
November 2020
Ihr Pressedienst November 2020
ZAUBERHAFTER WINTER – Glücksmomente und Schneespaß in Ostbayern
Wintersport, Familienzeit oder doch Wellness? Im neuen Winterkatalog Bayerischer Wald schmökern
Regensburg (tvo). Entspanntes Wintervergnügen statt lauter Skizirkus, fantastische Waldlandschaften statt voller Pisten, gesunde Bergluft und ein Panorama bis zur Alpenkette – der Winterurlaub im Bayerischen Wald wird wunderschön. Neun Skigebiete, rund 2.000 Kilometer Loipen, übersichtliche Abfahrten, gemütliche Hütten und familienfreundliche Preise locken Wintersportler in das schneesichere Mittelgebirge. Und auch das Alternativprogramm aus Winterwanderungen, Schneeschuhtouren und Schlittenpartien bietet Nicht-Brettl-Fans viel Abwechslung und gesunde Bewegung an der frischen Luft. Erlebnishungrige wagen ein Abenteuer: Airboarden, eine Nacht im Igludorf, Snowkiten oder eine Ausfahrt mit Schlittenhunden. Einen reizvollen Kontrapunkt zu aktiven Outdoortagen setzen verwöhnende Wellnesstage mit kulinarischen Spitzen. Zahlreiche Gastgeber im Bayerischen Wald bieten ihren Gästen wohltuende Erholungsmöglichkeiten, sei es als raffinierte Saunavariationen oder modernste Wellnesslandschaften. Von einfach bis luxuriös, von klein bis groß, von bodenständig bis (fast) über den Wolken – die Unterkünfte im Bayerischen Wald sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Urlaubsgäste. Eine Auswahl mit attraktiven Arrangements bietet der druckfrische Winterkatalog Bayerischer Wald. Auf rund 100 Seiten sind hier auch die wichtigsten Informationen rund um den Wintersport und Schneespaß abseits der Pisten zusammengestellt. Der Winterkatalog ist als Druckausgabe und Blätterkatalog kostenlos erhältlich unter www.ostbayern-tourismus.de.
Außergewöhnlich: Canadian Eskimo Dogs im Huskyhof Dreisessel
Altreichenau (tvo). Sie sind herzerweichend süß, unwiderstehlich flauschig und vom Aussterben bedroht. Nur 400 Canadian Eskimo Dogs gibt es weltweit. Das einzige Zuchtpärchen Deutschlands lebt bei der Familie Klotsch auf dem Huskyhof Dreisessel in Altreichenau. Seit mehr als 20 Jahren schon arbeiten Kilyan und Andrea Klotsch mit Schlittenhunden zusammen. Auf ihrem Hof, der auch ein Ferienhof ist, leben aktuell 14 Alaskan Malamute und drei Canadian Eskimo Dogs neben vier Western-Pferden. Eine große tierische Familie, die sich auf abenteuerlustige Urlaubsgäste freut. Aus den gemütlich eingerichteten Zimmern blickt man auf den Dreisessel oder die Zwingeranlage mit ihren faszinierenden Bewohnern, dazu gibt es auf Wunsch Pension. Und was kann man auf dem Huskyhof Dreisessel erleben? Wer hier sein Quartier bezieht, sollte unbedingt eine Schlittenhunde-Ausfahrt durch die urwüchsige Natur des Bayerischen Waldes machen. Zwischen Januar und April bietet der Huskyhof außerdem ein Winterprogramm wie das Schlittenhunde-Workshop-Weekend-Special für ab 89 Euro pro Person oder „Alaska Feeling auf dem Huskyhof“ für ab 30 Euro pro Person. Weitere Angebote und Buchung unter www.huskyhof-dreisessel.de.
Fünfmal Gesundes aus dem Bayerischen Wald für die kalte Jahreszeit
Regensburg (tvo). Lieblicher Holunder, Süßes und Aromatisches, flauschige Schafwolle und ungespritztes Obst aus dem Lallinger Winkel. Diese Gesundmacher aus dem Bayerischen Wald wirken nicht nur im Urlaub:
Die Kraft des Holunders nutzen
Wer liebt ihn nicht, den lieblichen Duft des Holunders? Der Holler, an dessen weißen Blüten dunkelviolette Beeren reifen, kann noch mehr. Um seine gesundheitsfördernde Wirkung weiß man im Holunderdorf Bischofsmais schon lange. Die Blüten als Tee wirken schweißtreibend und schleimlösend. Die Beeren haben blutbildende und blutreinigende, aber vor allem abwehrstärkende Eigenschaften. Rezepte und Verwendungsideen unter www.holunderdorf.de.
Die Wärme echter Schafwolle spüren
Pantoffeln, flauschige Mützen, Schals und Handschuhe – sie halten uns warm und gesund. Eine große Auswahl an Kleidung, Plaids und Bettzeug aus bester Schafwolle und Fell bietet im Bayerischen Wald der Schafwoll-Laden der Familie Perl aus Rinchnach. Ein Besuch im Laden mit anschließender Hofführung ist ein Erlebnis. Doch natürlich kann man auch im Online-Shop stöbern und sich seine Lieblingst
eile nach Hause schicken lassen. www.schafhof-perl.de.
