in der Natur und mit dem besonderen Plus an Gastfreundschaft. Zu diesen ausgezeichneten Urlaubsdomizilen gehört etwa der Gowerlhof in Rothenbürg, wo man mit der ganzen Familie in urigen Holzhäusern wohnt. Auf dem ebenfalls zertifizierten Meuerhof bei Brunn läuft alles nach dem Motto „Wo Kinder sich wohl fühlen, haben Eltern Urlaub“. Vielversprechende Aussichten also für den nächsten Familienurlaub. Weitere Höfe und Infos findet man unter www.oberpfaelzerwald.de/urlaub-auf-dem-bauernhof.
82 Kilometer Loipenvergnügen im DSV Nordic-Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald und Böhmischer Wald
Cham (tvo). In der unberührten Landschaft des Grenzkamms zwischen dem tschechischen Berg Čerchov und den bayerischen Gipfeln Gibacht und Voithenberg lädt ein weitläufiges Wegenetz zum Langlauf, Winterwandern und Schneeschuhgehen sowie Nordic Walking ein. Klein, aber fein ist das vom Deutschen Skiverband zertifizierte Wintersportgebiet, das nebst wunderbaren Ausblicken über den Bayerischen Wald und Böhmerwald wohltuende Stille und malerische Schneewelten bietet. Zehn Kilometer präparierte Winterwanderwege, 23 Kilometer Nordic-Walking-Strecken, 33 Kilometer Schneeschuhtrails und 82 Kilometer Loipen für Klassik und Skating-Technik führen durch romantische Winterlandschaften und eine urwüchsige Natur. Das Streckenprofil der insgesamt zwölf Loipen bietet für jeden Anspruch und jede Kondition die passende Tour. Startpunkte sind Althütte, Gibacht sowie Capartice auf tschechischer Seite (aktuell für deutsche Langläufer gesperrt). In urigen Hütten und Gasthäusern kann man sich nicht nur prima aufwärmen, sondern auch lecker stärken mit deftigen Brotzeiten und warmen Spezialitäten. Weitere Informationen mit Touren-Tipps unter www.aktivregion-bayerischerwald.de.
Winterwanderung vorbei an Riesenzwergen, idyllischen Landschaften und Wildparkgehege in Eslarn
Eslarn (tvo). Wildschweine, Hirsche und Mufflons, dazu glitzernde Schneehauben und klare Winterluft – was braucht man mehr für eine herrliche Familienwanderung? Der rund elf Kilometer lange Touren-Tipp zum Wildparkgehege Eslarn startet am Infobaum gegenüber dem Rathaus in Eslarn. Eine erste Sehenswürdigkeit bietet sich am Schlossberg, wo die Felsenkeller von einer dichten Schneehaube bedeckt sind und an schlafende Riesenzwerge erinnern. Hat man die kleine Anhöhe des Schlossberges erreicht, schweift der Blick über eine idyllische Landschaft im winterlichen Kleid. Es knackt und knirscht beim Gehen auf der frischen Schneedecke, der Weg führt durch den Wald des Eslarner Hausberges. Schon bald löst ein bequemer Forstweg den Waldpfad ab. Wildschweine, Hirsche und Mufflons beobachten aufmerksam die Winterwanderer. Welch ein Spaß für Groß und Klein. Vorbei an der Neumühle, die im Volksmund auch den schönen Namen „Himmelsmühle“ trägt, gibt es noch eine kleine Andachtskapelle. Sie ist der ideale Platz für eine kurze Pause zum Innehalten. Wenn es schon kalt genug war, zieren den Lindauer Bach fantastische Eiskrusten. In den gängigen Wanderkarten ist dieser Rundwanderweg mit der Nummer „23“ – rote Zahlen auf weißem Grund – geführt. Weitere Informationen unter www.oberpfaelzerwald.de; hier gibt die Tourenbeschreibung als PDF zum Download.
Coole Moves im Snowpark am Großen Arber und kuschelige Wärme im Igludorf Bayerisch Eisenstein
Regen (tvo). Aktiv oder gemütlich, knackig-kalt oder kuschelig warm. Der Winter im Bayerischen Wald hat viele Facetten und jede davon ist ein Erlebnis für sich. Ein echtes Ski-Highlight für Kinder ist der Snowpark am Großen Arber. Der Familien-Cross-Park am Thurnhofhang beinhaltet vorwiegend Spaßwellen und niedrige Sprünge. Dank der hervorragenden Befahrbarkeit ist der vor allem bei Familien mit Skianfängern, die das ArBär-Kinderland erfolgreich gemeistert haben, sehr beliebt. Steilkurven erhöhen den Pistenspaß, während coole Moves die Lust aufs Üben erhöhen. Zum Kontrastprogramm geht es nach Bayerisch Eisenstein am Fuße des Großen Arber. Hier wartet auf abenteuerlustige Romantiker ein echtes Igludorf aus bis zu drei Meter hohen Schneegebäuden. Dicke Schneewände, Luftbetten, flauschige Felle und kuschelige Schlafsäcke garantieren ein angenehmes Schlaferlebnis. Romantische Dekoration und Lichteffekte runden den Iglu-Abend perfekt ab. Hinter den bis zu eineinhalb Meter dicken Schneemauern herrscht wohltuende Ruhe, die Temperatur fällt dank der guten Isolierung selten unter null Grad – wunderbar zum Abschalten nach einem turbulenten Outdoor-Tag. Wer gerne selbst zupacken möchte, nimmt an einem Iglubau-Workshop teil. Das Igludorf Bayerisch Eisenstein ist voraussichtlich ab 15. Januar 2022 wieder geöffnet. Weitere Informationen und Preise unter www.bohemiatours.de, www.arber.de.
