
Januar 2021
Ihr Pressedienst im Januar 2021 mit Fotos (PDF)
ZEIT FÜR DIE FAMILIE - GLÜCKSORTE
Neu: Waldturm beim Waldwipfelweg Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). 52 Meter über dem Boden steht man auf der Aussichtsplattform des neuen Waldturmes. Der Rundumblick schweift über die Waldwogen des Bayerischen Waldes und über das Donautal mit seinem Gäuboden. Bei schönem Wetter liegt die Alpenkette wie ein Zackenband in südlicher Blickrichtung. Der Waldturm ist die neue Attraktion am Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Trotz seiner Ausmaße, er hat immerhin einen Durchmesser von 26 Metern, fügt er sich wie ein Mammutbaum in die Waldlandschaft ein. Kinder erobern den Waldturm nicht gewöhnlich über die Rampenspirale, sie klettern sich auf sieben Kletterelementen zur Turmspitze durch. Hinaufkraxeln, den Wind um die Nase wehen lassen und dann flott durch eine der beiden Röhrenrutschen wieder hinunter. Auf dem Gelände befindet sich des Weiteren ein Natur-Erlebnispfad, der Pfad der Optischen Phänomene, Spiel- und Kletteranlagen, die Wald-Gaststube und das „Haus am Kopf“, ein Haus, das auf dem Dach liegt und in dem einfach alles kopfüber steht. www.waldwipfelweg.de
„Gehe über den Residenzplatz“: Neumarkt in der Oberpfalz in der Monopoly-Ausgabe
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Es geht um die schönsten Plätze, Häuser und Pfründe der alten Pfalzgrafenstadt Neumarkt, die vor 850 Jahren als Straßenmarkt zwischen der Reichsstadt Nürnberg und der Mittelaltermetropole Regensburg angelegt wurde. Mit der Monopolyausgabe der Stadt Neumarkt begibt man sich auf eine aufregende Reise durch die Geschichte der Stadt. Man ringt um die architektonisch schönsten Häuser und um die Prachtbauten der glanzvollen Pfalzgrafenzeit. Eilmeldungen und Schlagzeilen sorgen für Spannung, denn sie können den Spielverlauf drastisch ändern. Sieg oder Niederlage entscheidet sich mit Taktik, aber auch mit Glück im Spiel. Ein spannendes Spiel für alle, die die schöne Stadt näher kennen lernen und danach das echte Leben dort genießen wollen. Man kennt sich schon aus: die Residenz mit Reitstadel, Burg Wolfstein, das Schreiberhaus, das Münster Sankt Johannes, dazu feine Hotels und Restaurants, die den Aufenthalt zum zeitgemäßen Genuss machen. Informationen: www.tourismus-neumarkt.de/
Mufflons, Wildschweine, Hirschkühe: Willkommen auf der Walderlebnisbühne am Stückberg im Oberpfälzer Wald
Eslarn (tvo). Böhmische Hirsche, Wildschafe und Schwarzkittel in nächster Nähe: Der Wildpark Stückberg bei Eslarn im Oberpfälzer Wald ist ein kleines, feines Tiererlebnis. Die Tiere leben in zwei großen Waldgehegen auf 600 Meter Höhe in der Mittelgebirgslandschaft des Oberpfälzer Waldes. Die schönste Jahreszeit für den Besuch des Parks ist das Frühjahr, wenn sich Nachwuchs eingestellt hat. Der Rundweg ist etwa einen Kilometer lang. Auf der Rundtour telefoniert man eben schnell am Baumtelefon, übt sich in Tierweitsprung oder zieht Schuhe und Socken aus, um die Erde barfuß zu erspüren. Der Eintritt zum Wildpark ist kostenlos. Am Parkplatz starten weitere Wanderwege, auch zum 808 Meter hohen Stückberg. Die Tour lohnt sich, führt sie doch in das Naturwaldreservat Stückberg, eines der ältesten Naturwaldreservate in Bayern. Die Fernsicht vom dortigen Aussichtsturm reicht weit in den Bayerischen Wald und bis zur Burgruine Flossenbürg. Tourentipp: www.oberpfaelzerwald.de/aussichtsturm-stueckberg
AUF NEUEN SPUREN – Langlaufen und Schneeschuhwandern im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald
Ganz mit sich und im Einklang mit der stillen Winterlandschaft: Langlaufen und Schneeschuhwandern im Bayerischen Wald schaffen die perfekte Symbiose aus Mensch und Natur
Regensburg. Der Sound des Winters im Bayerischen Wald ist Stille: Nur das leise Knirschen beim Schneeschuhwandern durchs tiefe Weiß, nur das gleichmäßige „Tsch-Tsch“ der Langlaufski beim Gleiten über einsame Loipen ist in der verschneiten Winterlandschaft zu vernehmen. Wer Weite und Natur liebt und eine Auszeit vom Stress sucht, der findet im Bayerischen Wald sein perfektes „Auftank-Refugium“. Sanfter Wintersport wie Langlaufen, Winterwandern oder Schneeschuhwandern fördert dazu Fitness und mentale Gesundheit.
