Ihr Pressedienst Januar 2022 mit Fotos als PDF
Kulturlandschaften mit großem Reichtum – Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Naturpark Bayerischer Wald
Regensburg (tvo). Sie sind schön, haben besondere Eigenheiten und eine herausragende Bedeutung: Die Rede ist von Naturparken. Im Gegensatz zu Nationalparken, wo die Natur sich selbst überlassen bleibt, haben sich die Naturparke unter dem Einfluss der Menschen zu Kulturlandschaften entwickelt. So entstanden unterschiedlichste Lebensräume für eine reiche Artenvielfalt.
Muscheln, fliegende und blühende Schönheiten im Naturpark Oberer Bayerischer Wald
Flusstäler, Teiche, Flachmoore und Seen, aber auch die Bergmischwälder, die sich an den Hängen zu den über 1.000 Meter hohen Gipfeln wie Hohenbogen, Kaitersberg, Heugstatt, Enzian oder Großer Arber ziehen, prägen den Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Mit 179.600 Hektar ist er einer der größten Naturparke in Bayern. Auf einer Fläche so groß wie rund 250.000 Fußballfelder gedeihen hier seltene Orchideen und wertvolle „Exoten“ wie Braunes Zyperngras und die Buschnelke. Ein eigenes Artenhilfsprojekt widmet sich der Aufzucht und dem Schutz der Flussperlmuschel. Und das ist dringend notwendig: Das nur zehn Zentimeter große Wunderwerk, welches ein stattliches Alter von bis zu 80 Jahren erreichen kann, ist in Bayerns Gewässern extrem rar geworden. Die Liste der Bewohner im Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist lang. Allein in der Regentalaue zwischen Cham und Pösing haben Forscher mehr als 1.000 Tier- und 600 Pflanzenarten dokumentiert. Das knapp 1,5 Hektar große Naturschutzgebiet ist insbesondere für seine Vogelvielfalt überregional bekannt: Seltene und stark bedrohte Arten wie Schwarzhalstaucher, Uferschnepfe oder Goldregenpfeifer nutzen die weite Flussaue als Brut- und Überwinterungsplatz. www.bayerischer-wald.org/naturpark
Auwälder, Eisvogel und Quarz im Naturpark Bayerischer Wald
Die Natur des Naturparks Bayerischer Wald zwischen dem Zellertal und Dreisessel zeigt viele interessante Seiten, von versteckten, ehemaligen Steinbrüchen entlang des Pfahls, über Moorflächen und Feuchtwiesen bis hin zu verlassenen Stollen. Besonderheiten in diesem Gebiet sind vor allem der Große und Schwarze Regen mit vielen seltenen Tierarten wie dem Flussuferläufer oder dem Eisvogel. Aber auch das Naturschutzgebiet Mitternacher Ohe ist mit seiner faszinierenden Fließdynamik und den wunderschönen Auwaldbereichen eine Besonderheit im Bayerischen Wald. Bei einer Flusswanderweg entlang des Großen Regens lässt sich die faszinierende Naturvielfalt hautnah beobachten. Wer möchte, fährt umweltbewusst mit der Waldbahn von Zwiesel nach Bayerisch Eisenstein und besucht dort die große Ausstellung Naturparkwelten am Grenzbahnhof. Weitere Informationen unter www.bayerischer-wald.de, www.naturpark-bayer-wald.de
Wacholderheiden, Kalkfelswände und Artenvielfalt – Der Naturpark Altmühltal
Regensburg (tvo). Wacholderheiden, hochaufragende Kalkfelswände, stillgelegte Steinbrüche und Quellen mit glasklarem Wasser sind das Markenzeichen des Naturparks Altmühltal. Mit knapp 3.000 Quadratkilometern ist er einer der größten Naturparke Bayerns und ein wunderschönes Frühlingsziel. Immergrüne Wacholderheiden stehen im malerischen Kontrast zu schroffen Kalkfelswänden und werden von den Schäfern mit ihren Herden regelmäßig freigehalten. Auf den natürlich gepflegten Magerrasenflächen blühen Frühlings-Küchenschellen und das Schusternagerl, wie der Frühlings-Enzian auch genannt wird. Etwas später kann man auch Knabenkräuter entdecken. Und wenn es wärmer wird, sind filigrane Libellen-Schmetterlingshafte und die auffälligen Schwalbenschwänze zu sehen. In das bunte Frühlingserwachen einstimmen können Wanderer beispielsweise in der Weltenburger Enge bei Kelheim. Das Naturschutzgebiet wurde mit dem Europadiplom ausgezeichnet und ist das erste Nationale Naturmonument Bayerns. Steile Jurafelsen, Mischwälder, Höhlen und Burgen fügen sich zu beeindruckenden Landschaftsbildern zusammen. Wo sich vor Jahrtausenden ein Nebenfluss der Urdonau durch den Kalkstein gegraben und eine einzigartige Naturlandschaft sowie Lebensraum für eine reiche Flora und Fauna geschaffen hatte, führen heute zahlreiche Wanderwege. www.naturpark-altmuehltal.de
Felsformationen aus Granit, Moospolster und Moore – Der Naturpark Steinwald
Regensburg (tvo). Klein, aber keineswegs unbedeutend, ist der Naturpark Steinwald. Wie der Name verrät, gibt es im Naturpark zahlreiche beeindruckende Felsformationen und Blockhalden aus Granit, seltener auch Basalt. Zu den bekanntesten zählen der Hackelstein, der Zipfeltannenfelsen und der Saubadfelsen. Weil man hier außergewöhnliche Zeugnisse der Erdgeschichte findet, gehört der Naturpark gleichzeitig zum Kerngebiet des Bayerisch-Böhmischen Geoparks. Der Granitzug des Steinwaldes ist nahezu geschlossen mit Wald bedeckt. Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn, aber auch Kiefern und Eichen schmücken die Landschaft. Preiselbeeren und Heidelbeeren wechseln sich ab mit Moospolstern, der weißen Blüte des Siebensterns und dem geschützten Rippenfarn. Der 230 Quadratkilometer große Naturpark Steinwald ist der zweitkleinste Naturpark in Bayern. Dabei bietet seine verhältnismäßig kompakte Fläche mit Weihern und Teichen, Quellbächen, Mooren und mageren Feuchtwiesen geschützte Lebensräume für eine erstaunliche Vielzahl von Arten, darunter Schwarzstorch, Kreuzotter, Flussperlmuschel, Arnika, Habichtskauz, Fischadler, Feuersalamander und seit einigen Jahren auch den Luchs. Wer den Steinwald kennenlernen will, macht sich am besten zu Fuß auf den Weg und nimmt das Fernglas mit. Von der Burgruine Weißenstein, einer der spektakulärsten mittelalterlichen Burganlagen in der Oberpfalz, bietet sich ein weiter Blick über den südöstlichen Steinwald. Noch höher hinaus geht es auf dem Fränkischen Gebirgsweg zur Platte, dem mit 946 Metern höchsten Gipfel des Steinwaldes. www.naturpark-steinwald.de
Mit Frau Holle per Du – Pistenzauber am Arber, Almberg und Skigebiet Sankt Englmar im Bayerischen Wald
Regensburg (tvo). Winterliches Hochvergnügen im entspannten Mittelgebirge: Wenn Schneekristalle und Eisblumen den Weg säumen, die klare Winterluft grandiose Ausblicke freigibt und himmlische Ruhe über tiefverschneiten Tälern liegt, ist es im Bayerischen Wald besonders „griabig“ – gemütlich und behaglich. Skiträume fernab von überfüllten Pisten, Snowkiten und Rodeln, Schlittenhunderennen und Wintersafari sowie regionale Gaumenfreuden oder weltberühmte Glaskunst – die weiße Wunderwelt des Bayerwaldes lässt sich auf vielfältigste Weise erleben, immer mit dem Gefühl, dass hier alles ein wenig ruhiger und beschaulicher verläuft.