Fackelwanderung, Skispaß und Schneeschuhwandern – Winter im Deggendorfer Land
Regensburg (tvo). Abseits voller Pisten und Après-Ski ist der Winter im Deggendorfer Land ruhig, sanft, entspannt – und dank seiner malerischen Lage hoch über dem Donautal auch voller Weitblick-Glücksmomente. Schneeschuhwanderer und Langläufer genießen den Blick auf sanfte Waldwogen und erhebende Winterpanoramen im Sonnenwald am Brotjacklriegel und im Wintersportgebiet Rusel. Schlittenfahrer und Winterwanderer sind besonders gut im Lallinger Winkel aufgehoben, hier verzaubert der Feng-Shui-Kurpark auch im Winter mit wohltuender Stimmung der fernöstlichen Lehre. Bei nächtlichen Fackelwanderungen geht es bei Feuerschein durch stille Schneelandschaften, ein unvergessliches Erlebnis. Für Schneeschuh-Anhänger bietet die Region Hirschenstein ideale Voraussetzungen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Wanderung hinauf zum Bayerwald-Tausender Hirschenstein mit Turm und Aussicht über das Donautal und bei klarer Sicht bis zur Alpenkette. Im Sonnenwald gibt es zudem ein paar Sonnenstunden extra, Skilifte, Rodelbahnen und Wege für Schneeschuh-Fans und Tourengeher. Es ist ein rundum familienfreundliches Wintersportgebiet für Anfänger und Ski-Asse. Ein beliebtes Winterwanderziel ist der Hausberg Brotjacklriegel mit hölzernem Aussichtsturm und Einkehrmöglichkeit. Aktuelle Hinweise und ausführliche Informationen zum Winter im Deggendorfer Land findet man unter www.deggendorfer-land.de.
BAYERISCHER WALD – erfrischend natürlich
15.000 Meter in das Erdinnere – Granit erleben in den Steinwelten im Granitzentrum Hauzenberg
Hauzenberg (tvo). Granit ist der Stein des Bayerischen Waldes. Seit Jahrtausenden prägt er die Landschaft und die Bewohner der Region. Wer das vielseitige Urgestein näher kennenlernen möchte, dem bieten die Steinwelten im Granitzentrum Hauzenberg spannende Einblicke. Das architektonisch herausragende Informationszentrum mit der markanten Fassade grüßt die Besucher von weitem. Im Inneren führt neueste Technik 500 Millionen Jahre zurück in der Erdgeschichte und 15.000 Meter in das Erdinnere, wo Hunderte von gesteinsbildenden Mineralien zu bestaunen sind. Neu ist der Ausstellungsbereich „Der Weg im Fels“, der die Millionen von Jahren alte Erdgeschichte des Bayerischen Waldes multimedial und mitreißend erzählt. www.granitzentrum.de
Drei Schätze im Passauer Land: Im Passauer Land gibt es drei interessante Museumsschätze. Neben den Steinwelten im Granitzentrum Hauzenberg sind es das deutschlandweit einzigartige Graphit Besucherbergwerk in Kropfmühl und das Haus am Strom, eine Erlebnisausstellung rund um die Themen Natur, Wasser und Energie. Wer die drei Museen besucht und seine Stempelkarte ausfüllt, bekommt zur Belohnung eine Schatztruhe mit Granitquader, Graphiterz und Wasser. Die Stempelkarte steht zum Download bereit unter www.schaetze-in.bayern.
