Pressedienst September 2024 als PDF-Dokument
Pfarrkirchen (tvo). Bis ins 20. Jahrhundert war Niederbayern traditionell ein Mostland. Auf nahezu jedem Bauernhof mit Obstgarten wurde aus Äpfeln und Birnen köstlicher Most hergestellt. Allmählich verschwand das traditionelle Getränk von den Tafeln und Speisekarten. Nun feiert seit einigen Jahren das „Rottaler Gold“ ein Comeback und ist gefragter denn je. Ein kulinarisches Highlight im Spätsommer sind die Rottaler Mostwochen, die vom 6. September bis 27. Oktober in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Mit vielen Terminen locken sie Einheimische wie Gäste in den Kurort Bad Birnbach und die Urlaubsregion Rottal-Inn. Von der Apfelsortenschau über das Steuobstwiesenfest bis hin zu einem 18-Loch Golfturnier, Wanderungen zum Thema Most, Mostpressen und Apfelkochkursen – das gut gefüllte Programm bietet für jeden etwas. Begleitend zu den Aktionswochen gibt es wieder die Rottaler Mostbroschüre mit allen Veranstaltung sowie Rezeptideen, Informationen zu Mostverkaufsstellen im Landkreis Rottal-Inn und weiteren regionalen Spezialitäten. Mehr zu den Rottaler Mostwochen und die aktuelle Mostbroschüre gibt es unter www.rottal-inn.de/mostwochen.
Breitenberg (tvo). Bio boomt. Im niederbayerischen Breitenberg war man dem Bio-Trend weit voraus. Seit mehr als einem Jahrzehnt schon ist das Bio-Landgut Tiefleiten ein Bio-Hotel, seit 2018 wird es als rein vegetarisch-veganes Haus mit Fokus auf Nachhaltigkeit geführt. Hier wird nicht nur Wert auf regionale und hochwertige Zutaten gelegt, sondern auch auf eine ganzheitliche Gesundheitsförderung. Seit über 20 Jahren widmet sich die Familie Kohlmünzer mit viel Herzlichkeit und fachlicher Expertise dem Wohl ihrer Gäste: Das inmitten von Natur gelegene Landgut mit mehr als 200-jähriger Tradition ist ein zertifizierter Bio-Gesundheitshof für Genießer und auf Fasten spezialisiert. Zur Auswahl stehen verschiedene Fastenkuren wie Heilfasten, Basenfasten, Smoothiefasten und Darm-Detox-Kuren. Die Programme beinhalten eine individuelle Betreuung durch erfahrene Fastenleiter und Gesundheitscoaches sowie eine ausgewogene Ernährung passend zur gewählten Kur. Für einen ganzheitlichen Fastenurlaub im Bayerischen Wald empfiehlt sich das Angebot Fasten und Yogaretreat mit sieben Übernachtungen und Fastenverpflegung, Massagen, Aktivprogramm, täglichen Yoga-Sessions für Fitness, innere Ruhe und Achtsamkeit und weiteren Extras. Das Angebot ist für ab 1.029 Euro pro Person buchbar unter www.tiefleiten.de.
Waldsassen (tvo). Schon in der Antike war Oxymel ein Geheimtipp zur Stärkung der körpereigenen Immunkräfte. Nun erlebt der gesunde Sirup aus Honig und Fruchtessig eine Renaissance. Die Kombination schmeckt nicht nur gut, sie potenziert auch die heilenden Kräfte beider Zutaten und ist perfekt für die kalte Jahreszeit. Wie man das Naturheilmittel einfach selbst herstellen kann, das zeigt ein Workshop im Kulturzentrum der Abtei Waldsassen am Freitag, den 18. Oktober. In dem dreistündigen Kurs erfahren die Teilnehmer mehr über vitaminreiche Herbstfrüchte wie Hagebutten, Schlehen oder Weißdornbeeren und wie sie mit Oxymel ihr Immunsystem für den Winter stärken können. Zum Abschluss gibt es eine grüne Brotzeit mit herbstlichen Leckereien und Oxymel-Kostproben. Überhaupt ist das Kloster Waldsassen ein Ort der Gesundheit, der sich insbesondere Kneipps Philosophie und der traditionellen Klosterheilkunde verschrieben hat. Gäste können hier die fünf Elemente der Kneippschen Gesundheitslehre kennenlernen. Sie übernachten im Gästehaus St. Joseph in mittelalterlichen Mauern der Klosteranlage Waldsassen umgeben von schlichter Noblesse. Die Pauschale Seelenwellness enthält zwei Übernachtungen mit Frühstück, ein Klosterticket, ein Abendmenü und Extras. Das Angebot zum Preis von ab 153 Euro pro Person ist buchbar unter www.abtei-waldsassen.de. Der Oxymel-Workshop kostet 29 Euro pro Person, Anmeldung unter www.kubz.de