Mit Frau Holle per Du – Pistenzauber am Arber und Almberg
Bis zu 20 Kilometer bestens präparierte Pisten, komfortable Liftsysteme sowie eine gute Schneebilanz bei föhn- und lawinenfreien Bergen bietet die Region um den 1.456 Meter hohen Arber, den ungekrönten „König des Bayerischen Waldes“. Während sich die Eltern auf der schwarzen Weltcupstrecke ausprobieren oder alle Level bis zur rabenschwarzen Piste entdecken, übt sich der Nachwuchs im ArBär-Kinderland. Als Familienskigebiet ist auch der Almberg im Skizentrum Mitterdorf bekannt. Seine besondere Schneesicherheit verleiht ihm den Titel „Gletscher des Bayerischen Waldes“. Mit breiten Hängen, einer optimalen Ausstattung und dem Junior-Skizirkus lädt auch dieses Gebiet Familien zu entspanntem Wintersport ein. www.miterdorf.info, www.arber.de
Skigebiet Sankt Englmar – das familienfreundliche Bergdorf
Flutlicht-Skifahren, Snowboarden, Rodeln und Pferdeschlittenfahren, Schneeschuhwandern und sogar Snowkiten – die weiße Zeit in Sankt Englmar ist wunderbar vielseitig. Eingebettet in seine Hausberge Pröller, Predigtstuhl und Hirschenstein liegt das familienfreundliche Bergdorf auf einer Höhenlage zwischen 800 und 1.095 Metern an einem Südhang. Wie der gesamte Bayerische Wald ist auch das Skigebiet Sankt Englmar lawinen- und fönfrei. Zwölf Skilifte, davon fünf mit Flutlicht und vier mit Beschneiungsanlage für schneesicheren Skispaß, Kinderlift und Zauberteppich für Skianfänger, Skischulen und Skiverleih, dazu Fun-Park und Kinder-Fun-Park für Snowboarder bieten beste Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen und entspannten Winterurlaub. Acht Loipen mit insgesamt 74 Kilometer Länge führen im DSV nordic aktiv Langlaufzentrum St.Englmar-Hirschenstein durch stille Winterwälder und zu den schönsten Aussichtspunkten mit herrlichem Ausblick über die Donauebene und ein imposantes Bergpanorama. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der kann aus 50 Kilometern geräumten Wanderwegen wählen und schönste Schneelandschaften im eigenen Tempo entdecken. www.bayerischer-wald.de/urlaub/winterurlaub, www.urlaubsregion-sankt-englmar.de
Familienurlaub in Feriendörfern– Allein für sich und doch in Gesellschaft
Regensburg (tvo). Feriendörfer im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald bieten Erholung in Balance. Mit raffinierter Architektur gelingt es ihnen, Privatheit mit den Annehmlichkeiten eines Hotels zu verbinden. Ungestört kann jeder Gast für sich Ruhe, schönes Ambiente und malerische Ausblicke genießen, muss dabei aber keineswegs auf einen Ansprechpartner vor Ort und den einen oder anderen Plausch zwischendurch verzichten. Diese drei Feriendörfer locken mit traumhafter Lage, hohem Gemütlichkeitsfaktor und einem spannenden Aktionsradius:
Ein kleines Feriendorf im Oberpfälzer Wald: Pfifferlingstiel
Es ist ein märchenhafter Ort unweit der Rosenquarzstadt Pleystein und es ist ein Geheimtipp für alle, die es gemütlich haben wollen. Das Feriendorf Pfifferlingstiel besteht aus fünf Ferienhäusern, einem kleinen Streichelzoo, einem Badeteich und noch vielen weiteren Ausstattungen für einen rundum sorglosen Familienurlaub. Eines der schönsten Geotope Bayerns, der Rosenquarzfelsen, der PleySteinpfad, das Zottbachtal, der Bocklradweg oder die Porzellanstadt Weiden in der Oberpfalz sind nur einige Tipps aus der großen Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten. Alle Informationen: www.feriendorf-pfifferlingstiel.de und www.pleystein.de
Ferienwohnungen, Abenteuerspielplatz, Wellness: Feriendorf Schwarzholz
Am Ortsrand von Viechtach empfängt das Feriendorf Schwarzholz. Die Anlage besteht aus 80 modernen, funktionellen und geschmackvoll eingerichteten Ferienwohnungen, die sich auf fünf Häuser verteilen. Die Unterkünfte sind mit drei, vier oder fünf Sternen ausgezeichnet und bieten Platz für bis zu acht Personen. Wer möchte, bleibt für sich und genießt die Sonne auf dem Balkon oder Terrasse. Oder entspannt im Hallenbad mit Sauna, Dampfbad und Solarium. Praktisch für Familien mit Kindern: Zum Feriendorf Schwarzholz gehören auch ein 5.500 Quadratmeter großer Abenteuerspielplatz und ein Streichelzoo, in dem Ziegen und Hasen von Frühjahr bis Herbst wohnen. Infos und Preise unter www.feriendorf-schwarzholz.de.