Localbahnmuseum, Schmugglerhütte, Naturparkwelten – mit der Bahn zur Erlebnis-Allee Bayerisch Eisenstein
Bayerisch Eisenstein (tvo). Der Bahnhof in Bayerisch Eisenstein ist eine Rarität. Als einziger Grenzbahnhof in Mitteleuropa berührt er zwei Staatsgebiete: Deutschland und die Tschechische Republik. Doch besteht darin nicht seine einzige Besonderheit. Der Grenzbahnhof selbst und die Bahnhofstraße beherbergen Museen, eine Kunstgalerie und sogar ein uriges Wirtshaus – alles nah beieinander in der Erlebnis-Allee Bayerisch Eisenstein zu finden. Die „NaturparkWelten“ im Grenzbahnhof, das sind Ausstellungen und Museen auf fünf Etagen. Die Themen reichen von der Geschichte des Eisenbahnbaus im Bayerischen Wald über die Entwicklung der Skitechnik bis hin zum Großen Arber, dem König des Bayerischen Waldes. Für Bahn- und Technikenthusiasten sehenswert ist die rund 100 Quadratmeter große Modelleisenbahn im Maßstab 1:87. Ein weiterer Höhepunkt ist das Europäische Fledermauszentrum mit Freiflugvoliere. Dem 130 Jahre alten Grenzbahnhof angegliedert ist das Localbahnmuseum mit historischem Lokschuppen. Und wen beim Rundgang durch das riesige Ausstellungsangebot der Hunger packt, kann sich im Naturpark Wirtshaus oder der benachbarten Schmugglerhütte stärken. Tipp: Die Bahnhofstraße in Bayerisch Eisenstein ist bequem mit dem Zug zu erreichen. Mit der GUTi-Karte ist die Zugfahrt kostenlos. www.naturparkwelten.de, www.kunstraeume-grenzenlos.de, www.localbahnverein.de, www.bayerisch-eisenstein.de
OBERPFÄLZER WALD – schlicht und ergreifend schön
Auf den Spuren der Resl von Konnersreuth – Reslhaus, Theresianum und Waldbesinnungspfad
Konnersreuth (tvo). „Vom heutigen Deutschland sind drei Dinge bekannt – Konrad Adenauer, das Münchner Oktoberfest und Therese Neumann von Konnersreuth” schrieb ein Journalist in Amerika der 1950er Jahre. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1962 gehörte sie zu den bekanntesten Persönlichkeiten in Bayern. Von vielen Menschen wird sie bis heute verehrt. Berühmt wurde die Bauernmagd Therese Neumann aus dem oberpfälzischen Konnersreuth durch ihre Stigmata, ihre Visionen und das Phänomen, sich von 1926 bis 1962 ausschließlich von einer geweihten Hostie am Tag ernährt zu haben. Schon zu Neumanns Lebzeiten entwickelte sich der kleine Ort Konnersreuth zu einer Pilgerstätte. Heute laden mehrere Stationen dazu ein, den Spuren der Resl von Konnersreuth zu folgen, beispielsweise im Reslhaus, Theresianum oder auf dem Waldbesinnungspfad. Besinnungspunkte mit kunstvollen Glasbildern, Infopunkte und der Aussichtspunkt Weitblick lenken den Blick und die Sinne des Pfadbesuchers nach innen. Kunstvolle und geistliche Interpretationen zu Therese Neumann begleiten den Spaziergänger auf zweieinhalb Kilometern durch den Wald. Genau das richtige Ambiente, um vom Alltag loszulassen und die Gedanken schweifen zu lassen. Die Gründung und Erbauung des Anbetungskloster Theresianum geht auf eine Initiative des Bischofs Rudolf Graber und Therese Neumann zurück. Täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr findet die öffentliche Anbetungsstunde statt. Das Geburts- und Sterbehaus der stigmatisierten Resl von Konnersreuth, das Reslhaus, ist für Besucher geöffnet. www.therese-neumann.de
Immer der Spur entlang im Nordic-Sport-Centrum Schönsee-Rosenhof
Schönsee (tvo). Eines der schönsten Langlaufzentren Ostbayerns mit knapp 60 Kilometern gut gespurter und präparierter Loipen ist das Schönseer Land im Oberpfälzer Wald. Und nicht nur die Menge an Loipenkilometern ist beeindruckend, sondern auch deren Qualität: Viele Strecken verlaufen in der freien Landschaft und gewähren herrliche Aussichten. Darüber hinaus kommen neben den klassischen Langläufern auch die Skater auf ihre Kosten, auf der sechs Kilometer langen Schwandner Loipe sind sogar beide Techniken parallel möglich. Das Herzstück der Langlaufregion Schönseer Land ist das aufgrund seiner Nordostlage relativ schneesichere Nordic-Sport-Centrum Schönsee-Rosenhof. Allein dort finden Sportler mehr als 33 Loipenkilometer von leicht bis schwer. Die Loipen mit leichter bis fordernder Streckenführung sind gut an Parkplätze angebunden. Die umliegenden 30 Kilometer Panoramaloipen verbinden die Erholungsorte Gaisthal, Dietersdorf, Stadlern und Weiding mit dem Langlaufzentrum. Für den Komfort der Skilangläufer ist an der Servicestation am Parkplatz Schwand gesorgt, wo Toiletten, Umkleide- und Wärmeraum zur Verfügung stehen. www.schoensee.de
BAYERISCHER JURA – Urlaubsland der Träume
Ein Schiff mieten – Winterliche Schiffsfahrten mit der Donauprinzessin ab Kelheim
Kelheim (tvo). Eine private Mini-Donaukreuzfahrt für besondere Anlässe – Feiern, Geburtstage, Jubiläen – diesen Traum kann sich nun jeder erfüllen. Die MS „Donauprinzessin“ der Personenschifffahrt Schweiger in Kelheim steht in der Wintersaison für private Buchungen zur Verfügung. Die Fahrtdauer und den Kurs kann man dabei selbst bestimmen. Im gemütlichen Salon des Schiffes genießen die geladenen Gäste in exklusiver Runde ein Frühstück, das Mittagessen oder Glühwein und Plätzchen, während mit der Weltenburger Enge eine der schönsten und spektakulärsten Flusslandschaften an ihnen vorbeizieht. Die Miete für eine Stunde und bis zu 35 Personen beträgt 320 Euro, für eineinhalb Stunden 450 Euro und für drei Stunden 650 Euro. Größere Gruppen sind gegen Aufpreis pro Person problemlos möglich. Verpflegung kommt extra dazu, das Mittagessen beispielsweise gibt es für ab 9,20 Euro pro Person. Weitere Informationen und Buchung unter www.renate.de.
