
Oktober 2020
FASZINIERENDE BAUKUNST – Architektur und Tourismus in Ostbayern
Ästhetisch, funktional und innovativ – Architektonisch ansprechende Bauwerke und Unterkünfte
Regensburg (tvo). Gute Architektur macht glücklich. Gute Architektur zieht an. Für Architekturtouristen lohnt eine Reise nach Ostbayern, wo es eine ganze Reihe außergewöhnlicher und preisgekrönter Bauwerke gibt. Auch bei ästhetisch ansprechenden und exklusiven Unterkünften hat die Region einiges zu bieten.
Zeitlos elegant: Apartments Moosham 13 bei Grafenau
„Wenig, aber davon nur Gutes“ lautet die Devise der Ferienwohnungen Moosham 13 bei Grafenau im Bayerischen Wald. Ursprünglich, modern, reduziert und wertig wurden die zwei Apartments für bis zu fünf Personen saniert. Der authentische bäuerliche Charakter der in einem Vierseithof untergebrachten Räumlichkeiten ist dabei erhalten geblieben, nicht zuletzt dank der verwendeten Materialien. So wurde der gesamte Dielenboden mit Holz aus den eigenen Wäldern von dem Bauherrn selbst angefertigt. Für das besondere Engagement und überzeugende Ergebnis wurde Moosham 13 mit dem artouro 2019 nominiert. www.moosham13.com

Burg-Falkenberg
Übernachten wie ein Graf auf der Burg Falkenberg
Die dicken Mauern der Burg Falkenberg im Oberpfälzer Wald, die seit nunmehr 1.000 Jahren über dem gleichnamigen Markt thront, beherbergen heute acht hochwertig sanierte Burgenzimmer, ein Museum und Veranstaltungsräume. Im Zuge einer umfassenden Sanierung wurde die mit einem Stein verschmolzene Burg zeitgemäß umgebaut. Die denkmalgeschützte Burg, ehemals im Besitz von Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, zählt zur Projektauswahl „Bauen im Bestand“ der Bayerischen Architektenkammer. www.burg-falkenberg.bayern
Poesie des Alltags: Themenhäuser auf dem Hofgut Hafnerleiten
Auf dem Hofgut Hafnerleiten in Bad Birnbach sucht man vergebens nach Handyempfang. Radio und TV gibt es ebenfalls nicht. Speisekarte? Fehlanzeige. Stattdessen gibt es Ruhe und Individualität, Natur und frisch zubereitetes Essen in geselliger Runde – in südländischer Tradition an einer großen Tafel serviert und von feinen Weinen begleitet. Die Gäste übernachten in preisgekrönten Themenhäusern. Mit Kreativität gebaut und hochwertigen Materialien ausgestattet, spielen die architektonischen Meisterstücke mit der Poesie des Alltags: Sternenhimmel im Terrassenhaus, in der Sonne glitzernder Badeteich am Bootshaus, Badewanne mit Ausblick im Gartenhaus. www.hofgut.info
AlmRefugio: vom ehemaligen Heustadel zum Landhotel
Der 100 Jahre alte Heustadel stand zum Abriss, bevor er zum AlmRefugio mit exklusiv ausgestatteten Almzimmern umgewandelt wurde. Das handgeschlagene Gebälk wurde saniert, die Natursteinwände vom Putz befreit und die alten Einrichtungen wie Tränken, Windenrad oder Beschläge charmant in die Einrichtung integriert. Aus dem Stadel wurde ein architektonisch spannendes Landhaushotel mit Blick auf Pferdekoppeln, in den Sternenhimmel und weit über die in einer Talsenke liegende Stadt Neumarkt in der Oberpfalz. www.almrefugio.de
TIPPS FÜR DIE HERBSTFERIEN - Ausflüge mit Oma und Opa oder Familienurlaub
Für alle Generationen – Erlebnisholzkugel am Steinberger See
Steinberg am See (tvo). Vor der Kulisse des Steinberger Sees steht die größte begehbare Holzkugel der Welt. Stattliche 40 Meter misst sie im Durchmesser. Von der großzügigen Aussichtsplattform genießen die Besucher einen traumhaften Ausblick auf das wasserreiche Oberpfälzer Seenland. 30 Bewegungsstationen, zahlreiche Ruheoasen, sowie die Kugelwirtschaft mit warmer Küche, machen das außergewöhnliche und übrigens auch barrierefreie Ausflugsziel zu einem Mehrgenerationenort der Begegnung, Bewegung und Gesundheit. Auch Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen erreichen die Aussichtsplattform ohne Probleme. Obendrauf sind unvergessliche Naturerlebnisse garantiert, denn: Mit knapp 200 Hektar ist der Steinberger See der größte See Ostbayerns und Teil der Urlaubsregion Oberpfälzer Seenland. Ob als Flüsse, Teiche oder Seen – hier, rund um Schwandorf im Oberpfälzer Wald, spielt das Wasser die Hauptrolle. Und so ist das Seenland das ideale Ferienziel für alle, die gerne baden, segeln, surfen oder zu einer Bootswanderung aufbrechen möchten. Die Erlebnisholzkugel und die Kugelwirtschaft sind täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt für den Erlebnisholzkugel-Aufstieg kostet von Montag bis Freitag für Erwachsene 8,90 Euro und für Kinder von sechs bis 14 Jahren 5,90 Euro. Das Familienticket für bis zu zwei Erwachsene und eigene Kinder oder Enkelkinder bis 14 Jahre gibt es für 19,90 Euro. Wochenendpreise und weitere Infos unter www.dieholzkugel.de.