Luxus-Chalets und Erdhäuser: Feriendorf Waidlerland
Im Herzen des Bayerischen Waldes, in der Gemeinde Mauth-Finsterau, liegt das Feriendorf Waidlerland. Neun in ökologischer Bauweise errichtete Ferienhäuser überraschen mit originellem Konzept und individueller Einrichtung. Vier der Chalets sind nach den vier Elementen benannt, andere widmen sich wiederum thematisch dem Eis, den Sinnen oder den vier Jahreszeiten. Materialien, Farben, Gestaltungs- und Architekturelemente greifen gekonnt das jeweilige Thema auf. Das Ergebnis sind einzigartige und inspirierende Wohnstimmungen. Zum Bau der Chalets wurden natürliche Baumaterialien verwendet. Diese sorgen für ein angenehmes Wohnklima. Durch die konstante Umgebungstemperatur der Erdhäuser ist die Energiebilanz der Außenhülle nahezu perfekt. Die dreifach verglaste Südwest-Fassade liefert zusätzlich noch solare Energie bei jedem Sonnenstrahl. www.ins-waidlerland.de
Umweltfreundlich und preiswert in das Skigebiet mit den Ski- und Winterbussen im Bayerischen Wald
Regensburg (tvo). Einfach einsteigen! Wer entspannt, umweltfreundlich und preiswert in den Winterwald, auf die Skipiste oder Loipe im Bayerischen Wald möchte, nimmt einen der belieben Ski- und Winterbusse. Diese sind bis in den März hinein mehrmals täglich unterwegs. Für ausreichend Plätze und geringe Wartezeiten sorgen gut getaktete Fahrpläne zu den wichtigsten Wintersportzielen der Urlaubsregion.
Für Skifahrer
Die Winter-Linienbusse 6085, 6081, 6191, 6061, 6192 fahren ab Bodenmais, Bayerisch Eisenstein, Zwiesel, Lam und durch das Zellertal zum Großen Arber und zum Bretterschachten. Wenn es die aktuelle Corona-Situation zulässt, dann fährt der Skibus 6085 bis 06.03.2022 von Bodenmais aus sogar jede Viertelstunde zum Bretterschachten und halbstündlich zum Großen Arber und zum Brennes Sporthotel. Mit der Linie 6096 gibt es zudem eine neue Skibusverbindung von Viechtach nach Sankt Englmar.
Für Langläufer
Die Nationalpark-Falkenstein-Linienbusse 7149 und 7150 fahren wechselnd etwa zweistündlich über Lindberg und Kreuzstraßl nach Zwieslerwaldhaus mit dem Loipenzentrum beziehungsweise nach Buchenau. Der Nationalpark-Winterigelbus 604 verkehrt zwischen Klingenbrunn, Spiegelau, Nationalparkzentrum, Mauth mit der Dreikönigsloipe und Finsterau. Service-Tipp: Mit GUTi und VLC-Karte können einige der Winter- und Skibusse kostenlos genutzt werden. Weitere Informationen dazu, aktuelle Hinweise, Tarife und Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.de.
Urlaub im Einklang mit der Natur – 100 Prozent Bio im Vier-Sterne-Bio-Hotel Pausnhof in St. Oswald
St. Oswald (tvo). Mit ursprünglichen Landschaften, reiner Luft und viel Ruhe ist der Bayerische Wald das ideale Erholungsziel für Menschen, die sich eine Auszeit vom Alltag gönnen und der Natur näherkommen möchten. Den passenden Rahmen bietet das exklusive Vier-Sterne-Hotel Pausnhof in St. Oswald, denn hier heißt das Motto: 100 Prozent Bio. Die Speisekarte des idyllisch gelegenen Bio-Hotels bestimmt die Natur. Das große Areal rund um den Pausnhof ist die Speisekammer der Hotelküche: Das Gemüse kommt direkt vom Feld, die Kräuter werden im hauseigenen Garten frisch gepflückt. Rind, Schwein, Lamm und Geflügel stammen aus der eigenen Landwirtschaft. Der hohe Bio-Qualitätsanspruch findet sich auch in der Einrichtung wieder: Das Biohotel ist mit mundgeblasenem Glas aus den Hütten des Bayerischen Waldes, handgewebtem Bauernleinen und Möbeln aus der Traditionstischlerei Hafner ausgestattet. Massage- und Kosmetikanwendungen runden das Hotelangebot ab. Eine Übernachtung im Doppelzimmer im Haupthaus inklusive Bio-Frühstück, Vier-Gänge-Slow Food-Genießermenü am Abend und Extras kostet 165 Euro pro Person. www.pausnhof.de
Bären, Luchse, Winterspaß – Bei der Winter-BÄRlebnis-Woche in Grafenau
Grafenau (tvo). Grafenau ist die Bärenstadt im Bayerischen Wald. Der Stadtbär Bärtl und seine Freunde laden unternehmungslustige Familien zu einer Winter-BÄRlebnis-Woche ein. Die Pauschale zum Preis von ab 379 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder ist nicht nur ein Schnäppchen, sondern auch ein Erlebnisgarant – prall gefüllt mit Ausflügen etwa ins Tierfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald mit Bären und Luchsen, zum romantisch verschneiten Baumwipfelpfad in Neuschönau oder in die Eishalle inklusive Leihschuhe. Eine Pferdekutschfahrt für die ganze Familie und fünf Übernachtungen in einer Ferienwohnung sind ebenfalls im Preis inbegriffen. Je nach Schneelage ist die Winter-BÄRlebnis-Woche in Grafenau bis März 2022 buchbar unter www.grafenau.de.
Mit allen Sinnen – Wunderwelten Blue Brix in Straubing und Mitmach-Museum Xperium in Sankt Englmar
Regensburg (tvo). Wenn das Wetter einmal nicht mitspielt, sind Museen und Ausstellungen beliebte Ausflugsziele. Diese zwei Tipps bringen Kinderaugen zum Leuchten. Mehr noch, sie begeistern Klein und Groß.