Bayerns erstes Nationales Naturmonument: Weltenburger Enge
Steile Jurafelsen, Mischwälder, Höhlen, Burgen und die Donau fügen sich im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge zu beeindruckenden Landschaftsbildern zusammen. Hier hat sich vor Jahrtausenden ein Nebenfluss der Urdonau durch den Kalkstein gegraben und eine einzigartige Naturlandschaft sowie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten geschaffen. www.herzstueck.bayern
Die Könige der Lüfte in freiem Flug bestaunen am Falkenhof Schloss Rosenburg
Riedenburg (tvo). Falken, Adler und Geier kreisen über der Rosenburg in Riedenburg. Die im Altmühltal seit einiger Zeit ausgestorbenen Greifvögel haben im malerischen Burghof ein Zuhause gefunden. Bei regelmäßigen Vorführungen des Falkenhofs Schloss Rosenburg, welcher bereits 1978 gegründet wurde, zeigen sie ihre unglaublichen Flugkünste und versetzen das Publikum in Staunen. Nirgends kommt man den majestätischen Flugkünstlern mit Flügelspannweiten von bis zu zwei Metern so nah wie hier, wo schon die Grafen von Riedenburg ihre Zeit am liebsten mit Minnesang und Falknerei, der Jagd mit Hilfe von Vögeln, verbrachten. Einen schöneren Ort dafür hätten sie nicht auswählen können. Die im 12. Jahrhundert erbaute Rosenburg thront über dem Altmühltal und bietet fantastische Ausblicke auf den Fluss und die umliegenden Juralandschaften mit markanten Felsen und dichten Mischwäldern. Täglich außer montags finden während der Saison um 11 Uhr und um 15 Uhr Flugvorführungen statt, bei denen die Zuschauer auch viel über die Kunst der Falknerei sowie die gefiederten Burgbewohner lernen. Interessantes über die Geschichte der Falknerei, die einheimische Tierwelt und die Grafen von Rosenburg gibt es auch im Burgmuseum zu erfahren. Besucherinformationen unter www.falkenhof-rosenburg.de.
BAYERISCHES GOLF- UND THERMENLAND - da sprudelt das Leben
Wellness und Winterzauber in Bad Gögging
Bad Gögging (tvo). Regeneration für den Körper, Ruhe für den Geist, Balsam für die Seele: Von der Traumkombi aus Wandern und Thermenwellness kann man sich besonders schön in Bad Gögging überzeugen. In dem niederbayerischen Kur- und Urlaubsort spielen die drei Heilmittel Moor, Schwefel- und Mineral-Thermalwasser die erste Geige. Vor allem in der kalten, nassen Jahreszeit sind sie eine Geheimwaffe und verschaffen Linderung bei Beschwerden wie Erschöpfung, Hautproblemen, Rheuma und Gelenkschmerzen. Alles, was dem Körper und der Seele in dieser Zeit guttut, wird in der Limes-Therme geboten: zehn, mit heilendem Mineral-Thermalwasser gespeiste Außen- und Innenbecken, Anwendungen mit Moor, Schwefelbäder sowie ein Wellnessbereich, eine römische Sauna-Landschaft und eine Totes-Meer-Salzgrotte. Auf Wanderwegen rund um Bad Gögging herrschen Stille und Besinnlichkeit. Kirchen und Klöster haben ihre Tore geöffnet, sie laden mit Stille und sakraler Kunst zur Einkehr ein: Ein barockes Meisterwerk ist die Kirche St. Georg der Benediktinerabtei Weltenburg am Donaudurchbruch bei Kelheim. In Bad Gögging überrascht die Pfarrkirche St. Andreas mit einem besonderen Detail. Unter dem Kirchenschiff befindet sich ein Teil der einst größten römischen Badeanlage nördlich der Alpen. Diese zählt seit Juli 2021 als Teil des Donaulimes zu den UNESCO-Welterbestätten. Umfassende Informationen und Angebote unter www.bad-goegging.de.