Spurensicher: Langlaufen
Mit über 2.000 Loipenkilometern ist der Bayerische Wald Deutschlands größte Langlaufregion und zählt zu den schneesichersten Skilanglaufgebieten Mitteleuropas.
Hier eine Auswahl von Langlaufloipen für Naturfreunde:
Dreikönigsloipe in Mauth
Anfang Oktober 2020 feierte der Nationalpark Bayerischer Wald seinen 50. Geburtstag. Der Freistaat schenkte dem Jubilar 630 Hektar des Mauther Forstes. Wer auf der 20 Kilometer langen Dreikönigsloipe, der „Königin unter den Loipen“, seine Langlaufspuren zieht, ist nicht nur einer der ersten in einem frisch getauften Stück des jetzt größten Wald-Nationalparks Deutschlands. Er darf sich darüber hinaus freuen, auf einer der wohl schönsten deutschen Loipen seine Runden zu ziehen. Die Loipe startet in 820 Meter Höhe neben dem Badeweiher Mauth und erreicht ihren höchsten Punkt kurz nach dem Wendepunkt der 20-Kilometer-Schleife in 940 Meter Höhe. Mauth – malerisch zwischen dem Berg Lusen und den Höhen um Finsterau gelegen – ist ein wahres Schneeloch, das gute und sichere Schneeverhältnisse oft bereits Anfang Dezember bis Anfang April garantiert.
Adalbert Stifter auf der Spur
Freunde des kleinen, literarischen Grenzverkehrs werden an der überregionalen Adalbert-Stifter-Loipe Gefallen finden: Die 29 Kilometer lange Route verläuft auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie von Waldkirchen nach Haidmühle. Da sie nur leichte Steigungen bzw. Gefälle hat, ist sie besonders bei Langlauf-Anfängern und Familien beliebt. Sie ist zudem noch Ausgangspunkt für weitere Loipen im Dreiländereck und knüpft grenzüberschreitend an die Loipen in Tschechien an. Die Loipe verdankt ihren Namen dem Schriftsteller Adalbert Stifter, der in dieser Region lebte. Immer wieder kam der in Böhmen geborene Dichter nach Lackenhäuser in die Gemeinde Neureichenau, um in der reinen Luft des Bayerischen Waldes und durch das gute Wasser Heilung und Inspiration zu finden. So entstanden Teile seiner berühmten Werke wie “Witiko”, aber auch die Erzählungen wie der “Der Waldbrunnen” oder “Der fromme Spruch“.
Frisch gespurt: Der Loipenmanager verrät, wo der Lauf lang geht
Mit einem Blick immer auf dem Laufenden: Damit Wintersportler vor Beginn ihrer täglichen Langlaufrunde bereits wissen, in welchem Zustand ihre Lieblings-Loipe ist, sollten sie einen Blick auf den „Loipenmanager“ werfen. Diese für den Bayerischen Wald entwickelte App zeigt in Echtzeit, in welchem Zustand sich die Loipen befinden – abgestuft in top, mittel, schlecht oder geschlossen. Die Daten dafür werden nonstop weitergegeben – entweder manuell vom Loipenwart oder digital über das Loipenspurgerät – dann entsprechend mit dem Vermerk „frisch gespurt“. Der Loipenmanager ist außerdem auf der Website www.bayerischer-wald.de, sowie auf vielen weiteren Informationskanälen nutzbar. Tipps rund ums Langlaufen im Bayerischen Wald unter: https://www.bayerischer-wald.de/Urlaubsthemen/Winter/Wintersport/Langlauf
Winterwandern: Schritt für Schritt im Einklang mit der Natur
„Wandern ist das neue Yoga“. Statt permanentem „Immer schneller“ und pausenloser Reizüberflutung wächst das Bedürfnis nach Entschleunigung, Digital Detox, Nachhaltigkeit und bewusster Lebensweise. Wandern wirkt hier wie ein „Allheilmittel“: Es schafft den Ausgleich zu „Highspeed“ und zum Wahn unentwegter Selbstoptimierung – denn Wandern ist nicht nur Bewegung, sondern ist eine „Gegen-Bewegung“ im besten Sinne. Auch im Winter erfüllt Wandern den Wunsch nach aktiver „Rückbesinnung aufs Ich“ und gelingt im Bayerischen Wald auf vielfältige Weise.