Wunderwelten Blue Brix in Straubing
Einmal schnell an die Nordsee, in die Alpen oder durch die Rocky Mountains? Die Wunderwelten Blue Brix begeistern mit bis zu 440 Quadratmeter großen Miniaturwelten, Modeleisenbahnen und atemberaubenden Details. In der Anlage „Von der Nordsee zu den Alpen“ geht es einmal quer durch Deutschland. Ein mächtiges Gebirge mit elf Metern Länge ist das Highlight der Schweizer Anlage. Und in der Western-Anlage reisen Besucher ins Jahr 1889 zurück: Dampfloks machen sich auf den Weg von Kanada aus in Richtung Süden, vorbei an Wild-West-Szenen und durch den Grand Canyon nach New Mexico. Auch einen ersten Blick auf die Sehenswürdigkeiten Straubings wie den berühmten Stadtturm, den Wasserturm, das Straubinger Schloss oder das berühmte Gäubodenfest können Besucher in der Ausstellungen ebenfalls werfen. Daneben bieten eine virtuelle Achterbahn, ein Laser Labyrinth und ein 5D-Kino noch mehr Abwechslung. www.bluebrix.de
Mitmach-Museum Xperium in Sankt EnglmarDer faszinierenden Welt der Naturwissenschaften ist das Mitmach-Museum Xperium in Sankt Englmar gewidmet. Statt langatmiger Vorträge gibt es mehr als 100 Experimentier- und Mitmachstationen, an denen kleine Besucher spielerisch Phänomenen aus vorwiegend naturwissenschaftlichen Bereichen „auf die Schliche kommen“. Sie erforschen die Zusammenhänge von Wellen und Schwingungen. Sie rätseln um die Form der schnellsten Rollbahn. Sie erfahren den Einfluss der Form auf die Stabilität von Brücken. Und das mit jeder Menge Kreativität und Spaß. Das Bayerwald Xperium ist in dem 300 Jahre alten und liebevoll restaurierten, ehemaligen Pfarrhof im Zentrum von St. Englmar untergebracht. www.bayerwald-xperium.de
Weltweit etabliert – Biathlon Europameisterschaft im ARBER Hohenzollern Skistadion
Regen (tvo). Vom 24. bis 30. Januar 2022 verwandelt sich das ARBER Hohenzollern Skistadion am Großen Arber im Bayerischen Wald zum wiederholten Mal in eine Wettkampfarena und wird zum Austragungsort der Offenen Europameisterschaften der Internationalen Biathlon Union (IBU) 2022. Das Skistadion ist auf weltweiter Bühne etabliert und zählt zu den besten Austragungsorten für nationale und internationale Wettkämpfe im Biathlon sowie Speziallanglauf. Als letzte Leistungsüberprüfung vor den olympischen Winterspielen in Peking, werden zu dem Sportevent, welches als „das Sportevent des Jahres gefeiert wird“, rund 500 Athleten, Funktionäre und ihre Teams aus über 40 Nationen erwartet.
„Grüne EM“ mit umfassendem Nachhaltigkeitskonzept
Sportliches Großevent auf dem Grünen Dach Europas. Wie passt das zusammen? Ökologischen Folgen wie Abfall, Emissionen, Eingriffe in Naturräume, Energie- und Wasserverbrauch treten die Veranstalter der Biathlon EM mit einem mehrstufigen Nachhaltigkeitskonzept entgegen. Dazu gehören neben einem ausgeklügelten Verkehrsmanagement auch gezielte Müllreduzierung und umweltschonende Hygienelösungen. Weitere Infos und Tickets unter www.biathlon-arber2022.com.
Den Sauerstofftank auffüllen – Touren-Tipps für Spaziergänger mit Audioguide in Freyung-Grafenau
Freyung-Grafenau (tvo). „In Bewegung bleiben“, ist das Motto des Kneippvereins Freyung-Grafenau. Dafür müssen es keine Gipfeltouren sein. Georg Brunnhölzl schlägt Wandertipps für Spaziergänger zum Sauerstofftanken vor: den Ortsrundgang in Hohenau, die Schönbrunner Gschicht’n und den Saulorner Bienenlehrpfad. Alle drei Touren sind mit einem Audioguide über einen QR-Code beschrieben. Beim Spaziergang kann man so Infos zu Streckenpunkten und Besonderheiten lauschen.
Drei Spaziergänge für täglich etwas Bewegung
Der Ortsrundgang in Hohenau bietet auf überschaubaren 1,2 Kilometern viel Aussicht bei wenig Steigung. Im Eulenpavillon erfahren Spaziergänger Interessantes rund um Eulen und deren Lebensraum. “Schönbrunner G’schicht’n“ mit einer Länge von 2,6 Kilometern führen durch die Chronik des Hohenauer Ortsteils Schönbrunn am Lusen. Der Spaziergang führt zu Kirchen und Kapellen und dem „Hinterglaseum“, einer sehr ansprechenden Ausstellung zur Geschichte der Raimundsreuter Hinterglasmalerei. „Willst du Gottes Wunder sehen – musst du zu den Bienen gehen“ heißt ein alter Spruch. Der etwas mehr als drei Kilometer lange Saulorner Bienenlehrpfad informiert an zehn Stationen über den faszinierenden Lebenskreis der Honigbiene. Flyer mit detaillierten Tourenbeschreibungen sowie weitere Informationen stehen zum Download bereit unter http://der-bayerwaldpilger.de/wandern/index.htm.
Winterluft atmen und Winterstimmung genießen im Oberpfälzer Wald
Regensburg (tvo). Wandern in funkelnder Winterlandschaft des Oberpfälzer Waldes ist ein beglückendes Vergnügen. In der Sonne glitzernde Seen, romantische Burgen und dicke Schneehauben auf Granitriesen zaubern schönste Winterstimmung. Sechs bis zu elf Kilometer lange Touren hält der Qualitätsweg Goldsteig in der weißen Jahreszeit für Winterwanderer bereit. Warm eingepackt geht es zum Geologischen Lehrpfad, auf die Burgruine Weißenstein oder rund um den Murner See. Tipp: Teleskopstöcke mitnehmen!