Mit Honig und Süßem der Seele Gutes tun
Schon eine süße Kleinigkeit reicht aus, um Glückshormone sprudeln zu lassen. Im Kulinarischen Schaufenster Zwiesel füllen glückspendende Leckereien die Regale. Marmeladen und Gelees aus erntefrischem Obst der Region, aromatischer Waldhonig und cremige Pralinen streicheln den Gaumen und füttern die Seele. Wer es lieber deftig mag, findet auch eine große Auswahl an Wurst, Käse und Nudeln aus regionaler Produktion. www.arberland-bayerischer-wald.de
Ein Apfel am Tag, ein richtig guter Apfel
„An apple a day keeps the doctor away“ Warum also nicht richtig gute Äpfel als gesundes Mitbringsel aus dem Bayerischen Wald? Der Lallinger Winkel mit seinen weitläufigen Streuobstwiesen ist die Obstschüssel des Bayerischen Waldes. Hier wachsen noch historische Sorten, die es so im Handel nicht gibt. Ungespritzt und von der Sonne verwöhnt, schmecken die Lallinger Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Quitten und Nüsse natürlich gut. www.obstmarkt-lalling.de.
Mit Kräutern würzen und aromatisieren, denn Kräuter wirken
Kräuter sind grüne Gesundmacher. Sie verleihen jedem Gericht Würze und liefern dabei wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Beim Urlaub auf dem Kräuterhof in Ringelai taucht man ein in die Aromenvielfalt, sei es bei einer Führung durch den hauseigenen Kräutergarten oder einer Kräuterstempelmassage. Die Ferienwohnung Sonnenblume beispielsweise kostet ab 40 Euro pro Nacht für zwei Personen. Weitere Informationen und Buchung unter www.ohetal.de.
DSV Nordic Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald und Böhmischer Wald
Cham (tvo). In der unberührten Landschaft des Grenzkamms zwischen dem tschechischen Berg Čerchov und den bayerischen Gipfeln Gibacht und Voithenberg lädt ein weitläufiges Wegenetz zum Langlauf, Winterwandern und Schneeschuhgehen sowie Nordic Walking ein. Klein, aber fein ist das vom Deutschen Skiverband zertifizierte Wintersportgebiet, das nebst wunderbaren Ausblicken über den Bayerischen Wald und Böhmerwald wohltuende Stille bietet. Zehn Kilometer präparierte Winterwanderwege, 23 Kilometer Nordic-Walking-Strecken, 33 Kilometer Schneeschuhtrails und 82 Kilometer Loipen für Klassik und Skating-Technik führen durch romantische Winterlandschaften und eine urwüchsige Natur. Startpunkte befinden sich in Althütte, Gibacht, Voithenberg und Waldmünchen-Keilbügerl. Weitere Informationen mit Touren-Tipps unter www.aktivregion-bayerischerwald.de.
Touren-Tipp für Schneeschuhgeher: Althütter Runde
Der Startpunkt Althütte eignet sich für eine entspannte, rund fünf Kilometer lange Schneeschuhtour beginnend auf dem sonnigen, flachwelligen Althüttenplateau und durch den Winterwald. Im Servicegebäude befinden sich beheizte Umkleiden, Toiletten sowie der Naturparkinfopunkt. Zur Einkehr lädt das Bergstüberl ein.
Über den Schnee gleiten im Skilanglaufzentrum Silberhütte
Plößberg (tvo). Gezuckerte Landschaften und glasklare Luft, dazu sanfte Bewegung in stiller Natur: Der Winterurlaub im Oberpfälzer Wald stärkt den Körper und beruhigt den Geist. Bei Langläufern sehr beliebt ist das Skilanglaufzentrum Silberhütte in Bärnau. Auf Höhen zwischen 700 und 900 Meter zwischen dem bayerischen und böhmischen Winterwald gelegen, bietet es ein 50 Kilometer umfassendes Loipennetz. Die Loipen sind dabei zwischen zwei und 18 Kilometer lang, die Zwei-Kilometer-Loipe kann bei ungünstiger Schneelage künstlich beschneit werden und garantiert so wetterunabhängigen Langlaufspaß. Praktisch ist das Funktionsgebäude mit Umkleiden und Duschen, das als Start und Ziel dient. Wen der Hunger packt, findet im Schutzhaus Silberhütte eine große Auswahl an warmen Gerichten. Für Familien mit Kindern und alle, die sich auf zwei Brettern einfach fit halten wollen, ist der Skilift Altglashütte nahe Bärnau ein guter Tipp. Klein, aber fein bietet der Skilift bei guten Wetterverhältnissen Ski- und Snowboardkurse an. Weitere Informationen unter www.slz-silberhütte.de und www.oberpfaelzerwald.de. Das Schneetelefon ist erreichbar unter 09635 1717.