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Den kulinarischen Zauber der dritten Jahreszeit feiern die „Neumarkter Schmankerlwochen“ in ihrer 34. Auflage vom 1. bis 31. Oktober. Für das weit über die Region hinaus bekannte herbstliche Kulinarik-Festival ziehen die sieben Schmankerlwirte aus Neumarkt in der Oberpfalz wieder alle Register und können mit dem diesjährigen Motto „Erntedank – die Fülle des Herbstes genießen“ aus der vollen Speisekammer der Natur schöpfen. Die Wirte setzen auf heimische Zutaten wie das zarte Juradistl-Lamm oder das Juradistl-Weiderind und verfeinern ihre Gerichte mit einem Hauch Exotik aus den Küchen der Welt. Zusammen mit knackfrischem Obst, hocharomatischem Gemüse und Pilzen, die im Herbst in reichhaltiger Fülle frisch zur Verfügung stehen, kreieren die Schmankerlwirte besondere Geschmackserlebnisse, die in den Restaurants in und um Neumarkt einen ganzen Monat lang ausgiebig zu genießen sind. Tipp: Wer eifrig Stempel im „Schmankerl-Pass“ sammelt, nimmt an einer Verlosung mit hochwertigen Preisen teil. www.schmankerlwochen.de
Zenting (tvo). Wie wunderbar man sich in nur wenigen Tagen erholen kann, erleben die Gäste im historischen Landgasthof Kammbräu bei Zenting im Bayerischen Wald. Die Natur-Design-Zimmer wahlweise mit Balkon, Terrasse oder Whirlpool ausgestattet. Regionale Rad- und Wanderwege führen zusammen mit dem Goldsteig und der Mountainbikeroute Trans Bayerwald direkt am Hotel vorbei. Eine kleine Wellnessoase mit Sauna, Dampfbad und Anwendungen bietet Entspannung nach einem fordernden Outdoor-Tag. Das Highlight aber erwartet die Gäste in der Gaststube, die mit gemütlichem Wirtshausambiente und bayerischen Spezialitäten aus Sigis Naturküche zum unverfälschten Genuss einlädt. Sigrid Kamm ist Gastgeberin und Küchenchefin. Das hoteleigene Obst- und Gemüsefeld sowie den Kräutergarten bewirtschaftet sie selbst. Hechte, Zander, Forellen, Karpfen und Schleien für Fischgerichte holt sie aus eigenen Quellwasser-Weihern. Der Wald, Naturparkjäger und ausgewählte Lieferanten aus der Region besorgen den Rest. Wer den Herbst draußen in der Natur und drinnen in stilvollem Ambiente bei gutem Essen genießen möchte, bucht das Arrangement Waldgenusstage zum Preis von ab 490 Euro pro Person im Doppelzimmer. Es enthält vier Übernachtungen mit Frühstück, Kammbräu-Kulinarik und ein Waldmenü, Biberwanderung mit Picknick, Eintritt in die Sonnen-Therme in Eging am See sowie die aktivCARD Bayerischer Wald mit vielen Vergünstigungen und Extras. Buchung unter www.kamm-braeu.de.
Chamerau (tvo). Auf Katrin’s Yoga Alm bei Cham im Bayerischen Wald dreht sich alles um Wohlbefinden und Entspannung – sei es durch Yoga, Massagen oder gesunde Küche. Katrin Bachl, einst Bauzeichnerin, hat sich ihren Traum erfüllt und leitet heute auf einem Berg mit traumhaftem Panorama ein kleines Refugium. Ihre Yoga-Kurse richten sich sowohl an Anfänger als auch Fortgeschrittene und setzen auf Achtsamkeit, sanfte Bewegungen und bewusstes Atmen. Ergänzt wird das Angebot durch wohltuende Seelenmassagen, die individuell auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind. Ein weitere Besonderheit der Yoga-Alm sind die ayurvedischen Kochworkshops, bei denen die Teilnehmer die Prinzipien der ayurvedischen Küche erlernen. Typgerechte Ernährung nach ayurvedischen Grundsätzen hilft, nicht nur den Körper zu stärken, sondern auch die Seele zu nähren – ein ganzheitlicher Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden. In ihrem Podcast spricht Katrin Bachl außerdem über ihre Erfahrungen mit Yoga und Ayurveda und nimmt die Zuhörer mit auf ihren ganz persönlichen Heilungsweg. Informationen, Angebote und Shop unter www.bewegt-entspannt.de
Riedlhütte (tvo). Der Große Rachel ist mit 1.453 Metern der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald und nach dem Großen Arber der zweithöchste Gipfel des Bayerischen Waldes. Dramatische Natur und eine herrliche Aussicht in Richtung Donautal und Böhmerwald locken auf die schönen und teilweise anspruchsvollen Wanderwege im Rachelgebiet. Eine beliebte Route führt über den Wanderweg Pilz zur Racheldiensthütte und weiter über die Markierung Buntspecht zum Gipfel. Der knapp acht Kilometer lange Rundweg beginnt an der Bushaltestelle Racheldiensthütte. Hier halten sich die Wanderer links und orientieren sich an der Markierung Buntspecht in Richtung Rachelsee. Nach der Klause führt der Weg über einen teils steinigen Pfad stetig bergauf. Zu kurzen Verschnaufpausen laden die Tafeln des Eiszeit-Lehrpfades ein. Sie informieren über die Entstehung des Rachelsees. Nach etwa drei Kilometern öffnet sich der Blick