Kalt und grau? Die beste Zeit zur Regeneration bei Winterwellness in Bad Füssing
Bad Füssing (tvo). Sich aufwärmen und der Kälte entfliehen, gesunde Bewegung und Abwechslung vom Alltag: Für einen erholsamen Winterurlaub muss man nicht in den Skilift oder das Flugzeug steigen. Eine Reise ins niederbayerische Bad Füssing mit Europas weitläufigster Thermenlandschaft reicht. In etwa der Hälfte der über 100 Wellness-, Spaß- und Therapiebecken kann man in dem bis zu 42 Grad warmen Wasser unter freiem Himmel schwimmen. Aus den heißen Becken steigt dichter Dampf, eine Brise streift über das Gesicht – ein erfrischendes und zugleich wärmendes Erlebnis. Eine Winterkur im heißen Thermalwasser gilt übrigens als besonders verträglich und wird von Ärzten empfohlen. Warum? Das Herz und der Kreislauf werden bei niedrigen Außentemperaturen entlastet und das Reizklima der frischen Winterluft tut dem Organismus gut. Das angenehm warme Bad Füssinger Thermalwasser lindert zudem zahlreiche Beschwerden des Bewegungsapparats und senkt nachweislich Stress. Entspannung pur verspricht auch das Angebot DaySpa Delux der Therme Eins: Zum Sonderpreis von 158 Euro pro Person gibt es ein umfangreiches Verwöhnpaket mit einer Tageskarte für die die Therme, Beauty und Massage, Frühstück im Thermenrestaurant mit einem Heißgetränk, einem Glas Prosecco und einem Sechs-Gänge Abendmenü im Hotel Holzapfel. www.badfuessing.com, www.thermeeins.de
OSTBAYERISCHE STÄDTE - neun Mal Stadterlebnis pur
Stadtführungen einmal anders – Wenn große Geschichte lebendig wird
Von Blaufärbern und Weißgerbern, von zünftigen Gesellen und bestens informierten Hofdamen: Mit einmaligen Erlebnis-Stadtführungen drehen Ostbayerns Zentren die Zeit zurück und machen Historie zum Erlebnis.
Regensburg (tvo). Mit einem Nachtwächter durch enge Altstadtgassen auf eine gruselig-spannende Runde zur Geisterstunde gehen, mit einer mittelalterlichen Hofdame die Geheimnisse längst vergangener Tage entdecken und mit einer wahrhaftigen Herzogin tief in die Vergangenheit eintauschen: Ostbayerns Städte überraschen ihre Gäste mit einer Vielzahl außergewöhnlicher Führungen, die alle eins gemeinsam haben: Sie lassen große Geschichte vor beeindruckender historischer Original-Kulisse lebendig werden.
Eine „ökologische Entdeckungsreise“ durch Weiden
Einen spannenden Blick — im Sinne des Wortes — „unter die Oberfläche“ bietet Weiden in der Oberpfalz: Dort können Besucher eine Entdeckungsreise unternehmen, die das Zusammenspiel von Natur und Mensch über die Jahrhunderte in den Fokus rückt: Auf dem stadtökologischen Lehrpfad, der auf eine Idee der lokalen Umweltgruppe Agenda 21 beruht und sich auch als geführte Radtour erkunden lässt, folgen Naturinteressierte den Spuren alter Baumriesen wie den mächtigen Eichen und den beeindruckenden Kopfweiden. Welche Tiere sind im Laufe eines Jahres zu Gast auf dem Turm der Michaelskirche? Warum ist das Grün an den Fassaden der historischen Stadtmauer so wichtig? Wie gelingt es, Weiden vor dem Hochwasser zu schützen und gleichzeitig auf Flora und Fauna zu achten? Wie sieht Natur- und Umweltschutz in einer modernen Großstadt heute aus?
All diese Fragen beantwortet die Tour und stellt dabei immer wieder ökologische Aspekte heraus. Auf der Radrunde begegnen Teilnehmer auch den historischen Schätzen der Stadt wie den Häusern der Eisenbahnarbeiter aus dem 19. Jahrhundert oder den hervorragend erhaltenen Gebäudeensembles im Jugendstil. Informationen: weiden-tourismus.info
Straubing: Süße Hommage an eine große Liebesgeschichte mit tragischem Ende Das niederbayerische Straubing – mit 7.000 Jahren Siedlungsgeschichte – ist eines der ostbayerischen Zentren, das mit seiner bis heute erlebbaren Vergangenheit fasziniert. Straubing war Herzogstadt, kurfürstliche Stadt und vor allem immer eng verbunden mit den jeweiligen bayerischen Herrschern seiner Zeit. Ins mittelalterliche Treiben eintauchen können Besucher heute bei der Führung „Von Betschwestern, Weißgerbern, Blaufärbern und zünftigen Gesellen“: Eine Handwerkersfrau begibt sich in einem mittelalterlichen Gewand auf die Spuren der Färber und Gerber. Als „Belohnung“ winkt am Schluss die Verkostung einer historischen Bierspezialität.
