September 2019
Pressedienst September 2019(PDF-Datei)
Ostbayern-Pressedienst September 2019Seite 2WEITBLICK–grenzenlos
Goldsteig: Grenzenlos wandern auf dem Grünen Dach Europas
Regensburg (2019). Blickt man vom Gipfel des Großen Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, schweift der Blick über weite Waldwogen: Urwälder aus Fichten, Tannen und Buchen soweit das Auge reicht. Hier ist das Grüne Dach Europas und auf diesem Grünen Dach verläuft der Goldsteig. Der Goldsteig ist mit 660 Kilometern Länge auf der Hauptroute zwischen Marktredwitz und Passau der längste und vielfältigste Qualitätswanderweg Deutschlands. Parallel zur Nordvariante führt der „Zlatá Stezka“, der tschechische Goldsteig. Er ist mit dem deutschen Teil durch historische Pfade, die von Bayern nach Böhmen führen, verbunden. Zusammen mit dem 289 Kilometer langen tschechischen Bruderweg, den Querverbindungen und Alternativrouten liegt ein über 2.000 Kilometer langes Wanderwegenetz mit 13 Grenzübergängen über dem Waldgebirge. Neben Fernwanderungen sind auf vielen Etappen auch Rundtouren oder Sternwanderungen möglich, wodurch sich der Goldsteig auch an Wochenendausflügen erkunden lässt.
Durch zwei Nationalparke über Grenzen hinweg wandern
Der Bayerische Wald und sein Nationalpark ist tief verwachsen mit dem Nationalpark Šumava auf tschechischer Seite. Sie sind das Herz des größten zusammenhängenden Waldgebirges Mitteleuropas. Ein Naturparadies im Herzen des Kontinents, ursprünglich und wild. Zudem quert der Goldsteig auf seinem Weg durch Bayern die Naturparke Steinwald, Nördlicher Oberpfälzer Wald, Oberpfälzer Wald, Oberer Bayerischer Wald und Bayerischer Wald.
Rastplätze und Ge(h)nuss-Partner am Goldsteig
Immer wieder laden am Wegesrand die Holzmöbel des Goldsteigs zur Rast ein. Schautafeln und Karten weisen auf Attraktionen und Einkehrmöglichkeiten hin. Ein Netzwerk wanderfreundlicher Gastgeber, die Ge(h)nuss-Partner, überspannt den Goldsteig: Die Übernachtungsmöglichkeiten reichen von der Jugendherberge bis zum Wellnesshotel. In gemütlichen Gaststätten werden regionale Spezialitäten serviert. Dazu gehören typische Mehlspeisen wie Apfelstrudel ebenso wie Wildgerichte und frische Schwammerl, zubereitet in schmackhafter Rahmbrühe mit Semmelknödel.
Lust auf grenzenloses Wandern?
GPS-Daten, Tourenvorschläge und Tourenplaner, Gastgeber und viele weitere Informationen findet man unter www.goldsteig-wandern.de. Laufend neue Impressionen vom Weg bietet der Account goldsteig_wandern auf Instagram.
Kostenloser Etappenführer für den Goldsteig in Tschechien
Ein kostenloser Etappenführer für den Goldsteig in Tschechien fasst die wichtigsten Informationen im Taschenformat zusammen. Zu jeder Etappe gibt es neben einer ausführlichen Beschreibung mit Kartenausschnitt auch ein Höhenprofil sowie Service-Tipps. Der Etappenführer ist erhältlich unter www.goldsteig-wandern.de.
Malerischer Blick übers Land in Kallmünz
Kallmünz (tvo) Am Zusammenfluss von Vils und Naab liegt der Künstlerort Kallmünz. Verwinkelte Gässchen, hübsche Fassaden und idyllische Innenhöfe prägen den kleinen Markt im Naabtal bei Regensburg, den viele zu den romantischsten Orten der Oberpfalz zählen. Die Liste der Künstler, die dem mittelalterlichen Charme von Kallmünz erlegen waren, ist lang. Gabriele Münter und Wassily Kandinsky gehören dazu, sie malten und lebten hier als Paar im Jahr 1903. Bilder von Münter, die in Kallmünz entstanden sind und idyllische Ortsansichten einfangen, hängen übrigens im Lenbachhaus. Auch heute trifft sich hier die Kunstszene, kleine Bildhauer und Galerien stellen im Kern des Marktes Kallmünz aus. Sehenswert sind auch das „Haus unter dem Felsen“, eine noch heute genutzte Wohnhöhle, und die prächtige Wittelsbacher Burg mit weitem Blick in das Naab- und Vilstal. Den Ausflug nach Kallmünz rundet ein Besuch beim Bürstenbinder, dem Kallmünzer Kultlokal, ab. Klare Empfehlung sind die Bauchstechala, köstliche Schupfnudeln.
www.kallmuenz.de
Ein Blick in den Himmel – die Sterne zum Greifen nah
Regensburg (tvo). Sie sind Lichtjahre von uns entfernt, und doch erscheinen sie uns zum Greifen nah: die Sterne am Nachthimmel. Passionierten Sternguckern bietet sich in Ostbayern mehrfach die Gelegenheit, in die unendlichen Weiten des Alls zu blicken. Die Sternwarten wie in Regensburg, Passau, Neumarkt, Cham, Tirschenreuth und Dieterskirchen öffnen ihre Tore und Kuppeln für Besucher. Zudem finden regelmäßig Führungen und Vorträge zu astronomischen Geschehnissen statt. Die Bayerwald Sternwarte in Spiegelau bietet beispielsweise kostenlose Teleskop-Sternführungen an, und die Internetseite der Sternwarte in Passau stellt monatlich eine Himmelsvorschau zusammen: Was ist los auf dem Himmel über der Dreiflüssestadt?