auf den eiszeitlichen Karsee in idyllischer Lage und den majestätischen 1.453 Meter hohen Rachel. Mit etwas Glück und geübtem Auge sieht man auch die Rachelkapelle. Der Rückweg zur Racheldiensthütte verläuft größtenteils ohne große Höhenunterschiede entlang eines ehemaligen Triftkanals und führt nach knapp zwei Kilometern zur Felsenkanzel. Auf dem letzten Abschnitt der Wanderung geht es bergab durch den urwüchsigen Wald des Nationalparks mit seiner faszinierenden Flora und Fauna. Nach etwa zwei weiteren Kilometern erreichen die Wanderer schließlich die Racheldiensthütte mit einladender Wirtsstube und einer großen Speisekarte. Wem die Wanderung zu der auf 876 Meter Höhe gelegenen Hütte zu anstrengend ist, kürzt mit dem Igelbus ab und startet direkt an der Racheldiensthütte. www.bayerischer-wald.de
Bad Neualbenreuth (tvo). Essbare Wildpflanzen wie Brennnessel, Kamille und Bärlauch sind nicht nur lecker, sondern auch wahres Superfood. Die grünen Schätze stecken voller Nährstoffe und peppen Gerichte wie Suppen und Salate geschmacklich auf. Auch im Oberpfälzer Wald wachsen sie in Wäldern, auf Wiesen und am Wegesrand. Jeden Mittwoch führt die Expertin Maria Müller durch die abwechslungsreiche und aromatische Welt der Wildpflanzen rund um Bad Neualbenreuth. Die Exkursion dauert eineinhalb Stunden und kostet 15 Euro pro Person. Anmelden kann man sich immer bis zum Vortag in der Gäste-Information Neualbenreuth per E-Mail an badneualbenreuth@sibyllenbad.de oder per WhatsApp unter der Telefonnummer 09638 933259. Weitere Informationen unter www.neualbenreuth.de.
Regensburg (tvo). Von Marktredwitz bis Regensburg, von Schwandorf bis Lam: Mit der Oberpfalzbahn kommen Familien entspannt zu einigen der schönsten Attraktionen im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald inklusive der UNESCO-Welterbestadt Regensburg mit historischer Altstadt und dem Museum der Bayerischen Geschichte. Die Broschüre „Auf Entdeckertour durch die Oberpfalz!“ liefert 25 Ausflugsideen mit der Bahn für die ganze Familie. Alle darin vorgestellten Ziele sind fußläufig in Bahnhofsnähe oder günstig über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen. Neben Klassikern wie dem Freilandmuseum Oberpfalz bei Nabburg, dem Bayerwald-Tierpark Lohberg oder der Drachenhöhle in Furth im Wald, sind in der Broschüre auch weniger bekannte Ausflugsziele enthalten. Dazu gehört etwa der Walderlebnispfad Waldnaabaue, eine Fahrt mit der Tschu-Tschu-Bahn zum schönsten Bergsee des Bayerischen Waldes oder die Kinderstadtrallye in Cham. Auch preislich ist die Nutzung der Oberpfalzbahn interessant: Urlaubsgäste aus den GUTi-Gemeinden nutzen die Oberpfalzbahn im Bayerwald-Tagesticket-Tarifgebiet kostenlos. Den Ausflugsflyer „Auf Entdeckertour durch die Oberpfalz!“ kann man herunterladen oder kostenlos bestellen unter www.laenderbahn.com.
Wiesau (tvo). Bahntrassen-Radeln, Wald und Wasser, gute Hausmacher-Brotzeiten und das Kultbier der Oberpfalz: Die rund 100 Kilometer lange Radtour von Wiesau nach Eslarn bringt das Beste des Oberpfälzer Waldes zusammen. Das Radl-Wochenende beginnt in Wiesau und führt durch typische Teichlandschaften über Mitterteich nach Falkenberg, wo eine sehenswerte Burg sowie das Zoigl- und Kommunbrauhaus zum Sightseeing mit Erfrischung einladen. Die Route schlängelt sich weiter durch das mystische Naturschutzgebiet Waldnaabtal und führt nach Neuhaus und Windischeschenbach – die Zoiglhaupstadt. Einkehr in einer der turnusmäßig geöffneten Zoiglstuben ist ein Muss. Das Kultbier der Oberpfalz darf man sich hier übrigens ruhig schmecken lassen, denn danach geht es ins Bett. Die zweite Etappe startet von Neuhaus oder Windischeschenbach und führt auf dem Waldnaabtal-Radweg nach Neustadt a.d. Waldnaab. Von dort aus geht es weiter auf dem Bockl, Bayerns längstem Bahntrassen-Radweg, bis nach Vohenstrauß. Die dritte und letzte Etappe führt von Vohenstrauß über Pleystein und Waidhaus zum Zielort Eslarn. Hier wartet zum Abschluss der Radtour das Kommunbrauhaus mit frisch gebrautem Zoiglbier. Zurück nach Wiesau kommt man mit dem Fahrrad-Shuttle-Bus-Service und Bahn oder man bestellt ein Radler-Taxi. Die dreitägige Radtour ist als Pauschale für ab 94 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar unter www.der-bockl.de/radlerpauschale/.
