Auf Tour mit dem Haidelliebhaber Dr. Eckart Rössler
Er ist nicht der höchste Berg mit seinen 1166 Metern Höhe, doch er ist vielfältiger als jeder andere Berg im weiten Umkreis. Geschichte und Geschicke umweben den Vielfältigkeitsberg Haidel. Der weite waldreiche Bergrücken spannt sich zwischen Grainet und Bischofsreut, zwischen Hinterschmiding und Haidmühle. Wie kommt der Haidel zu seinem Namen? Eckart Rössler, Sportmediziner und heute auch Wanderführer der Gemeinde Grainet, erklärt es so: „Haida ist im Althochdeutschen mit ebenem Land zu übersetzen. In Haidmühle findet man diese weite Senke im Moorgebiet, die bereits im 15. Jahrhundert als „Große Haid“ benannt war. Der Berg könnte so zu seinem Namen gekommen sein“.
Nordsee oder Schwarzes Meer
Für den Wahlgraineter Eckart Rössler ist der Haidel zum Sport- und Erkundungsrevier geworden. Die vielen Facetten, die der Berg zu jeder Jahreszeit und bei jeder Wetterstimmung bietet, faszinieren ihn jeden Tag aufs Neue. Zusammen mit Günter Rauch hat er sogar schon einen umfassenden Film über den Haidel gedreht. Zunächst geht die Tour zur Europäischen Wasserscheide. Diese verläuft quer über den Haidel. Während der Glasbach oder der Hammerbach über die Donau in das Schwarze Meer fließen, streben Rothbach, Goldgrubenbach, Haberaubach und Weberaubach Richtung Nordsee. Diese vier Bächlein vereinigen sich in der Gemeinde Haidmühle zur Kalten Moldau. „Im Staatswald ist ein großer Gedenkstein. Der Haberaubach fehlt darauf, doch auch er gehört zu den Quellen, welche die Kalte Moldau erschaffen“, erzählt Rössler. Die Kalte Moldau vereint sich in Volary mit der Warmen Moldau, die nördlich vom Siebensteinkopf auf böhmischer Seite entspringt, und fließt als Moldau (Vltava) weiter bis Prag. Bei Mělník trifft „das wilde Wasser“, wie man Vltava aus dem altgermanischen übersetzt, auf die Elbe. Rössler sagt mit einem Schmunzeln: „Eigentlich müsste sie unter dem Namen Moldau weiterfließen, denn sie ist beim Zusammenfluss doppelt so groß wie die Elbe. Und so müsste es Hamburg an der Moldau heißen.“
Ilz oder Erlau
Vom Grainter Skilift führt ein sonniger Weg bergaufwärts in den Wald. Dort liegt ein geschichtsträchtiges Denkmal: Der Wimmerkanal. Rössler blickt zurück in die Geschichte: „Die wirtschaftliche Verwertung des Holzes war eine wichtige Einnahmequelle der Region. In Wien wurde Brennholz gebraucht. Für den Transport des Scheiterholzes war man auf Bäche und Flüsse angewiesen. So entstand die Holztrift, erstmals 1730 durch die Buchberger Leite und Ilz zur Donau. 1803 wurden kirchliche Hoheits- und Eigentumsrechte säkularisiert. Das heutige Wolfsteiner Land ging an das Großherzogtum Salzburg-Toscana. Passau, Hals und die Ilzstadt blieben bayerisch. Die Holztrifft auf der Ilz unterlag nun Zollabgaben. Das rief den böhmischen Waldbesitzer Freiherr von Wimmer auf den Plan. Er wollte die Ilz umgehen und plante den Bau eines triftfähigen Kanals vom Reschbach am Lusen über Finsterau, Mauth, Herzogsreut, Hinterschmiding, Grainet, Vorderfreundorf nach Waldkirchen in die Erlau und so in die Donau.“
34 Kilometer des rund 50 Kilometer langen Triftkanals wurden damals fertiggestellt. Österreichische Soldaten und italienische Arbeiter bauten am neuen Wimmer-Kanal. „Eine grandiose Arbeits- und Ingenieursleistung“, sagt Rössler, „die Höhendifferenz beträgt auf die 50 Kilometer 500 Meter quer durch unwegsames Gelände.“ Der spektakulärste Rest dieser Anlage liegt bei Grainet. Der Wimmerkanal überquerte den Glasbach auf einem Aquädukt. Dieses war rund 40 Meter lang und sechs Meter hoch. Die Ansätze der Säulen sind heute noch gut sichtbar. Noch an anderer Stelle ist der „Kaneij“, wie er in Grainet genannt wird, gut zu erkennen. Etwas unterhalb des Einstiegs zum Kreuzweg nach Kohlstattbrunn sieht man die Vertiefung des Wimmerkanals. Warum er nicht fertiggestellt wurde? Die Geschichte nahm wieder einmal eine Wendung. Napoleon gewinnt die Schlacht bei Austerlitz. Im Frieden von Pressburg am 26. Dezember 1805 ging der Nordwald wieder an Bayern und die Holztrift erfolgte wieder zollfrei über die Ilz.
Salz oder Honig
Um das Jahr 1000 begann die Erschließung der Waldregion. Säumer suchten Pfade und Wege ins Böhmische. Salz war ihr Handelsgut. Böhmen war salzarm und zahlte gut für die kostbare Ware. Die Säumerwege nannte man „Goldener Steig“. Die Salzsäumer waren die Spediteure des Mittelalters. Sie transportierten das Salz in Holzkufen, gepackt auf ihren Pferden, durch den Nordwald. Man verdiente gut. 1200 Pferde waren wöchentlich auf der Strecke zwischen Passau und Böhmen unterwegs. Der Prachatizer Weg führte über das Ilztal nach Waldkirchen, Grainet, über den Haidel, Bischofsreut, Wallern (Volary) bis Prachatice. Die Säumerorte sicherten die Übernachtung und den Schutz der Ware. Auf dem Rückweg brachte Handelswaren wie Getreide, Malz, Käse oder Böhmisches Glas nach Passau. Der Graineter Säumerverein hält die jahrhundertealte Säumergeschichte lebendig. Rössler zeigt auf eine tief eingegrabene Schneise im Wald: „Diese Art der Vertiefung deutet auf einen Pfad der Säumer von vor gut 500 Jahren hin.“ Nur ein paar Schritte entfernt liegt gut versteckt die sternförmige Hochsteinschanze. Die Reste sind deutlich zu erkennen. Der geschichtskundige Wanderguide erklärt: „Diese Schanze wurde 1611 vom Passauer Fürstbischof Leopold zum Schutz der Säumer errichtet.“
Stille oder unhörbarer Schall
Der Haidel kann auch ganz modern, technisch und höchst wissenschaftlich. Es werden seismologische und Infraschallmessungen durch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. „Über die Region verteilt liegen 33 Schächte mit bis zu fünf Metern Tiefe verteilt. Dort unten stecken Sensoren, die schon geringste Erschütterungen wahrnehmen können. Durch den massiven Untergrund, das kristalline Gestein Gneis und Granit, sind die Messungen weitgehend störungsfrei. Die Daten werden in der Zentrale in Hannover ausgewertet. Durch die Vernetzung mit 320 anderen Stationen weltweit, können wir hier zum Beispiel Vulkanausbrüche, unterirdische Atombombenversuche oder Tsunamis wahrnehmen und lokalisieren“, erklärt Rössler.