Szenetreff zum Sterneschauen: der Almberg im Bayerischen Wald
Nicht zuletzt wegen der geringen Lichtverschmutzung hat sich der 1139 Meter hohe Almberg im Bayerischen Wald als Szenetreff für Sterngucker etabliert. Wer will, kann hier durch die Teleskope der „Sternefänger“ schauen. Alternativ übernachtet man im Gasthof Alpe in Mitterfirmiansreut, die Pension liegt nur fünf Autominuten vom Beobachtungsplatz entfernt. Am letzten Septemberwochenende, 27. bis 29.09.2019, findet wieder das Almbergtreffen für Hobbyastronomen statt.
www.almberg-treffen.de
Übernachten in der Pension Breu mit privater Sternwarte
In Drachselsried im Bayerischen Wald lädt die Pension Breu zum Sternegucken ein. Das mit vier Sternen ausgezeichnete Haus bietet Zimmer, Ferienwohnungen und ein Luxus-Chalet, einen über 4000 Quadratmeter großen Garten und Wellness. Der Himmel über der Pension ist klar und frei von Lichtverschmutzungen, was die Sternenbeobachtung zu einem besonderen Vergnügen macht. In der privaten Sternwarte steht umfangreiches Equipment zur Verfügung, darunter ein 20-Zoll-Goto-Dobson Skywatcher und ein 12-Zoll-Dobson-Teleskop. Übernachtung im Zimmer ab 31 Euro pro Person.
www.pension-breu.de
BAYERISCHER WALD – erfrischend natürlich
Wandern auf dem Pandurensteig
Regensburg (tvo). Markiert mit einem Krummsäbel auf rotem Grund bietet der Pandurensteig auf 177 Kilometern ein beeindruckendes Landschaftserlebnis.
Friedvolles Wandern im Einklang mit der Natur, wo einst ein wildes Reiterheer eine Schneise der Verwüstung zurückließ. Von Waldmünchen nach Passau folgt der Fernwanderweg der historischen Route der Panduren während des Österreichischen Erbfolgekrieges. In acht Tages-Etappen eingeteilt, geht der Weg auch durch einen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald. Am Ausgangspunkt an der deutsch-tschechischen Grenze erinnert jedes Jahr im Sommer ein Festspiel an das Pandurenjahr 1742.
Naturschutzgebiete, Glas und eines der schönsten Geotope Bayerns
Am zweiten Tag trifft der Steig beim Naturschutzgebiet Röthelseeweiher südlich von Cham auf den Pfahlwanderweg. Der 150 Kilometer lange Quarzgang ist eines der schönsten Geotope Bayerns. Malerische Pfade führen an den Naturschutzgebieten Moosbacher Pfahl, Großer Pfahl, St. Antonius Pfahl und Hofpfahl entlang. Auch die Burgruine Weißenstein bei Regen thront auf dem Quarzriff. Dort bezog 1917 der baltische Schriftsteller Siegfried von Vegesack einen Wohnturm und nannte ihn wegen der für die Renovierung notwendigen Mittel „Das Fressende Haus“. Gleich daneben erinnert der Gläserne Wald mit Bäumen aus farbigem Flachglas an die Geschichte der Glasherstellung in der Region.
Wildflusslandschaft der Ilz und Barockstadt Passau
In der Nähe des Glasmacherorts Spiegelau führt der Pandurensteig auf Wurzelpfaden durch ausgedehnte Waldpassagen. Bei Grafenau speisen die Große und Kleine Ohe die Ilz. Der Steig folgt jetzt dem wildromantischen Ilztalwanderweg durch eine der letzten Wildflusslandschaften Bayerns. Vorbei an der Burgruine Hals gewährt die Veste Oberhaus einen phantastischen Blick auf Passau am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Am Ende der Wanderung bildet die Barockstadt einen einladenden Kontrast zur wilden Schönheit der sie umgebenden Wälder.
Wandern ohne Gepäck auf dem Pandurensteig
Gut zu wissen: Der Pandurensteig und einzelne Etappen in die eine oder andere Richtung sind auch als Wanderung ohne Gepäck buchbar. Eine Wanderreise auf dem Pandurensteig ist zum Preis ab 429 Euro pro Person ohne Gepäckstransport buchbar. Darin enthalten sind neun Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, Wanderkarten und Organisation. Gepäcktransport für bis zu vier Personen kostet 152 Euro extra. Aufpreis für den Hund beträgt zehn Euro pro Tag. Buchung bis zu zwei Wochen vor der Anreise möglich.
www.wandern.goldsteig.de
Pandurensteig im Internet
Etappenbeschreibungen und Tourenplaner zum Pandurensteig findet man im Internet unter www.pandurensteig-wandern.de.
Glückstage im Bayerischen Wald: Kammbräu Zenting
Zenting (tvo). Gute Nachricht für alle, die sich nach mehr Lebensfreude und Leichtigkeit sehnen: Glück ist kein Zufall, nein, das Glücklichsein kann man erlernen. Im Bayerischen Wald zeigt der Glücks-Coach Heidi Heigl, wie man das persönliche Glückskonto mit einfachen Mitteln füllt. Glück to Go heißt das Programm, welches individuell oder im Rahmen eines Arrangements des Landgasthofs Kammbräu in Zenting buchbar ist. Auf traumhaften Naturwegen führt Heigl zu ausgewählten Kraftplätzen. Beim Waldbaden und Aufmerksamkeitsübungen etwa saugen die Teilnehmer die inspirierende Kraft des Waldes mit allen Sinnen auf. Das Versprechen: Großes Glück in kleinen Wundern im Bayerischen Wald finden und mit nach Hause nehmen – Glück to Go eben. Die Pauschale Waldauszeit des Landgasthofs Kammbräu enthält neben eines Coachings mit Heidi Heigl vier Übernachtungen mit Frühstück, ein Wald-Menü im Felsenkeller, Kammbräu-Kulinarik aus der Naturküche sowie die Nutzung des Wellnessbereichs mit Sauna, Dampfbad und Ruheraum. Das Angebot ist zum Preis ab 495 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar unter www.kamm-braeu.de. Und für alle, die bereits von daheim aus etwas Glück to Go erleben möchten: Unter www.heidi-heigl.com erklärt ein Imagefilm das Konzept.