Großelternwoche am Baumwipfelpfad Neuschönau
Neuschönau (tvo). Vis-à-vis mit Baumwipfeln und den tierischen Bewohnern. Dieses großartige Naturerlebnis erwartet die Besucher des Baumwipfelpfads in Neuschönau direkt am Nationalpark Bayerischer Wald. Der 1.300 Meter lange Spaziersteg in luftiger Höhe zählt weltweit zu den längsten seiner Art und führt durch Buchen, Tannen und Fichten vorbei an zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen auf eine 44 Meter hohe Aussichtsplattform – das Baum-Ei, das über drei uralte, mächtige und bis zu 38 Meter hohe Tannen und Buchen gebaut wurde. Oben angekommen, schweift der Blick über die Bayerwald-Tausender Rachel und Lusen, das weitläufige Meer des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes sowie den nördlichen Alpenhauptkamm. Der Pfad und der Aussichtsturm sind sowohl mit Rollstuhl als auch Kinderwagen begehbar. Ein perfektes Ausflugsziel für Großeltern, die mit ihren Enkeln einen spannenden und oberndrauf auch lehrreichen Ausflug an der frischen Luft unternehmen möchten. Passend dazu lädt der Baumwipfelpfad vom 17. bis 23. Oktober zur Großelternwoche ein: Für Enkel bis 14 Jahre in Begleitung von Oma und Opa ist der Eintritt frei. Im angrenzenden Tier-Freigelände mit Großgehegen und Volieren leben heimische Tierarten wie Luchse, Wisent und Braunbären. Informationen rund um den Nationalpark bietet das Besucherzentrum Hans-Eisenmann-Haus mit nachgebautem Lusen für Kletterspaß. www.baumwipfelpfade.de/bayerischer-wald
“Der Eixi” – Fische erleben am Eixendorfer See mit Abenteuerlehrpfad “Fisch”
Neunburg vorm Wald (tvo). Der Oberpfälzer Wald ist das Land der 1.000 Teiche. Seit ebenso vielen Jahren wird in der ostbayerischen Urlaubsregion nachhaltige Fischwirtschaft betrieben – eine alte Tradition, die Kinder nun am Eixendorfer See spielerisch erkunden können. Der „Eixi“, ein riesiger Kletterkarpfen, ist das Herzstück des neuen Abenteuerlehrpfads „Fisch“. Und er ist nicht nur ein Hingucker. Die außergewöhnliche Attraktion macht mit angegliedertem Abenteuerweg, einem Fischerdorf inklusive Boot sowie Ruhearealen die Welt der Fische am See erlebbar. Entlang des Abenteuerlehrpfades stellt „Eixi“ seinen Gästen seine Freunde, die anderen Fische des Sees und der Schwarzach vor. Kombiniert mit mehreren Geschicklichkeitsstationen verspricht der Weg jede Menge Spaß für Groß und Klein. Liegen, Hollywoodschaukel und Rondell laden zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Während die kleinen Besucher weiterhin nebenan auf dem Abenteuerplatz toben, können sich hier Eltern und Großeltern erholen, bevor es gemeinsam hoch hinaus auf die sieben Meter hohe Aussichtsluke von Karpfen „Eixi“ geht. Nestschaukeln, Rutsche, Wipptiere und mehrere Kletterelemente runden den Spielplatz ab. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen unter www.neunburgvormwald.de/tourismus/natur-erleben/eixendorfer-see/.
Der Wipfel der Gefühle – Waldwipfelweg Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). Bis zu 30 Meter über der Erde führt der Waldwipfelweg in Sankt Englmar an mächtigen Baumkronen vorbei. Wem das nicht aufregend genug ist, der nimmt den Alternativweg über die Hängebrücke in 25 Meter Höhe. So oder so: Ein Spaziergang auf dem Waldwipfelweg lässt niemanden kalt. Den Besuchern bietet sich ein beeindruckender Ausblick über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes, das Donautal und die Ebenen des Gäubodens. Der stabile, zweieinhalb Meter breite Steg aus heimischem Lärchenholz ist auch für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer problemlos befahrbar.
Verdrehte Welt im Haus am Kopf
Auf dem weitläufigen Waldgelände locken weitere Attraktionen wie beispielsweise das Haus am Kopf. In dem bayernweit einzigartigen Gebäude ist der Name Programm, hier ist die gesamte Einrichtung konsequent verdreht. Die zusätzliche Längs- und Querneigung stellt die Wahrnehmung bereits beim Betreten des Hauses auf eine spannende Probe. Außergewöhnliche Perspektiven und einmalige Erinnerungsfotos sind hier garantiert. Doch es gibt noch mehr zu entdecken wie den NaturErlebnisPfad durch Wald und Flur mit zahlreichen Mitmach-Stationen, viele liebe Tiere wie Alpakas, Lamas, Schafe und Kängurus, Klettermöglichkeiten, das Woid-Wipfel-Häusl mit Gaststube und Panorama-Sonnenterrasse. www.waldwipfelweg.de.
Rutschengaudi und Abenteuerwald im neuen Family-SPAss-Bad im Landhaus zur Ohe
Schönberg (tvo). Schönwetter? Prima. Schlechtwetter? Egal. Ob bei Regen oder Sonnenschein, im Landhaus zur Ohe genießen Familien rund ums Jahr eine abwechslungsreiche und erholsame Auszeit. Im neuen Family-SPAss-Bad sorgen Gaudirutschen, ein Indoor-Baby-Strandbad, eine “Family-Sauna-Promenade” mit Schwitzhütten und Eishütte sowie viele weitere Highlights für großen Wasserspaß.
Landhaus zur Ohe, der Spezialist für Familienurlaub
Als Familotel ist das Landhaus zur Ohe im Luftkurort Schönberg auf Familienurlauber und ihre Bedürfnisse spezialisiert. Kinderfreundliche Ausstattung, vielfältige Spielmöglichkeiten innen und außen, Abenteuerwald, Kinderbetreuung, Kinder-Wellness, Pferde und Ponys, dazu Abend-Wellnesszeit mit Babyfon-Service für die Eltern – an alles ist gedacht, so fällt das Zurücklehnen und Entspannen ganz leicht. Das Familienhotel liegt in traumhafter Berglage. Die Vögel zwitschern, der Duft von Blumen und Wiesen steigt in die Nase, das sattgrüne Waldmeer des Nationalparks Bayerischer Wald beruhigt den Geist. Eine riesige Spielwiese für Stadtkinder, auf der sie frei auf Tuchfühlung mit der Natur gehen können.