BAYERISCHER WALD – erfrischend natürlich
Lust auf Familienferien? – Im neuen Katalog blättern und Urlaubsgefühle wecken
Regensburg (tvo). Klettermaxe, Gipfelstürmer, Wasserratte, Ski-Ass oder Naturentdecker? Im Bayerischen Wald findet jeder Urlaubstyp seinen Lieblingsplatz. Gerade bei Familien steht die Urlaubsregion hoch im Kurs. Unkomplizierte Gastgeber, viele Ausflugsziele, familienfreundliche Rad- und Wanderwege sowie kurze Wege und kleine Preise – hier stimmt einfach alles, hier kann man in Ruhe entspannen und auch etwas erleben. Perfekt für naturnahe Ferien ist der Nationalpark Bayerischer Wald mit seinen Informationszentren, den Tierfreigehegen und dem Baumwipfelpfad, von dem man einen grandiosen Ausblick über das Grüne Dach Europas und bis zu den Alpen genießt. Nervenkitzel und spektakuläre Fotos holt man sich in der Drachenhöhle in Furth im Wald. Hier wohnt der Further High-Tech-Drache, der größte Schreitroboter der Welt. Spannende Einsichten und fantastische Aussichten gibt es in Sankt Englmar mit dem Wissenschaftsmuseum Bayerwald-Xperium sowie dem Waldwipfelweg mit Haus am Kopf. Die längsten Rodelbahnen des Bayerischen Waldes laden im Arberland zu rasanten Schlittenpartien ein. Neun Skigebiete, überschaubare Pisten, Skischulen und familienfreundliche Preise machen den entspannten Winterurlaub abseits des Skizirkus perfekt. Wer nun Lust auf einen Familienurlaub im Bayerischen Wald hat, bestellt unter www.ostbayern-tourismus.de den kostenlosen Familienkatalog mit Infos, Tipps und buchbaren Angeboten – auch als Blätterkatalog verfügbar.
Grenzerfahrungen im Landestormuseum in Furth im Wald
Furth im Wald (tvo). Den meisten dürfte Furth im Wald als die Drachenstadt im Bayerischen Wald bekannt sein, die Heimat des Further Drachens und der Austragungsort des Further Drachenstichs. Doch blickt die Grenzstadt zwischen Bayern und Böhmen auf eine lange und bewegte Geschichte, der sich aktuell die Ausstellung „Grenzerfahrungen” im Erdgeschoss des Landestormuseums noch bis Ende dieses Jahres widmet. In raumgreifenden, interaktiven Kunstinstallationen und mit Hilfe von Medienstationen wird hier das Phänomen Grenze erforscht. Bedingt durch politische Umwälzungen war die Grenze zwischen Bayern und Böhmen in Furth im Wald zuweilen verschwunden, dann wiederum für Jahrzehnte schlicht undurchdringlich. In jedem Fall hatte sie reale Auswirkungen auf das Leben und das Schicksal der Menschen in der Region. Sechs Abschnitte beschäftigen sich mit Schlaglichtern der Vergangenheit, von der Zeit der Hussitenkriege bis in die Gegenwart. Die Ausstellung ist am Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.furth.de.
Neunmal „ratschen“ am Gredbankerl – Wandern am Hohenwarther Bankerlweg
Hohenwarth (tvo). Es muss nicht immer die große Wanderung sein. Auch gemütliche Spaziergänge an der frischen Luft bringen Erholung und Freude, umso mehr in Verbindung mit kurzweiliger Lektüre. Am Hohenwarther Bankerlweg im Bayerischen Wald kann man wunderbar flanieren, an einer Bank mit Aussicht Platz nehmen und übers Smartphone in die lokale Geschichte eintauchen. Via QR-Codes, die an den Lehnen angebracht sind, landen Spaziergänger in Hohenwarths Vergangenheit. Lesen lernen im Winter 1670, die Abenteuer des Räuber Heigl, Weiz-Gschicht’n und Bayerisch-Abc gibt es zum Nachlesen. Los geht es am Lausbuam-Bankerl an der Tourist-Info, der dreieinhalb Kilometer lange Spaziergang führt weiter zum Waidla Strandkorb, über das Pfoara-Bankerl und Ratschkathl schließlich zum Houwoata-Bankerl – immer entlang des Wanderweges Ho 11. Der Hohenwarther Bankerlweg ist größtenteils kinderwagentauglich. Weitere Informationen unter www.bayerischer-wald.org.
Treffen mit dem König der Wälder – Wanderung für Groß und Klein am Wildwanderweg Buchet
Bernried (tvo). Rund 200 Tiere leben im Hirschpark des Wild-Berghofs Buchet in Bernried, dem größten Hirschwild-Reservat im Naturpark Bayerischer Wald. Auf weitläufigen Wiesen leben dort Rotwild- und Dammwildrudel sowie Sika- und Muffelwild. Das Hirschwild-Reservat ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturbeobachter und Familien. Die majestätischen Könige der Wälder faszinieren mit ihrer Größe und Anmut. Auf romantischen Rundwanderwegen bekommen die Besucher nicht nur die Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu sehen. Sie genießen auch intensive Einblicke in die Verhaltensweisen der Wildrudel.