Winterwanderweg zur Burgruine Weißenstein
Der eineinhalb Kilometer lange Weg führt durch den verschneiten Steinwald vom Wanderparkplatz bei Hohenhard bis zur Burgruine Weißenstein aus dem 12. Jahrhundert. Es geht stetig bergauf, doch die Mühe lohnt sich: Oben angekommen, genießen Winterwanderer einen sagenhaften Ausblick bis in den Böhmerwald.
Murner See-Weg mit Aussichtsturm und Märchengarten
Die sechseinhalb Kilometer lange, leichte Wanderung am Murner See führt zum 16 Meter hohen Aussichtsturm mit Panoramablick auf winterliche Seenlandschaften. Im angrenzenden Charlottenhofer Weihergebiet lädt der Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur zum Abstecher ein. Weiter geht es am Ufer entlang zum Oberpfälzer Märchengarten mit Geschichten von Franz Xaver Schönwerth.
Winterwanderung Geologischer Lehrpfad
Die dreieinhalb Kilometer lange Wanderung durch die spannende Erdgeschichte des Oberpfälzer Waldes ist nicht nur bei Familien mit Kindern ein Hit. Der Rundweg mit vielen Erlebniselementen führt an Gesteinen aus ganz Ostbayern vorbei. Diese sind nach ihrem Alter aufgereiht und nach Altersperioden gegliedert. Tourendaten zum Download sowie weitere Winterwandertipps unter www.oberpfaelzerwald.de
50 Meter hohe Felshänge, Felsformationen und knirschender Schnee – Winterwandern im Waldnaabtal
Tirschenreuth (tvo). Der Oberpfälzer Wald im Osten Bayerns, an der Grenze zu Tschechien mit den Städten Tirschenreuth, Schwandorf, Weiden i.d. OPf. und Neustadt a.d. Waldnaab ist etwas Besonderes. Hier finden sich viele Schätze der Natur: grüne Mittelgebirgslandschaft am grünen Band Europas, plätschernde Flüsse, Seen und Teiche, das ausgedehnte Naturparkland und sagenhafte geologische Besonderheiten wie das Waldnaabtal mit bis zu 50 Meter hohen Felshängen und mystischen Felsformationen. Auch im Winter lässt sich das Naturschutzgebiet wunderbar erwandern. Mit der Burg Falkenberg im Rücken beginnt an der Hammermühle die sieben Kilometer lange Tour. Immer wieder erhascht man Blicke auf imposante Felsformationen wie den Kammerwagen oder den Amboss. Weitere Informationen zum Oberpfälzer Wald und zur Wanderung findet man unter www.oberpfaelzerwald.de.
Sonnige Wanderung an den Jurahängen rund um Breitenbrunn
Breitenbrunn (tvo). Eine idyllische Wanderung im Naturpark Altmühltal führt um den Markt Breitenbrunn. Sie ist 14 Kilometer lang und schon früh im Jahr schneefrei, denn die Sonne hat viel Kraft an den nach Süden ausgerichteten Jurahängen. Der Rundweg startet bei der Wallfahrtskirche Sankt Sebastian am Ortsrand von Breitenbrunn. Die Kirche liegt idyllisch auf einem Felsensporn. Sie wurde 1386 zu Ehren des Heiligen Sebastian, dem Pestheiligen, erbaut. Am Fuß des Felsens sprudelt eine kleine Quelle, der man Heilkraft für Augenleiden nachsagt. Das Wasser plätschert bald darauf in die Bachhaupter Laber. Der Wanderweg steigt im Wald an, Leberblümchen tauchen den Waldboden in zartes Violett. Auf dem kleinen Höhenzug gibt ein Felsvorsprung mit Rastbank den Blick über den Marktkern von Breitenbrunn frei. Unten mäandert die Breitenbrunner Laber. Bergauf, bergab umrundet man Breitenbrunn, passiert ein Sägewerk, wandert der Wissinger Laber entlang, blickt auf Burg Breitenegg und gelangt in den Ortskern, wo das historische Tillyschloss, ein Wildrosengarten und die reich ausgestattet Pfarrkirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“ bezaubern. Viele weitere Wanderungen und Spaziergänge in die Flusstäler lohnen einen längeren Aufenthalt in der Region. Mehr Informationen dazu findet man im Internet unter https://tourismus-breitenbrunn.bayern/.
Auf die Pferde fertig los – Urlaub auf dem Reiterhof vom Litzlbach oder Casa Benefizium
Langquaid (tvo). Inmitten der Natur zwischen Wald und Wiesen des Bayerischen Jura liegt der Reiterhof vom Litzlbach der Familie Scholz. Geschmackvolle, moderne Apartments, ein großer Garten mit Pool und eine Grillkota für gemütliche Barbecue-Abende auch im Winter bieten ein schönes und komfortables Urlaubszuhause und das nicht nur Pferdenarren. Nur einen Katzensprung vom Hof entfernt befinden sich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region, etwa das Kloster Weltenburg, die UNESCO-Welterbestadt Regensburg und Abensberg mit dem Kuchlbauer-Turm. Das Naturschutzgebiet Weltenburger Enge, der Naturpark Altmühltal und zahlreiche Radwege laden zu Ausflügen und Erkundungstouren ein. Impressionen, Infos und Buchung unter www.reiterhof-vom-litzlbach.de.