Schneetunnel oder Loipenspuren
Heute erfreuen sich Skilangläufer über die Höhenlage am Haidel und die rund 30 Loipenkilometer mit Anschluss zur Bayerwaldloipe und nach Böhmen. Der Bergrücken gehört zu den schönsten Loipengebieten im Bayerischen Wald, da er sehr schneesicher ist. Einst war es oft zu viel des Guten. Die rund 150 Einwohner des kleinen Dorfs Leopoldsreut gruben zwischen den Häusern Tunnel in den Schnee, um zusammen zu kommen. 1962 verließen die letzten Bewohner den Ort. Die Zeit setzte neue Zeichen: Zu weit entfernt waren Schule, ärztlicher Hilfe oder Arbeitsstätte. Zwei Gebäude blieben bestehen, die Kirche zu Ehren des Heiligen Johannes Nepomuk und das ehemalige Schulhaus. Auch das Dorf Schwendreut ereilte das gleiche Schicksal. Es wurde 1618 zeitgleich mit Leopoldsreut und Herzogsreut zur Versorgung der Salzsäumer gegründet. 1957 verlässt die letzte Familie das Dorf. Eine Informationstafel beschreibt die Geschichte des Ortes. „Die Herzen der Einheimischen hängen an diesem besonderen Ort“, erzählt Rössler, „1996 sollte die Schwendreuter Kapelle in das Freilichtmuseum Finsterau umgesetzt werden. Das wollte man auf jeden Fall verhindern und gründete einen Kapellenverein, der die Sanierung der Holzkapelle am angestammten Platz in die Hand nahm.“
Tanne oder Bärlapp
158 Stufen führen auf den 35 Meter hohen Aussichtsturm. Von dort schaut man weit über das Land, über das Waldmeer und bis in die Alpen. Der spitzige Watzmann in den Berchtesgadener Alpen ist gut zu erkennen. Die Alpenkette schmückt den südlichen Horizont. Schneefelder blitzen gleißend in der Sonne. Rund um den Turm liegt grüner Wald in allen Schattierungen. Zurück am Boden lenkt Rössler den Blick auf eine besondere Pflanze, den Bärlapp: „Er gehört zu der 600 Millionen alten Gattung der Urfarne. Früher band man Kränze aus dem Kraut und legte sie bei Schmerzen auf den Leib oder um den Kopf. Die im Spätherbst entstehenden, wasserabweisenden Sporen verwendete man in der Barockzeit als Kosmetikum, zu Beginn der Fotografie als Blitzlicht und heute noch nutzen sie Feuerspeier auf Jahrmärkten.“ Auf der Tour verweist der versierte Wanderführer immer wieder auf die Eigenschaften und Besonderheiten der Pflanzen. Wie der Berg so der Wanderführer. Mit Eckart Rössler erlebt man den Haidel äußerst vielfältig. Bei ein paar Tannen bleibt er stehen: „Im Verhältnis hättet ihr in einer großen Stadt jetzt 98 Prozent Feinstaubbelastung, hier sind es zwei Prozent. Atmet tief ein und verankert die Stimmung und die Entspannung, die ihr jetzt spürt, in euch.“ Er reicht seinen Wandergästen kleine Tannenzweige. „Reibt den Zweig in euren Händen und riecht daran. Wenn ihr Stress habt, denkt an genau diesen Moment und holt euch die Erinnerung an diesen Duft und an diese entspannende Situation zurück. Ihr werdet sehen, wie gut das tut.“
(Ulrike Eberl-Walter)
Frühling liegt in der Luft. Er erobert sich die Urlaubsregionen Ostbayerns Zug um Zug. Im Bayerischen Wald sind die Knospen noch eng verschlossen, als wollten sie die laue Frühlingsluft nicht wahrhaben. Lange hat der Winter gedauert, die Bäume sind tief im Schnee gesteckt und haben die Kältezeit überdauert. Ein laues Lüftchen allein reicht da noch nicht aus, die Knospen zu öffnen. Zu schnell könnte der Frost zurückkehren und die Blüten erfrieren. Doch verborgen im Inneren der Pflanzen und an den Wurzeln beginnt das Frühlingstreiben. Wenn auch südlich der Donau im Bayerischen Thermenland schon die Magnolien blühen und die Tulpen in den Kurparks einen Wettlauf um die Farben des Frühlings machen, im Bayerischen Wald ist die Pflanzenwelt abwartend. Die Berglage bestimmt das Klima und das Klima die Natur.
„Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!”
©Quelle: Sinocur_Stadt Bad KötztingWohin nur mit der Frühjahrsmüdigkeit? Kneippbäder und -anwendungen tun gut, das Gesicht in die Sonne halten und die ersten warmen Sonnenstrahlen förmlich einsaugen, viel schlafen und viele gute Laune-Vitamine, wie die Vitamine C und D, essen. Das muss helfen. Denn wie die Pflanzen, so die Menschen. Der Organismus hat sich im Winter eingeigelt, sich seit Urzeiten auf das nötige Maß reduziert und will geweckt werden. Frauen haben hierfür ein wahres Wundermittel: Sie gehen – oder fliegen? – zur Walburgisnacht. Wahrlich, in dieser Nacht vom 30. April auf 1. Mai erwacht nicht nur nach altem keltischem Glauben die Natur zum Leben. Die Hexen tanzen auch nicht nur auf dem Brocken, sondern ebenso auf der Burg Hilgartsberg im Landkreis Passau und auf dem Adventure Camp in Bad Kötzting. Das Walburgisfeuer lodert in den Himmel. Hexen und Wald Krampal jagen am Hexenhäusl um das Feuer. Der Heimatforscher Sepp Probst erzählt Mythen und Legenden. Man labt sich an höllisch guten Gerichten und süffige Maibowle wird gereicht. Im Bayerwald-Tierpark Lohberg sitzen kleine Hexen und Zauberer um das Lagerfeuer und lauschen gespannt den Geschichten zur Walpurgisnacht.
„Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!”
Tanzend und hüpfend sprang man als Kind über die ersten Gänseblümchen und Löwenzahnblüten. Warum sollte das heute anders sein. Sonnenhungrig und sehnsüchtig wartet man auf das erste zarte Frühlingsgrün und erinnert sich, wie schön es ist, wenn lauer Wind, über die Haare streicht. Ja, es sind die Frühlingsgefühle, die in den Menschen aufkeimen, die die Miene aufhellen und die Gesichter strahlen lässt.
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
“Der Frühling, der Frühling!” – da wußt’ ich genug!
Heinrich Seidel
Die Uhr scheint ein bisschen langsamer zu ticken, die Luft weht frischer und die Menschen haben diese gewisse Ruhe, die Entschleunigung ins Leben bringt. Urlaub auf dem Land ist eingebettet in grüne Natur, in Wiesen und Wälder, in Flüsse und Seen, in Gipfel und Täler. Die deutschen Mittelgebirge zwischen Alpen und Meer sind Erholungsziele, die auf kurzem Weg erreichbar sind und jedes von einer ganz eigenen Landschaftsform geprägt ist.
Eine Entdeckungsreise zu den schönsten Natur-Spielecken und Logenplätzen, die besten Genussrefugien und Ausruhplätze in den Mittelgebirgen Deutschlands:
Türen und Fenster auf, Luft rein. Blumenwiesen und weite Kulturlandschaft prägen die Mittelgebirge. Sie sind die grünen Lungen vor den Toren der Städte und immer schon die Erholungsgebiete erster Wahl. Frische Luft lässt durchatmen. Das ist in diesem Jahr wichtiger denn je, denn wer in der Stadt Smog, Lärm und Enge erlebt, blüht in der Natur auf.
Zwei ganz besondere Naturplätze zum Aufblühen:
Glücksgefühle erleben wie Jack und Rose: der „Titanic“-Platz auf dem Gipfelplateau des Großen Arber im Bayerischen Wald
Die Arme ausgebreitet, den Wind in den Haaren und dann ‒ fliegen. Die berühmte Titanic-Romantik-Szene mit Jack und Rose auf dem Bug des Schiffes gibt es zum Nacherleben auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, dem Arber. Hier unweit des Berghauses liegt ein Gipfelplateau, dessen Aussichtsbereich dem Titanic-Bug ähnelt und so zum Nachahmen des unvergessenen Film-Klassikers animiert. Die Arme weit öffnen und den Ausblick auf die immergrüne Landschaft des Bayerischen Waldes genießen – ein Moment, der glücklich macht. www.bayerischer-wald.de
Eintauchen in eine phantastische Welt aus Moos und Grün am rauschenden Wildbach in der Saußbachklamm im Bayerischen Wald:
Unweit des Luftkurortes Waldkirchen liegt eines der schönsten Naturgebiete des Bayerischen Waldes – die wildromantische Saußbachklamm. In jahrtausendelanger Arbeit verrichtete hier der Fluss Erlau sein Werk. Dabei blieben riesige Granitblöcke zurück, die trotzig dem rauschenden Wasser entgegenstehen. Ein faszinierendes Naturschauspiel, in dem üppige Pflanzen ringsum die Kulisse bilden. Die sechs Kilometer lange, romantische Wanderung durch die Klamm ist auch für Ungeübte mühelos zu bewältigen. Schöne Rastplätze zum Verweilen mit erquickendem Ausblick gibt’s dazu. www.bayerischer-wald.de
Wer will sich nicht einmal wieder völlig leicht erleben, spielerisch in den Tag fallen, Pirouetten drehen und dabei den Himmel und die Wolken zum Tanzen bringen? Die Natur ist ein Platz zum Loslassen, ein Platz, sich frei zu fühlen. Die Mittelgebirge breiten überall im Land ihren großen weiten grünen Teppich aus.