Großeltern-Urlaub all inclusive im Bayerischen WaldNoch bis 20.12. ist das Arrangement Großeltern-Urlaub zum Preis von ab 380 Euro pro Person im Zimmer „Südgarten“ buchbar. Darin enthalten sind vier Übernachtungen, All-Inclusive-Verpflegung, Kinderprogramm und ein kleines Überraschungsgeschenk. Buchung unter www.landhaus-zur-ohe.de.
Graphit, das Schwarze Gold des Bayerwalds – Besucherbergwerk Kropfmühl
Kropfmühl (tvo). In Elektroautos, E-Bikes, Smartphones, aber auch in Schmiermitteln und Bleistiften ist er ein unverzichtbarer Bestandteil. Graphit ist ein gefragter Rohstoff, dessen Vorkommen im Unteren Bayerischen Wald bei Passau einst einfache Bauern zu „Millionenbauern“ machte. Als das Mineral durch einen Zufall im 18. Jahrhundert entdeckt wurde, löste es ein regelrechtes Graphitfieber aus. Während die Bauern im Frühling, Sommer und Herbst ihre Felder bewirtschafteten, schickten sie im Winter ihre Knechte mit Spaten und Pickel in die Grube, um Graphit abzubauen. Das Schwarze Gold des Bayerwalds machte sie reich. Vor allem die Bauern aus Kropfmühl, Pfaffenreuth und Leizesberg, der Kernzone des Graphitvorkommens, profitierten von dem Bodenschatz. Noch heute erinnert das Besucherbergwerk Kropfmühl an den historischen Graphitboom. Es ist das einzige Graphitbergwerk Deutschlands und ein Erlebnis für die ganze Familie. Mit dem Graphiteum bietet das Museum eine interaktive 350 Quadratmeter große Erlebniswelt rund um den Zukunftsrohstoff, der auf eine 2.500 Jahre lange Kultur- und Regionalgeschichte blickt. Aktuell finden keine Führungen statt. Im Graphiteum haben Besucher aber die Möglichkeit, auf eigene Faust die verschiedenen Module zu Geologie, Bergmannswelt, industrielle Anwendungen, industrieller Prozess, Knappentradition und Historie zu durchlaufen. www.graphit-bbw.de
BAYERISCHER WALD – erfrischend natürlich
Kunstgenuss auf dem Zwieseler Skulpturenweg
Zwiesel (tvo). Kunstsinnige, die gerade lieber draußen als im Museum flanieren möchten, fahren nach Zwiesel im Bayerischen Wald. In dem historischen Glasort säumen rund 70 Kunstwerke den Zwieseler Skulpturenweg. Eine große Open-Air-Galerie, die sich vom Weiß-Wurst-Äquator-Denkmal über das ganze Stadtgebiet bis nach Bärnzell, Griesbach und Rabenstein ausdehnt. Der Kunstspaziergang beginnt bayerisch-lecker am „Kulinarischen Schaufenster“, wo man im Freien Weißwürste mit Breze genießt. Hier steht auch das weltweit einzige Weißwurst-Äquator-Denkmal. Der Weg führt weiter zur kleinen Glaskapelle mit gegossenen Glasbausteinen aus der Glasfachschule Zwiesel. Weitere Sehenswürdigkeiten des Skulpturenweges sind das große Wandgemälde „Der Seher Stormberger“, auch Mühlhiasl genannt, von Rudi Schmid, „Die Pelikane“ vom Bildhauer und Grafiker Heinz Theuerjahr und natürlich die einzigartige „Glaspyramide“ vor dem Werksverkauf der Zwiesel Kristallglas AG. Eine ausführliche Beschreibung findet man im Internet unter www.zwiesel.de/kunst-und-kultur/skulpturenweg.html.
Acht Tausender an einem Tag – Goldsteig wandern zwischen Eck und Großem Arber
Bodenmais (tvo). Einer der landschaftlich wohl spektakulärsten Abschnitte des Qualitätswegs Goldsteig liegt zwischen Eck und Großem Arber im Bayerischen Wald. Urige Berghütten mit Freisitzen und aussichtsstarke Gipfel sind die Höhepunkte der 16 Kilometer langen Tour auf der Goldsteig-Etappe N 13, die sehr gute Kondition verlangt und traumhafte Panoramen bis in den Böhmerwald bietet. Die Wanderung startet am Eck zwischen den Bayerwald-Gemeinden Arnbruck und Arrach und führt an einem Tag über Mühlriegel (1.080 m), Ödriegel (1.156 m), Schwarzeck (1.236 m), Reischflecksattel (1.126 m), Heugstatt (1.262 m), Enzian (1.285 m), Kleiner Arber (1.384 m) und Großer Arber (1.456 m).
Kräfte sammeln bei gemütlicher Hütteneinkehr
Unterwegs laden zwei Berghütten mit bayerischer Küche zum Kräfte sammeln ein. Umgeben von Wäldern liegt die urige Berghütte Schareben idyllisch auf einer Lichtung. Auf Acht-Tausender-Wanderer warten hier deftige Brotzeit, Schweinebraten, Hüttengröstl und süßer Kaiserschmarrn. Am Südhang des Kleinen Arber liegt eine weitere Einkehrmöglichkeit, die Chamer Hütte – auch Schutzhaus Kleiner Arber genannt. Auf der gemütlichen Terrasse schmecken bayerische Schmankerl und erfrischende Getränke besonders gut. Von hier aus führen die letzten Kilometer der Wanderung auf den Großen Arber, auch bekannt als der König des Bayerischen Waldes. Tipp: Mit der Gondel vom Großen Arber zurück zur Talstation und mit dem kostenlosen Wanderbus bequem zurück nach Bodenmais. www.goldsteig-wandern.de, www.bodenmais.de
OBERPFÄLZER WALD – schlicht und ergreifend schön
Eins werden mit der Natur – der Nurtschweg im Oberpfälzer Wald
Tirschenreuth (tvo). 133 Kilometer voller Erlebnis, Abenteuer und Natur pur – der Nurtschweg bietet Wanderern einen atemberaubenden Einblick in den Oberpfälzer Wald und das grüne Dach Europas. Von der Kappl-Kirche bei Waldsassen führt der Qualitätsweg in sieben Etappen bis nach Waldmünchen. Wer die Augen offen hält, wird die Schönheit des Nurtschwegs direkt am Wegrand finden: idyllische Wasserläufe, besondere Felsformationen oder auch die vielfältige Flora und Fauna. Auf den höchstens 21 Kilometer langen Etappen geht es nicht darum, schnell ans Ziel zu kommen. Das Eins-werden mit der Natur zählt auf dem Selbstversorger-Weg.