Amberg (tvo). Das Amberg-Sulzbacher Land im Bayerischen Jura ist eine der waldreichsten Regionen Bayerns. Und sie ist eine der vielseitigsten. Sanfte Hügel, zerklüftete Felsen und weite Flure, Trockenrasen, Wiesen, duftende Wacholderheiden und kühle Jurabäche: Auf kleinem Raum entfaltet sich hier eine landschaftliche Vielfalt und ruhige Schönheit wie man sie aus der Toskana kennt. Der 31 Kilometer lange Wacholderwanderweg von Schmidmühlen nach Kastl führt durch die malerischsten Abschnitte der Urlaubsregion zwischen Nürnberg und Regensburg. Geübte Wanderer gehen ihn an einem Tag. Wer den Weg mit allem, was er zu bieten kann, auskosten möchte, plant zwei Tage ein. Bemerkenswert ist die Pflanzen- und Tierwelt entlang des Weges. Allein im Lauterachtal leben und wachsen mehr als 160 seltene und gefährdete Arten. Auch kulinarisch und kulturell gibt es viel zu entdecken. Feinschmecker schätzen das Juradistl-Lamm, fangfrische Forellen und gesundes Wildbret aus der Genussregion Naturpark Hirschwald. Kirchen, historische Dörfer, die Ruine Hohenburg und die Klosterburg Kastl mit Mumienprinzessin Anna sind nur einige der Attraktionen am Weg. Kostenlose Informationen und Wanderbroschüre: www.amberg-sulzbacher-land.de.
Tipp: Original Wacholderwanderweg-Gin
Ein leckeres Mitbringsel für die Hausbar oder Freunde ist der original Wacholder-Wanderweg-Gin mit Wacholderbeeren aus dem Amberg-Sulzbacher Land zum Preis von 29,90 Euro pro hübsche Flasche. Der Gin ist erhältlich in der Tourist-Information Amberg und in der Pension Stauber in Hohenburg. www.tourismus.amberg.de, www.pension-stauber.de
Wörth a.d. Donau (tvo). Romantische Dörfer, Wälder und Weiher sowie reizvolle Bach- und Hügellandschaften prägen den Vorderen Bayerischen Wald zwischen Regensburg, Straubing und Cham. Der etwa 40 Kilometer lange Regensburg-Falkenstein-Radweg verläuft auf einer stillgelegten Lokalbahnstrecke fernab der Alltagshektik und des Verkehrslärms. Die Route entführt in eine ursprünglich gebliebene Natur- und Kulturlandschaft. Dennoch erwarten Radler zahlreiche Annehmlichkeiten wie überdachten Pausenpavillons, Erlebnisstationen für Kinder und Schautafeln, die etwa über das nostalgische Eisenbahnzeitalter informieren. Die sanfte Steigung von 18 Kilometern, die in der Schönberger Schlucht beginnt, führt durch uralte Granitlandschaften. Buntes Herbstlaub und schöne Weitblickpanoramen verzaubern die Ortschaft Bernhardswald und den Luftkurort Falkenstein. Tipp: Wer lieber bergab rollt, der fährt mit dem Bus nach Falkenstein und radelt gemütlich zurück. www.vorderer-bayerischer-wald.de
Grafenau (tvo). Der Nationalpark Bayerischer Wald, 1970 als erster Nationalpark Deutschlands gegründet, erstreckt sich über rund 25.000 Hektar entlang der bayerisch-tschechischen Grenze. Knorrige Baumriesen und Urwälder, Moore, Moose, klare Bäche und Gipfel bieten eine beeindruckende Kulisse für Naturfreunde. Doch vor allem sind diese vielfältigen Lebensräume wertvolle Rückzugsorte für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, wie den Luchs und den Auerhahn oder die äußerst bedrohte Vielteilige Mondraute, die deutschlandweit nur noch im Bayerischen Wald vorkommt. Besucher können den grünen Schatz mit seinen Bewohnern behutsam auf eigene Faust erkunden oder an einer Führung mit dem Ranger teilnehmen. Nahezu das ganze Jahr über bietet der Nationalpark Bayerischer Wald ein spannendes und vielfältiges Führungsprogramm an. Im Oktober lädt der Nationalpark Bayerischer Wald unter anderem zu einem Wildnis-Spaziergang mit dem Ranger ein und zu einer Wanderung auf dem Urwaldsteig. Dieser ist nicht markiert und ohne Begleitung nur schwer zu finden. Umso mehr lohnt es sich, diesen faszinierenden Weg mit einem erfahrenen Waldführer an der Seite zu gehen. Die Route führt durch die „Johannisruh“ vorbei an imposanten Felsblöcken zum herrlichen Ausblick auf den Großen Arber. Daneben steht eine barrierefreie Führung auf dem Baumwipfelpfad auf dem Programm und verschiedene Exkursionen in die heimische Tierwelt. Termine, Kosten und Anmeldung unter www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de.