Vielfältigste Themenführungen lassen Geschichte zum Erlebnis werden: In der Themenführung „Herzogtum Bayern-Straubing-Holland“ erfahren Gäste, dass es im 14. und 15. Jahrhundert eine holländische Residenz mitten in Niederbayern gab und die Spuren bis heute sichtbar sind: Der Rittersaal im Herzogsschloss beispielsweise hat sein Vorbild in Den Haag.
An eines der bewegendsten Kapitel Straubings erinnern die Spaziergänge „Vom Lieben und Sterben der Bernauerin zu Straubing“ oder auch „Die Bernauerin – historisch und kulinarisch“: Der Bayerische Herzog Ernst I. ließ Agnes Bernauer, die Gemahlin seines Sohnes Albrecht III., im Jahr 1435 in der Donau ertränken, weil sie als nicht standesgemäß galt. Ein Straubinger Konditor kreierte zu Ehren Agnes Bernauers ein besonderes Meisterwerk der Patisseriekunst: die Agnes-Bernauer-Torte, eine Schichttorte aus mit Mocca-Buttercreme gefüllten Nuss-Baiser-Böden, die Teilnehmer der Führung am Ende der Runde verkosten.
Daneben haben Besucher in Straubing die Wahl zwischen mehr aus einem Dutzend weiterer spannender Themenführungen, von historisch-kulturell wie „Dem Brauchtum auf der Spur“, „Italienische Impulse in Straubing“ oder dem „Geheimnis der Weihnacht“ über kulinarisch-genussvoll wie „Vom Bier und den Gaststätten“ bis hin zu modern-innovativen Angeboten wie der „Fairtrade-Führung“, einer Kinderführung oder einem E-Bike-Ausflug in den Bayerischen Wald. Informationen: www.straubing.de/tourismus.
Deggendorf: Ein Streifzug durch die Stadt mit Herzogin Agnes
Bereits seit dem Jahr 1266 eilt dem niederbayerischen Deggendorf der Ruf einer besonders einfallsreichen Stadt voraus. Damals, so erzählt es eine Sage, soll die Frau des Bürgermeisters die gesamte Stadt vor dem Überfall durch böhmische Soldaten gerettet haben: indem sie einem feindlichen Spion einen Knödel über die Stadtmauer entgegenwarf. Der sollte zwar eigentlich als Proviant aus letzten Vorratsresten für ihren Ehemann gedacht sein, aber die böhmischen Feinde sahen darin eine ganz andere Botschaft: Ein Ort, der nach Wochen der Belagerung noch über so viel Essen verfügt, dass dies sogar als Waffe eingesetzt werden kann, dem geht es so gut, dass der Versuch, die Belagerung noch weiter fortzuführen, somit zum Scheitern verurteilt war.
Bis heute erzählen die Deggendorfer ihren Gästen diese Geschichte und schicken sie bei einer Führung gerne auf eine Reise in die Vergangenheit mit der „echten“, heldenhaften Knödelwerferin. Deggendorf selbst trägt heute den stolzen Beinamen „Knödelstadt“ und gehört zu den 100 besonders ausgezeichneten Genussorten Bayerns. Auch eine weitere spektakuläre Themenführung entführt Deggendorfs Besucherinnen und Besucher ins Mittelalter: in die Zeit der Stadtgründung vor mehr als 700 Jahren. Damals, genauer gesagt am 21. Januar 1316, verlieh Agnes von Glogau, Herzogin von Niederbayern und Witwe des niederbayerischen Herzog Otto III., Deggendorf das erste schriftlich überlieferte Stadtrecht.
Die geführte Tour ist eine Schauspielführung, die die Geschichte von der Gründung 1250 bis zur Gegenwart erzählt. Im mittelalterlichen Kostüm präsentiert Herzogin Agnes die Stadt aus dem Blickwinkel einer Frau, die vor 700 Jahren lebte und liebte. Markante Gebäude im Kultur- und Altstadtviertel und die Besteigung des Rathausturmes begleiten Besucher auf dem Weg durch die Jahrhunderte und lassen Vergangenes erkennen, Vergessenes finden und Heutiges verstehen.
Informationen: www.deggendorf.travel
Mit dem Nachtwächter tief in die Geschichte Dingolfings eintauchen
„Hört ihr Leut …“ so klang jahrhundertelang der Nachtwächter-Ruf durch die Gassen und Plätze der niederbayerischen Stadt Dingolfing, die 2001 den 750. Geburtstag des Stadtrechts feierte. Für ihre Gäste lässt die Stadt, die ihren modernen Aufstieg vor allem dem Automobil verdankt, die Nachtwächter wieder auferstehen: Wenn die Nacht ihren dunklen Mantel über Dingolfing legt und Ruhe in die geschäftigen Straßenzüge einkehrt, schlägt ihre Stunde. Entlang des Weges durch die beleuchtete Stadt entdecken Touristen beeindruckende Kirchenbauten wie die Stadtpfarrkirche St. Johannes oder die Schusterkapelle. Live-Musik macht diese Führung zu einem besonderen Erlebnis: Auf Wunsch begleitet die Städtische Musikschule den Spaziergang.