Barock mit Wow-Effekt
Bereits der Startpunkt des Nurtschwegs setzt das erste Ausrufezeichen. Die barocke Kappl-Kirche bietet Barock mit Wow-Effekt und fügt sich perfekt in die Oberpfälzer Landschaft ein. Von hier aus verläuft die erste Etappe vorbei an der Klosterstadt Waldsassen nach Bad Neualbenreuth. Hier erlebt man die Natur und zugleich auch die Schönheit der Kleinstädte und Dörfer am Nurtschweg. Die Etappen zwei und drei führen die Wanderer vorbei am Altmugler Wasserfall über Mähring bis nach Bärnau.
Auf Entdeckungstour ins Nachbarland
In Bärnau zeigt unter anderem der Geschichtspark, wie verbunden die Grenzregion mit Tschechien ist. Einen Abstecher auf tschechischen Boden ermöglicht dann die vierte Etappe: Am Grenzübergang Kreuzstein ist eine Wegalternative über den Panorama-Aussichtsturm auf dem Berg Havran (Großer Rabenberg) möglich, bevor es über die Burgruine Schellenberg zum Nurtschweg-Etappenziel Georgenberg geht. Von dort aus führt der Weg weiter über Eslarn und Stadlern bis zum Endpunkt des Nurtschwegs in Waldmünchen. www.oberpfaelzerwald.de/nurtschweg
Winterwanderweg zur Burgruine Weißenstein im Oberpfälzer Wald
Erbendorf (tvo). Der Schnee knirscht unter den Schuhen, der Atem steht in einer weißen Wolke vorm Gesicht und Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den dichten Wald: Im Steinwald lockt die spektakulärste Felsenburg der Oberpfalz Winterwanderer mit fantastischer Aussicht. Der kurze, aber stetig bergauf führende Wanderweg beginnt am Wanderparkplatz bei Hohenhard. Auf idyllischen Forstwegen und vorbei an „Basaltpferdchen“, für den Oberpfälzer Wald typische Steingebilde aus Basalt, gelangt der Wanderer zur Burgruine Weißenstein. In den vergangenen Jahren wurde diese umfangreich gesichert und restauriert. Und so kann man heute über Treppen den einstigen Bergfried erklimmen – der Panoramablick weit über den Oberpfälzer Wald lohnt den Aufstieg allemal. Wer eine kurze, familienfreundliche Tour bevorzugt, geht von hier aus auf demselben Weg zurück. Alternativ kann man auch noch weiter bis zur Dreifaltigkeitskapelle oder sogar zum Oberpfalzturm gehen. Weitere Informationen und Touren-Tipps unter www.oberpfaelzerwald.de/winterwanderweg-zur-burgruine-weissenstein.
BAYERISCHER JURA – Urlaubsland der Träume
Köstliche Knödel als „runde Seelenstreichler“ – Neumarkter Schmankerlwochen
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Die „Neumarkter Schmankerlwochen“ feiern vom 1. bis 31. Oktober ihr 30. Jubiläum. Unter dem Motto „Eine runde Sache“ widmet sich der runde Geburtstag den vielfältigen Köstlichkeiten rund um Knödel und Kartoffeln. Schließlich ist die Oberpfalz ein Landstrich, in dem „Erdäpfel“, wie hier Kartoffeln auch genannt werden, und deren unterschiedlichste Zubereitungsarten eine große Tradition haben. In früheren Zeiten, als die kargen Äcker und Wiesen nicht viel Futter für die Viehhaltung hergaben, konzentrierten sich die Bauern auf den Anbau von Kartoffeln. Schon damals galten Knödel als „runde Seelenstreichler“ – sie machten satt und zufrieden. Längst sind Knödel, Kartoffeln, Gnocchi und Nockerln aus ihrer früheren Beilagen-Rolle herausgewachsen und machen in feinen Variationen den Genuss erst zur „runden Sache“. Das beweisen die Kreationen der neun Schmankerlwirte, die jeweils ihre eigene „Schmankerl-Speisekarte“ aufgelegt haben. Beim Lesen der appetitlich gestalteten Broschüre, welche die „g’schmackigen“ Kreationen aller Wirte vorstellt, läuft Feinschmeckern das Wasser im Mund zusammen. Die Broschüre mit den Menüs der Schmankerlwirte steht zum kostenlosen Download bereit unter www.schmankerlwochen.de.
Aktion MuseumsHerbst 2020 im Landkreis Kelheim
Kelheim (tvo). Zwölf Museen, eine Aktion – beim „MuseumsHerbst 2020 – Heimat neu entdecken“ tauchen Einheimische und Gäste rund um Kelheim in die bewegte, skurrile und auf jeden Fall spannende Geschichte der Urlaubregion im Bayerischen Jura ein. Das Angebot an Themen ist breitgefächert. Besucher erfahren Interessantes über archäologische Funde in der Region, Stadtgeschichte, Bier und Kunst oder die Römerzeit. Bei der Aktion mit dabei sind unter anderem das KunstHaus Abensberg, das Römisches Museum für Kur- und Badewesen Bad Gögging, das Orgelmuseum Kelheim, 4.000 Jahre versteckt – der Schatz von Langquaid, das Kristallmuseum Riedenburg und das Besucherzentrum Kloster Weltenburg. Noch bis 8. November 2020 läuft der MuseumsHerbst2020. Viele der teilnehmenden Museen bieten Aktionen für Kinder an, so dass auch kleine Besucher gut unterhalten werden – perfekt für die Herbstferien in Bayern. Wer sich mindestens drei Besuche auf seiner Stempelkarte bestätigen lässt, kann außerdem an einem Gewinnspiel teilnehmen. Für die Verlosung stellen alle Museen schöne Preise zur Verfügung. Die Stempelkarte liegt bei den teilnehmenden Museen aus und kann auch auf der Webseite des Tourismusverbands Landkreis Kelheim unter www.tourismus-landkreis-kelheim.de/museumsherbst heruntergeladen werden.
