Zwiesel (tvo). Auf 99 Kilometern und in sechs Etappen führt der Gläserne Steig vom Lamer Winkel über das Arbergebiet und entlang des Nationalparks Bayerischer Wald nach Grafenau. Es ist ein Wanderweg, der die Glasgeschichte der Region harmonisch mit der ursprünglichen Natur verbindet, aufgrund des stellenweise anspruchsvollen Profils aber nicht bei jeder Witterung einfach zu gehen ist.
Ein guter Tipp für eine Tagestour im Winter ist der Rabensteiner Glashüttenweg, ein sieben Kilometer langes Teilstück des Gläsernen Steigs bei Zwiesel. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Schloss Rabenstein, den man auch bequem per Bus erreicht. Von hier führt der Weg zu mehreren ehemaligen Glashüttenstandorten mit Infotafeln. Entlang des Naturschutzgebietes Kiesau gelangt man zum historischen Quarzbruch. Ein Abstecher auf den Hennenkobel belohnt mit einem gemütlichen Sitzplatz und Weitblick. Die reguläre Tour führt weiter über die „Kiesstraße“ zum alten Forsthaus von Schachtenbach und schließlich zum Ort Regenhütte, dem Tagesziel und Standort der früheren Rabensteiner Neuen Hütte. Mit dem Bus geht es zurück nach Zwiesel. Wer die Nationalpark-Card hat, fährt kostenlos. Ausführliche Informationen rund um das Thema Glas im Bayerischen Wald findet man unter www.dieglasstrasse.de. Tourenbeschreibung mit Wanderbroschüre zum Download gibt es unter www.zwiesel.de.