Die schönsten Spielecken bietet die Natur selbst:
Ein Spiel der Natur: Teufelsküche, Wollsäcke und eine Schatzkammer bei Tirschenreuth im Oberpfälzer Wald
Verwunschene Waldseen und moosüberzogene Felsformationen durchziehen den nördlichen Oberpfälzer Wald. Wer zur Tour auf den Wolfenstein aufbricht, passiert zunächst eine Kaolingrube und kommt zum wildromantischen Felsenlabyrinth Große Teufelsküche, wo einzelne Felsen Höhen von bis zu 15 Metern erreichen. Es geht weiter zum Rothenbürger Weiher und einem stillgelegten Granitsteinbruch. Nicht mehr weit und das urzeitliche Naturdenkmal türmt sich vor einem auf. Wie eine Skulptur ruht der Wolfenstein in der Landschaft auf freier Flur rund einen Kilometer südöstlich der Ortschaft Hohenwald. Seit 1960 ist der Granitgigant, der in Wollsackform verwittert ist, ein Naturdenkmal. Der Legende nach beherbergt er eine riesige Schatzkammer voll Gold, Silber und Edelsteinen, die sich einmal im Jahr für kurze Zeit öffnet. Wer es nicht rechtzeitig wieder herausschafft, bleibt ein Jahr gefangen. Die Tour ist als geführte Tour möglich. Man erfährt aber auch an der Infostelle via QR-Code die Geschichte des Granitriesen. Ein Picknick-Kerwl für Süße, Gemütliche oder Verliebte krönt die vierstündige Runde. www.oberpfaelzerwald.de
Familien durchschreiten ein Zeittor ins Mittelalter – in Bärnau im Oberpfälzer Wald
Eine familientaugliche Rundwanderung, die zu einer der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des nördlichen Oberpfälzer Waldes führt, startet in Bärnau. Auf dem knapp sieben Kilometer langen, leichten Sagen- und Legendenweg spielen Geschichten und Erzählungen aus der Region die Hauptrolle. Aufmerksame Wanderer sehen vielleicht die geheimnisvolle Weiße Frau oder entdecken den Hussitenschatz. Zeit für einen Spaziergang durch den Geschichtspark Bärnau-Tachov sollte man bei dieser Tour unbedingt einplanen.
Der Geschichtspark Bärnau-Tachov im Oberpfälzer Wald liegt an der Grenze zu Tschechien und ist ein Freilandmuseum für mittelalterliche Alltagsgeschichte. Es ist deutschlandweit das größte seiner Art. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem ein slawisches Dorf, eine Turmhügelburg mit dazugehörigen Wohn- und Nebengebäuden sowie eine große Herberge aus dem 9. bis 13. Jahrhundert. Der Geschichtspark ist ein lebendiges Museum, das ein authentisches und detailreiches Bild des Mittelalters zeichnet. Es wächst und wird kontinuierlich erweitert, sodass man dem Bau weiterer Häuser zuschauen kann. Bei Aktionstagen, Festen und Workshops nehmen Besucher am historischen Geschehen teil. www.oberpfaelzerwald.de
Aufbruch zum Überblick: Eine prickelnde Morgenfrische liegt in der Luft, im Sonnenlicht glitzern Tauperlen an den Gräserspitzen und in den Bäumen zwitschert und tiriliert es zum Morgenkonzert. Mittelgebirgsklima: Die Nachtkühle zieht noch an den Fingern, doch die Höhenmeter bringen den Kreislauf in Schwung und bald fühlt sich der Körper durchströmt von Energie.
Es gibt ein paar Logenplätze in der Natur, für die es sich lohnt, früh unterwegs zu sein:
Wo Berge zu Kino-Stars werden: das Naturkino im Zwercheck
Die Hauptdarsteller auf der „Leinwand“ im Naturkino im Zwercheck sind Arber, Hoher Bogen und Osser sowie der gesamte Lamer Winkel. In sanften Blau-Grau-Grün-Tönen und Schattierungen zeichnen sich die Gipfel der „großen Drei“ des Bayerischen Waldes am Horizont ab. Ein Natur-Kunstwerk, wie von Meisterhand gemalt, so berührend, dass es dem Zuschauer bei dessen Anblick schon mal Freudentränen in die Augen treibt. Auf 20 Logenplätzen nehmen Wanderer hier in 1.333 Metern Höhe nach einer zweieinhalbstündigen Tour zum Zwerchecker Steig Platz und genießen bei mitgebrachter Brotzeit den fulminanten Ausblick. www.bayerischer-wald.de
Wo in der Urzeit Vulkane brodelten – Blick vom Rauhen Kulm im Oberpfälzer Wald
Basalt, Gneis und Granit, die Steine des Oberpfälzer Waldes erzählen spannende Erdgeschichte. Als kilometerlange Züge, Felsgebilde und Aussichtsplateaus prägen sie sichtbar die Landschaft zwischen Regensburg in Ostbayern und Eger in Böhmen – sie sind Meisterkulissen in den Augen von Geologie-Fans. Als sich die Alpen vor mehr als 20 Millionen Jahren auffalteten, entstanden im Oberpfälzer Wald Vulkane. Die einstigen Feuerberge haben ihre Form bis heute bewahrt, wie der Rauhe Kulm bei Neustadt am Kulm. Die Basaltblockhalde prägt den 700 Meter hohen Vulkankegel, der mit einem grünen Häubchen heimischer Vegetation markant aus der Landschaft hervorsticht. Am Gipfel angekommen liegen 110 Stufen bis zur Plattform des Aussichtsturms vor einem. 110 Stufen, die sich lohnen: Die nördliche Oberpfalz, das Fichtelgebirge und die Fränkische Alb liegen zu Füßen dieses Naturwunders. Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade führen um den Kulm. Auf dem mittelschweren Großen Ringweg wandert man einmal um den Kegel herum und über den Kulmsteig zum Gipfel. www.oberpfaelzerwald.de.
In der Natur unterwegs? Dann wandern die Blaubeeren vom Strauch direkt in den Mund. Im Gasthaus genießt man guten Gewissens ein Fleischgericht vom Roten Höhenvieh, das auf den Weiden der Mittelgebirgslandschaft aufgewachsen ist. Superfood aus der Region schmeckt einfach doppelt gut. Und wer auf Bauernmärkten oder in Hofläden frisch gebackene Küchel entdeckt, der sollte zugreifen. Unvergleichlich – so schmeckt das Landleben pur.