Erster Bierfernwanderweg Deutschlands im Arberland
Regen (tvo). Im Arberland im Bayerischen Wald lockt der Erste Bierfernwanderweg Deutschlands aktive Freunde des flüssigen Goldes. Auf 120 Kilometern und in acht Etappen führt die Tour zu Brauereien, Biergärten und ausgezeichneten Genussorten wie dem Kulinarischen Fenster in Zwiesel. Der Bierfernwanderweg startet im Viechtacher Land, führt weiter ins Zellertal, am Fluss entlang von Regen nach Zwiesel, in den Nationalpark Bayerischer Wald, übers Hochplateau Schareben nach Bodenmais, in den Böhmerwald, durch den Brandtener Kessel zum Hennenkobel und schließlich durch das Tal des Schwarzen Regens von Böbrach nach Viechtach. In Teilen führt der Bierfernwanderweg durch Bayerisch Kanada wie das landschaftlich besonders reizvolle Viechtacher Land mit dem Tal des Schwarzen Regens auch genannt wird. Mit der Waldbahn kann man hier eine Fahrt auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands unternehmen. Doch auch auf den übrigen Etappen flankieren links und rechts Highlights den Weg, seien es besonders schöne Biergärten oder außergewöhnliche Spezialitäten zum Probieren wie Felsenbier und Biergelee. Alle Etappen sind gut an Bus und Bahn angeschlossen, so kommen Bierwanderer auch nach ausgiebigen Verkostungen sicher zurück zum Quartier. Eine kostenlose Wanderkarte kann man vorbestellen unter www.arberland-shop.de. Informationen zum 1. Bierfernwanderweg Deutschlands unter www.arberland-bayerischer-wald.de.
Urlaub mit Hund im Bayerischen Wald
Regensburg (tvo). Der Bayerische Wald bietet eine Fülle an Wanderungen und interessanten Ausflugszielen, die entdeckungsfreudige Hunde und deren Besitzer gleichermaßen glücklich machen. Oder soll es vielleicht doch lieber ein Wellness-Urlaub sein? Auch das ist natürlich im Bayerischen Wald sowohl für Mensch als auch Tier möglich. Eine breite Auswahl an hundefreundlichen Unterkünften – vom Bauernhof bis zum Vier-Sterne-Hotel – rundet das Angebot ab. Umfangreiche Informationen rund um Urlaub mit Hund im Bayerischen Wald findet man unter www.bayerischer-wald.de/Urlaub-buchen/Urlaub-mit-Hund.
Wander-Tipp für Frauchen und Herrchen
Unweit des Luftkurortes Waldkirchen liegt eines der schönsten Naturgebiete des Bayerischen Waldes, die wildromantische Saußbachklamm. In Jahrtausenden schuf der Fluss Erlau ein faszinierendes Naturschauspiel, in dem üppige Pflanzen und riesige Granitblöcke ringsum die Kulisse bilden. Die sechs Kilometer lange Wanderung ist für Herrchen oder Frauchen, aber auch für den Vierbeiner mühelos zu bewältigen. Der Weg beinhaltet keine Hindernisse, Gitter oder Kletterpassagen, die den Hund davor abschrecken könnten, die Tour fortzusetzen. Bei schönem Wetter lohnt sich die Einkehr in der Haller Alm, direkt in der Klamm.
Wellness für Mensch und Hund
Das Landhotel Waldeck der Familie Koch gilt als eines der besten Hundehotels in Deutschland. Das Drei-Sterne-Superior-Haus in Philippsreut hat sich komplett auf die Bedürfnisse von Hunden und deren Halter eingestellt und bietet von der aufmerksamen Hunde-Betreuung, professionellen Schulungen wie Clicker- oder Tricktraining bis zur Fährtenarbeit alles, was den tierischen Freund zum fröhlichen Schwanzwedeln animiert. Während sich Herrchen oder Frauchen bei Ayurveda-Therapien oder Wohlfühlarrangements des Hotels verwöhnen lassen, gönnt sich Bello eine verwöhnende Hundewellness-Massage durch die Tierheilpraktikerin.
Pauschalen und Buchung unter www.haus-waldeck-koch.de.
Familienferien – jetzt im neuen Katalog blättern
Regensburg (tvo). Kurze Wege, sympathische Preise, kinderfreundliche Gastgeber und jede Menge Ausflugsziele – immer mehr Familien reisen in die ostbayerischen Urlaubsregionen. Anregungen und Angebote auf rund 90 Seiten bietet der druckfrische Katalog Familienferien 2020. Darin stellen sich die familienfreundlichen Orte und Gastgeber des Bayerischen Wald mit den schönsten Freizeit-Tipps und Arrangements vor. Ob Urlaub auf dem Bauernhof, Ferienparks oder bestens ausgestattete Familotels, das Angebot an Unterkünften ist groß und vielfältig. Rodelbahnen, Freizeitbäder, Museen und Sehenswürdigkeiten wie der Baumwipfelpfad in Neuschönau lassen keine Langeweile aufkommen, während steigungsarme Rad- und Wanderwege aktive Erholung an frischer Luft in unberührter Natur möglich machen. Der kostenlose Katalog Familienferien 2020 ist erhältlich unter www.ostbayern-tourismus.de.
OBERPFÄLZER WALD – schlicht und ergreifend schön
Herbstwandern und Genießen im Oberpfälzer Wald
Nabburg (tvo). Der goldene Herbst gilt als die beste Jahreszeit zum Wandern. Der Oberpfälzer Wald in Bayern zeigt sich dann von seiner schönsten Seite: Leuchtend bunte Wälder, warmes Sonnenlicht und Fernsichten vom Allerfeinsten.