Casa Benefizum – exklusive Ferienwohnungen und Campingpods
Exklusive Ferienwohnungen und außergewöhnliche Campingpods bietet die Casa Benefizium. Im historischen Pfarrhaus untergebracht und von der Familie Scholz liebevoll restauriert, bieten vier Apartments niveauvolle Wohlfühlatmosphäre mit gut ausgestatteter Wohnküche und originalen Architekturdetails. Im großen Garten der Casa Benefizium stehen zudem drei Campingpods – gemütliche Unterkünfte aus Holz mit Außenküche, Grillstelle, Gemeinschaftsbad und -küche. Ideal für ein Mini-Campingabenteuer. Eine Nacht im Apartment oder im Campingpod kostet bei Belegung mit einer Person 50 Euro. www.casa-benefizium.de
Ein Besuch bei den Römern? – Im RömerMuseum Kastell Boiotro in Passau oder Museum Quintana in Künzing
Regensburg (tvo). Einst war die Donau in Ostbayern die „nasse Grenze“ des römischen Imperiums. Vom 1. bis 6. Jahrhundert legten die Eroberer aus dem Süden entlang des breiten und unüberwindbaren Stromes ihre Grenzbefestigungen an, deren Spuren bis heute große und kleine Geschichtsfans anziehen. Überregional bekannt sind das Kastell Abusina in Eining, die Legionsmauer und Porta Praetoria in Regensburg, der Römerschatz und Römerpark in Straubing, das Museum Quintana in Künzing und das Museum Boiotro in Passau. Seit 2021 gehört der Donaulimes offiziell zum UNESCO-Weltkulturerbe. www.ostbayern-tourismus.de
400 Jahre Römerherrschaft: RömerMuseum Kastell Boiotro in Passau
Passau blickt auf eine mehr als 2.000-jährige Geschichte zurück, entsprechend reich ist das Erbe an ausstellungswürdigen Relikten. Auf Teilen der Mauer des Kastells Boiotro, errichtet um 280 n. Chr., wurden im Mittelalter Bürger- und Handwerkerhäuser errichtet. In einem davon befindet sich seit 1982 das Passauer RömerMuseum. 600 Exponate belegen die 400 Jahre währende Herrschaft der Römer in der niederbayerischen Dreiflüssestadt. www.museen-in-passau.de
Museum Quintana in Künzing
Eine Reise durch 7.000 Jahre Siedlungsgeschichte, das verspricht das Museum Quintana in Künzing. Steinzeitmenschen, Römer, Bajuwaren haben rund um Künzing Spuren hinterlassen. In einer modernen Präsentation, mit Inszenierungen, Modellen und Funden aus dem Kastell illustriert eine Dauerausstellung im Obergeschoss des Museums die römische Herrschaft in der Region. www.museum-quintana.de
Süßes Honig-Peeling für die Kleinen und Familiensuite im Vier Sterne Hotel Sonnengut in Bad Birnbach
Bad Birnbach (tvo). Wellness und Spa für Familien. Im Vier-Sterne-Hotel Sonnengut in Bad Birnbach können Eltern und ihre Kindern wohltuende Anwendungen und gesunde Entspannung gemeinsam oder jeder für sich stressfrei genießen. 88 schöne und modern eingerichtete Zimmer und Familiensuiten, eine luxuriöse Hotel-Therme, Whirlpool, Saunalandschaft und türkisches Hamam bieten alles, was es zum gemeinsamen Wohlfühlen braucht. Beim süßen Honig-Peeling mit Milchshake als Stärkung wird aus einem Wellnesstag schnell ein großer Familienspaß. Speziell für seine jungen Gäste unter 16 Jahren bietet der Sonnenhof außerdem besondere Wellnessangebote an. Die geräumige knapp 50 Quadratmeter große Familiensuite für bis zu vier Personen bietet nicht nur viel Platz, sondern mit zwei Kojebetten für Kinder ein aufregendes Schlafabenteuer. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet in der Familiensuite 139 Euro pro Person. Angebote und Buchung unter www.sonnengut.de.
Faszinierende Abenteuer- und Erlebniswelten unter freiem Himmel
Wildromantischer Wasserspaß, Wanderwelten für die Seele, Wildnis-Feeling mitten in Niederbayern und Putten vor beeindruckender Panorama-Kulisse: Ostbayerns Städte begeistern neben großer Geschichte und Genuss auch mit besonders vielfältigen Outdoor-Erlebnissen.
Regensburg (tvo). Unvergesslicher Städtetrip oder ein Wochenende inmitten faszinierender Outdoor-Welten? Ostbayerns Zentren bringen beide Urlaubswelten zusammen. Wer eine Reise in die ostbayerischen Städte plant, findet dort beides: Pulsierendes Leben mit großer Kultur und faszinierender Geschichte und aktiv-entspannende Freizeiterlebnisse gleichermaßen. Sie überraschen, besonders abseits der viel besuchten und oft fotografierten „Touristenlieblinge“, mit versteckten Naturabenteuern, um neue Kraft zu tanken und Ruhe zu genießen — oft sogar inmitten der historischen Zentren. An besonderen Orten können Besucher die Hektik des Alltags vergessen, einfach einmal die Seele baumeln lassen oder beeindruckende Natur erleben.
Weiden: Radfahren als Meditation in Bewegung
„Radfahren ist Meditation in Bewegung“, sagt der Psychologe und Bestseller-Autor Bert van Radau. Die Stadt Weiden in der Oberpfalz, die in ihrem „mittelalterlichen Herz“ heute Geschichte, Genuss und Erlebnis verbindet, gilt als optimaler Ausgangspunkt, um dieses Zitat in besonderer Umgebung Wirklichkeit werden zu lassen: auf dem so genannten Simultankirchenweg. Simultankirchen sind bis heute eine Oberpfälzer Besonderheit: Diese Gotteshäuser wurden jahrhundertelang von evangelischen und katholischen Gemeinden gemeinsam genutzt und verwaltet, einige heute noch. Der Simultankirchen-Radweg mit seinen insgesamt zehn Routen macht die spannende Geschichte dieser Gotteshäuser erfahrbar und erlebbar. Als besonders sehenswert gilt die Route 6: Sie führt zu besonders prächtigen Dorfkirchen rund um die Stadt Weiden in der Oberpfalz wie beispielsweise die Kirche St. Ulrich in Wilchenreuth mit romanischen Fresken oder auch St. Pankratius, die beeindruckend zu Füßen des Basaltkegels von Parkstein liegt. Auch bei Wanderern ist Weiden als Start- und Zielpunkt beliebt. Neben beinahe mediterranem Flair in der Altstadt, zahlreicher Restaurants, Cafés, kleinen Boutiquen und den Märkten mit regionalen Köstlichkeiten bietet die Stadt gleich zwei direkte Zuwege zur 660 Kilometer langen Wanderwelt des Goldsteigs. Der Qualitätswanderweg führt in Ostbayern durch fünf Naturparke, vorbei an mittelalterlichen Burgen und einigen Tausender-Gipfeln. Mehr Informationen unter www.weiden-tourismus.info
Amberg: Romantisches Flusserlebnis mitten in der Stadt