Der Duft der Landschaft lockt unwiderstehlich. Wer ihm nachspürt, wird mit außergewöhnlichen Leckerbissen belohnt:
Den Sommer schmecken – Essbarer Wildpflanzenpark, EWILPA im Naturpark Steinwald
Waldeck (tvo). Gesund und nachhaltig: Essbare Wildpflanzen sind ein echtes Superfood. Sie enthalten fünf bis zehnmal mehr Vitalstoffe als kultivierte Gemüsesorten, können erntefrisch und ohne lange Transportwege genossen werden. Appetit bekommen? Von der geschmacklichen Vielfalt essbarer Wildpflanzen kann sich jeder selbst im Kemnather Land überzeugen. Dort führt eine fünf Kilometer lange Wanderung durch den Essbaren Wildpflanzenpark, kurz EWILPA, wo Kräuter, Wildobst und Wildgemüse, Rosen, Nussbäume und Ebereschen auf fruchtbarem vulkanischem Boden gedeihen. Wie gut, dass Naschen hier ausdrücklich erlaubt ist. Von den insgesamt 13 Teilflächen des Essbaren Wildpflanzenparks befinden sich sieben Flächen auf dem Schlossberg mit der Burgruine Waldeck. Sie zählt zu den ältesten Burgen der Oberpfalz und bietet einen herrlichen Rundblick über die Basaltkegel und Wälder des Naturparks Steinwald. www.ewilpa.net.
Im Urwald schlemmen: Bio-zertifiziertes Slow-Food im Nationalpark Bayerischer Wald
Auf der Speisekarte stehen raffinierte Wildgerichte, Mehlspeisen typisch für die Region, Kuchen und Eis aus eigener Herstellung, alles beste Bioqualität. Seit 2019 unterstützt die Gastronomie im Haus der Wildnis auch die Slow-Food-Initiative Deutschland. Zur Förderung regionaler Strukturen, Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort sowie zur Erhaltung regional typischer Besonderheiten und Kulturlandschaften beziehen der gelernte Konditor Bernhard Bachl rund 90 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel aus den Nationalpark-Landkreisen und der Region Bayerischer Wald. Sein Restaurant liegt zudem im Herz des Bayerischen Waldes, im Nationalpark Bayerischer Wald und ist die Gastronomie im Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein. Zweieinhalb Kilometer schlängelt sich der Rundweg von der Waldbahnstation durch das Gelände, vorbei an Luchs, Wildpferd und Wolf. Über eine Brücke und einen Aussichtsturm kann man weit in das Wolfsgelände blicken. Das Areal und das Informationszentrum sind barrierefrei angelegt. www.nationalpark-bayerischer-wald.de
Die Natur entwickelt sich unaufhörlich, sie steckt so manches weg, doch sie erblüht jedes Jahr neu. So ist sie ein unaufdringlicher Lehrmeister für die Menschen, die gefordert werden im Strudel von Ansprüchen und Schnelllebigkeit. Die Natur lehrt Gelassenheit, lehrt das Prinzip von Leben und Leben lassen. In der Waldlandschaft der Mittelgebirge kommt man der Natur auf vielfältige Weise nah.
Wer sich ganz auf die befreiende Weisheit der Natur einlassen will, schließt sich in den Naturparken oder Nationalparken einer geführten Rangertour an oder begibt sich selbst auf inspirierende Pfade:
Unterwegs mit der naturverbundenen Umweltschützerin Kristin Biebl – Rangerin im Nationalpark Bayerischer Wald
In Deutschlands erstem und ältestem Nationalpark, dem Nationalpark Bayerischer Wald, darf die Natur noch Natur sein. Und das bereits seit über 50 Jahren. Aus dem Wirtschaftswald von gestern wird so ein Urwald mit einmaliger Artenvielfalt von morgen. Seltene Tiere wie Luchs, Auerhahn, Habichtskauz sowie vom Aussterben bedrohten Urwaldpilzarten wie die Zitronengelbe Tramete finden hier wieder ein Zuhause. Um die Landschaftsidylle dieses einmaligen Naturrefugiums zu bewahren, hegen und pflegen seit 1974 Ranger den Nationalpark Bayerischer Wald. Gemeinsam mit Wissenschaftlern sorgen sie dafür, dass der Lebensraum vieler Bäume, Pflanzen und Tiere erhalten bleibt.
Welche Wunder es in der Wildnis des Bayerischen Waldes gibt, was Natur kann, wie das Wechselspiel zwischen Klima, Flora und Fauna funktioniert, wie Tiere und Pflanzen ihre Rolle im Urwald verteidigen, all diese Fragen beantwortet die Nationalparkrangerin Kristin Biebl aus Frauenau auf speziellen Fachführungen. Aber nicht nur das: Sie überprüft, säubert und sichert die Wege und kümmert sich um die im Wald lebenden Tiere. Besonders liegt ihr dabei der Umweltschutz am Herzen. Die Liebe zur Natur im Bayerischen Wald und somit zu ihrer Heimat beginnt bei Kristin Biebl schon im Kindesalter. Mit elf Jahren schloss sie sich den Junior Rangern des Nationalparks an. Vogelhäuschen bauen, auf Berge wandern und Moorgebiete entdecken – Kristin Biebl war begeistert und beschloss, eines Tages Rangerin zu werden. Ein paar Jahre später hat sie sich ihren Traum erfüllt: Im 26-köpfigen Team der Nationalparkranger gibt es 18 Männer und acht Frauen. www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de
Natur. Vielfalt. Tännesberg. Unterwegs in der etwas anderen Gemeinde im Oberpfälzer Wald
Tännesberg ist die erste Biodiversitätsgemeinde in Deutschland. Hier setzt man sich unter anderem ein für Rebhühner, Rotvieh und moorige Wiesen. Biologische Vielfalt sowie der Erhalt und der Verbund von Naturräumen ist in der kleinen Stadt Tännesberg ein Anliegen wie kaum wo anders. Der Rebhuhnweg ist einer von vielen weiteren thematischen Wegen in Tännesberg. Das Rebhuhn mag warme Standorte, Feldraine und kleinstrukturierte Ackerfluren. Der Wanderweg führt entlang dieser abwechslungsreichen Feldflur aus Hecken, Gehölzen und Rainen. Der Weg ist 2,5 Kilometer lang und startet am Marktplatz. In einer Stunde weiß man alles Wissenswerte um das Rebhuhn. Lust auf mehr? Weitere Empfehlungen sind der Streuobstlehrpfad, der Geologische Lehrpfad, ein Besuch bei Alpakas und natürlich der Aufstieg zum Schlossberg, dem Dach Tännesbergs mit einem weiten Blick über den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Wandertipps und Sehenswertes. www.taennesberg.de
Menschen sehnen sich nach Stille, Harmonie und Gleichklang. Im Urlaub lässt sich die Kraft dieser positiven Gefühle erleben und im Herzen speichern. Wer sich auf nicht ganz so bekannte Reisewege begibt, entdeckt seinen persönlichen Rhythmus, hört den Klang der Natur und genießt den Wind in den Haaren und freut sich über die Begegnung mit Einheimischen und Gleichgesinnten.