Erlebnis Oberpfälzer Karpfen
Ein einmaliges Panorama bietet sich von der Himmelsleiter in Tirschenreuth über das Land der 1000 Teiche. Die kleine Wanderung ist die perfekte Einstimmung auf die Eröffnung der Erlebniswochen Fisch. Am 29. September 2019 wird im historischen Fischhofpark der Markt der regionalen Genüsse bereitet. Die kreativen Direktvermarkter präsentieren Fischburger, Forellenpizza und Karpfengyros. Rund um den Fischhofpark und den historischen Stadtteich mit der steinernen Fischhofbrücke zeigen über 50 Stände, was die Region zu bieten hat.
Burgengenuss und Zoiglabend
Auf dem zwölf Kilometer langen Leuchtenberger Rundweg taucht man ein in das mystische Lerautal mit der Wolfslohklamm und dem sagenumwobenen „Teufelsbutterfass“. Krönender Abschluss der Wanderung ist der Aufstieg zur imposanten Burgruine Leuchtenberg, einem der schönsten Wahrzeichen des Oberpfälzer Waldes. Bei zünftiger Musik, deftigen Brotzeiten und Zoigl – der Oberpfälzer Bierspezialität mit Kultstatus – klingt der Tag aus. Übrigens verrät der Zoiglkalender, wo der Zoigl ausgeschenkt wird.
Picknick am Goldsteig
Farbenrausch und Glücksgefühl: Einer der schönsten Abschnitte des Qualitätswanderwegs Goldsteig ist sicherlich das Pfreimdtal bei Trausnitz. In dem urwüchsigen Tal führt ein schmaler Pfad, der nur von Wanderern zu erkunden ist, entlang des Flüsschens. Mit seinen naturbelassenen Ufern mit bunten Stauden und bemoosten Steinen ist die Tour ein echter Geheimtipp für Naturgenießer. Das ewig fließende Wasser der Pfreimd, in dem sich das goldene Sonnenlicht bricht, wirkt entspannend und belebend zugleich. Beim Picknickplatz am Kalvarienberg bietet sich ein traumhafter Ausblick über den Ort im Herbstpanorama. An diesen Lieblingsplatz kann man sich über den Picknick-Service eine wunderbare Brotzeit bestellen. Weißwurstsalat, frisches Bauernbrot, Geräuchertes, Radlerhalbe und vieles mehr werden von den Landfrauen liebevoll vorbereitet. Zurück in Trausnitz lohnt sich ein Abstecher zur gleichnamigen Burg und der Versöhnungskapelle.
Neues Wandermagazin
Pünktlich zur Wandersaison wurde das neue Wandermagazin Oberpfälzer Wald aufgelegt. Neben den beiden Qualitätswanderwegen Goldsteig und Nurtschweg gibt es eine Vielzahl an Tages- und Halbtagestouren. Die Broschüre ist kostenlos über die Website www.oberpfaelzerwald.de erhältlich.
Zoigl, das Kultbier des Oberpfälzer Waldes
Regensburg (tvo). Echten Zoigl gibt es nur im Oberpfälzer Wald. Bereits seit 1415 wird das Kultbier in der Region zwischen den alten Reichsstädten Regensburg und Eger in Böhmen gebraut. Damals wurde den Hausbesitzern erlaubt, selbst zu brauen und auszuschenken. Das Braurecht war fest mit Haus und Grundstück verbunden – und ist es bis heute. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit. Gebraut wird Zoigl in Kommunbrauhäusern Eslarn, Falkenberg, Mitterteich, Neuhaus und Windischeschenbach. Wer die untergärige Spezialität probieren möchte, muss eines wissen: Zoiglstuben erkennt man am Zoiglstern, der am Hausgiebel oder über der Tür hängt. In den gemütlichen Zoiglstuben wird die Bierdelikatesse serviert, dazu schmecken deftige Oberpfälzer Brotzeiten mit Wurst, Käse, geräuchertem Forellenfilet und knusprigem, frisch gebackenem Brot. Wo und wann es Zoigl gibt, das erfährt man auch aus dem Zoiglkalender.
Diesen gibt es unter www.zoiglinfo.de.
Zoiglwanderung auf dem Goldsteig
Durch das „Land der 1000 Teiche“ und das wildromantische Waldnaabtal führt am Qualitätsweg Goldsteig eine dreitägige Zoiglwanderung. Die Tour führt in die Traditionsorte des Kommunbrauens, Falkenberg und Windischeschenbach. Allein im Ortsteil Neuhaus bewirten abwechselnd 17 Zoiglwirte durstige Gäste mit selbstgebrautem, echtem Zoigl und hausgemachten Brotzeiten. Mit der Tirschenreuther Teichpfanne und den fantastischen Felsformationen des Waldnaabtals wartet die knapp 60 Kilometer Wanderung aber auch mit beeindruckenden Naturhighlights auf. Eine passende Wanderpauschale ist zum Preis von 135 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar. Darin sind enthalten: drei Übernachtungen mit Frühstück in Hotels und Gasthöfen, Wanderkarte und Informationsmaterial und ein Goldsteig-Pin. Gegen einen Aufpreis von 57 Euro für bis zu vier Personen ist Gepäcktransfer buchbar.
Info und Buchung unter www.wandern-goldsteig.de.