Auf eine „fließende Zeitreise“ gehen Besucher in Amberg. Die ostbayerische Stadt war einst Hauptstadt der Oberen Pfalz unter der Herrschaft der pfälzischen Linie der Wittelsbacher. Erhalten hat sich in der Stadt eine Tradition, die seit der Landesgartenschau im Jahr 1996 als besonderes Outdoor-Vergnügen bei Besuchern eine Renaissance erlebt: die Plättenfahrten. Plätten sind hölzerne flache Flussboote, die jahrhundertelang zum Transport von Eisenerz und Salz auf dem Wasserweg genutzt wurden. Heute sind es Besucher, die in Amberg an Bord der Plätten Platz nehmen und dort das besondere Naturerlebnis genießen. Entschleunigung pur – zwitschernde Vögel, plätscherndes Wasser und eine besondere Sicht auf den „Oberpfälzer Amazonas“: Die einstündige Flussfahrt durch die grüne Lunge der Stadt entführt die Passagiere in eine Oase der Ruhe — oder bieten auf Wunsch bayerisches Lebensgefühl: Beliebt sind die „Erlebnisplätten“ mit Live-Musik, Bierverkostung oder Weißwurstfrühstück. Die Stadt Amberg selbst bietet mit ihrem mittelalterlichen Flair viele Möglichkeiten. Die perfekte Ergänzung zur Fahrt mit der Plätte ist sicherlich ein Stadtrundgang. Innerhalb der Stadtmauer kann man Kultur, Kunst und Kulinarik genießen. Mehr Informationen unter www.tourismus.amberg.de
Straubing: Wildnis-Feeling in Ostbayerns größtem Tiergarten
Wild statt wildromantisch präsentiert sich auf Wunsch die ostbayerische Gäuboden-Metropole Straubing. Das lebendige Zentrum, in dem eindrucksvolle Kirchenbauten und die durch die Jahrhunderte geprägten Patrizier- und Handelshäuser am Stadtplatz bis heute von der stolzen Historie als Stadt des Handels künden, ist Heimat von Ostbayerns größtem Zoo. Mehr als 170 Tierarten leben dort in einem wunderschönen, weitläufigen rund 18 Hektar großen Parkgelände. Neben einheimischen Wildtieren wie Luchs, Braunbär und Wisent gehören auch exotische Tiere wie Löwen, Pinguine oder Krokodile zu den Bewohnern. Mit die aktuellsten Neuzugänge im Tiergarten Straubing begeistern Besucher mit ihrer schwarzen Punkfrisur und dem langen roten Schnabel: Waldrappe heißen die Vögel, die ursprünglich in Mittel- und Südeuropa sowie Nordafrika heimisch waren. Leider sind sie bereits vor 400 Jahren in ganz Europa ausgerottet worden. Nun gibt es ein Projekt, um die Waldrappe in Süddeutschland wieder anzusiedeln. Mit ein bisschen Glück darf der Tiergarten Straubing mit seinen Nachzuchten dabei helfen! Der Tiergarten ist Mitglied in mehreren internationalen Zuchtprogrammen, um vom Aussterben bedrohte Tierarten zu retten: Dazu zählen zum Beispiel auch die Schwarzweißen Varis, eine madagassische Lemurenart, oder die putzigen Kleinen Pandas, auch Katzenbären genannt, die in den Bambuswäldern Südostasiens beheimatet sind. Auch sie haben in Ostbayerns größtem Zoo seit diesem Jahr eine neue Heimat gefunden. Mehr Informationen: www.straubing.de/tourismus.
Deggendorf: Putten vor Panorama-Kulisse
In Deggendorf, dem „Tor zum Bayerischen Wald“, lassen sich besondere Aussichten mit einem besonderen Aktiv-Erlebnis verbinden: Wenige Minuten Fahrtzeit vom Stadtkern Deggendorfs entfernt lädt der höchstgelegenste Golfplatz Südbayerns zum Golferlebnis vor malerischer Kulisse ein: ein abwechslungsreiches Areal, das sich harmonisch in die Natur und die Landschaft des mittleren Bayerischen Waldes fügt. Der 18-Loch Golfplatz liegt auf einer Höhe von 840 Metern und erlaubt beeindruckende Ausblicke hinein in den Bayerischen Wald sowie weit hinaus in die Donauebene. Weiter unten an der Deggendorfer Donau genießen Besucher eine spannende Paddel-Tour, vorbei an Sandbänken und ruhig gelegenen Stränden. Die Tour garantiert sowohl Familien als auch sportlich ambitionierten Kanuten Spaß und Erholung. Zurück im Stadtzentrum entdecken Besucher den 6.000 Quadratmeter großen Donaupark mit Donau-Uferpromenade und zahlreichen Spiel- und Grünflächen zum Flanieren. Traditionelle und kulinarische Besonderheiten lassen sich in den zahlreichen Gaststätten und Cafés im Stadtgebiet sowie auf den lokalen Märkten erleben — nicht nur nach einer ausgedehnten Golfrunde. Mehr Infos: www.deggendorf.travel
Bequem mit der Bahn anreisen — auf Wunsch auch mit Rad
Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, den Spaß an der Natur im Herzen der Stadt mit einer nachhaltigen Anreise zu verbinden: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen mit den bayerischen Bahnen. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt acht Euro. Auch die Mitnahme von Fahrrädern ist für sechs Euro für eine Fahrrad-Tageskarte auf vielen Strecken problemlos möglich. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal „Bayern-Fahrplan“ stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit. Infos: www.bayern-fahrplan.de und www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket
Schlittschuhlaufen mitten in der Stadt beim Eiszauber in Straubing
Straubing (tvo). Eislaufen vor historischer Kulisse. Eine große Eisfläche im historischen Zentrum Straubings lädt vom 12.02. bis 06.03.2022 dazu ein, umgeben von prächtigen Patrizierhäusern auf Schlittschuhen seine Runden zu drehen. Die Eisfläche ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr für Schlittschuhfahrer geöffnet. Danach gehört sie den Eisstockschützen. Diese können hier nach Anmeldung bis 21 Uhr ihrem Sport frönen. www.eiszauber-straubing.de
25 Jahre Glasstraße – die funkelndste Ferienstraße Deutschlands
Die Glasstraße feiert 25-jähriges Jubiläum. Sie verbindet als Ferienstraße die Glaszentren des Oberpfälzer Waldes und des Bayerischen Waldes zwischen Waldsassen und Passau. Neben einer Hauptroute gibt es vier Alternativrouten, so dass die Glasstraße in Runden kombinierbar ist. Auf 250 Kilometern ist Glas erlebbar, nach heutigem Verständnis nicht mehr auf der Durchreise, sondern als Teil des Urlaubserlebnisses im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald. So ist der Titel „Glasstraße“ ein Erkennungszeichen für die Region, welches das Alleinstellungsmerkmal „Glas“ auf touristischem Wege verbreitet. Die Geschichte des Glases im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald ist viel älter als die Glasstraße. Im Saalbuch des Klosters Windberg geht die älteste urkundliche Erwähnung des Ortes Glashütt bei St. Englmar auf die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Das Vorkommen von Quarz, Soda und Kalk und reichlich Holz zur Energiegewinnung waren die Grundlage dafür, dass der Wald zum Glasreich wurde. Die Jahrhunderte vergingen, das Glas ist geblieben. Die Waldgebirge Bayerischer Wald und Oberpfälzer Wald gehören auch heute noch zu den bedeutendsten Glasregionen Europas.