Sich einlassen auf den Weg, sich einlassen auf sich; dafür braucht es viel Raum, etwas Zeit und ein Mittelgebirge mit dem gewissen Etwas:
Eins werden mit der Natur – Geheimtipp Nurtschweg im Oberpfälzer Wald
Der Nurtschweg ist der bayerische Wander-Geheimtipp schlechthin. Auf 133 Kilometern und in sieben Etappen bietet der Selbstversorger-Weg auf dem Grünen Dach Europas atemberaubende Einblicke in die landschaftliche Vielfalt und Kultur des Oberpfälzer Waldes. Bereits der Startpunkt bringt Glück: die kleeblattförmige, barocke Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen ist ein kraftvoller Ort. Ein ländliches Heilbad, ein zauberhafter kleiner Wasserfall, Egerländer Fachwerkhäuser: Ländliche Idylle begleitet den Weg im Wechsel zur weiten stillen Waldlandschaft an der bayerisch-böhmischen Grenze. Der Weg ist nach Johann Baptist Nurtsch (geboren 1872) benannt, einem Postbeamten und Naturliebhaber, der die alten versteckten Wege von Schmugglern, Händlern und Pilgern erkundete und beschilderte. Eine Tagestour ist auch als Wegevariante durch Tschechien möglich. Verträumte Grenzwege und das beeindruckende Panorama vom Aussichtsturm Havran erwarten die Wanderer. In Waldmünchen endet die Tour, die auch mit Gepäcktransport gebucht werden kann. www.oberpfaelzerwald.de/nurtschweg
Den Spuren des. Hl. Gunthers folgen: Von der Donau durch den Bayerischen Wald in den Böhmerwald
Der heilige Gunther führte ein bewegtes Leben. Der reiche Adelige kam 1006 in das Kloster Niederaltaich an der Donau. Er suchte Kontemplation und Rückzug. Die Geschichte jedoch zeigt, dass er dennoch sehr rührig war. Man betraute ihn mit der Rodung, Erschließung und Besiedelung des Waldgebiets nördlich der Donau. 1011 gründete er den Klosterort Rinchnach. Gegen Ende seines Lebens zog sich Gunther als Einsiedler in die Wälder um Dobrá Voda zurück. Seine sterblichen Überreste liegen im ältesten böhmischen Benediktinerkloster Břevnov in Prag. Den Weg des bewegten Heiligen folgt man in fünf Tageetappen (88 km) von Niederaltaich nach Dobrá Voda oder in neun Etappen (160 km) bis in die Stadt Blatná im mittelböhmischen Hügelland. Kontemplation findet man in Kirchen, Kapellen und an einstigen Klosterorten. Erdung erfährt man in den weitläufigen Waldgebieten, die man durchstreift. Kunsthandwerk bewundert man in den althergebrachten Glashütten der Region. Wer sich auf das Wechselspiel zwischen aktiv wandern und innehalten einlässt, erlebt auf dem Gunthersteig tiefgreifende Erholung. www.bayerischer-wald.de
Eingebettet in die schönsten Mittelgebirgslandschaften Europas offerieren komfortable Wellness-Hotels umfangreiche Wohlfühl-Arrangements mit individuellen Schwerpunkten und regionalen Spezialitäten. Die kostbaren Energien ihrer einzigartigen Landschaften wissen die Menschen der ländlichen Regionen seit Jahrhunderten zu schätzen und haben ihre Geheimnisse zur Regeneration, dem Erhalt von Gesundheit und Ausgeglichenheit bis heute bewahrt.
Auszeiten nur für sich selbst sind weit mehr als nur Genuss, sie beflügeln die Seele, verwöhnen den Körper und geben ganzheitlich Kraft und Energie. Hier schöpft man Lust am Leben und Genuss für die Sinne:
Wellnessinseln im Grünen Meer: Bayerischer Wald
Der Bayerische Wald, auch als das „Grüne Dach Europas“ bekannt, bietet einen einzigartigen Erholungsraum, der es erlaubt, den Menschen mit sich in Einklang zu bringen und hierfür, ganz selbstverständlich, die ursprünglichen Kräfte der Natur zu nutzen. Bei sanften Aktivitäten an der frischen Luft oder in der warmen Geborgenheit einer entspannenden Wellnessanwendung offenbaren sich diese Geheimnisse und bieten für jeden Geschmack entsprechende Möglichkeiten, um neue Kraft zu schöpfen.
Rund 60 Hotels funkeln mit vier und vier-Sternen-superior, sowie mit fünf Sternen, am Wellnesshimmel des Bayerischen Waldes. Wohlfühlatmosphäre und persönlicher Service werden großgeschrieben. Viele Traditionshäuser haben sich hier darauf spezialisiert, ihren Gästen Gemütlichkeit weit weg vom Tourismus der Massen zu bieten. Dabei darf die Uhr durchaus etwas langsamer ticken, denn es geht im Wellnessurlaub darum, Zeit für sich zu haben, Anwendungen zu genießen und dabei kulinarisch verwöhnt zu werden. Keine Hektik, das ist eines der Geheimrezepte der Premiumpartner Bayerischer Wald, die sich auf exklusiven Urlaub in der wohltuenden grünen Natur der Mittelgebirgslandschaft spezialisiert haben. Dazu gehören Fünf-Sterne-Komfort ebenso wie Einkaufswelten, Übernachten in Chalets ebenso wie Wellnesslandschaften, die keine Wünsche offenlassen. www.bayerischer-wald.de
Fünf-Sterne-Genuss und ein kulinarischer Himmel im Oberpfälzer Seenland
Hubert Obendorfer sagt von sich, dass er eine Leidenschaft zur Perfektion hat. Im Restaurant Eisvogel präsentiert er perfekte Kompositionen aus seiner Küche, die mit zwei Michelin-Sternen glänzt. Diese tiefe Verbundenheit zu allem was er tut, fühlt man auch im Hotel. Ankommen bedeutet Dasein im Fünf-Sterne-Hotel Birkenhof in Neunburg vorm Wald. Dasein im Jetzt. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe umgeben von Wasser, Wiesen, Feldern und Wald. Die Weite, die Farben der Natur, die exquisite Ausstattung des Hotels und das Gefühl ehrlich umsorgt zu werden, gibt ein tiefes Gefühl der Erholung.
Urlaubsinformationen: www.bayerischer-wald.de, www.oberpfaelzerwald.de
Desweiteren: https://deutschemittelgebirge.de
Aus Liebe zur Natur den ökologischen Fußabdruck verkleinern – willkommen zur grünen Reise durch den Bayerischen Wald. Der älteste deutsche Nationalpark besteht seit 1970. Seit 52 Jahren ist er ein Musterbeispiel für eine an ökologischen Prinzipien ausgerichtete Region, die aber offen für Urlauber und Besucher ist. Heute erstreckt sich das Naturwaldreservat auf fast 250 Quadratkilometern und ist Heimat für viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. In dieser geschützten Region ist sanfter Urlaub nur durch Nachhaltigkeit möglich, die sich im Bayerischen Wald in zahlreichen Bereichen widerspiegelt: Vom Öffentlichen Personennahverkehr über ausgewählte Unterkünfte bis zu den Aktivitäten vor Ort. Ein besonderes Erlebnis im Einklang von Natur und Tourismus unter Beachtung der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekte ist den Urlaubern gewiss.
Mit 6.000 Quadratkilometern ist der Bayerische Wald die größte Waldlandschaft Mitteleuropas. Ein Nationalpark und zwei Naturparke bieten jede Menge natürlicher Sehenswürdigkeiten. Der Nationalpark Bayerischer Wald steht seit seiner Gründung unter besonderem Schutz. Neue Uwälder entstehen. Der dynamische und ursprüngliche Naturraum verspricht den Gästen auf gelenkten Wegen eine faszinierende Natur- und Tierwelt. Hier folgt das Leben der Philosophie „Natur Natur sein lassen“. Das Ergebnis ist eine einmalige Artenvielfalt in Fauna und Flora. Zur Tierwelt gehören beispielsweise Luchs, Fischotter, Auerhuhn oder Habichtskauz. Eine wesentliche Grundlage für den Erhalt des Nationalparks ist ein respektvoller Umgang mit der Natur durch alle Beteiligten. Dies gilt auch für die beiden Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald, die nahezu die gesamte Fläche des Bayerischen Waldes überdecken. Anders als im Nationalpark will man hier die Kulturlandschaft in ihrer Vielfältigkeit erhalten, die den Menschen Lebens-, Landwirtschafts- und Erholungsraum ist.
Ein nachhaltiger Urlaub beginnt nicht erst im Bayerischen Wald. Die Infrastruktur ist durch eine Anbindung mit der Waldbahn, der Ilztalbahn und der Oberpfalzbahn an das Fernstreckennetz auf eine umweltfreundliche Anreise ausgerichtet. Innerhalb des Nationalparks können sich die Gäste nachhaltig und eng getaktet im Igelbussystem bewegen. Die Waldbahn mit ihrem Knotenpunkt in Zwiesel verbindet Plattling mit Bayerisch Eisenstein, Grafenau und Bodenmais. An Wochenenden und Feiertagen ermöglicht die Ilztalbahn eine schnelle Anreise aus Passau. Zahlreiche Gemeinden bieten das Gästeservice Umweltticket (GUTi), eine Gästekarte und Fahrschein in einem. Mit ihr können die Gäste die Umweltregion des Bayerischen Waldes mit Bussen und Bahnen kostenlos erkunden und genießen. Das GUTi wurde 2016 mit dem Fahrtziel Natur Award für nachhaltige Tourismusgebiete, die auf nachhaltige Mobilität setzen, ausgezeichnet. Alternativ steht Urlaubern mit dem Bayerwald-Ticket eine ganztägig gültige Fahrkarte im Geltungsbereich zur Verfügung.