So weit, so gut: Aussichtsreiche Winterwanderung auf den Brotjacklriegel
Kommt Kinder, wir gehen wandern! Jubelschreie gibt es bei der Winterwanderung vom kleinen Ort Schöfweg auf den Brotjacklriegel (1.011 Meter) sicherlich sowohl von den Kindern als auch von Erwachsenen. Spätestens, wenn diese nach der mittelschweren, eineinhalbstündigen Tour auf geräumten Wegen auch die letzten 127 Stufen auf den Aussichtsturm geschafft haben. Denn dann belohnt ein fantastischer Rundum-Ausblick kleine und große Wanderfreunde. Weit über das winterlich weiß-grüne Waldmeer bis zu den Alpen reicht der Blick.
Aufatmen und Weite genießen: Winterwanderung auf den Kamm des Kaitersberges
Rund zwei Stunden dauert die mittelschwere Winterwanderung von Arrach im Lamer Winkel zur Kötztinger Hütte auf dem Kamm des Kaitersberges. Ein Teilstück der Tour führt auf der gelb-weiß markierten Hauptrasse des Goldsteigs, Deutschlands längstem zertifizierten Qualitätswanderweg, bis zur Kötztinger Hütte. Immer wieder laden Aussichtspunkte ein, den weiten Ausblick über die Winterlandschaft von Lamer Winkel und Zellertal zu genießen. Übrigens: Beim Winterwandern durch den Bayerischen Wald lautet die Devise „Respektvoll“, für die sich die Ferienregion stark macht: Wanderer bleiben Natur und Tierwelt zuliebe auf den markierten Wegen. Weitere Empfehlungen für Winterwanderungen im Bayerischen Wald unter: www.bayerischer-wald.de/Urlaubsthemen/Wandern/Winterwandern/Winterwanderungen
Schneeschuhwandern: In Yeti-Fußspuren durch den Wald
Das Phantastische am Schneeschuhwandern ist: Jeder kann´s. Es erfordert keinerlei Vorkenntnisse, das Tempo gibt jeder selbst vor, die “Technik” ist etwas breitbeiniger als beim Wandern. Selbst die notwendige Ausrüstung haben die meisten eh im Schrank: feste Wanderschuhe oder -stiefel und Winterkleidung (bestenfalls Funktionskleidung). Schneeschuhe und Stöcke gibt´s beim Verleih vor Ort – wie zum Beispiel in Sankt Englmar.
Mit Schneeschuhen geht´s auf die Käsplatte
Gleich fünf Hausberge können Schneeschuhwanderer rund um den beliebten Ferienort St. Englmar im Bayerischen Wald erkunden. Empfehlenswert ist zum Beispiel die sechs Kilometer lange, leichte Tour zum Gipfel der Käsplatte. Beim Stapfen durch den Schnee genießen die Winterwanderer die herrliche Aussicht von der Käsplatte und belohnen sich mit Gleichnamiger im Berggasthof Hinterwies.