Kartoffelfest in Neualbenreuth mit größter Kartoffeltorte der Welt
Neualbenreuth (tvo). Alwareither Bratwurstdotsch, Saure Erdäpfelsuppe oder doch lieber Zwetschgenknödel? Wem bei diesen herzhaften und süßen Spezialitäten das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte das Kartoffelfest in Neualbenreuth im Oberpfälzer Wald besuchen. Die Traditionsveranstaltung findet heuer am 6. Oktober statt und bietet neben kulinarischer Verwöhnung ein Fest für alle mit Blasmusik, Oldtimer-Ausstellung, historischer und moderner Kartoffelernte sowie die größte Kartoffeltorte der Welt. Rund um das Kartoffelfest können Besucher auf Einkaufstour gehen und Gemüse vom Bio-Bauernhof Rennermühle, Marmeladen, Brot, Flechtkörbe, Florales, Gewürze, bedruckte Stoffe, Handarbeiten und vieles mehr nach Hause mitnehmen. Auch Familien mit Kindern sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
www.das-kartoffelfest.de
BAYERISCHER JURA – Urlaubsland der Träume
Seht die flinke Fledermaus – am Jurasteig
Hohenburg (tvo). Eine Besonderheit am Qualitätsweg Jurasteig ist das Fledermaushaus in Hohenburg. Hier lebt Deutschlands letzte Kolonie der Großen Hufeisennasen. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 40 Zentimetern ist dies die größte europäische Hufeisennasenart und eine beeindruckende Erscheinung. Seit 2003 ist die Population dank günstiger Lebensbedingungen und gezielter Bemühungen von 37 auf rund 200 Tiere angewachsen. Die Fledermäuse profitieren vom Truppenübungsplatz Hohenfels sowie dem Lauterachtal. Die unter Naturschutz stehenden Areale bieten mit Käfern und Nachtschmetterlingen ein großes Angebot an Nahrung. Aber auch Rotvieh spielt bei dem Erhalt der Großen Hufeisennasen eine wichtige Rolle. Am Hohenburger Hutanger weidet die alte Rinderrasse. Im dortigen Hutewald aus Kiefern hinterlassen die Tiere nützlichen Kuhdung. In den Fladen nisten Dung- und Mistkäfer, welche wiederum ganz oben auf dem Speiseplan der Fledermäuse stehen. Außerdem sind die Äste und Zweige des Hutewaldes ideale Hängeplätze – kurzum: Am Jurasteig fühlen sich die „Hufis“ richtig wohl. Der Jagdflug der Fledermäuse beginnt bei völliger Dunkelheit. Wer die Tiere einmal sehen möchte, schaut entweder in den Webcam-Stream des Fledermaushauses – hier wird live aus der Wochenstube übertragen – oder nimmt an einer Führung durch das Fledermaushaus teil.
Weitere Informationen unter www.jurasteig.de, www.lbv.de/naturschutz.
Natur erleben für Alle in Bayerns Herzstück im Landkreis Kelheim
Kelheim (tvo). Rund um Kelheim im Bayerischen Jura ist die Natur reich. Reich an seltenen und bedrohten Pflanzen- wie Tierarten, aber auch an mediterranen Karstlandschaften, Höhlen, malerischen Aussichten und Wanderwegen durch lichte Mischwälder. Allen voran die mit dem Europadiplom ausgezeichnete Weltenburger Enge ist eine wahre Schatzkammer mit seltener Flora und Fauna. Wer sich aufmacht, die Naturschutzgebiete um die alte Wittelsbacherstadt zu Fuß zu entdecken, wird Silberdistel, Enzian, Ameisenlöwe, Feuersalamander, Uhu und Wanderfalke sehen. Doch wie kann die natürliche Vielfalt für kommende Generationen erhalten werden? Was macht ein Hüteschäfer und warum tragen seine Schafe zum Natur- und Artenschutz bei? Wie entstanden die Höhlen im Karst und wer sind ihre Bewohner? Was hat ein Bayerischer König mit der „Weltenburger Enge“ zu tun? Tourist-Informationen in Riedenburg, Kelheim, Essing, Bad Abbach, Bad Gögging und Abensberg vermitteln Interessantes über charakteristische, seltene und besondere Tiere und Pflanzen. Das Angebot ist Teil der vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützten Initiative “Modellregion Naturtourismus – Naturtourismus für Alle im Landkreis Kelheim”.
Weitere Informationen unter www.tourismus-landkreis-kelheim.de.
Wo sich das Wasserrad dreht: Wasser- und Mühlenweg im Bayerischen Jura
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Im Gebiet der Oberpfälzer Juratäler gibt es über 50 Mühlen und Hammerwerke. Viele davon sind im Tal der Weißen Laber zu sehen, am besten bei einer Wanderung auf dem Wasser- und Mühlenweg. Der rund 65 Kilometer lange Wanderweg im Bayerischen Jura führt durch das Weiße und Wissinger Labertal. Reste von einstmals klappernden Mühlrädern stimmen nostalgisch, der Duft von geschnittenem Holz aus den Sägemühlen mischt sich mit würzigen Aromen von Wildkräutern. Der Wasser- und Mühlenweg führt von Höhenberg bei Neumarkt i.d.OPf. über Deining, Dietfurt a.d.Altmühl, Breitenbrunn bis Wissing und über den Wallfahrtsort Petersberg zurück zur Weißen Laber. Hier verläuft die Wanderroute identisch mit dem Qualitätsweg Jurasteig.
Ländlich ursprünglich mit reicher Flora und Fauna
Die Weiße und Wissinger Laber sind Elitebäche Deutschlands. Die Bachtäler sind von ländlicher Ursprünglichkeit geprägt. Zahlreiche Sonderbiotope wie Zwischenmoore und Quellen, intakte Auen mit Wiesen und Röhrichten sowie ein großer Artenreichtum an Tieren und Pflanzen sind der Grund, warum das Tal der Weißen und Wissinger Laber ökologisch als so wertvoll gilt.
Touren-Tipp 1: Von Dietfurt a.d. Altmühl zur Papiermühle (13,7 km)
Der in Dietfurt beginnende Natur-Erlebnis-Weg führt über einen artenreichen Trockenrasen zum Kreuzberg. Von hier aus genießt man einen fantastischen Blick auf das Städtchen Dietfurt a.d.Altmühl. An alten Hecken und Obstbäumen geht es weiter ins Tal der Weißen Laber, auf einer Felsnase trifft man hier auf die Ruine der Ödenburg. Auf dem Ochsensteig führt der Weg durch den Wald und vorbei am ehemaligen Kalkbrennofen sowie der früheren Papiermühle. Nach der Querung bei Unterbürg folgt man dem Weg an der Weißen Laber zurück zum Ausgangspunkt.