Nach der umweltbewussten Reise durch das Waldgebirge des Bayerischen Waldes wartet ein großes Angebot an nachhaltigen Unterkünften auf die Urlauber*innen. Es gibt keinen weißen Flecken auf der Landkarte – die Bandbreite der Unterkünfte reicht von Hotels und Pensionen bis hin zu Ferienwohnungen und -häusern. Urlaub auf dem Bauernhof ist besonders bei Familien beliebt. Vor Ort können die Gäste sich umfassend über die Formen der Direktvermarktung und der Erzeugung von Lebensmitteln informieren. Die umweltbewussten Unterkünfte sind prämiert, zu den Zertifikaten gehören die Viabono-Zertifizierung oder der Umwelt- und Klimapakt Bayern. https://www.bayerischer-wald.de/urlaub/nachhaltiger-urlaub
Nachhaltig auf Schritt und Tritt: Urlauber*innen, die den Bayerischen Wald hautnah erleben möchten, entdecken die abwechslungsreiche Natur am besten zu Fuß auf einem der zahlreichen Wanderwege. Insgesamt stehen rund Hunderte Kilometer beschilderte Wanderwege zur Verfügung. Auf begeisterte Wanderer und Wanderinnen warten über 130 imposante Berge, die eine Höhe von mehr als 1.000 Metern aufweisen. Das geht nur hier: an einem Tag über acht Tausender wandern. Das Ziel ist der Arber, der höchste Gipfel des Bayerischen Waldes. Diese Tour ist eine der beliebtesten Tageswanderungen. Auch der Goldsteig, der 660 Kilometer lange Weitwanderweg, durchquert die Region auf zwei Routen. Aktivurlauber erleben auf Mehrtagestouren naturbelassene Urwälder, eiszeitliche Seen, Flüsse und Hochmoore. Am besten schläft es sich nah am Himmel in einer Berghütte. Einzelne Etappen lassen sich ebenso auf Tagesausflügen erkunden, der Transport zurück zum Star-tort klappt bestens mit der Waldbahn oder mit Regionalbussen. Familien lernen die Vielfalt des Bayerischen Waldes auf extra für sie konzipierten Touren kennen.
Zur einzigartigen Natur des Bayerischen Waldes gehören auch die unter Schutz stehenden Naturdenkmäler wie der Wackelstein in Saldenburg oder der Große Pfahl bei Viechtach. Sie sind Beispiele für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur, denn sie haben sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte zu dem entwickelt, was sie heute sind. Dies war nur möglich durch einen bewussten und verantwortlichen Umgang mit der Natur. Informationen über die Vielfalt und Einzigartigkeit des Bayerwaldes nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit bieten auch die diversen Umweltstationen wie die Naturparkwelten in Bayerisch Eisenstein, das Haus am Strom in Untergriesbach oder auch das LBV-Zentrum „Mensch und Natur“.
Unterwegs sein, jedoch lieber im ländlichen Raum, umgeben von viel Natur und frischer Luft: Danach sehen sich viele Menschen. Im Herzen Bayerns zwischen München, Regensburg und Landshut liegt das Hopfenland Hallertau, das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Es ist altes Bauernland, geprägt von sanften Hügeln, Flusstälern und den typischen Hopfengärten, in denen die Hopfenpflanzen die meterhohen Spanndrähte erklimmen. Rad- und Wandertouren bieten ein außergewöhnliches Bild, eine phantastische Landschaft und für jede Kondition das passende Erlebnis.
Der Radrundweg Hallertauer Hopfentour, der auf rund 170 Kilometern entlang der Flusstäler der Abens und Ilm und durch die Hopfengärten verläuft, vereint leichte und anspruchsvolle Streckenabschnitte. Bäuerliche Hopfenhöfe, Weiler und Dörfer liegen auf der Runde, gekrönt von traditionellen Gasthäusern zur zünftigen Einkehr.
Fünf Querverbindungen erlauben es, die Hallertauer Hopfentour beliebig zu ändern oder zu verkürzen. Die Tour ist im Internet unter https://www.hopfenland-hallertau.de/touren/hallertauer-hopfentour-bf751ac0b2 beschrieben.
Auf dem rund 15 Kilometer langen Erlebnispfad Hopfen und Bier wandert man von Mainburg aus durch das Herz der Hallertau. Wissenswertes über das „grüne Gold“ und das in der Region gebraute Bier erfährt man auf 17 Informationstafeln entlang des Weges. Durch das idyllische Abenstal, vorbei an zahlreichen Hopfengärten und über beschattete Waldwege führt der Erlebnispfad nach Ratzenhofen. Dort lädt der Biergarten des Schlosses zum Genuss bayerischer Schmankerl unter Kastanienbäumen ein, bevor es anschließend wieder zurück nach Mainburg geht. Im Sommer kann der Rückweg auch bequem mit einem Freizeitbus der Linie Süd zurückgelegt werden.
Informationen findet man unter www.rauszeit.bayern/de/tour/themenweg/erlebnispfad-hopfen-bier/18988460.
Bild: Hopfengarten in der Hallertau
Bild: Hopfengarten mit Traktor
Die Hopfenbäuerinnen sind die Kennerinnen des “Grünen Goldes”, wie der Hopfen in der Hallertau auch genannt wird. Die Hallertau gilt als das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt und der Hopfen, der hier gedeiht, gilt als der beste der Welt. „Wen der Hopfen kratzt, den lässt er nicht mehr los“, das ist ein geflügeltes Sprichwort in der Region und bedeutet, dass einen die Faszination dieser kratzigen Rankpflanze ein Leben lang fesseln wird. Denn der Hopfen ist weit mehr als nur die Würze im Bier. Die Hopfenbotschafterinnen sind meist selbst Hopfenbäuerinnen und kennen die Pflanze mit dem botanischen Namen Humulus lupulus in- und auswendig. Sie erzählen und zeigen bei ihren Führungen viel Interessantes über die mächtige, kratzige Schlingpflanze, etwa, dass sie in der Heilkunde wegen ihrer ätherischen Öle und Bitterstoffe verwendet wird. Diese kommen aber auch in Likör oder Schokolade hervorragend zur Geltung. Führungsangebote findet man unter: https://www.hopfen-erleben.de/
Bestellen kann man sich das Hopfenaroma schon mal für Zuhause beispielsweise in der traditionellen Genussmanufaktur Lutzenburger in Mainburg https://www.lutzenburger.de/
Bild: Eine Hand voll Hopfendolden
©Quelle: Waldwipfelweg Sankt Englmar52 Meter über der Erde. Hier fliegen die Vögel auf Augenhöhe. In den umliegenden Baumwipfeln piept und flattert es. Wer sich den 400 Meter langen Pfad spiralförmig nach oben geschraubt hat, steht auf der Plattform des Waldturms in Maibrunn bei Sankt Englmar. Der Blick schweift über den Bayerischen Wald und das Donautal. Bei gutem Wetter krönen die Alpen den südlichen Horizont und man kann mit dem Fernglas sogar die Zugspitze ausmachen. Die einen sind überwältigt vom Fernblick und verweilen mitten im Himmel, die anderen suchen ein Nervenkitzel in den vielen Klettermöglichkeiten im „Inneren“ des Turms. Schwindelfreiheit ist gefragt, vor allem wenn man ganz lässig in den freihängenden Liegenetzen schweben möchte. Es gilt, das Handy fest zu halten, wer ein Selfie machen will. Einfach nach unten gehen? Es geht flotter in den beiden Röhrenrutschen. Schon ist man wieder auf Menschenhöhe angekommen. Das Abenteuer geht weiter, auf dem Pfad der Optischen Phänomene, im Haus am Kopf, auf dem Naturerlebnispfad oder bei den Alpakas, Lamas, Schwarznasenschafen und den Kängurus des Waldwipfelwegs. https://www.waldwipfelweg.de/