Refugium für Naturfreunde und Ruhesuchende
Der auf rund 1.000 Meter Höhe gelegene Wildberghof ist ein Refugium für Naturfreunde und Ruhesuchende. Man hört die Vögel singen und den Bach rauschen, ansonsten herrscht hier tagsüber Stille. Im urigen Gasthaus mit Terrasse bereitet der Küchenchef Thomas Gstettenbauer raffinierte Wildgerichte zu. Das Fleisch stammt selbstverständlich aus eigener Zucht und wird mit Bedacht – nose to tail – verarbeitet. Wer die entspannende Atmosphäre, den Ausblick über das Donautal und die Ruhe etwas länger genießen möchte, bucht ein Gästezimmer oder die Hyt. Das mobile Scheunenhäuschen wurde mit dem German Design Award ausgezeichnet und bietet Platz für bis zu fünf Personen. Im Hofladen deckt man sich mit hausgemachten Wildspezialitäten und anderen leckeren Mitbringseln ein. Der Wild-Berghof Buchet liegt etwa zehn Kilometer nördlich von Deggendorf und ist sowohl ganzjährig als auch ganztägig geöffnet. www.wildberghof-buchet.de
Das vergessene Tal – Wandern mit der Bahn entlang der Ilz
Regensburg (tvo). Ihr Charakter kraftvoll und ungestüm, ihre Farbe einzigartig dunkel. Die Ilz im Bayerischen Wald gehört zu den letzten Wildflusslandschaften Bayerns. Auf ihrem Weg durch den steilen Wald zur Donau hat die „Schwarze Perle“ ein enges Tal mit mystischem Charakter gegraben. Ein vergessenes Tal, das unzähligen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum bietet, darunter der in heimischen Gewässern raren Flussperlmuschel. Das Ilztal ist ein faszinierendes Wanderrevier mit einer Prise Wildnis. In Verbindung mit der Ilztalbahn, die zwischen Freyung und Passau fährt, ergeben sich unzählige Wandermöglichkeiten. So kann man von Haltestelle zur Haltestelle wandern, Etappen abkürzen oder sich einmal zurücklehnen und die unberührte Landschaft aus dem Zugfenster betrachten. Eine einfache Wanderung, die den Charme der Unberührtheit mit der Historie der Region verbindet, führt entlang des Osterbachs ab Waldkirchen nach Röhrnbach. Auf der knapp sieben Kilometer langen Tour sieht man, wie bereits vor 100 Jahren im Bayerischen Wald Öko-Strom produziert wurde. Die Wasserkraftwerke am Osterbach wurden in den 1920er Jahren gebaut und sind noch heute in Betrieb. Sie erzeugen Strom für 1.200 Haushalte. Ein weiteres Highlight ist das Geburtshaus der Dichterin Emerenz Meier mit sehenswertem Auswanderermuseum und Wirtshaus. Diese und weitere Touren fürs Wandern mit der Ilztalbahn findet man unter www.ilztalbahn.eu.
Vom Quarzriff zum Liebestal – Bahnwandern in Bayerisch Kanada
Regensburg (tvo). Eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands findet man im Bayerischen Wald, genauer gesagt zwischen Viechtach und Gotteszell. Mehr als 20 Jahre war die Bahnlinie stillgelegt, nun ist sie wieder in Betrieb – und das freut nicht nur Bahnlieber. Denn endlich kann man die Flusslandschaft des Schwarzen Regens auf einem Flusswanderweg und von der Waldbahn aus betrachten und genießen. Aus den extra großen Fenstern gleitet der Blick über ein Naturspektakel, dessen Schönheit den Beinamen Bayerisch Kanada verdient. Eine leichte Tour mittlerer Länge ohne größere Anstiege führt ab Viechtach zu einigen der bekanntesten Naturdenkmäler des Bayerischen Waldes. Auf dem Pfahl-Steig führt der Weg zunächst zum Großen Pfahl, einem beeindruckenden Quarzriff und Bayerns Geotop Nummer 1. Durch das Riedbachtal und vorbei am Industriedenkmal „Sporerquetsch“ gelangt man zur ehemaligen Verladestation des Quarzbruchs. Zurück zum weithin sichtbaren Quarzriff Großer Pfahl führt die Wanderung talabwärts und folgt auf rund fünf Kilometern dem Pandurensteig. Durch das Naturschutzgebiet Antonipfahl geht es weiter zur Reibenmühle und entlang der Aitnach ins Liebestal. Diese und weiteren Touren-Tipps zum Wandern mit der Waldbahn findet man unter www.laenderbahn.com.
OBERPFÄLZER WALD – schlicht und ergreifend schön
Pause an der frischen Luft – Brotzeit in der Natur mit dem Mitterteicher Picknick-Service
Mitterteich (tvo). „Tischlein deck dich!“ Den Traum von einer frisch zubereiteten Brotzeit, die wie von Zauberhand bereitsteht, können sich Wanderer im Oberpfälzer Wald nun ganz einfach erfüllen. Unter dem Motto “Mach mal eine Pause“ liefert die Mitterteicher Backstube lecker gefüllte Picknick-Körbe an zwei wunderschöne Panorama-Plätze. Man kann wählen zwischen dem Picknickplatz bei der Gommelbergkapelle oder bei Kleinbüchlberg. Vier verschiedene Brotzeitvarianten zum Preis von 8,50 Euro pro Person stehen zur Auswahl, hinzukommt eine Lieferpauschale in Höhe von drei Euro pro Lieferung. Der Service ist von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 17 Uhr möglich. Bis spätestens zwei Tage vor Tourbeginn muss bestellt werden, dann steht einer gemütlichen Wanderpause nichts mehr im Weg. Informationen zum Picknick-Service und Buchung bei der Mitterteicher Backstube unter Tel. 09633 9238838. Wanderkarten gibt es bei der Tourist-Info Mitterteich unter www.mitterteich.de.