Schneeschuhwandern im DSV nordic aktiv Zentrum
Hinaus in die frische Luft und die Schönheit des Winters genießen: Durch tiefen Schnee stapfen und die Natur beobachten, die auch in der kalten Jahreszeit so einiges zu bieten hat. Auf insgesamt 33 Kilometern können Schneeschuhwanderer im DSV Nordic Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald/Böhmischer Wald ihre Spuren im tiefen Weiß hinterlassen. Fünf panoramareiche Schneeschuhtrails stehen dazu zur Wahl: Sie sind zwischen vier und elf Kilometern lang und bieten auch Möglichkeit, unterwegs gemütlich einzukehren und sich bei Bedarf aufzuwärmen. Weitere Anregungen für Schneeschuhtouren im Bayerischen Wald gibt es hier: /www.bayerischer-wald.de/Urlaubsthemen/Winter/Wintersport/Schneeschuhwandern
Loipenvergnügen im Oberpfälzer Wald;
Grenzenlos durch das Waldgebirge des Oberpfälzer Waldes gleiten
Glitzernde Schneefelder, gluckernde Bäche, verschneite Wälder, der Oberpfälzer Wald gehört zu den schönsten Loipengebieten des Landes. Die Flur präsentiert sich abwechslungsreich: Da ein einzeln stehender Feldahorn, dort eine Kapelle, windgeschützte Waldpassagen, dann wieder ein weiter Blick über Felder, Dörfer und Weiler.
Grenzenlose Loipen und Laserbiathlon im Skilanglaufzentrum Silberhütte
Das Langlaufzentrum Silberhütte bei Bärnau ist ein Paradies für Wintersportler. Auf Höhen zwischen 700 und 900 Metern führt ein vielfältiges Loipennetz durch den bayerisch-böhmischen Winterwald. Da die Loipen beschneit werden, kann man bis zu 100 Tage im Jahr unter besten Bedingungen langlaufen. Für die sportlichen Läufer werden regelmäßig auch die Skatingbahnen präpariert, wochentags ist eine Flutlichtstrecke in Betrieb. Im Skiverleih können komplette Ausrüstungen für alle Lauftechniken gebucht werden. Im Start- und Zielbereich steht ein Funktionsgebäude zur Verfügung. Es ist keine Täuschung: Bei einer Langlauf-Tour rund um die Silberhütte kann es durchaus sein, dass man ein bekanntes Gesicht entdeckt. Eric Frenzel, Olympiasieger in der Nordischen Kombination, lebt im Oberpfälzer Wald und ist ein häufiger Gast „auf der Silberhütte“. Einmal Biathlon ausprobieren? Im Langlaufzentrum Silberhütte kann die Laserbiathlon-Anlage ganzjährig genutzt werden. Im Gegensatz zu den scharfen Waffen der „echten“ Biathleten ermöglichen die auf Laser umgerüsteten Gewehre ein gefahrenfreies Training für Jedermann. Informationen: Skilanglaufzentrum Silberhütte, Silberhütte 5, 95671 Bärnau, Tel.09635 1661, Laserbiathlon: Tel. 09635 1344, Schneetelefon: 09635 1717, www.slz-silberhuette.org
Glück empfinden im Langlaufzentrum Schönsee
„Glück, lass dich umarmen“ wird man sich im Schönseer Land denken. Der Name der Region ist Programm. Schönsee ist eine Region zum Zurückziehen und zählt sicher zu den schönsten Langlaufzentren Ostbayerns. Die Loipen ziehen sich über schneeverzierte Waldbuckel, vorbei an sonnenverwöhnten Heckenlandschaften, entlang von dampfenden Bächen.
Auf dem Netz von 60 Kilometern Loipen finden sich passende Strecken für Einsteiger und Sportler, Diagonalläufer und Skater, alle immer bestens präpariert. Am Ausgangspunkt am Schönseer Ortsteil Schwand befindet sich eine Servicestation mit Toiletten. Informationen: Tourist-Info Schönseer Land im Centrum Bavaria Bohemia, Freyung 1, 92539 Schönsee, https://www.vg-schoensee.de/ Servicestation: Wintersportverein Schönsee www.wsvschoensee.de, Schneetelefon 09674 913068.
Langlaufen im Naturpark Steinwald
Wollsackverwitterte Granitformationen, Felsbastione und Blockhalden gehören zu den Resten eines vor mehr als 300 Millionen Jahren entstandenen Gebirges, dem heutigen Steinwald. Wer hier mit Langlaufskiern unterwegs ist, wird nicht nur von der Höhenlage bis zu 900 Metern und der Qualität der Loipen begeistert sein, er wird sich an den bizarren Felsformationen nicht satt sehen können. Bei guter Schneelage stehen den Skiläufern rund 50 Kilometer gut ausgeschilderte Loipen für alle Ansprüche im klassischen Stil oder im Skating-Stil zur Verfügung. Die Nachtlaufloipen mit Flutlicht starten direkt am Parkplatz in Pfaben sowie in Friedenfels. Informationen: Steinwald-Allianz, Tel. 09682 1822190, Loipenbericht: 0180 5783469, www.steinwald-urlaub.de
Weitere Langlaufgebiete:
Langlaufzentrum Fahrenberg-Mitterberg
57 Kilometer im Naturparkland Oberpfälzer Wald – Fahrenberg und Mitterberg.
Information: Skilanglaufzentrum Fahrenberg, Tel. 09657 92203512 oder Tel. 0171 9823577, Schneetelefon: 0171 9823577, www.ski-fahrenberg.de
Skilanglaufzentrum Mitterberg, Tel. 09654 922233 oder Tel. 0172 8602859, www.tsv-pleystein.de
Langlauf und Skaten auf dem Bockl-Radweg
Wofür eine alte Bahnstrecke doch gut sein kann. Im Sommer zum Radfahren, im Winter zum Langlaufen. Insgesamt werden auf der Trasse acht Kilometer gespurt. Der Bockl-Radweg – wo einst die Dampfbahn fuhr – ist aufgrund der niedrigen Steigung für Anfänger optimal. Informationen: Tourismusbüro Pleystein, Tel. 09654 922233 oder Tel. 0172 8602859, www.pleystein.de
Ski-Nordisch in Tirschenreuth
Bei entsprechenden Witterungsbedingungen spurt der Ski-Club Tirschenreuth e.V. verschiedene Loipen. Alle Loipen sind vom Schwierigkeitsgrad als leicht einzustufen, die wenig Kondition erfordern.
Informationen: Ski-Club Tirschenreuth/ Ski-Nordisch, malzer.david@web.de, www.skiclub-tir.org
Informationen und Urlaubskataloge: www.oberpfälzerwald.de
AUS DEM RICHTIGEN BLICKWINKEL – FRISCHE LUFT ATMEN UND DIE NATUR BETRACHTEN
Sonnenverwöhnt wandern rund um Dietfurt a.d.Altm. im Bayerischen Jura
Dietfurt an der Altmühl (tvo). Dietfurt an der Altmühl liegt sonnenverwöhnt im Zusammenschluss von sieben Tälern. Für Wanderer ist die Stadt damit ein perfekter Ausgangspunkt die Landschaft des Bayerischen Jura zu erkunden. Durch die Lage und das milde Klima war die Region bereits zur Steinzeit besiedelt. Doch zurück zur Neuzeit, zu den Natur- und Wanderfreunden, die hier schon zeitig die laue Luft des Frühjahrs genießen können. Dietfurt liegt an den Fernwanderwegen Altmühltal-Panoramaweg und Jurasteig, daneben führen viele lokale Wander- und Spazierrouten um Dietfurt a.d.Altm. Bricht man beispielsweise am Chinesenbrunnen vor dem Rathaus zur Labertalrunde auf, liegen auf 24 Kilometer Länge naturnahe und Wiesen- und Waldpfade sowie 510 Höhenmeter vor einem. Der Weg führt vorbei am Franziskanerkloster in das Tal der Weißen Laber und dort weiter zur Breitenbrunner Laber. Das Wasser sprudelt und plätschert durch viele Flussschleifen bis zum Markt Breitenbrunn. Schön anzusehen erkennt man schon bald die Wallfahrtskirche Sankt Sebastian. Der hl. Sebastian gilt als Schutzheiliger gegen die Pest. Die Kirche ist vielleicht auch in diesen Zeiten ein beachtenswerter Ort. Der Quelle am Fuß des Kirchenfelsens sagt man Heilkräfte nach. Hier bricht man zum Rückweg auf über die Burganlage Beitenegg und das Heutal, einem typischen Trockental der Juralandschaft, zur Wissinger Laber. Über die Dörfer Dürn und Staadorf gelangt man zurück zur Weißen Laber, die einen nach Dietfurt zurückbringt. Viele Wanderideen findet man unter www.dietfurt.de
Natur. Vielfalt. Tännesberg – Wandern um die etwas andere Gemeinde im Oberpfälzer Wald
Tännesberg (tvo). Tännesberg ist die erste Biodiversitätsgemeinde in Deutschland. Hier setzt man sich unter anderem ein für Rebhühner, Rotvieh und moorige Wiesen. Biologische Vielfalt sowie der Erhalt und der Verbund von Naturräumen ist in der kleinen Stadt Tännesberg ein Anliegen wie kaum wo anders. Der Rebhuhnweg ist einer von vielen weiteren thematischen Wegen in Tännesberg. Das Rebhuhn mag warme Standorte, Feldraine und kleinstrukturierte Ackerfluren. Der Wanderweg führt entlang dieser abwechslungsreichen Feldflur aus Hecken, Gehölzen und Rainen. Der Weg ist 2,5 Kilometer lang und startet am Marktplatz. In einer Stunde weiß man alles Wissenswerte um das Rebhuhn. Lust auf mehr? Weitere Empfehlungen sind der Streuobstlehrpfad, der Geologische Lehrpfad, ein Besuch bei Alpakas und natürlich der Aufstieg zum Schlossberg, dem Dach Tännesbergs mit einem weiten Blick über den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Wandertipps und Sehenswertes. www.taennesberg.de