Es ist dunkel. Stimmen und Schritte hallen. Die Luft ist kühl und riecht modrig. Doch Gänsehaut verursacht hier nicht nur die Kälte. Beim Betreten der dunklen Klausenhöhlen im Archäologiepark Altmühltal taucht man ein in eine Welt vor über 10.000 Jahren und schickt seine Fantasie auf eine aufregende Reise in die Vergangenheit. Wie mag das Leben in der Steinzeit hier wohl gewesen sein? In einer Zeit, als die Höhlen Jägern und Sammlern als Schutz und Wohnraum dienten und Mammut und Nashorn die Gegend besiedelten. Mit eingezogenem Kopf und einer Taschenlampe ausgestattet begibt man sich auf Entdeckertour und erkundet die kleineren und größeren Höhlenräume und Felsnischen. Beim Bezwingen eines über 50 Meter langen Spalts tief ins Innere des Gesteins, in den sich sonst nur Fledermäuse verirren, schlägt das Abenteurerherz höher. Aber die Reise auf den Spuren unserer Vorfahren hat gerade erst begonnen. Steinzeitliche Feuerstellen, Pfostenhäuser aus der Eisenzeit oder ein keltisches Stadttor. An den insgesamt 18 Stationen zwischen Kelheim und Dietfurt an der Altmühl entdeckt man verschiedenste vorgeschichtliche Orte und eindrucksvolle Nachbauten archäologischer Funde. Den spannenden Geschichten an den Hörpunkten lauschend kommt man der Welt von den Neandertalern bis zu den Kelten noch ein Stück näher. https://www.naturpark-altmuehltal.de/sehenswertes/archaeologiepark_altmuehltal-2251/
Lange Ohren, große Kulleraugen und eine zottelige Mähne. Ein Blick und man hat sie in sein Herz geschlossen. Auf alle Tierliebhaber und Naturbegeisterte wartet in Wolfertshofen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz ein Erlebnis der besonderen Art. Benjamin, Vroni, Luigi, Mario, Sina und Fred. So heißen die vierbeinigen Wanderführer, mit denen man bei begleiteten Esel-Touren durch die unberührten Fluss- und Felsenlandschaften des Naturparks Altmühltal spaziert. Schon nach kurzer Zeit schenken einem die liebevollen Grautiere ihr Vertrauen. Ein erstes Beschnuppern und los geht’s. Vroni und Co. folgen ihren zweibeinigen Wanderfreunden auf Schritt und Tritt durch die urwüchsigen Flusstäler und vorbei an Wacholderheiden und Kalkfelsen des Bayerischen Jura. Eines haben die unterschiedlich langen Touren gemeinsam: Gemütlichkeit. Die geselligen Tiere gehen es gerne ruhig an und übertragen ihre ausgeglichene Art auf uns Zweibeiner. Ihr sanftes Wesen lässt den Alltagsstress vergessen und hilft, sich vollkommen auf den Moment und die wunderschöne Umgebung einzulassen. Nach diesem gemeinsamen Abenteuer fällt der Abschied schwer. Die einfühlsamen Tiere und ihr lautes Organ bleiben fest in Erinnerung. https://pack-esel.com/
Vulkane, beängstigend und faszinierend zugleich. Gespannt blicken wir immer wieder nach Sizilien und verfolgen die Ereignisse am Ätna, wenn er wieder einmal heftig brodelt. Was die wenigsten wissen, auch in der Oberpfalz gab es einst zahlreiche Feuerspucker. Jahrtausendelang fielen hier Lava und Asche vom Himmel, glühte und zischte es. Ein stummer Zeitzeuge dieses tertiären Vulkanismus ist der Rauhe Kulm. Mit seinem besonderen Aussehen und einer Höhe von 682 Metern ragt der Vulkan bei Neustadt am Kulm markant aus der Landschaft. Woher man auch kommt, der Vesuv der Oberpfalz – so nennen ihn einheimische Geologiefans voller Stolz- ist schon aus weiter Ferne zu sehen. Auf verschiedenen Wanderwegen geht es nach oben. Es dauert nicht lange und man erreicht ein beeindruckendes graues Steinmeer, das sich um den gesamten Berg erstreckt. Dieser imposante Basaltkegel ist Magma, das vor 21 Mio. Jahren im unterirdischen Vulkankrater erstarrte, noch bevor es die Erdoberfläche erreichen konnte. Informationstafeln an den Wegen geben spannende Einblicke in die Entstehung und Geschichte des wertvollen Geotops. Am Gipfel wartet ein weiteres Highlight. Ein 25 Meter hoher Aussichtsturm krönt den Aufstieg mit einem belohnenden 360-Grad Panorama. Der Blick wandert über den Oberpfälzer Wald, zu den höchsten Gipfeln des Fichtelgebirges und zur Fränkischen Alb. Unweit entfernt erspäht man den kleinen Bruder des Basaltbergs. Schließlich ist der Rauhe Kulm nur einer von etwa 20 ehemaligen Feuerbergen der Umgebung. Die Entdeckungstour geht weiter am kleinen Kulm, dem Parkstein oder dem Eisenbühl. Relikte einer feurigen Vergangenheit, die damals wie heute das Landschaftsbild der Region prägen. https://www.neustadt-am-kulm.de/freizeit-tourismus/wanderkarte-anfahrt
Urwaldartig wachsende Pflanzen, aus sumpfigem Wasser ragendes Totholz und eine geheimnisvolle Stille, die über allem schwebt. Moore warten mit einer bizarren Schönheit auf, deren faszinierender Wirkung man sich nur schwer entzieht. Doch von diesem Lebensraum, der zum Ende der letzten Eiszeit die größten Flächen Europas bedeckte, ist heute nur noch wenig übrig. Wie Inseln aus einer anderen Zeit liegen die urwüchsigen Feuchtgebiete in der Kulturlandschaft der Oberpfalz. Das Moorgebiet Prackendorfer und Kulzer Moos im Naturpark Oberpfälzer Wald ist eine davon. Ein knapp drei Kilometer langer Lehrpfad durch das Naturschutzgebiet gibt Einblick in die verschiedenen Biotope und Besonderheiten des Moores und erklärt, wie der darin entstehende Torf früher genutzt wurde. Naturfreunde suchen mit ihren Augen die Moorlandschaft genau ab, denn der Rundblättrige Sonnentau will gefunden werden. Auch zahlreiche bedrohte Tierarten der Roten Liste, wie Hochmoor-Perlmuttfalter und der seltene Moorfrosch haben hier einen Lebensraum gefunden. Bänke an besonders schönen Aussichtspunkten dazu ein, den Moment zu genießen: Bläulinge tanzen über dem Wasser, es riecht nach Moos, Taufäden glitzern in der Sonne, ein Frosch platscht ins Wasser. Der Rundweg auf Holzbohlen durch die größte Moorlandschaft des Naturparks ist ein Erlebnis mit allen Sinnen. Wer noch mehr über das spannende Ökosystem und seine Bewohner erfahren möchte, nimmt an einer naturkundlichen Wanderung teil. https://www.oberpfaelzerwald.de/prackendorfer-und-kulzer-moos-1
Der Blick reicht weit: vom Geißkopf bei Bischofsmais über den Vogelsang bis zum Predigtstuhl in St. Englmar. Wer am Skywalk bei Arnbruck steht, erlebt eine herrliche Aussicht auf das Zellertal und das malerische Bergpanorama des Bayerischen Waldes. 30 Meter über den Baumkronen reicht der Fernblick an sonnigen Tagen sogar bis in die Alpen. Frühaufsteher aufgepasst! Wenn der Nebel früh am Morgen dicht über dem Tal hängt, wartet eine besonders eindrucksvolle Kulisse. Wie kleine Inseln ragen die Bergspitzen aus dem weißen Wolkenmeer und scheinen zum Greifen nah. Für alle Wanderfreunde und Gipfelstürmer ist das nur der Vorgeschmack. Wer etwas Besonderes erleben will, nimmt den Skywalk als Startpunkt für die wunderschöne Acht-Tausender-Tour. Die lohnenswerte Tageswanderung über acht traumhafte Gipfel des bayerischen Mittelgebirges verspricht neben brennenden Wadln vor allem eins: atemberaubende Ausblicke. Unterwegs vom Mühlriegel zum Großen Arber entwickelt sich das Panorama der Aussichtsplattform zu einem beeindruckenden 360-Grad-Erlebnis. https://www.bayerischer-wald.de/Media/Attraktionen/Aussichtsplattform-SKYWALK