Sankt Englmar (tvo). Haus am Kopf, ein 52 Meter hoher Waldturm, Kängurus und flauschige Schwarznasenschafe: Der Waldwipfelweg in Maibrunn bei Sankt Englmar ist immer für eine angenehme Überraschung gut. Nun ist eine neue Attraktion auf dem Parkplatz gelandet: der Bayerwald Flieger. Der lebensgroße Airbus A319 sorgt für Aufsehen und lädt gemeinsam mit „Wolpi“ zu einem virtuellen Rundflug über dem Bayerischen Wald ein. Der Einstieg in das Flugabenteuer erfolgt über den Wolpertinger Pfad, die Kosten pro Person liegen bei acht Euro. Doch wie kommt ein echter Airbus A319 nach Niederbayern? Ursprünglich war er für eine indische Fluggesellschaft im Einsatz. Nach seinem Dienstende wurde er in England abgebaut und genießt nun im Bayerischen Wald eine zweite Karriere – als High-Tech-Attraktion für die ganze Familie. www.waldwipfelweg.de
Pirk (tvo). Drei Dinge, die glücklich machen? Alpakas, Wandern und feines Essen. Und mehr Gründe braucht es auch nicht für einen rundum glücklich machenden Ausflug nach Pirk bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Auf dem Hof von Marco Wabra und Leila Smekal leben 15 flauschige Alpakas. Henry, Leopold, Tizian de la Mambore und Co sind sanfte Seelen und angenehme Wanderbegeleiter. Wer mit ihnen in der Natur unterwegs ist, passt sich von ganz allein ihrem gemütlichen Gehrhythmus an. Die Alltagshektik ist schnell vergessen, innere Ruhe kehrt ein. Eine geführte Wanderung mit den Pirker Alpakas beinhaltet eine Stunde reine Gehzeit. Dazukommt eine Einführung in die zauberhafte Welt der Alpakas, gemeinsame Fütterung und ein Gruppenfoto vor dem Stall. Danach spaziert man gemütlich zum zweiten Highlight des Tages: in die Genussschmiede. Das modern-stilvolle Restaurant ist in der historischen Schmiede des Ortes untergebracht, die originalen Räumlichkeiten sind stolze 330 Jahre alt. Das Spiel mit Tradition und Moderne beherrscht auch der Küchenchef Peter Mauritz, wie der Blick auf die Speisekarte zeigt. Ein Fünf-Gänge-Menü inklusive zweier zusätzlicher Gänge und selbstgebackenem Brot kostet 89 Euro pro Person, man kann aber auch à la carte bestellen. Aktuelle Speisekarte und Reservierung unter www.genussschmiede-pirk.de; Buchung Alpakawanderung und Informationen unter www.pirker-alpakas.de.
Steinberg am See (tvo). Eine Anlage am Steinberger See bringt den Funsport Adventuregolf aus den USA ins Oberpfälzer Seenland. Aber was genau ist Adventuregolf? Es handelt sich um eine spannende Variante des Minigolfs, die dem „großen Golf“ sehr ähnlich ist. Die Bauwerke, Wasseranlagen und Dekorationen sind stets an ein besonderes Thema angelehnt. In Steinberg am See lautet dieses Thema „Vom Tagebau zum Freizeitparadies“. Die 18 liebevoll gestalteten Bahnen und Spielhindernisse erzählen die Geschichte der Bergbaugemeinde Steinberg und des ehemaligen Braunkohlenreviers, das heute mit dem beliebten Freizeitsee zahlreiche Badegäste anzieht. Kunstrasen sorgt für ein authentisches Golf-Feeling. Auf der Sonnenterrasse und im Biergarten kann man eine wohlverdiente Spielpause einlegen. Stonehill Adventuregolf hat bei schönem Wetter bis in den November geöffnet. Erwachsene zahlen zehn Euro, Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren zahlen acht Euro. Weitere Informationen und Spielregeln unter www.stonehill-adventuregolf.de.
Kelheim (tvo). Die erlebnisreiche Turm-Tour in der Urlaubsregion Kelheim verbindet die schönsten Türme zwischen Donautal, Abenstal und Hallertau. Der 39 Kilometer lange Fahrrad-Rundweg führt durch die Hopfengärten der Hallertau, vorbei an Kirchen und dem Kuchlbauer Turm in Abensberg. Startpunkt ist Bad Gögging, von wo aus die Route nach Neustadt a.d. Donau führt. Hier bilden die Stadtpfarrkirche und die St. Anna-Kapelle ein eindrucksvolles Ensemble. In Siegenburg erhebt sich die Pfarrkirche, auch „Dom der Hallertau“ genannt, auf einem Hügel. In Biburg lohnt der Besuch der Erlöserkapelle und der Klosterkirche, bevor es weiter nach Abensberg geht, wo der berühmte Kuchlbauer-Turm wartet. Der Bierkunstturm wurde nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser erbaut, seine goldene Kuppel ist mit einem Durchmesser von zehn Metern von weit her sichtbar. Es lohnt sich, an einer Führung durch die Brauerei zum Kuchlbauer teilzunehmen und das KunstHaus Abensberg, das mit dem einzigen schiefen Turm der Tour auftrumpft, zu besuchen. Von Abensberg führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt in Bad Gögging. Wer zwischen April und Juni die Turm-Tour radelt, darf sich übrigens auf einen besonderen Leckerbissen freuen, denn dann hat der Abensberger Qualitätsspargel Saison. www.herzstueck.bayern
Amberg (tvo). Der Hirschwald gehört zu den 100 Genussorten Bayerns. Die Wildwochen der Gasthöfe im Naturpark Hirschwald läuten kulinarisch das Winterhalbjahr ein. Ob als Pulled Wild Burger, Blaukrautwickerl von der Wildsau oder saftiges Ragout, die Küchenchefs der acht teilnehmenden Restaurants ziehen alle kreativen Register, um der kulinarischen Tradition einer bodenständigen Wildküche alle Ehre zu machen. Die Wildwochen finden vom 28.09. bis Weihnachten statt. Die teilnehmenden Gastronomen stellen sich und ihre Menüs vor unter www.naturparkhirschwald.de.