Touren-Tipp 2: Von der Sippelmühle zur Biermühle (14,8 km)
Von der Sippelmühle bei Deining führt der Weg nach Westen und unterhalb von Waltersberg entlang an unzähligen Quellen. Der Wasser- und Mühlenweg stößt auf den Frankenweg, dem die Tour acht Kilometer bis zu Abzweigung bei der Biermühle folgt. Der Rückweg führt durch das romantische Labertal.
Touren-Tipp 3: Wasserbüffelweg (9 km)
Wasserbüffel mit ihrem schwarzen Fell sind für viele Wanderer eine besondere Attraktion. Eine neun Kilometer lange Wanderung ab Ermühle führt zu den imposanten Tieren und geht über Gimpertshausen bis hinunter zum Zusammenfluss von Wissinger und Bachhaupter Laber bei Breitenbrunn.
Kostenlose Faltkarte erhältlich
Eine kostenlose Faltkarte zum Wasser- und Mühlenweg mit diesen und weiteren Tourenvorschlägen ist kostenlos erhältlich über das Landratsamt Neumarkt unter www.tourismus-landkreis-neumarkt.de.
BAYERISCHES GOLF- UND THERMENLAND - da sprudelt das Leben
Immer dem Apfel nach auf dem Apfelradweg im Passauer Land
Regensburg (tvo). Reife Äpfel und Birnen schmücken die Bäume und erste Blätter beginnen sich zu färben – eine Tour entlang des Apfel-Radwegs lohnt sich gerade im Herbst ganz besonders. Die sanfte Hügellandschaft zwischen Donau und Inn füllen alte Obstbäume, aber auch zahlreiche beeindruckende Zeitzeugen aus der Epoche des Barocks wie beispielsweise das ehemalige Kloster Aldersbach, die Wallfahrtskirche Sammarei, die Missionsbenediktinerabtei Schweiklberg in Vilshofen an der Donau mit Schwarzafrikamuseum oder die Domstadt Passau. Start der insgesamt 91 Kilometer langen Rundtour auf dem Apfel-Radweg ist die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Von dort aus fahren Radfahrer auf der ersten von sieben Etappen flussaufwärts entlang der Donau und erreichen nach etwa zwei Stunden Vilshofen. Parallel zum Vilstal-Radweg folgen sie dann der Vils elf Kilometer bis nach Aldersbach – dem Kleinod des bayerischen Barocks und dem diesjährigen Austragungsort der Bayerischen Landesausstellung „Bier in Bayern“. Die Asam-Kirche des ehemaligen Klosters gilt als die schönste Marienkirche Bayerns. Nach einer kleinen Pause im urigen Bräustüberl führt der dritte Abschnitt des Apfel-Radwegs über Aidenbach weiter in das zehn Kilometer entfernte Tillbach inmitten des typisch niederbayerischen Hügellandes. So gelangt man dann über Haarbach zum bekannten Wallfahrtsort Sammarei und entdeckt Deutschlands älteste Holzkirche mit ihren beeindruckenden Schnitzereien. 1631 baute man zum Schutz über diese mittelalterliche Holzkapelle die heutige Barock-Wallfahrtskirche aus Stein.
Nach dem Besuch der “Kirche in der Kirche” geht es auf idyllischer Strecke weiter nach Parschalling, Ortenburg und Fürstenzell im Klosterwinkel nahe dem Neuburger Wald, bevor die vorletzte Etappe die Kultur-Radler in den Grenzort Neuhaus am Inn führt. Von hier aus bringt sie ein kleiner Umweg über die Innbrücke in die österreichische Barockstadt Schärding mit ihren farbenfrohen Bürgerhäusern. Die letzten zehn Kilometer folgt der Weg dem grünen Inn zurück in Richtung Passau. Auf dem Weg zur Ortspitze, wo dieser mit der blauen Donau und der schwarzen Ilz zusammenfließt, lohnt sich ein Abstecher in das Zentrum der Altstadt. Hier auf der höchsten Stelle thront der barocke Dom St. Stephan aus dem Jahre 1668 mit der weltweit größten Domorgel. Nähere Informationen zum Apfel-Radweg und Unterkünften in Passau und auf der Strecke sowie zu weiteren Radwegen wie dem Römerradweg, dem Bockerlbahn-Radweg oder dem Radweg der versunkenen Schlösser im Bayerischen Golf- und Thermenland unter www.bayerisches-thermenland.de.
Hopfen-Wellness in Bad Gögging
Bad Gögging (tvo). Seit 100 Jahren trägt der Kurort Bad Gögging im Bayerischen Golf- und Thermenland als staatlich anerkanntes Heilbad nun schon den Titel „Bad“. Im Herzen des Hopfenlandes Hallertau gelegen, verwöhnt es seine Gäste mit hopfigen Anwendungen. Denn das „grüne Gold“ der Hallertau, wie der Hopfen auch genannt wird, ist nicht nur eine wichtige Zutat im Bier, sondern auch als Heilpflanze anerkannt und beliebt. Seine beruhigende und nervenstärkende Wirkung entfaltet der Hopfen in Wohlfühlbädern, Cremepackungen und bei Massagen. Doch der Hopfen kann noch mehr: Die in ihm enthaltenen Phytohormone regen die Collagenproduktion an, straffen die Haut und fördern die Durchblutung. In der Bad Gögginger Limes-Therme baden die Gäste in Hopfendolden. Ins wohlig-warme Wasser kommt nur bester Bio-Aromahopfen aus der Hallertau, dessen entspannende Wirkung der Genuss einer Halben Bier noch verstärkt. Der Spezialist für Hopfenwellness ist das Hotel Der Eisvogel. Mit Hopfenwell bietet das mit vier Sternen ausgezeichnete Haus exklusive Anwendungen mit regionalem Hopfen: vom entspannenden Hopfenbad über Relax-Massagen bis hin zum exklusiven Behandlungsritual. Zwischen September und Dezember, also direkt nach der Hopfenernte, ist die beste Zeit für eine Hopfenstempel-Massage. Die 50-minütige Behandlung kostet 75 Euro. Im Hotel The Monarch gönnt man sich zum Preis von 35 Euro ein Hopfenölbad mit wertvollen Hopfenextrakten und Thermalwasser. Diese Kombination wirkt nicht nur entspannend, sondern auch regenerierend für Muskeln und Gelenke. Dazu gibt es ein bayerisches Weißbier.