StrammerMAX-Pfad in Bad Griesbach
Bad Griesbach (tvo). Mit 17 Kilometern Länge ist der „StrammerMAX-Pfad“ bei Bad Griesbach durchaus eine stramme Tour, doch die Wanderung durch den Staatsforst Steinkart ist noch viel mehr: Am Wegesrand entdeckt man eine aufrechtstehende Felsplatte, einen Kultstein, der mit alten Zeichen, vielleicht Runenzeichen, beschriftet ist. Auch vorgeschichtliche Erzschürfstellen sind noch heute deutlich zu erkennen. Hier lebten bereits zur Steinzeit Menschen. Man vermutet am „Hohlen Stein“ eine Wohnhöhle. Die Wanderer gelangen über die sogenannten Schärengräben auf rund 500 Meter Höhe. Waldwege, die Stille der Natur und schöne Ausblicke in Dobl, St. Salvator, Engöd und Forsting kennzeichnen diese außergewöhnliche Wanderung. Die Prämonstratenser-Stiftskirche ist der kunsthistorische Höhepunkt der Tour mit prächtigen Deckengemälden und einer reichen Innenausstattung. Der Klosterhof Sankt Salvator ist insgesamt ein beeindruckendes Ensemble. www.badgriesbach.de
„FLÜSSIGES GOLD“ ALS WOHLIGER ENERGIESPENDER
Wo Thermalwasser und Flussradeln Energie bringen
Im Bayerischen Golf- und Thermenland fördert heilkräftiges Thermalwasser einen entspannten Start in den Frühling. Die Gesundheitsregion im Städtedreieck Regensburg, Landshut und Passau lockt mit ihrem „flüssigen Gold“ jedes Jahr tausende Erholungssuchende an, welche die positiven Effekte des heißen Wassers hier in Ruhe und im Einklang mit der Natur genießen. Die lässt sich beim gemütlichen Flussradeln entspannt erkunden. Durch die Täler von Abens, Isar und Inn führen steigungsarme Radwege für Naturgenießer.
Die “gesunden Fünf”
Als Bohrtrupps vor über 70 Jahren im Rottal nach Öl suchten, fanden sie etwas viel Wertvolleres: 56°C heißes, schwefelhaltiges Thermalwasser. Schnell erkannte man im Bayerischen Golf- und Thermenland den Nutzen dieser Entdeckung. Es entstanden die Heil- und Thermalbäder Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach. Gemeinsam mit den aus der Römerzeit stammenden Kurbädern Bad Gögging und Bad Abbach spricht man heute von den “Gesunden Fünf”. Die einzigartige Wirkstoffkombination des niederbayerischen Sulfid-Schwefel-Heilwassers dient neben dem entspannenden Baden allen voran als therapeutisches Heilmittel. Die angenehme Wärme und der sanfte Druck des Wassers lösen Verspannungen und Blockaden. Als heilendes Bad lindert das Thermalwasser wissenschaftlich nachgewiesener Weise aber auch Schmerzen, senkt den Stresspegel, hilft gegen Mattigkeit, Schlaflosigkeit und weitere Anzeichen von Burnout und Erschöpfung. Auch orthopädische Beschwerden, Rheuma, Verdauungs- und Stoffwechsel-, Gelenk- oder Wirbelsäulenprobleme können mit dem Abtauchen in das sprudelnde Nass gelindert werden. Dabei lohnt es sich alle Quellen aufzusuchen, denn keine gleicht der anderen. Während das heilende Wasser in Bad Füssing, Bad Gögging und Bad Abbach besonders schwefelhaltig ist, hat die Quelle in Bad Griesbach einen hohen Fluoridanteil aufzuweisen. Das Wasser in Bad Birnbach ist mit bis zu 70 Grad an der Quelle außergewöhnlich heiß.