Wildtierführungen mit Ranger im Naturpark Hirschwald
Der Hirschwald ist eines der größten geschlossenen Waldgebiete der Region und diente einst als beliebtes Jagdrevier der Kurfürsten von der Pfalz. Bis heute ist der Hirsch und das andere jagdbare Wild hier zuhause. Bei Wildtierführungen mit dem Ranger Christian Rudolf erfahren Interessierte mehr zur Geschichte und Tradition der Jagd in der Region sowie über den Lebensraum der Wildtiere. Das Angebot ist kostenlos und dauert rund zweieinhalb Stunden. www.naturparkhirschwald.de
Regensburg (tvo). Natur wirkt. Sie ist heilsam, schenkt Kraft und innere Freude. Im Bayerischen Thermenland, zwischen Regensburg und Passau südlich der Donau ist es das Heil- und Thermalwasser, womit die Natur die Menschen beschenkt. Es ist wie ein Urlaub an der Quelle zum Wohlbefinden. Die Heil- und Thermalbäder Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach liegen eingebettet zwischen zahlreichen Flüssen, Wiesen, Feldern und wertvollen Naturrefugien. Immer in der Nähe, eine schöne Stadt für einen Ausflug sowie kleine Dörfer und Weiler, die wie Perlen in der Landschaft verteilt liegen. Oft spitzt der Kirchturm des nächsten Ortes als erstes aus der niederbayerischen Hügellandschaft hervor. Ländlich wohltuend sind die regionalen Produkte, die man in Hofläden und auf Bauernmärkten erstehen kann, oder sich, schon schmackhaft zubereitet, in den typisch niederbayerischen Gastwirtschaften munden lässt. Ein Urlaub im Bayerischen Thermenland ist vitalisierend für den Körper und macht zugleich den Kopf frei, denn es ist ein guter Mix aus Aktivsein, Entspannen und Genießen. Die Region ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über die Autobahnen A3 und A94 erreichbar. Informationen: www.bayerisches-thermenland.de
Eine Auswahl der besten Ziele und Erholungsideen macht eine Urlaubsentscheidung leicht:
Die Kraft der Natur in Bad Birnbach: Heiße Mineralquellen und Kräuter entdecken
Sie machen vital und schön. Kräuter und Früchte sind ein wahres Allheilmittel und Basis der Anwendungen in der Rottal Terme: Die Nachtkerzenpackung nährt die Haut, die duftige Wärme der Birnbacher Apfelpackung sorgt für Zellschutz und schenkt zudem reichlich Vitamine. Europas längster Thermenbach, 2400 Quadratmeter Wasserfläche in 30 verschiedenen Thermalwasserbecken beleben die Sinne in der Rottal Terme. Die Mineralstoffzusammensetzung des Thermalwassers wirkt in besonderer Weise gegen Stress und Erschöpfung. Wer die entspannende und kräftigende Wirkung des Heilwassers gepaart mit Bewegungs- und Entspannungstechniken noch verstärken will, kann sich über die eigens dafür entwickelte Kompaktkur AGES informieren. (www.badbirnbach.de)
Die Luft ist so rein in Bad Griesbach: Wandern und Kräftesammeln
Es geht nicht darum, immer nur zu funktionieren, es geht darum, Körper und Seele in Gleichklang zu bringen. Heutzutage sitzt man viel im Beruf. Bewegung ist eine Herzensangelegenheit geworden und sie tut dem Herzen gut. Bad Griesbach ist nicht nur sportliches Heil- und Thermalbad, sondern auch wegen seiner Luftreinheit und dem milden Schonklima ein besonderer Ort zum Regenerieren. Eine einzigartige grüne Landschaft liegt wie ein weites Mosaik um den Ort. Golfplätze, Nordic Walking-Strecken, Wander- und Radwege fügen sich ein in diese ländliche Wiesen-, Feld- und Waldlandschaft. Der Mineralstoffcocktail der Wohlfühltherme fördert die Ausdauerkräfte, die Beweglichkeit und das Wohlbefinden. Das Thermalwasser sprudelt aus rund 1.500 Metern mit bis zu 60 Grad Celsius an die Oberfläche und füllt insgesamt 16 Innen- und Außenbecken. (www.badgriesbach.de)
Thermenradeln und Kraftquellentour in Bad Füssing: Europas beliebteste Therme