Fünf-Sterne-Urlaub auf die Oberpfälzer Art auf dem Simmernhof in Mossendorf
Mossendorf (tvo). Ein Ort, der Natürlichkeit lebt, Ruhe ausstrahlt und Erholung für die ganze Familie bietet ist der Simmernhof im Oberpfälzer Wald. Der Fünf-Sterne-Ferienhof liegt im beschaulichen Dorf Mossendorf direkt an der unberührten Naab und ist eine Top-Adresse für nachhaltigen Urlaub. Umweltbewusste Bauweise, Lebensmittel aus eigener Produktion und ein respektvoller Umgang mit Tieren zeichnen den Familienhof aus, der mit dem Landgrün-Siegel ausgezeichnet wurde. Großzügige Ferienwohnungen mit Balkon und Terrasse sowie zwei gemütliche Doppelzimmer laden zum Urlaub auf dem Bauernhof ein. Brötchenservice und Landfrühstücksbuffet garantieren einen entspannten und köstlichen Start in den Tag. Danach kann es zum Angeln an die Naab gehen, auf eine ausgedehnte Radtour, ins Oberpfälzer Seenland mit der größten begehbaren Holzkugel der Welt oder in die UNESCO-Welterbestadt Regensburg mit ihrer mittelalterlichen Altstadt, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Ausflugsziele, Rad- und Wanderwege, Badeseen und Sehenswürdigkeiten in der Nähe gibt es mehr als genug. Im Wohlfühlbad Bulmare kann man auch mal einfach abtauchen und in der Wellnesslandschaft entspannen. Die 95 Quadratmeter große, ebenerdige Ferienwohnung 2 mit Terrasse beispielsweise bietet Platz für bis zu fünf Personen und kostet ab vier Nächten 105 Euro pro Übernachtung. Für zehn Euro pro Person gibt es das Landfrühstücksbuffet dazu. www.simmernhof-mossendorf.de
Naturerlebnispfad Wiesauer Waldseen im Naturpark Steinwald
Erbendorf (tvo). Der Naturpark Steinwald im Norden des Oberpfälzer Waldes lockt mit einer ganz exquisiten Vielfalt: Kultbier Zoigl und Brauchtum, Waldbaden und Wasserfälle, Felstürme und erloschene Vulkane, verträumte Klöster und Burgruinen. Eine weitere Besonderheit sind die weitläufigen Teichlandschaften, welche auf die 1.000-jährige Fischzuchttradition der Region zurückgehen. Zu diesem wertvollen kulturgeschichtlichen Erbe gehört auch die Wiesauer Teichpfanne. Durch das beschauliche Weihergebiet bei Tirschenreuth führt ein Naturerlebnispfad, der über die verschiedenen hier lebenden Fischarten informiert. Mit 1,6 Kilometern ist der Pfad ideal für eine kurze Wanderung und gut kombinierbar mit einem Abstecher zur Himmelsleiter an der Tirschenreuther Teichpfanne. Die 20 Meter hohe Aussichtsplattform ist architektonisch ein Highlight und am Vizinalradweg gelegen. Ein weiteres Schmuckstück ist das Kloster Waldsassen mit seiner prächtigen Basilika und der Klosterbibliothek.
Europaweit einzigartige Kulturlandschaft mit 2.500 Teichen
Tirschenreuther Teichpfanne. Wo vor mehr als 1.000 Jahren die Mönche des nahen Zisterzienserklosters Waldsassen mit der Fischzucht begannen, reihen sich heute rund 2.500 Teiche zu einer europaweit einzigartigen Kulturlandschaft aneinander. An den Ufern musizieren Moorfrösche, in den Teichen wachsen prächtige Karpfen heran. Libellen, Kraniche, Fisch- und Seeadler schweben über glitzerndem Wasser. Ein paradiesisches Ziel für Radler und Wanderer. www.steinwald-urlaub.de
BAYERISCHER JURA – Urlaubsland der Träume
Die Stille des Waldes genießen – Winterwandern über den Michelsberg in Bayerns Herzstück
Kelheim (tvo). Rund um Kelheim im Bayerischen Jura ist das ganze Jahr über Wandersaison. Im Winter empfehlenswert ist eine leichte Wanderung im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge, wo sich die Donau in einer engen Schlucht den Weg durch karge bis zu 40 Meter hohe Jurafelsen bahnt. Der 2,6 Kilometer lange Michelsberg-Rundweg beginnt hoch über der Stadt Kelheim und führt von der imposanten Befreiungshalle aus vorbei am Inneren Keltenwall und weiter durch den weitläufigen Wald. Höhepunkt des Spaziergangs ist ein Besuch der monumentalen Siegeshalle auf dem Bergsporn. Sie ist das Wahrzeichen der alten Wittelsbacher-Stadt – und von ganz Bayern. Denn der außergewöhnliche Rundbau erinnert an die Siege über Napoleon in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Von König Ludwig I. in Auftrag gegeben, wurde das beeindruckende Bauwerk von Friedrich von Gärtner in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen begonnen und 1863 von Leo von Klenze nach überarbeiteten Plänen vollendet. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen. Im Innenraum reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor die Hände zu einem feierlichen Reigen. Sie stützen 17 vergoldete Schilde aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze. Tourenbeschreibung unter www.rauszeit.bayern/de.
Zeugenbergrunde erneut als „Leading Quality Trail – Best of Europe“ ausgezeichnet
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Die knapp 49 Kilometer lange Zeugenbergrunde rund um die Pfalzgrafenstadt Neumarkt i.d.OPf. wurde erneut vom Europäischen Wanderverband mit dem Qualitätssiegel „Leading Quality Trail – Best Of Europe“ ausgezeichnet. Nur fünf weitere Wanderwege in Deutschland dürfen diese hohe Auszeichnung tragen. Insgesamt gibt es europaweit 18 „Leading Quality Trails“.