Einen besonderen Ausflug in die mittelalterliche Historie verspricht die Tour „Auf den Spuren von Badern und Barbieren“. Die Führung gibt spannende Einblicke in die sonst verschlossene Badstube und den Kühlbrunnen. Die Kirchgasse, einst Badergasse, war der Ort, an dem Bader und Barbiere sich bis ins 19. Jahrhundert in zwei öffentlichen Badestuben um die Körperpflege der Dingolfinger kümmerten und auch ihre Wunden versorgten. Der sonst verschlossene Kühlbrunnen wird für die Führung eigens geöffnet.
Gäste können in Dingolfing auch eine beeindruckende „Entdeckungsreise in die Unterwelt“ unternehmen: Mächtige Kellergewölbe sind steinerne Zeugen mittelalterlicher Baukunst. Die unterirdischen Bauten dienten als Eiskeller der Brauereien. Die Tour „Brunneng’schichten“ erzählt Dingolfings Geschichte anhand von mehr als 19 Brunnen, die heute das Stadtbild prägen. Genuss-Liebhaber kommen in Dingolfing ebenfalls auf ihre Kosten: Eine „Schmankerl-Tour“ verbindet kulturelle und kulinarische Höhepunkte. Teilnehmer tauchen dort tief ein in die Welten traditioneller Handwerksberufe wie Fischer, Brauer, Bäcker und Metzger. Und weil so viel „Kulinarik-Historie“ hungrig macht, organisieren Dingolfings Touristiker im Anschluss auch gern ein passendes Menü, ob festlich-saisonal mit Spargel aus der Region oder zünftig-niederbayerisch mit einem Weißwurstfrühstück. Informationen: www.dingolfing.de
Landshut: Wenn die Hofdame aus dem Nähkästchen plaudert
Landshut ist eine Stadt mit großer und stolzer Geschichte: als Residenz der Wittelsbacher Herzöge war sie einst Hauptstadt des alten Bayerns. Die „Reichen Herzöge“ von Bayern-Landshut, Heinrich, Ludwig und Georg, haben Landshut in ganz Europa berühmt gemacht. Noch heute feiert die Stadt alle vier Jahre die „Landshuter Hochzeit“ und erinnert an eine Adelshochzeit der Superlative: Ludwig der Reiche ließ 1475 seinen Sohn Georg mit der polnischen Königstochter Hedwig vermählen. Die Hochzeit gilt bis heute als das „prächtigste Fest“ des 15. Jahrhunderts. Die „LaHo“, wie die Einheimischen das Großereignis nennen, gilt heute mit rund 2.500 Laiendarstellern in historischen und originalgetreuen Kostümen als das bedeutendste historische Fest Europas. Die nächste Aufführung findet vom 30. Juni bis 23. Juli 2023 statt. Wem die Wartezeit bis dahin zu lang wird, der kann bereits jetzt bei einer Führung die Zeit zurückdrehen: „Eine Hofdame erzählt“ heißt die Tour, die Gäste ins Jahr 1475 zurückversetzt. Im Originalkostüm erzählt die Hofdame Herzog Georgs von zahlreichen adeligen Gästen mit ihrem Gefolge, von Kaiser und Edeldamen, von noblem und „gemeinem“ Volk, von Bürgern, Landsknechten und Fanfarenbläsern, von Paukern auf geflecktem Schimmel, dem Hofnarr, Rittern und Lanzenträgern.
Dabei haben Teilnehmer auch die Chance, die Schauplätze von damals zu entdecken — wie die Basilika St. Martin, einst Ort der Hochzeitszeremonie und bis heute einer der bedeutendsten Sakralbauten Süddeutschlands mit dem höchsten Backsteinturm der Welt. Oder den Hofkasten am Landshuter Dreifaltigkeitsplatz, wo während der Landshuter Hochzeit die Pferde versorgt wurden. Im Prunksaal des Rathauses fasziniert ein eindrucksvolles Umlaufgemälde, das den Festzug mit Brautwagen während der Landshuter Hochzeit zeigt. Informationen: www.landshut-tourismus.bayern
Bequem mit der Bahn anreisen
Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, Ausflüge in die Geschichte mit einer nachhaltigen Anreise zu verbinden: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen mit den bayerischen Bahnen. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt acht Euro. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal „Bayern-Fahrplan“ stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den Öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit. Infos: www.bayern-fahrplan.de und www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket
Neu: Alleen-Spaziergang in Regensburg – Mit der ganzen Familie spielerisch die Stadt entdecken
Regensburg (tvo). Grüninseln, drei Parks und der vom Fürsten Karl Anselm von Thurn und Taxis angelegte Alleengürtel um die Altstadt schmeicheln der jahrhundertealten Architektur, für welche Regensburg bekannt ist. Mehr noch, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der UNESCO-Welterbestadt lassen sich zu Fuß bei einer Tour durch die urbane Natur entdecken. Mit Vogelgesang und Blätterrauschen im Ohr geht es auf dem neu konzipierten Alleenspaziergang für Familien durch die Fürst-Anselm-Allee, den Dörnbergpark, den Stadtpark sowie den Herzogspark. Ebenfalls am Weg liegt unter anderem das Jakobstor aus dem 13. Jahrhundert, das Alte Rathaus mit dem Immerwährenden Reichstag und das Schloss Thurn und Taxis, das größte bewohnte Schloss Deutschlands. Insgesamt geht es an zehn Stationen vorbei, zu denen jeweils spannende Quizfragen gestellt werden. Den Flyer zum Grünen Sightseeing gibt es bei der Tourist-Information am Rathausplatz und am Schwanenplatz oder als PDF zum Download unter www. tourismus.regensburg.de/winter-in-regensburg/endlich-regensburg-entdecken/alleenspaziergang.html.