Weitere Informationen: www.bad-goegging.de.
Einfach reisen: Barrierefrei in Bad Füssing unterwegs
Bad Füssing (tvo). Ungehindert wohlfühlen und den Urlaub trotz Handicap ohne Einschränkungen genießen? Im niederbayerischen Bad Füssing eine Selbstverständlichkeit. Im Rahmen der Initiative „Reisen für alle“ wurde das Bad auf ein behindertengerechtes Angebot hin geprüft. Das Ergebnis: glänzende Noten in vielen Bereichen. Das übernachtungsstärkste Heil- und Thermalbad Europas setzt in den Thermalbädern auf Hebekräne und Lifte, um Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit unbeschwertes Baden im heilkräftigen Thermalwasser zu ermöglichen. Doch auch außerhalb der Therme finden sich zahlreiche als barrierefrei zertifizierte Einrichtungen, Gastgeber und Services. In den Kurhäusern können Rollstuhlplätze gebucht werden. Hörgeschädigte können im Großen und Kleinen Kursaal sowie in der katholischen und evangelischen Kirche induktiv hören. Und sogar die Spielbank mit der Sky-Lounge ist über einen rollstuhlgerechten Zugang erreichbar. Wer Erholung im Grünen sucht, kann im Kurpark entspannen oder die Wandertour Schnecke absolvieren. Auch Radtouren sind möglich, an den Mietstationen stehen unterschiedliche Spezialräder zur Verfügung. Zwischen den Thermen verkehren kostenlose Nahverkehrslinien, dank Niederflurbusse und zum Teil erhöhter Gehsteige ist unbeschwertes Mitfahren für Rollstuhlfahrer möglich.
Informationen: www.badfuessing.com
OSTBAYERISCHE STÄDTE - neun Mal Stadterlebnis pur
Baiern gefunden – neue Abteilung im Gäubodenmuseum Straubing
Straubing (tvo). „Baiern gefunden!“ heißt eine neue Abteilung im Straubinger Gäubodenmuseum. Sie widmet sich der Entstehung Straubings und Baierns von den spätesten Römern bis zum Ende der Agilolfinger. In den Vitrinen haben 1300 einzigartige Exponate aus frühmittelalterlichen Gräbern Platz bekommen. Sie wurden in den 1980er Jahren in der Donaustadt ausgegraben. Die Archäologen stießen auf zahlreiche Grabbeigaben von unschätzbarem Wert, darunter der älteste in Bayern gefundene Hobel eines Schreiners, der Ur-Maßkrug, golddurchwirkte Textilien, Tongefäße, Fibeln, Gürtelgarnituren und Gläser aus dem 6. und 7. Jahrhundert nach Christus. Die Funde dokumentieren wie nirgendwo sonst in Bayern die Landesgeschichte vom 5. bis zum 9. Jahrhundert. Die neue Dauerausstellung führt mit Live-Tickern direkt von der römischen Spätantike ins frühe Mittelalter und zeigt, wie die Geschichte in Straubing nach dem Ende der römischen Herrschaft weiterging. Vor allem Ostgoten, Franken und Langobarden haben prägende Spuren hinterlassen, einige davon sind an verschiedenen Stationen zu sehen. Ein fünfminütiger Film führt auf unterhaltsame Weise ins Thema ein und zeigt im Schnelldurchlauf wichtige Stationen der Bayerischen Geschichte. Die Ausstellung ist geeignet für Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer. Die Beschreibungen der Objekte gibt es in Blindenschrift. Die Vitrinen sind unterfahrbar, so dass man mit dem Rollstuhl bequem die Stationen erreichen kann. Das Straubinger Gäubodenmuseum ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 Uhr und 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene kostet vier Euro, Kinder zahlen einen Euro.
www.gaeubodenmuseum.de
Zauberhafte Waldgenüsse bei den Neumarkter Schmankerlwochen
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Die Neumarkter Schmankerlwochen gehen in die 29. Auflage und finden heuer vom 1. bis 31. Oktober statt. Für das über die Region hinaus bekannte herbstliche Kulinarik-Festival ziehen die neun Neumarkter Schmankerlwirte wieder alle Register und können mit dem diesjährigen Motto „Waldlust – Waldgenuss“ bei ihren kreativen Gerichten aus der Fülle der herbstlichen Natur in den heimischen Wäldern schöpfen. Wild- und Pilzgerichte spielen eine köstliche Hauptrolle, aber auch Beeren und andere Waldfrüchte werden zu variantenreichen Kompositionen verarbeitet. Da trifft das Hirschschnitzel mit Bärlauch-Hansgirgl auf eine knusprige Nusspanade, lässt sich die Tagliata vom Juradistl-Weiderind auf Löwenzahn von Holunder-Vinaigrette und Trüffel-Gnocchi umgarnen, wird die Maronensuppe mit duftenden Steinpilzen veredelt. Bei den Desserts locken verführerische Kreationen wie Apfel-Rosmarin-Tarte mit gebranntem Walnusseis ebenso wie Maronen-Mandel-Mousse. Den ganzen Monat Oktober haben Feinschmecker Zeit, die besonderen Geschmackserlebnisse aus dem Wald in den neun Restaurants in und um Neumarkt ausgiebig zu genießen. Für Vorfreude sorgt eine höchst appetitlich gestaltete Broschüre, die die Wirte und ihre Speisekarten vorstellt. www.schmankerlwochen.de
Bayerische Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“
Regensburg (tvo). Vom 27. September 2019 bis 8. März 2020 lohnt ein Besuch im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg ganz besonders: Unter dem Motto „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ findet dann im neu eröffneten Museum an der Donau die Bayerische Landesausstellung statt. 100 hochrangige Exponate von Museen aus Bayern, Deutschland und Europa erzählen über ein Jahrtausend bayerische Geschichte zwischen dem 6. Jahrhundert und 1800. Ergänzt wird die Schau durch zehn biografische Skizzen von Menschen aus den jeweiligen Zeitschnitten. Ritter, jüdische Ärztin, Kaufmann, Bauerntochter, Dorfgeistlicher und andere Figuren begleiten die Besucher in die Vergangenheit und schildern aus ihrer Sicht den Lauf der Zeiten. Es geht also auch um „Geschichten von Menschen“ – begleitend zu den 100 Glanzobjekten. Das Museum der Bayerischen Geschichte ist täglich außer montags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Kombiticket für die Bayerische Landesausstellung und die Dauerausstellung kostet für Erwachsene zehn Euro; Kinder, Jugendliche, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte haben freien Eintritt.