Zeugenbergrunde – Perfekt für ein Wander-Mikroabenteuer
Wandern und danach ins Museum oder schön zum Essen ausgehen. Macht mir wandern Spaß? Das testet man in Neumarkt i.d.OPf. Denn auf der Zeugenbergrunde kann man flexibel zwischen Wanderweg und Stadt wechseln. In diesem kleinsten zusammengeschlossenen Wandergebiet Deutschlands wartet ein exquisites Micro-Wanderabenteuer. Rings um die Stadt führt der 48 Kilometer lange Qualitätswanderweg. Es geht hinauf zur Burgruine Wolfstein, durch sonnige Mischwälder, entlang des Alten Ludwigkanals, durch Dörfer und Weiler. Dabei immer im Blick und schnell erreichbar die Pfalzgrafenstadt Neumarkt, die mit der Stadtpfarrkirche Sankt Johannes, dem Museum für Historische Maybachfahrzeuge und dem Museum Lothar Fischer illustre kulturelle Anziehungspunkte besitzt. Prächtige Bürgerhäuser an der Marktstraße, der Flaniermeile Neumarkts, Cafés, Restaurants und Geschäfte machen das Stadterlebnis. www.zeugenbergrunde.de, www.neumarkt.de/tourismus-sehenswertes
„Oh Ja“ – Heiraten im Landgasthof Meier in Hilzhofen
Hilzhofen (tvo). Die Liste der Auszeichnungen ist lang. Gault Millau Deutschland 2020, Michelin Restaurantführer 2020, Ausgezeichnete Bayerische Küche und andere – all die großen Namen sind dabei. Im Landgasthof Meier in Hilzhofen wird auf hohem Niveau gekocht. Doch das allein macht den Traditionshof nicht zu der Top-Adresse für Hochzeitsfeiern. Dicke Mauern, die Geschichte atmen, stilvolle Stuben und eine unvergleichliche Lage inmitten der Natur schaffen ein rustikal-elegantes, ausgelassenes und unvergessliches Ambiente für den vielleicht wichtigsten Tag. Für den Rest der Hochzeitsnacht bucht man sich in einem der luxuriösen Zimmer ein. Eine Nacht in der Juniorsuite mit Sitzecke und Balkon kostet pro Person 95 Euro. Und wer nach dem rauschenden Hochzeitsfest einen Kurzurlaub anhängt, gönnt sich das Arrangement Staade Zeit zu Zweit. Darin enthalten sind zwei Übernachtungen im Doppelzimmern oder der Juniorsuite inklusive Landgasthof-Meier-Frühstück mit hausgemachten Marmeladen und vielen weiteren hausgemachten Spezialitäten, frischem Obst sowie Bio-Kristall-Mineralwasser auf dem Zimmer, einem Fünf-Gang-Menü, bevorzugt mit Produkten aus eigenem Anbau und der Umgebung sowie besondere Weinempfehlungen zum jeweiligen Menü. Der Preis beträgt ab 243 Euro pro Person im Doppelzimmer. www.landgasthof-meier.de
BAYERISCHES GOLF- UND THERMENLAND - da sprudelt das Leben

Steinzeitmusum Landau an der Isar
Steinzeit zum Anfassen, Staunen, Erforschen und Entdecken im Steinzeitmuseum Landau a.d. Isar
Landau a.d. Isar (tvo). Was trugen die Menschen in der Steinzeit? Und wie sah ihre Work-Life-Balance aus? Eine Ausstellung im Kastenhof Landau widmet sich mit Kreativität und modernsten Forschungsmethoden der Epoche, in der sich der Mensch eine neue Welt erschuf. So weit entfernt uns die Steinzeit erscheinen mag, so greifbar wird sie in den Räumlichkeiten des Museums. Gleich auf den ersten Metern des Rundgangs trifft man Lisar, eine lebensechte Frau aus der Jungsteinzeit mit Kleidung und Schmuck. Sie ist das Ergebnis einer aufwändigen Rekonstruktion, die mit gerichtsmedizinischem Wissen und den Erkenntnissen wissenschaftlicher Analysen erstellt wurde. Die Überreste der Frau wurden 2014 beim Bau der B 15 bei Essenbach im Landkreis Landshut gefunden. Die modern in Szene gesetzten Objekte der Ausstellung, eindrucksvolle Bilder und Nachbildungen zum Anfassen gewähren einzigartige Einblicke in das Leben der Steinzeitmenschen. Und so erfährt man, nebst zahlreichen interessanten Fakten, dass sie wohl eine bessere Work-Life-Balance hatten als die Menschen heute. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, mussten sie weniger Zeit aufbringen. Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. An jedem ersten und dritten Freitag im Monat sind Hunde im Museum erlaubt. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, Familien mit Kindern bis 17 Jahre zahlen zehn Euro. www.steinzeit-museum.de
Fünf Mal Erholung in der kalten Jahreszeit – Tiefenentspannung in den Thermen