Vom Sattel in die Therme
Vom Sattel in die Therme – gerade im Frühling lockt die Kombi aus Radfahren und Thermalbaden viele Gäste in die Region, um mit neuem Schwung die warmen Tage zu begrüßen. Die Auen und Wälder rund um Abens, Isar und Inn lassen sich beim gemütlichen Flussradeln genussvoll erleben. Auf steigungsarmen Radwegen wird der Kopf frei und bei einer köstlichen Rast im Wirtshaus oder Biergarten heißt es, einfach die Seele baumeln lassen und Körper und Seele in Fluss bringen. www.bayerisches-thermenland.de
GESCHICHTE AUS STEIN UND BETON -neun Mal Stadterlebnis pur
Ostbayerns Städte – Architektur-Juwelen, die Geschichte und Geschichten erzählen
Ein steinerner Kraftort, der mehr als 500 Jahre alt ist, imposante Juwelen des Jugendstils und ein “sagenhafter” Hufabdruck, der die Jahrhunderte überdauert hat: Zentren in Ostbayern lassen das Gestern mit Meisterwerken der Baukunst zum Erlebnis werden.
Regensburg – Ob Regensburgs Steinerne Brücke über die Donau als älteste erhaltene Brücke Deutschlands und “Weltwunder des Mittelalters”, der Landshuter Dom als höchster Backsteinturm auf der Erde oder das “Eh”häusl” in Amberg in der Oberpfalz als “kleinstes Hotel” der Welt: Ostbayerns Zentren begeistern jedes Jahr Millionen Besucher mit ihren architektonischen Superlativen. Was vielen verborgen bleibt: Auf den zweiten Blick bieten die ostbayerischen Städte abseits der großen und bekannten Touristenmagneten besondere, beeindruckende und einmalige Baukunst, die Geschichte lebendig werden lässt – von besterhaltenen Jugendstil-Ensembles bis hin zu einer ganz besonderen Oase der Stille.
Stadt Weiden
Weiden: Juwelen des Jugendstils
“Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist”, soll der Dichter Christian Morgenstern einmal gesagt haben. Wer Weiden in der Oberpfalz besucht, findet dort imposante Zeugen eines Baubooms, den der Aufstieg der Stadt zur Industriemetropole ausgelöst hat: Weiden erhielt 1863 einen Bahnanschluss, der Glas- und Porzellanbetriebe von Weltrang aufblühen ließ und viele neue Gebäude reinsten Jugendstils entstehen ließ. Viele von ihnen sind mit ihren floralen Mustern, ihren Ornamenten und den von der Natur abgeleiteten Formen wie Gräsern, Zweigen und Ranken bis heute erhalten. Die wunderschönen Bauten der “Art Nouveau” finden sich heute in der Ketteler-, Luitpold-, Johannis-, und Sebastianstraße. Wer auf den Spuren des Jugendstils wandelt, sollte unbedingt einen Blick in die Kirche St. Josef werfen. Mit ihrer imposanten Innenausstattung ist sie nahezu einzigartig in Deutschland und ein echtes Juwel des Jugendstils. Infos: https://www.weiden-tourismus.info
Blick auf die Stadt Straubing
Straubing: Ein Gottesacker, auf dem die Zeit stehen geblieben ist
Im niederbayerischen Straubing ist es eine ganz besondere “Oase der Ruhe”, die die Geschichte der Gäubodenstadt erzählt: Umgeben von einer hohen Mauer und eingebettet in das üppige Grün alter Bäume erzählen mehr als tausend Grabmäler auf dem Historischen Friedhof St. Peter die Straubinger Stadtgeschichte. Das Ensemble ist mit seinem Reichtum an Grab- und Baudenkmälern, eingebettet in scheinbaren Wildwuchs der Natur, eine der bedeutendsten und stimmungsvollsten Gottesacker im deutschsprachigen Raum. Die romanische Basilika St. Peter im Zentrum, drei gotische Kapellen, ein Mesnerhaus und eine Ölberghalle aus der Barockzeit sowie eine Lourdesgrotte aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert bilden mit rund 1.350 Grabmälern einen Ort der