Besinnliche Wanderung auf der Via Nova – Winterwandern in Bayerns Herzstück
Kelheim (tvo). Mit einer besinnlichen Wanderung in die Winterzeit starten – hierfür bietet mit Kirchen, Kapellen und weitläufigen Kulturlandschaften der Pilgerweg Via Nova rund um Kelheim die idealen Rahmenbedingungen. Ein ruhiger Weg durch die herbstlich bis winterliche Landschaft des Hopfenlands Hallertau führt beispielsweise auf der Etappe von Rohr in Niederbayern nach Abensberg: Von der prächtigen Asam-Kirche des Klosters Rohr geht es durch kleine Dörfer, das Abenstal und die sanften Hügel der Hallertau über Biburg mit der außergewöhnlichen Erlöserkapelle vom Künstler Angerer dem Älteren und der romanischen, ehemaligen Klosterkirche bis nach Abensberg. Hier lässt sich die 17 Kilometer lange Wanderung in den Gasthöfen oder bei einem Besuch in Kuchlbauer‘s Bierwelt ausklingen.
Urlaub zwischen Altmühl, Donau und Hallertau
Die als Bayerns Herzstück bekannte Urlaubsregion liegt malerisch zwischen der Altmühl, Donau und Hallertau. Markante Jurafelsen, Burgen und Klöster, der weltbekannte Donaudurchbruch mit dem Naturschutzgebiet Weltenburger Enge und eine jahrhundertealte Brautradition zeichnen die ostbayerische Ferien- und Freizeitdestination aus. Radfahrer und Wanderer profitieren von zahlreichen Wegen, darunter dem Jurasteig, dem Donau-Panoramaweg und dem Fünf-Flüsse-Radweg. Wassersportler erwarten traumhafte Kanutouren auf der Donau und Altmühl. Details zum Winterwandern auf der Via Nova gibt es unter www.rauszeit.bayern/de/. Der kostenlose Flyer ist erhältlich unter www.tourismus-landkreis-kelheim.de.
Geologische Radtour durch das Amberg-Sulzbacher Land
Amberg (tvo). Im Osten kristallines Grundgebirge. Im Westen das Oberpfälzer Hügelland. Im Süden und Westen die Juralandschaft mit ihren hochaufragenden Riffen und beeindruckenden Felslabyrinthen. Kaum eine andere Region vereint mehr geologische Strukturen als das Amberg-Sulzbacher Land – das perfekte Reiseziel für erlebnishungrige Radfahrer. Zwei geologische Radtouren führen zu Spuren der Erdgeschichte. Die erste Tour, “Geologische Streifzüge im Bruchschollenland”, widmet sich dem Bleierzbergbau im Raum Freihung, der Vilsquelle und den farbenprächtigen Sandgruben von Atzmannsricht. Die zweite Tour, “Berge und Täler im Laufe der Erdgeschichte”, informiert unter anderem über den Naabgebirgsgranit und die Fensterbachstörung. Großformatige Schautafeln liefern entlang der Strecken interessante Wissenshappen. Wer hätte gewusst, dass das Hahnbacher Becken eigentlich ein Sattel ist? Oder dass sich zur Zeit der Dinosaurier ein fränkisch-oberpfälzischer Mississippi bei Amberg in das Jurameer ergoss? Die mittelschweren Touren sind rund 46 Kilometer lang und als Rundwege angelegt. Weitere Informationen unter www.amberg-sulzbacher-land.de/de/geotouren.html.
Es Weihnachtet sehr – Christkindlmärkte, Nikolausbrunch und Winterzeit im Landkreis Kelheim
Kelheim (tvo). Rund um Kelheim im Bayerischen Jura herrscht große Vorfreude auf die kommende Adventssaison. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – dennoch kann es aufgrund der aktuellen Situation zu kurzfristigen Änderungen kommen…
Feuer und Flamme an Donau und Altmühl am 14. November 2020
Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Leinen los“ zur großen Saisonabschlussfahrt der Kelheimer Schifffahrtsbetriebe. Die besonderen Höhepunkte des Abends sind die Beleuchtung der Flussufer sowie mehrere Feuerwerke an verschiedenen Stationen. www.schifffahrt-kelheim.de
Kuchlbauers Turmweihnacht ab 25. November 2020
Ab 25. November lädt Kuchlbauer’s Turmweihnacht zum Flanieren und Genießen ein. Der bekannte Kuchlbauer-Turm nach den Plänen von Friedensreich Hundertwasser, das KunstHausAbensberg und das Brauereigelände erstrahlen im Glanz von 400.000 LED-Lichtern. Traditionelles Kunsthandwerk, kulinarische Spezialitäten und weitere Aussteller laden zum Verweilen ein. Der Eintritt zur Turmweihnacht ist kostenlos. www.kuchlbauer.de
Niklasmarkt in Abensberg ab 26. November 2020
Die festlich geschmückten Holzbuden im historischen Schlossgarten und die wunderschöne Dekoration mit Laternen, Kerzen und Feuerkörben versprühen eine besinnliche und weihnachtliche Atmosphäre. Das abwechslungsreiche Begleitprogramm und das vielfältige Angebot der Stände machen den Abensberger Niklasmarkt zu einem der beliebtesten Weihnachtsmärkte der Region. www.abensberg.de
Nikolaus Brunchfahrt Richtung Regensburg und zurück
Unter dem Motto „Genuss am Fluss“ heißt es am Sonntag, 6. Dezember 2020 Leinen los bei der Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal zur Nikolaus Brunchfahrt ab Kelheim. Die Fahrt verspricht nicht nur Genuss für die Augen, während die Landschaft vorbeigleitet, auch die Bordküche serviert vom Frühstück bis zur Nachspeise leckere Köstlichkeiten www.schifffahrt-kelheim.de.