Regensburg (tvo). Gesund leben fängt damit an, erst einmal Zeit für die Gesundheit zu schaffen, es sich selbst wert zu sein, auf sich zu achten. In den fünf Thermal-bädern des Bayerischen Golf- und Thermenlands entdeckt man die innere Balance neu und lernt Wohlbefinden mehr zu schätzen. Seit über 70 Jahren wird hier aus mehr als 1.000 Metern Tiefe 56°C heißes, schwefelhaltiges Thermalwasser an die Oberfläche befördert. Sieben Thermen speisen die Becken und Strömungskanäle mit dem heilsamen Geschenk der Natur. Die Thermalquellen strömen aus einem Reservoir, das sich vom Alpenrand bis zum Donautal hinzieht. Während die heilende und wohltuende Wirkung des Wassers alle fünf Thermalkurbäder verbindet, überzeugt doch jeder für sich mit eigenen Besonderheiten: Bad Abbach und Bad Gögging bieten eine einzigartige Kombination von Thermalwasser, Naturmoor und Schwefelquellen und haben eine Geschichte bis in die Römerzeit zurück. Bad Birnbach fasziniert mit dem Kontrast von bäuerlicher Ursprünglichkeit und modernster Thermengestaltung. Bad Füssing ist das meistbesuchte Thermalbad Europas mit insgesamt 3.000 Quadratmeter Thermalwassererlebnis. Im wunderschön gelegenen „Quellness“ Zentrum Bad Griesbach sprudelt das Heilwasser aus bis zu 1.522 Meter Tiefe empor. Die Therme Bad Griesbach zeigt sich frisch renoviert mit mehr Raum, Licht und Farbe von ihrer schönsten Seite. Weitere Informationen, Unterkünfte und Freizeit-Tipps unter www.bayerisches-thermenland.de
OSTBAYERISCHE STÄDTE – neun Mal Stadterlebnis pur
Schatzinseln für unvergessliche Zeitreisen durch Jahrtausende europäische Geschichte
Regensburg (tvo). Ostbayerns Städte sind begehbare Geschichtsbücher und faszinierende Gästemagnete — ideal für erlebnisstarke Ausflüge oder unvergessliche Erlebniswochenenden nicht nur im Herbst.
Weiden: Eine zweite Heimat für mehr als 10.000 Menschen
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Erweiterung der Europäischen Union ist Ostbayern wieder in die Mitte des Kontinents gerückt. Die Vergangenheit an der Nahtstelle Europas kennt viele bewegende Schicksale, wie das der Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg aus ihrer westböhmischen Heimat vertrieben wurden. Von ihrem Leben, ihren Erfahrungen, ihrer Kultur und ihrer Integration erzählt dort das Tachauer Heimatmuseum. www.weiden-tourismus.info
Fürstenstadt Amberg: Faszinierende Zeitreise ins Mittelalter
Amberg war einst Hauptstadt der Oberpfalz unter der Herrschaft der pfälzischen Linie der Wittelsbacher. Ein Stadtgraben, eine äußere und eine innere Stadtmauer mit fast einhundert Türen und Toren machten Amberg über Jahrhunderte uneinnehmbar. Die Befestigungsanlage ist heute noch fast vollständig erhalten. Sie ist damit eine der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen Europas. www.tourismus.amberg.de
Regensburg: Römische Spuren über und unter der Erde
Das heutige Regensburg war als Stützpunkt der dritten italienischen Legion für die Römer einer der wichtigsten Bausteine bei der Abwehr der Germanen. Kaiser Marc Aurel ließ das römische Militärlager „Castra Regina“ am nördlichsten Punkt der Donau errichten. In Regensburg, seit 2006 Teil des UNESCO-Welterbes, lassen sich die spektakulären Überreste der einstigen Legionslagermauern der römischen Ur-Siedlung entdecken. www.tourismus.regensburg.de
Straubing: Spektakulärer Römerschatz
Beginnend in Bayern bis hin zum Schwarzen Meer ließen römische Herrscher die Donau, den „nassen Limes“, befestigen. Auch in Straubing sind diese Spuren heute sichtbar. Hier verrichteten einst 1.500 römische Soldaten ihren Grenz- und Wachdienst. Heute begeistert das Gäubodenmuseum dort Geschichtsfans mit seinem spektakulären Römerschatz. Infos: www.straubing.de
Deggendorf: Sagenumwobene Geschichte und sagenhafter Ausblick
Sagenumwoben erhebt sich mitten in der Donauebene der Natternberg mit seiner Burgruine. Der Berg bietet einen grandiosen Überblick weit hinaus in den Gäuboden sowie in den Bayerischen Wald und Spuren menschlichen Lebens aus drei Jahrtausenden. Denn auch dort reichen die Siedlungsspuren bis in die Jungsteinzeit und Bronzezeit zurück. www.deggendorf.de
Geheimnis der Weihnacht – Straubinger Weihnachtsweg
Straubing (tvo). Mariä Verkündigung, Herbergssuche, die Anbetung der Hirten und der Heiligen Drei Könige. Die biblischen Erzählungen der Advents- und Weihnachtszeit inspirieren seit Jahrhunderten Künstler unter anderem zu Gemälden, Krippen und Skulpturen. So erzählen beispielsweise Glasfenster und Gemälde in der Straubinger Stadtpfarrkirche St. Jakob von Mariä Verkündigung, der Flucht nach Ägypten, vom Heiligen Nikolaus und der Heiligen Familie. Die Karmelitenkirche Hl. Geist bietet gleich zwei sehenswerte Krippen: Die Jahreskrippe in der Krippenstube und vor dem Sebastianialtar die große Barockkrippe aus dem 17. Jahrhundert. Und auch in der Stadtpfarrkirche St. Jakob und