Informationen: www.hdbg.de
GLASSTRASSE – eine Ferienstraße vom Feinsten
Frauenau: das Gläserne Herz im Bayerischen Wald
Frauenau (tvo). Die Glasstraße im Oberpfälzer und Bayerischen Wald zählt zu den schönsten Ferienstraßen Deutschlands. Auf 250 Kilometern verbindet sie bedeutende Stätten einer jahrhundertealten Glastradition, die heute vor allem im Bayerischen Wald noch intensiv gelebt und gepflegt wird. Das Gläserne Herz der Kulturstraße schlägt in Frauenau, einer kleinen Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen. Mit der Freiherr von Poschinger Manufaktur und der Glashütte Eisch haben zwei international renommierte Glashersteller hier ihren Sitz. Während die Familie Eisch seit 300 Jahren in der Glasherstellung tätig ist, reicht die Tradition der Manufaktur Poschinger noch weiter in die Vergangenheit zurück, nämlich in das Jahr 1568. Der Geschichte des fragilen und dabei so vielseitigen Werkstoffes ist das Glasmuseum Frauenau gewidmet. Ein Rundgang durch gläserne Epochen und wechselnde Ausstellungen bieten einen umfassenden Blick auf das Thema Glas.
Direkt neben dem Glasmuseum befinden sich die Gläserne Gärten, ein gläserner Skulpturengarten mit 31 Installationen regionaler wie internationaler Künstler. Ein Spaziergang auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal führt eindrucksvoll die Fülle gestalterischer Möglichkeiten rund ums Glas vor Augen. Um die Sinne und das Glas geht es auch im Glasensium der Glashütte Eisch. Bei einer Werkbesichtigung begleiten Besucher mit allen Sinnen den Entstehungsprozess eines Glasprodukts von der Schmelze bis zu Veredelung. Glas hören, riechen, fühlen – ja, es ist möglich. In Frauenau.
www.frauenau.de
FOKUS AUF… – Besonderes aus Ostbayern
Just Married – Hochzeitsmesse in Amberg
Die Deutschen lieben Sommerhochzeiten und heiraten am liebsten im Mai, Juni, Juli oder August. Doch eine Hochzeit muss gut geplant und organisiert sein. Je früher das Paar mit den Vorbereitungen beginnt, desto besser. Am 27. Oktober findet im Amberger Congress Centrum die Hochzeitsmesse „Just Married“ statt und bietet eine Fülle an Anregungen für den schönsten Tag des Lebens. Zahlreiche Aussteller führen aktuelle Trends für Braut und Bräutigam, Trauringe, Hochzeitsfotografie, Dekoration und Blumenschmuck vor. Und bei der Brautmodenschau findet sicher jede angehende Braut ihr Traumkleid.
www.just-married.de
Großer Öko-Bauernmarkt mit Erntedankfest im Riedenburger Brauhaus
Am Donnerstag, den 3. Oktober lädt Riedenburg im Bayerischen Jura zu einem Öko-Bauernmarkt mit Erntedankfest ein. In uriger Atmosphäre des Riedenburger Brauhauses schlendern die Besucher zwischen Ständen mit hochwertigen regionalen Bio-Produkten und bäuerlichen Handwerksarbeiten. Bayerische Blasmusik und ein Kinderprogramm mit Hüpfburg runden den Feiertagsausflug ab.
www.riedenburg.de
E-Bike Tour Wilde Natur – Sanfte Region – Neue Wege „erfahren“
Jeden Samstag bis Ende Oktober bietet die Tourist-Information Bayerisch Eisenstein eine grenzüberschreitende Entdecker-E-Bike-Tour auf geheimnisvollen Wegen zu geschichtsträchtigen Orten mit historischem Hintergrund in den Nationalpark Sumava. Die Touren finden ab mindestens vier Teilnehmern statt. Anmeldung bis Vortag um 11 Uhr unter Tel. 0152 56056122.
www.bayerisch-eisenstein.de
Waldvereine Bayerischer Wald und Oberpfälzer Wald
Nachdem 1869 der Deutsche Alpenverein (DAV) gegründet wurde, folgten auch diverse Mittelgebirgsvereine. Der Bayerischer Wald-Verein wurde 1883 gegründet, der Oberpfälzer Wald-Verein 1916, jeweils mit dem Ziel, die Waldgebirge mit Wegen und Hütten touristisch zu erschließen. Sie leisten heute zudem wichtige Heimat- und Volkstumspflege, Kulturarbeit, Natur- und Landschaftsschutz.
Der Bayerischer Wald-Verein hat 58 Sektionen und rund 20 000 Mitglieder, der Oberpfälzer Waldverein 55 Zweigvereine und rund 10.000 Mitglieder. Sie leisten einen wichtigen Dienst in der Pflege und zum Erhalt der Wanderwege, insbesondere des Goldsteig-Wegenetzes.
Übrigens, das neue Schutzhaus am Großen Falkenstein ist eröffnet. 40 Betten und 85 Sitzplätze in der Gastronomie sind im modernen Holzhausbau entstanden.
www.bayerischer-wald-verein.de, www.oberpfaelzer-waldverein.de