Regensburg – UNESCO-Welterbe und Kultur
Mittelalterliche Gassen um den Dom St. Peter, die Steinerne Brücke oder elegante Patriziertürme mit zauberhaften Innenhöfen – in der Regensburger Altstadt begegnet man der Geschichte auf Schritt und Tritt. Seit nunmehr 15 Jahren trägt die Großstadt am nördlichsten Punkt der Donau den Titel UNESCO-Welterbe, rund 1.000 Baudenkmäler gehören dem Ensemble an. Aus der ehemaligen europäischen Handelsmetropole, die lange Zeit auch politisch eine wichtige Rolle einnahm, ist ein lebendiges Kulturzentrum geworden, das mit Ausstellungen, dem Haus der Bayerischen Geschichte und Events spannende Verbindungen schafft. www.tourismus.regensburg.de
FOKUS auf – Dreimal Besonderes aus Ostbayern: Vollmundig, würzig, spritzig und lecker
Nach altem Familienrezept – Glühwein- und Punschspezialitäten aus der Punschwerkstatt Schraml
Endlich wieder da, die Glühwein- und Punschspezialitäten aus der Steinwälder Punschwerkstatt der Brennerei Schraml in Erbendorf. Hinter jeder der sieben Sorten steht ein hauseigenes Rezept und nicht selten auch eine spannende (Familien-) Geschichte. Der kräftig gewürzte und dadurch sehr intensive „DauerGlüher“ etwa wird nach dem uralten Marinepunsch-Rezept von Großvater Josef Schraml produziert. Traditionell nach altem Hausrezept hergestellt wird ebenso der „SchneeSchmelzer“, ein Klassiker aus feurigem Rotwein und leckeren Weihnachtsgewürzen. Zum Schluss noch ein Geheimtipp mit null Prozent – der „GlühWichtel“ gilt unter den Einheimischen als der wahrscheinlich beste alkoholfreie Punsch auf dem Markt. www.brennerei-schraml.de
Edelbitter, Hopfengold oder süß – Spezialitäten aus der Lutzenburger Liqueur- und Genussmanufaktur
Hopfen ist eine Bierzutat, doch der Kletterkünstler aus der Familie der Hanfgewächse hat noch weit mehr Verwendungsmöglichkeiten. Einfallsreich variiert man ihn in der Liqueur- und Genussmanufaktur Lutzenburger aus Mainburg. Hopfensenf, Hopfenlikör, Hopfenschokolade und sogar Hopfenwurst stellt der Traditionsbetrieb her. Bei Süßmäulern beliebt sind die Hopfendolden-Pralinen und handgeschöpften Bierschokoladen. Im Glas genießt man den Hallertauer Aromahopfen als feinherben Likör oder Schnaps: Der Luzetto Bayerischer Edelbitter überzeugt mit intensivem Aroma von Kräutern, Orangenschale, getrockneten Früchten und Hopfenwürze. Gintrinker sollten unbedingt Humulus Dry Gin probieren: Der klassische Lindon Dry Gin wird mit dem Hallertauer Mandarina Bavaria Hopfen verfeinert. www.lutzenburger.de
Spritzig, prickelnd und biologisch – Bio-Schaumwein vom Steppelhof in Irlbach
Hollersekt für den Eigenbedarf hatte Edgar Stein schon als Schüler nach altem Familienrezept hergestellt. Heute produziert der Künstler und Kunsterzieher zusammen mit seiner Frau, der Musikpädagogin Doris Köppel, auf einem alten Vierseithof bei Irlbach vor den Toren Regensburgs prickelnde Bio-Schaumweine aus eigenem Obstanbau. Aus Äpfeln, Birnen, Quitten und Johannisbeeren entsteht hier der begehrte „Donau-Sekt“, der bewusst in kleinen Mengen in der Region für die Region liebevoll im einstigen Stall des Steppelhofs produziert wird. Von Edgar Stein gestaltetes und im Siebdruckverfahren hergestelltes, nummeriertes Etikett verwandelt den Sekt zur Edition. Wer das spritzige Kunstwerk ergattern möchte, kauft direkt beim Erzeuger ein oder bei einem der ausgewählten Partner. www.steppelhof.de