Oft bleibt es beim Vorsatz, etwas mehr für sich zu tun. Im Urlaub ist es etwas anderes, endlich bleibt Zeit übrig, sich den eigenen Wünschen zu widmen. Sportliches und Genüssliches will sich die Waage halten, damit die Auszeit zum Rundum-gut-Paket wird. Wer sich Bad Füssing zum Reiseziel auswählt, kann Fitness und Wellness ausgeglichen kombinieren. Rund 10.000 Quadratmeter Wasserfläche verteilen sich auf 40 verschiedene Heilwasserbecken wie den Strömungskanal, Sprudelpools oder das Champagnerbecken. In der weitläufigen Bäderlandschaft findet jeder seinen Lieblingspool. Und das Besondere: Pro Stunde fließen 100.000 Liter frisches Wasser aus der 1000 Meter tiefen Quelle nach. So ist immer reines, schwefelhaltiges Heilwasser in den Becken, das gut für den Bewegungsapparat ist. (www.badfuessing.de)
Genussreich unterwegs in Bad Gögging: Schwarzes Gold und regionale Lebensmittel
Selbstfürsorge ist nicht nur ein Modewort, es ist eine Einstellung, die Jahrtausende alt ist. Die Römer liebten ihre Bäderrituale. An diese alte Badetradition knüpft Bad Gögging an. Das schwefelhaltige Wasser ist gut für den Stoffwechsel und für die Verdauung und stärkt so den Menschen von innen heraus. Wie das Wasser, so das Moor, das zweite natürliche Heilmittel in Bad Gögging. Es wärmt nicht nur wunderbar, es verwöhnt die Tiefenmuskulatur und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers. Wenn es an Bändern, Sehnen oder Muskeln ziept, ist schwarzes Moor ein Geschenk der Natur und kommt als warme Packung, Vollbad oder Peeling zur Anwendung. Auch kalt kann man Packungen auflegen, Moortreten oder -kneten. (www.badgoegging.de)
Urlauben wie ein Kaiser in Regensburg: Im Stadtleben und der Therme baden
Von weitem schon sieht man die gotischen Domtürme, die Donau bestimmt das Landschaftsbild, Stadt und Land verzahnen sich im Regensburger Land. Hier eine Brücke, dort eine Fähre, Radfahrer am Flussufer, Jogger, Spaziergänger. Sie alle lieben diesen Fluss und die Verquickung von sprudelndem Stadtleben und der Ruhe des Landlebens. Ein paar Kilometer vor der Stadt liegt Bad Abbach mit dem Ruhepol Kaisertherme, die nach Kaiser Karl V. benannt ist. Einfach mal raus, das Wasser wirken lassen und entspannen ist das Motto vieler Badegäste, die die Stadt lieben und doch Ruhemomente im wohligen Thermalwasser suchen. Für aktive Schwimmer verfügt die Kaiser-Therme neben den Entspannungsbecken und einem Wildwasserkanal auch über ein großes Schwimmerbecken. So ist für Fitness und Erholung gleichermaßen gesorgt. (www.badabbach.de)
Passau (tvo). Hohe Räume, unverstellte Wände, Renaissancefresken und viel Tageslicht: Mit ihren 100 Quadratmetern in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone ist die Sankt Anna Kapelle in Passau zum Anziehungspunkt für Kunstliebhaber geworden. Der profanierte Bau ist Teil einer ehemaligen Klosteranlage aus dem 16. Jahrhundert. Zusammen mit dem angrenzenden Kreuzgang und Innenhof dient die Kapelle dem Kunstverein Passau als großzügiges Ausstellungslokal mit spektakulärem Flair und einem besonderen Raumangebot. Die historischen Räumlichkeiten stehen im spannenden Kontrast zur zeitgenössischen Kunst, die es hier im Rahmen eines nahezu lückenlosen Ausstellungsprogramms zu sehen gibt. Alle zwei Jahre dürfen sich in der Anna-Kapelle je ein Künstler aus Niederbayern, Südböhmen und Oberösterreich präsentieren: die Gewinner des Wettbewerbs Junge Kunst. In diesem Jahr sind es Ayala Shoshana Guy, Tomáš Pergler und Aban Salehi, die vom 13. September bis 13. Oktober 2024 in Passau ihre Werke zeigen. Zwei weitere Ausstellungen stehen in diesem Jahr noch auf dem Programm, bevor es für den Kunstverein Passau in eine kurze Pause geht: Rudolf Klaffenböck mit BilderObjekte und die Jahresausstellung mit Malerei, Grafik. Fotografie und Plastik. Informationen und Termine unter www.kunstverein-passau.de.