Christkindlmarkt Riedenburg am 5./6. Dezember 2020Auch in diesem Jahr können sich Besucher auf den romantischen Riedenburger Christkindlmarkt am weihnachtlich verzauberten Marktplatz am Ufer des Ludwig-Main-Donau-Kanals freuen. Die Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten lässt für Genussliebhaber keine Wünsche offen. Weihnachtsbäckerei, Christkind und Nikolaus machen jungen Besuchern eine besondere Freude. www.riedenburg.de
Kelheim – Die Stadt der 1.000 Christbäume ab 11. Dezember 2020
Kelheims weihnachtlich verzauberte Altstadt und der romantische Christkindlmarkt haben viel zu bieten: Karussell, Eisenbahn, Geschichtenerzähler, weihnachtliches Basteln für die Kleinen und einen geselligen Treffpunkt für die Großen. Kulinarische Schmankerl, Geschenkideen und ein Bühnenprogramm laden zu einem Besuch ein. www.kelheim.de
BAYERISCHES GOLF- UND THERMENLAND - da sprudelt das Leben
Familienradeln an Flüssen und quer durch Niederbayern
Regensburg (tvo). Flach, abwechslungsreich und mit vielen Sehenswürdigkeiten – so sieht die perfekte Radtour mit Kindern aus. Im Bayerischen Golf- und Thermenland zwischen Regensburg, Passau und Landshut führen gut 1.000 gemütliche Radkilometer entlang von Flüssen. Ob eine Tages- oder Halbtagestour zum Warmwerden oder eine richtige Etappenradreise mit Übernachtung, vier familienfreundliche Touren stehen zur Auswahl. Eine davon ist die fünftägige Löwen-und-Waller-Tour, die als Rundtour ab Straubing über Regensburg, Bad Abbach und Abensberg führt. Am ersten Tag geht es durch die Donauauen flussaufwärts in Richtung Regensburg. In Donaustauf empfängt mit der Walhalla das Etappen-Highlight – der Blick über das Donautal ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Der zweite Tag gehört der Stadt, genauer gesagt der UNESCO-Welterbestadt Regensburg. Leckere Bratwürstchen aus der historischen Wurstkuchl und ein Abstecher ins neue Museum der Bayerischen Geschichte sind ein Muss. Ab Bad Abbach führt die dritte Etappe in Richtung Kelheim, wo mit der Befreiungshalle auf dem Michelsberg der zweite Monumentalbau des Bayernkönig Ludwig I. steht. Mit dem Schiff geht es durch das erste Nationale Naturmonument Bayerns – die Weltenburger Enge mit dem spektakulären Donaudurchbruch – und dann weiter nach Abensberg mit dem bunten Kuchlbauer Bierturm. Labertaler Storchenroute mit zahlreichen Naturerlebnissen und der Gäuboden, die bayerische Kornkammer, sind die Attraktionen der letzten beiden Etappen auf dem Weg zurück nach Straubing. Ausführliche Tourenbeschreibungen und online buchbare Gastgeber unter www.bayerisches-thermenland.de.
Fünf Gründe für Bad Gögging – Urlaub daheim
Bad Gögging (tvo). Ob Wellness mit den drei ortseigenen Heilmitteln oder Aktivurlaub auf idyllischen Rad- und Wanderwegen, ob Kultur oder Kulinarik, Städte-Hopping, eine Schifffahrt auf der Donau oder spektakuläre Natur am Donaudurchbruch – es gibt viele Gründe für einen Urlaub in Bad Gögging. Einfach abtauchen – mal im Thermalwasser, mal im Schwefel- oder Moorbad, das kann man wunderbar in der Limes-Therme. Dort und in den Wellnesshotels der Region wird eine weitere Spezialität geboten – echte Hallertauer Hopfenwellness. Auf meterhohen Stangen rankt sich hier der Hopfen gen Himmel und verströmt seinen wunderbaren Duft. Ruhe und Abstand beim Wandern genießen Urlaubsgäste auf dem Ostbayerischen Jakobsweg, der auch einen Abstecher nach Bad Gögging mit Wellnesspause erlaubt. Städtehopping ist während eines Urlaubs in Bad Gögging ebenfalls ganz einfach. Denn es müssen ja nicht immer die Metropolen sein. Kultur, Kabarett und Konzerte – das gehört auch zu einem Urlaub in Bad Gögging. Im Kurhaus oder auf dem Kurplatz im Ortszentrum finden wöchentlich Kurkonzerte und Kabarettveranstaltungen statt. www.bad-goegging.de
Tanzbegeisterte aufgepasst: Tanzurlaub im AktiVital Hotel Bad Griesbach
Bad Griesbach (tvo). Tanzen macht fit, glücklich und stärkt die Psyche. Es macht die Seele frei und weckt Lebensfreude. Für Anfänger und Fortgeschrittene bietet das AktiVital Hotel in Bad Griesbach einen fünftägigen Tanzurlaub inklusive Verwöhn-Halbpension, Thermen-Wellness und Tanzstunden. Gegen Aufpreis sind individuelle Privatstunden buchbar – ideal für Paare, die ihre tänzerischen Fähigkeiten weiter perfektionieren möchten. In dem Angebot enthalten sind fünf Übernachtungen in der Junior Suite mit Frühstücksbüffet, Benutzung der Kräutersauna und der Finnischen Außensauna sowie der Physiotherm-Infrarotwärmekabine, wochentags AktiVital-Programm, Tanzkurs für Einsteiger und für Fortgeschrittene mit je vier Einheiten à 60 Minuten, drei offene Tanzabende sowie ein Vier-Gang-Menü und Showtänze am letzten Tanzabend. Der Tanzurlaub ist für 549 Euro pro Person buchbar. Die nächsten Anreisetermine sind: 16.12.2020, 04.01.2021 und 14.02.2021. Weitere Informationen und Buchung unter www.aktivitalhotel.de/tanzurlaub.