St. Tiburtius gibt es gleich mehrere Darstellungen des Weihnachtsgeschehens wie in den großen Wandfresken aus dem 18. Jahrhundert. Doch nicht nur in den Kirchen, auch auf den Straßen der Stadt finden sich Advents- und Weihnachtsdarstellungen. Das Haus im Stern in der Fraunhoferstraße zeigt über der Hauseinfahrt ein Stuckrelief aus dem 18. Jahrhundert, das die Heilige Familie mit der Heiligen Elisabeth und dem Johannesknaben darstellt. Auf dem Theresienplatz weist die Dreifaltigkeitssäule eine Figurengruppe mit Mariä Verkündigung auf, die evangelisch-lutherische Christuskirche in der Bahnhofstraße schmückt eine Figur Christi als „Adventskönig“. Ein Spaziergang auf dem Straubinger Weihnachtsweg stimmt auf das Fest ein und lässt besinnliche Stimmung aufkommen. Voraussichtlich am 6.,13., 20. und 27. Dezember 2020 sowie am 3. und 6. Januar 2021 kann man den Straubinger Weihnachtsweg in Begleitung eines Gästeführers gehen. Treffpunkt ist jeweils um14 Uhr am Stadtturmaufgang gegenüber dem Rathaus. www.straubing.de
Weltweit einzigartiges Dackelmuseum in Passau
Passau (tvo). Was hatten Heinz Rühmann, Pablo Picasso und Kaiser Wilhelm II. gemeinsam? Wie so viele andere Berühmtheiten haben sie ihr Herz an einen Dackel verloren. Das weltweit einzigartige Dackelmuseum in Passau widmet sich den charakterstarken „Philosophen“ unter den Vierbeinern, die zwar exzellent hören, aber nur schlecht gehorchen sollen. 100 Jahre Freistaat Bayern, der Dackel im Adel oder der Dackel in der Jagd gehören ebenso zu den Schwerpunkten wie der Olympiadackel „Waldi“ von 1972. Über 25 Jahre lang haben die Passauer Floristmeister Seppi Küblbeck und Oliver Storz die schier unglaubliche Menge von 4.500 Exponaten zusammengetragen. Das Dackelmuseum befindet sich am wohl schönsten Platz der Stadt, dem Residenzplatz. Viele der Exponate werden in Schauvitrinen liebevoll präsentiert, mit Augenzwinkern und viel Gefühl für den Dackel. Dieser ist im Übrigen eine echte bayerische Hunderasse. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Dackel von Baron Josef Karg Bebenburg in Reichenhall gezüchtet. www.dackelmuseum.de
FOKUS AUF – Besonderes aus Ostbayern
Museum SPUR in Cham
Im südwestlich vor dem Biertor gelegenen ehemaligen Armenhaus der Stadt Cham zeigt das Museum SPUR Malerei, Plastik und Papierarbeiten der gleichnamigen Künstlergruppe, die zwischen 1957 und 1965 einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Avantgarde des 20. Jahrhunderts lieferte. Nebst Lothar Fischer und H.P. Zimmer gehörten auch Heimrad Prem aus Roding und Helmut Sturm aus Furth im Wald der Gruppe an. Der Bezug zur Cham und der Oberpfalz ist also nicht beliebig, sondern regional und biografisch gegeben. In jährlich wechselnden Ausstellungen werden verschiedene Aspekte der SPUR gezeigt. Vorträge, Filme und Lesungen ergänzen die Ausstellungen. www.cham.de
Museum Lothar Fischer in Neumarkt
Als Vertreter der Moderne schrieb Lothar Fischer Kunstgeschichte. Der in Germersheim geboren Bildhauer, Professor an der Hochschule der Künste in Berlin, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Träger des Kulturpreises der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz gilt als Mitbegründer der Münchner Gruppe SPUR. Das 2004 eröffnete Museum Lothar Fischer präsentiert das Werk Fischers in beeindruckender Architektur. www.museum-lothar-fischer.de
Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist ein Museum mit einem bundesweit einzigartigen Auftrag: Seit seiner Gründung im Jahr 1966 bewahrt, vermittelt und erforscht es die Kunst und Kultur der deutschen Bevölkerungsgruppen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa vor dem Zweiten Weltkrieg und deren künstlerisches Erbe. In der Sammlung mit rund 2.000 Gemälde, 500 Skulpturen und 30.000 grafischen Blättern von Künstlern wie Gabriel von Max, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Max Pechstein oder Katharina Sieverding haben zahlreiche Künstlergruppen ihre Spuren hinterlassen. www.kunstforum.net
„Kunstluft“ schnuppern im Künstlerort Kallmünz im Naabtal
Am Zusammenfluss von Vils und Naab liegt Kallmünz. Hier malten schon Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, Mitglieder der Künstlergruppe Blauer Reiter. Sie erlagen, wie so viele Künstler vor ihnen, dem mittelalterlichen Charme des romantischen Ortes im Bayerischen Jura. Noch heute säumen zahlreiche Ateliers und Galerien die engen Gassen, die zum Flanieren und Stöbern einladen. www.kallmuenz.de