Regensburg (tvo). Die enge Verbindung aus Natur, Kultur und Genuss macht den Donau-Panoramaweg zwischen Neustadt a.d. Donau und Passau einzigartig. Ein Stadt-Land-Fluss-Erlebnis par exellenece, welches sich über 220 Kilometer und zehn Etappen erstreckt. Die einzelnen Abschnitte lassen sich dank der guten Anbindung an Bus und Bahn auch als Tageswanderungen gehen, wie etwa die 27 Kilometer lange Etappe 7 von Bogen nach Deggendorf. Im Benediktinerkloster Metten erwarten Wanderer die prächtige Klosterbibliothek, die mächtige Klosterkirche und ein Prälatengarten am Klostergelände – ideal für eine kleine Pause im Grünen. Wunderbar einkehren lässt es sich nebenan am Marktplatz. Knapp fünf Kilometer weiter blickt Deggendorf auf die Ausläufer der Bayerwaldberge. Die moderne Hochschulstadt an der Donau ist auch als das Tor zum Bayerischen Wald bekannt. Nur wenige Schritte vom historischen Stadtkern entfernt erwartet Besucher der Donaustrand mit einer 500 Meter lange Promenade mit Restaurants und einer entspannten Strandbar. Ein architektonisches Highlight ist die Fuß- und Radbrücke, eine der längsten Europas, die den Stadtkern mit dem grünen Erholungsgebiet rund um den Natternberg verbindet. www.donaupanoramaweg.de
Waldmünchen (tvo). Fünf Kilometer lang, familienfreundlich, mit wunderschönem Gipfelpanorama und beeindruckender Glaskunst: Die Gibacht-Runde im Naturpark Oberer Bayerischer Wald bietet viel Abwechslung. Der Rundweg startet auf 845 Metern Höhe beim Berghaus Gibacht und geht in nördlicher Richtung hinauf zum Pfennigfelsen auf 904 Meter Höhe. Der Blick reicht hinunter auf die Stadt Waldmünchen und weit über das Grüne Dach Europas. Einem alten Schmugglerpfad folgend, erreicht man den Gipfel des Drei-Wappen-Felsen. Die drei auffällig in den Felsen gemeißelten Wappen zeigen das alte Churfürstentum Bayern (CB), das Königreiches Böhmen (KB) und das Herzogtums Pfalz (HP) mit der Jahreszahl 1766 und erinnern an die damalige Abmarkung der Grenze zwischen Bayern und Böhmen. Auf der Kammlinie wandert man weiter zum Kreuzfelsen. Er ist mit 938 Metern die höchste Erhebung des Gibacht-Bergzuges. Ein kleiner Eintrag ins Gipfelbuch und weiter geht die Tour zum Reiseck. Das gläserne Gipfelkreuz ist ein beliebtes Fotomotiv mit einem weiten Panorama über den Naturpark Oberer Bayerischen Wald mit seinen Tausendergipfeln wie Osser, Hohenbogen oder Kaitersberg, überragt vom Großen Arber. Der Rundweg führt weiter zum Tannenriegel mit dem über drei Meter hohen „Leuchtturm der Menschlichkeit“. www.bayerischer-wald-ganz-oben.de
Regensburg (tvo). Die Autoroute zwischen Waidhaus und dem Lamer Winkel führt durch das traditionsreiche Spiegelglasland der Oberpfalz, einer Region, die bis heute von der Glashandwerkstradition geprägt ist. Die erste Glashütte wurde bereits 1487 in Waidhaus errichtet. Wanderwege wie der 78 Kilometer lange Glasschleifererweg oder der Gläserne Steig am Arracher Glastor laden ein, die historischen Orte der Glasherstellung zu entdecken. In Schönsee begann die Firma Irlbacher als Glasschleiferei und ist heute ein Hightech-Unternehmen der Flachglasbearbeitung. Das Tal der Ascha zeugt mit alten Schleif- und Polierwerken wie dem Gaisthaler Hammer von der industriellen Vergangenheit. Waldmünchen zählt zu den ältesten Glasregionen Ostbayerns. In Furth im Wald wird noch heute Spiegelglas produziert. Auf der Fahrt nach Lam passiert man den kleinen Ort Engelshütt, wo wohl die erste Glashütte des Lamer Winkels zwischen 1280 und 1320 bestand. Museen entlang der Strecke wie das Doktor-Eisenbarth- und Heimatmuseum oder das Landestormuseum geben Einblicke in die Geschichte der Glasverarbeitung und der Hinterglasmalerei. Entlang der Route bieten sich außerdem immer wieder schöne Gelegenheiten, bei einem Spaziergang oder einer Wanderung die Natur des Bayerischen Waldes und Oberpfälzer Waldes zu genießen. www.die-glasstrasse.de
Die Geschichte des Weins in Ostbayern begann vor 2.000 Jahren, als die Römer an den sonnenverwöhnten Hängen des heutigen Altbayerns die ersten Weinreben pflanzten. Kulinarische Spuren der Römer findet man hier bis heute. Das kleinste Weinanbaugebiet Bayerns liegt vor den Toren Regensburgs. Zwischen der UNESCO-Welterbestadt und Wörth a.d. Donau wird auf insgesamt vier Hektar Land der geschätzte Regensburger Landwein erzeugt. Man kann ihn ganzjährig als Flaschenwein direkt vom Winzer kaufen oder in den Straußenwirtschaften und Weinstuben verkosten – solange der Vorrat reicht.
In Bach a.d. Donau, offiziell einem der 100 Genussorte Bayerns, gewährt das Baierwein-Museum, ein kleines Spezialmuseum in einem historischen Presshaus, Einblick in die Weingeschichte der Region. www.regensburgerlandwein.de, www.baierwein-museum.de
Seit 1905 stellt die Hausbrennerei Penninger in der niederbayerischen Stadt Waldkirchen hochwertige Spirituosen her. Dort trifft jetzt Bayerwald-Tradition auf karibische Exotik und rauchige Eleganz.
Mit dem karamellfarbenen Spiced Graphit Rum und dem goldenen Bavarian Single Malt Whisky ist dem Traditionsbetrieb ein geschmacklicher Coup gelungen. Karibische Gewürze und bayerische Kräuter geben dem Rum die perfekte Würze, während der fruchtige Geschmack von Limetten, Mandeln und Vanille bestens zu Longdrinks passt.
Der Bavarian Single Malt ist der erste Penninger Whisky, der in Waldkirchen gemaischt, gebrannt und gereift ist. www.penninger.de.
Touristische Informationen: www.ostbayern-tourismus.de
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Ulrike Eberl-Walter (Tel. 0941 58539-12, eberl-walter@ostbayern-tourismus.de)