Goldener Herbst in Bad Füssing – Entspannende Wohlfühl-Auszeit in Europas beliebtester Thermenwelt
Bad Füssing (tvo). Gerade in den Herbstmonaten eröffnet Bad Füssing als beliebtestes Gesundheitsreiseziel der Deutschen zahllose Möglichkeiten, die Sehnsucht nach Erholung und kleinen Alltagsfluchten zu stillen. Vom beflügelnden Wohlfühl- und Wellness-Wochenende bis hin zu einem Aktiv-Urlaub oder einer Woche, um sich neue Gesundheit und Lebensfreude zu schenken: Der Herbst gilt als die beste Zeit für eine Wohlfühl-Auszeit in legendären Thermen mit ihren Therapie-, Entspannungs- und Bewegungsbecken und rund 12.000 Quadratmetern Wasserfläche. Denn auch wenn die Sonne einmal nicht scheint, herrscht im wohlig warmen Wasser auch unter freiem Himmel immer bestes Badewetter. Die erholsame Verbindung aus Thermalbaden und Radeln ist eine der besonderen Genüsse, die jüngere und ältere Gäste im Herbst gleichermaßen in Bad Füssing schätzen – als ideale Kombination, um fit zu bleiben und gleichzeitig das Beste für Rücken und Gelenke zu tun. Die „Bayerische Toskana“ rund um den Ort mit 460 Kilometern bestens ausgebauten Rad- und Wanderwegen ist für einen Rad-Aktivurlaub ideal. 2.500 Leihfahrräder und immer mehr E-Bike-Verleihstationen machen Bad Füssing zum idealen Urlaubsziel für eine entspannende Aktiv-Auszeit im „Goldenen Herbst“. Nordic Walker finden in Deutschlands größtem Nordic Walking-Zentrum zudem über 20 verschiedene Trails mit mehr als 160 Kilometern Länge. Bad Füssing wird auch neben Radtour, Wanderung und Thermalbad im Herbst nie langweilig: Viele Kulturhöhepunkte rund ums Jahr garantieren unabhängig von der Jahreszeit viel Abwechslung. Weitere Informationen, Unterkünfte und aktuelle Arrangements unter www.badfuessing.com.
OSTBAYERISCHE STÄDTE – neun Mal Stadterlebnis pur
„16 Tage – 16 Visionen“ – “In Zukunft” – Landshuter Literaturtage
Landshut (tvo). „In Zukunft“ lautet das Motto der 20. Landshuter Literaturtage, die von 19. November bis 4. Dezember 2020 stattfinden werden. Unter dieser Überschrift werden sich Schriftsteller, Wissenschaftler, Unternehmer und Rezitatoren mit der Welt von morgen auseinandersetzen. „16 Tage – 16 Visionen“ lautet der Untertitel eines munteren Programms, mit dessen Planungen bereits vor gut einem Jahr begonnen wurde. „Unser Programm geht mitten hinein in die literarische Zukunftserforschung: Von Science-Fiction bis zur Utopie, von der Frage „Wie wollen wir zusammen leben?“ bis zur Zukunft der Arbeit, ist viel Raum für unterhaltsame, eindrückliche, inspirierende Mutmaßungen“, sagt der freie Autor Christian Muggenthaler. „Die Realität überholt uns da gerade“, ergänzt die städtische Kulturbeauftragte Uta Spies, die zusammen mit Muggenthaler das Literaturfestival kuratiert. Wohin der Blick nach vorne geht, wie sich Autoren früher die Zukunft vorgestellt haben und sie sich heute vorstellen, all diese Fragen werden gestellt – und kann und darf sich jeder stellen. Wie üblich wollen die beiden Kuratoren mit einer Mischung aus überregionalen und regionalen Literaturtagegästen das Thema lokal verorten und viele Landshuter zu Wort kommen lassen. Zu sehen und zu hören gibt es Literatur, die betrifft und zugleich Spaß machen darf. In Lesungen, mit Gesprächen, Textinszenierungen und Vorträgen sollen also allerlei Zukunfts-Fragen erkundet werden. Wie die Antworten lauten, wird man sehen: bei den Literaturtagen, die dieses Jahr nicht wie bisher üblich mit einem Vortrag, sondern einer theatralen Zukunft-Collage eröffnet werden. www.landshut.de
Den Pulverturm besichtigen und dem Brauchtum auf der Spur – Führungen in Straubing
Straubing (tvo). Ein bisschen geheimnisvoll wirkt der runde Wehrturm aus Ziegelstein. Weder das Kegeldach noch die kleinen Fenster geben viel preis. Der Straubinger Pulverturm wurde Ende des 15. Jahrhunderts gebaut und gehört zur spätmittelalterlichen Stadtbefestigung. Seit den 1960er Jahren beherbergen seine Mauern ein Denkmal und Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus. Am Volkstrauertag, dem 15. November, ist der Turm im Rahmen von kurzen Führungen zugänglich. Die kostenlosen Führungen finden zwischen 14 Uhr und 15.30 Uhr zu jeder halben Stunde statt. Jahrhunderte lang belebte reiches Brauchtum in der Zeit zwischen Allerseelen und Mariä Lichtmess den Alltag der Menschen in Stadt und Land. Ein vergessenes Erbe, dem Spezielle Führungen in Straubing nun nachspüren. Der nächste Termin ist Samstag, der 21. November 2020 um 15 Uhr. Treffpunkt ist der Turmaufgang gegenüber dem Rathaus. Weitere Informationen und Führungsangebote unter www.straubing.de.