Stille und der Kraft, der nach den Worten des Kunsthistorikers Felix Mader so “selten wieder zu finden ist”. Die Gräber selbst sind zum Teil bis zu 600 Jahre alt. Als besonders sehenswert gilt die Agnes-Bernauer-Kapelle. Sie erinnert an ein besonders bewegtes Kapitel Straubings: Der Bayerische Herzog Ernst I. ließ Agnes Bernauer, die Gemahlin seines Sohnes Albrecht III., einst in der Donau ertränken, weil sie als nicht standesgemäß galt. Dort, wo sich heute das Ensemble von St. Peter erstreckt, haben schon Kelten, Römer und Bajuwaren gelebt. Die Zeugnisse dieser Jahrhunderte sind im Gäubodenmuseum im historischen Stadtzentrum ausgestellt. Infos: www.straubing.de/de/tourismus/
Dingolfinger Hochbrücke
Dingolfing: Ein “sagenhaftes” Wahrzeichen aus Stein
Auch die Geschichte Dingolfings, lebendiges Zentrum an der niederbayerischen Isar, reicht Jahrhunderte zurück. Einer der beeindruckendsten Zeugen großer Ingenieurkunst ist die mehr als 400 Jahre alte Hochbrücke. Sie ist heute ein Wahrzeichen der Stadt. Die Stadt selbst ergriff, so belegen es Dokumente, im Jahr 1611 die Initiative für die Baugenehmigung. Die Dingolfinger baten seinerzeit den Herzog um einen Nachlass bei der Stadtsteuer, um das Bauwerk errichten zu können. Die Brücke mit ihren fünf Bögen trägt bis heute. In Dingolfing selbst rankt sich auch eine Sage um das geschichtsträchtige Bauwerk: Auf der Dingolfinger Hochbrücke lässt sich bis heute ein Abdruck in Größe und Form eines Pferdehufes erkennen. Der Sage nach soll während der Belagerung der Stadt im Österreichischen Erbfolgekrieg 1743 ein Pferd mitsamt Reiter über das Geländer der Brücke gesprungen und auf wundersame Weise unversehrt und wohlbehalten unten angekommen und davon galoppiert sein. Infos: www.dingolfing.de
Quelle: (c)Helmut Weishaeupl
Landshut: Runde Türme als Hommage an Italien
Versteckt auf dem Landshuter Hofberg liegt die wunderschöne, spätgotische Kirche Heilig Blut. Ihre Architektur mit zwei runden Kirchtürmen ist einmalig in Bayern. Die Rundtürme sind möglicherweise das Ergebnis einer künstlerischen Fernwirkung, vermuten Historiker: Sie erinnern an die frühen Rundtürme von Oberitalien und damit an die Heimat der Mutter Herzog Heinrichs des Reichen, der Magdalena Visconti von Mailand. Herzog Heinrich ließ die Kirche bauen und im Jahr 1445 weihen. Bis heute präsentiert sich das Gotteshaus so, wie zu der Zeit, als Landshut Hauptstadt des Herzogtums Bayern war. Geschichtsexperten sind überzeugt: Aus der architektonischen Gestaltung der Pfarrkirche Heilig Blut ist ersichtlich, dass diese nie als einfache Dorfkirche erbaut wurde, sondern vielmehr von den herzoglichen Auftraggebern als ihre Hofpfarrkirche gesehen wurde. Auch der weltliche Genuss kommt bei einem Besuch von Heilig Blut nicht zu kurz: Mit einer kühlen Erfrischung oder einer deftigen Brotzeit können sich Touristen im nahe gelegenen Gasthaus “Zum Ochsenwirt” stärken. Infos: www.landshut-tourismus.bayern
Mit der Bahn anreisen
Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, die Reise auf den Spuren von Geschichte und Geschichten mit einer nachhaltigen Anreise zu verbinden: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen mit den bayerischen Bahnen. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt sieben Euro. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal “Bayern-Fahrplan” stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit. Infos: www.bayern-fahrplan.de und www.bahnland-bayern.de/de/tickets/bayern-ticket