In vielen Glashütten, Glasmanufakturen und Künstlerateliers simmert die glühende Glasschmelze in den Hafen der Glasöfen. Die Glasfachschule in Zwiesel gibt das Wissen um Handwerk und Kunst, Zeitgeist und ästhetische Anforderungen seit über 100 Jahren an ihre Schüler weiter. Immer schon und bis heute sehen die Glasmacher nicht nur das Notwendige und Praktische, sondern suchen das Besondere, Gestalterische und Schöne. Vor den Öfen formen die Glasmacher farbige Kunstwerke, transparente Pokale, die anschließend einen Brillantschliff erhalten, Gebrauchsstücke und Schmuckwerk, Glastafeln, -kugeln und -schalen. Wer nicht nur zuschauen will, kann sich bei verschiedenen Glashütten selbst an der Glasmacherpfeife versuchen. Glas ist heutzutage allgegenwärtig. An der Glasstraße verbinden sich künstlerische Kreativität, Glasmacherkönnen und moderne Technologien. Maschinelle Glasproduktion und die altbewährten Techniken der Glasherstellung im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald ergänzen sich und sind an der Glasstraße sichtbar in Glasmuseen, Glashütten und Glasgalerien. Zudem sind viele außergewöhnliche Attraktionen wie die Gläsernen Gärten in Frauenau als Open-Air-Kunstwerke in der Natur zu bewundern. www.dieglasstrasse.de
Pressehinweis: Weitere Texte und Bilder finden Sie unter https://partner.ostbayern-tourismus.de/inhalte/presse/urlaubsthemen/kultur-und-tradition/
Fünf Sparten mit unterschiedlichen Spielstätten – Das Stadttheater Regensburg
Mit fünf Sparten und ebenso vielen festen Spielstätten, einem variationsreichen Spielplan und hochkarätiger Besetzung genießt das Stadttheater Regensburg einen exzellenten Ruf über Ostbayern hinaus. Auf dem Spielplan finden sich selten gespielte Werke, Wiederentdeckungen und Uraufführungen – eine unterhaltsame und inspirierende Melange aus Klassikern, Publikumslieblingen und Produktionen. Ob im Theater am Bismarckplatz, einem 200 Jahre alten Dreirangtheater, im Theater am Haidplatz im historischen Thon-Dittmer-Hof oder im Foyer Neuhaussaal, dem Zuhause des Kammermusikalischen – für jede Darbietung, sei es Tanz, Oper oder Schauspiel, gibt es die perfekte Location. Das Velodrom aus dem 19. Jahrhundert, das bislang als eine Spielstätte diente und einer dreijährigen Sanierung unterzogen wird, bleibt geschlossen. Am 19.02.2022 wird die neue Spielstätte, das Theater im Antoniushaus, mit Bertold Brechts „Die Dreigroschenoper“ feierlich eröffnet. www.theater-regensburg.de
Musik und Theater – Das Landestheater Niederbayern
Mit Spielstätten in Landshut, Passau und Straubing führt das Landestheater Niederbayern Musik und Theater in einigen der schönsten Städten Ostbayerns auf. Das vor knapp 70 Jahren gegründete Zwei-Sparten-Theater führt beliebte Klassiker wie „Die Zauberflöte“ oder „Die kleine Hexe“ im Programm. Erfrischende Akzente setzen Musicals wie „Der Watzmann ruft!“, ein Alpen-Rustical von Manfred O. Tauchen, Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz, und Adaptionen wie „Shakespeare in Love“. Die literarische Liebesgeschichte aus dem Jahr 1998 um den berühmtesten Dramatiker aller Zeiten gewann sieben Oscars. Ab Mitte 2022 ist sie als Theaterstück bei den Burgfestspielen Niederbayern zu sehen. www.landestheater-niederbayern.de
Ein ausgezeichnetes Laienspieltheater aus Oberviechtach – Das Ovigo
Was als Schultheater am Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach in den 1970er Jahren begann, entwickelte sich über Jahre zum ausgezeichneten Laienspieltheater. Mit großer Leidenschaft für die „Bretter, die die Welt bedeuten“ inszenierte das schon längst der Schulzeit entwachsene Ensemble beliebte Klassiker wie „Jedermann“ oder „Die Dreigroschenoper“ und diente als tragende Stütze für den Start des überregional bekannten Dr. Eisenbarth Festspiels. Vor zehn Jahren gründete sich Ovigo als „erwachsene“ künstlerische Heimat der Laienschauspieler. Die Professionalisierung brachte den überregionalen Erfolg: Das Ovigo Theater gewann 2015 in der Kategorie „Schauspiel“ den Bayerischen Amateurtheaterpreis. Außerdem wurde das Jugend-Ensemble von Diamond Lucy 2017 für den internationalen Papageno-Award nominiert. Ab Januar legt Ovigo „Dinner mit Killer“ wieder auf, einen spannenden Krimi kombiniert mit 4-Gänge-Menü. Das komplette Spielprogramm, Termine und Tickets unter www.ovigo-theater.de.