Schwimmende Geschichte – Einzigartiges Regensburger Donau-Schifffahrts-Museum
Regensburg (tvo). Im zweiten Weltkrieg gesunken, heute eine einzigartige Besucherattraktion: Das Regensburger Donau-Schifffahrts-Museum lässt die Geschichte der einst so wichtigen “Wasser-Lokomotiven” auf zwei historischen Schiffen lebendig werden. Besonders eines der beiden unweit der berühmten rund 900 Jahre alten Steinernen Brücke liegenden historischen Schiffe hat eine bewegte Vergangenheit: Die 1922 in Regensburg gebaute “Ruthof” sank im zweiten Weltkrieg und kam nach einer langen Odyssee wieder zurück in ihre Heimatstadt, nachdem sie sogar in einem Fernsehmehrteiler als “Hauptdarstellerin” gedient hatte. Ein eigener Arbeitskreis sorgt in Regensburg dafür, dass die “Ruthof” und die “Freudenau” heute beste Fürsorge erhalten und immer mehr Besucher begeistern. Viele Originalräume sind für Besucher zugänglich. Dioramen, Modelle und Schautafeln an Bord der „Ruthof“ bieten Einblick in die Geschichte der Schifffahrt auf der deutschsprachigen Donau. Die Freudenau, Baujahr 1942, ist hingegen nahezu unverändert in dem Zustand erhalten, wie sie bis zum Ende ihrer aktiven Dienstzeit ausgesehen hat. Das Donau-Schifffahrts-Museum ist bis Ende Oktober geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene drei Euro, als Kombikarte mit Brückturmmuseum vier Euro. Familien mit eigenen Kindern zahlen sieben Euro. www.donau-schiffahrtsmuseum-regensburg.de
Tempo, Tempo – 1920er in Bayern – Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte
Regensburg (tvo). Tradition und Moderne, die Unterschiede zwischen Stadt und Land und die Gründe, die zum Scheitern der Demokratie in Bayern führten, sind die Themen der neuen Sonderausstellung „Tempo, Tempo – 1920er in Bayern“ im Haus der Bayerischen Geschichte. Fotoapparate im Miniformat, Automobile und Flappers als Inbegriff der emanzipierten Frau – große technologische, soziale und politische Entwicklungen prägten die 1920er Jahre. Selbst Bayern, wo konservative Kräfte regierten, konnte sich dem Strudel der fundamentalen Umbrüche und Veränderungen nicht entziehen. Rund 100 Originalexponate, darunter einer von noch zwei existierenden Faun-Automobile oder die Nobelpreisurkunde Thomas Manns, Medieninstallationen und ein mit modernster Filmtechnik gedrehter Film von und mit Christoph Süß entführen in die Goldenen Zwanziger. Eigens für den Film wurde im Museum ein neuer Kinosaal errichtet, der Eintritt zur Filmvorführung ist frei. “Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern” ist noch bis 7. Februar 2021 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu sehen. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 9 Uhr und 18 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise in die Bayern- und Dauerausstellung des Museums betragen für Erwachsene fünf Euro, ermäßigt vier Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Schüler im Klassenverband und Studierende bis 30 Jahre haben freien Eintritt. www.museum.bayern
FOKUS AUF – Besonderes aus Ostbayern
„Wolkenkratzer des Mittelalters – Der Kirchturm der Stiftskirche St. Martin in Landshut
Die Landshuter Stiftskirche St. Martin gilt als eine der kühnsten Bauleistungen der Gotik und als der höchste Backsteinturm der Welt. Auf vergleichbarem Grund gebaut wie der schiefe Turm von Pisa in Italien, steht das Landshuter Wahrzeichen auch 500 Jahre nach Erbauung kerzengerade – ganz anders als sein südländisches Pendant. Ein Quadrat aus einem Meter hohen, dicht nebeneinander in den Grund gerammten Tannenholzpfählen hält den gigantischen Kirchturm bis heute in der Senkrechten. Die Holzpfähle verdichteten die lockere Erde in den Zwischenräumen wie Beton und konnten im Grundwasser nicht faulen. Im Backsteinturm selbst befindet sich heute eine der bedeutendsten Schatzkammern Bayerns. Sie kann von Mai bis November jeden ersten Sonntag im Monat besichtigt werden. www.martin-landshut.de
Waffel-Glück im Waffelbahnhof – Knusprige Waffeln, Riegel und Waffelbar in Miltach
Knusprige Waffeln mit Vanilleeis, knusprige Waffeln mit frischen Früchten, knusprige Waffeln mit Banane und Schokosauce… das Miltacher Waffel-Café serviert die sündige Süßspeise in vielen köstlichen Variationen. Doch schon das Café selbst ist einen Besuch wert, es ist im 1993 stillgelegten, historischen Miltacher Bahnhof untergebracht. Ein Geheimtipp für Naschkatzen, Einkehr- und Ausgehfreunde, die auf der Terrasse oder im historischen DDR-Mitropa-Speisewagen schlemmen wollen. Für den Waffel-Snack für Daheim sorgt ein Verkaufsshop. www.waffelbahnhof.de
Brandneues Barefoot Boat by Til Schweiger
Zusammen mit der Donauschifffahrt Wurm & Noé hat Schauspieler Til Schweiger seinen Traum vom eigenen Schiff eindrucksvoll in die Tat umgesetzt: Das brandneue Barefoot Boat by Til Schweiger ist ab Herbst 2020 auf der Regensburger Donau unterwegs, bevor es im kommenden Jahr fest in die Dreiflüssestadt Passau umzieht. Das Ausflugsschiff ist eine Oase der Erholung und Entspannung. Bis ins kleinste Detail wurde der Fokus auf Authentizität und Nachhaltigkeit gelegt. Holz und andere natürliche Materialien wie Leinen und geflochtener Korb bestimmen die Einrichtung und verbreiten Wärme. Vom Charme dieses rundum einladenden Schiffes können sich Gäste bei ausgewählten Themenfahrten noch bis 31.12.2020 selbst überzeugen. Ab der Hauptsaison 2021 kehrt es zurück in seinen Heimathafen nach Passau. Weitere Informationen unter www.donauschifffahrt.eu.