Für die Besucher am Wörther See bei Landshut ist klar: Die coolste Art, sich auf dem Wasser zu bewegen, ist mit einem Board. Eins steht definitiv fest, die über 37 Hektar große Wasserski- und Wakeboardanlage „Waketoolz Wakepark“ im Bayerischen Golf- und Thermenland lässt Funsport-Herzen höher schlagen. Wer schon einmal auf Skiern oder einem Snowboard stand, kann erahnen, wie viel Spaß eine Fahrt auf der 890 Meter langen Fünf-Mast-Anlage macht. Auf alle erfahrenen Wassersportler, denen das noch nicht genug ist, warten über 14 verschiedene Hindernisse darauf, bezwungen zu werden. Die sogenannten „Obstacles“ in verschiedenen Schwierigkeitsstufen sorgen garantiert für Nervenkitzel. Doch nicht nur Profiboarder kommen hier auf ihre Kosten. Allen Neulingen der Funsportart erleichtert ein Schnupperkurs die ersten Meter auf dem Wasser. Mit guten Tipps und etwas Übung dreht man bald die erste Runde. Langeweile? Fehlanzeige! Wer auf der Suche nach Abwechslung ist, schnappt sich eines der trendigen Leih-SUPs oder powert sich bei einer Runde Beachvolleyball aus. Aber auch für Entspannungssuchende, die sich den Spaß lieber aus der Ferne ansehen, hat der Freizeitsee einiges zu bieten. Weitläufige Liegewiesen, der weiche Sandstrand und ein Sprung ins türkisblaue Wasser sorgen für wahre Wohlfühlmomente. Wenn die Wakeboarder lässig an einem vorbeirauschen und dabei hohe Wellen schlagen, ist das Urlaubsfeeling perfekt. https://www.waketoolz-wakepark.de/wakeboard-schnupperkurse
Beschauliche, alte Häuser, verwinkelte Gassen und romantische Brücken. Umgeben von steil abfallenden Kalkfelsen, dem satten Grün der Laubwälder und einem gemächlich vorbeiziehenden Fluss. Die „Perle des Naabtals“: So nannte der Maler Charles Johann Palmié das pittoreske Kallmünz, dessen besondere Kulisse schon vielen bekannten Künstlern als Quelle der Inspiration diente. Sogar Kandinsky verbrachte seine Zeit an diesem malerischen Ort im Bayerischen Jura, der sich seinen ganz besonderen Flair bewahrt hat. Kallmünz fasziniert noch heute und ist ein Magnet für viele Kunstschaffende. In den vielen Werkstätten der ortsansässigen Maler, Bildhauer und Zeichner wartet eine Freizeitgestaltung der besonderen Art. Ganz gleich, ob Anfänger oder Hobbykünstler – für alle, die Freude am Gestalten haben, gibt es hier passende Kunstkurse. Mit verschiedenen Techniken experimentieren, ungewohnte Materialien und Werkzeuge ausprobieren und dabei neue Seiten an sich entdecken. Wer sich schon immer einmal kreativ austoben wollte, ist hier genau richtig. Noch mehr fantasiegeladene Luft schnuppert man in einer der vielen Galerien und Ausstellungen. Bei einer Kunstführung durch den geschichtsträchtigen Ort begibt man sich auf die Spuren der künstlerischen Vergangenheit.
https://www.kallmuenz.de/tourismus/kunst-und-kuenstler/
Sie flöten, tirilieren, schnattern, krächzen und piepen. Jede der über 200 Vogelarten, die hier anzutreffen ist, hat ihre eigene, unverkennbare Stimme. Wenn im Frühjahr die Paarungszeit beginnt, ist hier ganz schön was los. Dann heißt es: Ohren spitzen! Getreu dem Motto „der schönste Gesang gewinnt“, zwitschern die Männchen auf ihrer Brautschau eindrucksvoll um die Wette. Im Naturschutzgebiet Neubäuer See bei Roding hat die Natur das Ihre getan und ein wahres Vogelparadies geschaffen. Das zusammenhängende Gebiet aus Wasserflächen, Verlandungszonen, Mooren und Moorkiefernwäldern ist das Zuhause zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und bietet ideale Bedingungen für seltene Vogelbeobachtungen. Auf einem vier Kilometer langen Rundweg um den Weiher erkundet man das einzigartige Ökosystem und lässt sich vom Orchester der Natur verzaubern. Zwei Aussichtsplattformen entlang der Strecke bieten einen herrlichen Blick über das ruhige Gewässer und die idyllische Wald- und Hügellandschaft des Oberen Bayerischen Waldes. Hobby-Ornithologen sollten einen Blick durch ihr Fernglas werfen. Von hier oben erspäht man den ein oder anderen gefiederten Seebewohner. Mit etwas Glück tauchen seltene Haubentaucher, Schellenten oder Schwarzhalstaucher vor der Linse auf. An einer Vogelbeobachtungsstation in der Nähe der Brut- und Ruheplätze entdeckt man zur richtigen Zeit sogar brütende Wasservögel oder frisch geschlüpfte Jungtiere. Verweilbänke an besonders schönen Aussichtspunkten laden dazu ein, die Augen zu schließen und Vogelstimmen zu erraten. https://www.bayerischer-wald.org/naturpark/allgemeines/naturschutzgebiete/neubaeuer-weiher
Beim Schlendern durch die engen Gassen der Regensburger Altstadt fallen sie einem nicht sofort ins Auge. Doch wer den Blick an den Häuserfassaden empor wandern lässt, bemerkt, dass neben den Domspitzen noch viele weitere unverwechselbare Türme aus dem Häusermeer hervorragen. Sie alle entstammen einer Zeit zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert, als Regensburg reiches Handelszentrum war. In Anlehnung an den Turmbau-Wettkampf vieler norditalienischer Städte errichtete die wohlhabende Oberschicht Geschlechtertürme, um damit ihren Status zu präsentieren. Die Botschaft der Patrizier war klar: je höher der Turm, desto größer ihr Reichtum. 60 dieser Bauwerke formten am Ende des Spätmittelalters das Stadtbild und zeigten unübersehbar, wer hier über Macht und Ansehen verfügt. Das Besondere an Regensburg: Während einst die meisten bayerischen Städte Geschlechtertürme besaßen, ist heute nur hier eine solche Vielzahl erhalten. Die 20 Türme, von denen man buchstäblich herabsah, prägen damals wie heute das Bild des Stadtkerns und eignen sich für eine Sightseeingtour der anderen Art. Tiefere Einsicht in die Geschichte und einen Blick hinter die Fassaden erhält man bei einer historischen Stadtführung. Wer die Skyline des Mittelalters von oben betrachten möchte, besteigt den Turm der Dreieinigkeitskirche oder besucht die Aussichtsstelle an den Winzerer Höhen. Im Licht der Abendsonne bietet sich hier ein herrlicher Ausblick auf die Altstadt und ihre vielen eindrucksvollen Erhebungen. https://tourismus.regensburg.de/fuehrungen-rundfahrten/stadtfuehrungen/lauschtour.html https://stadtmaus.de/erlebnisfuehrungen/vom-senkblei-zum-presslufthammer.html
Dr. Michael Braun, Vorstand des Tourismusverbandes Ostbayern appelliert an alle, die in der Natur unterwegs sind: “Wir bitten alle Ausflügler umsichtig und rücksichtsvoll unterwegs zu sein, so wird jeder Ausflug zum Vergnügen, ungetrübten Naturgenuss und zur Erholung für alle. Mit unserer Initiative „Respektvoll auf dem Weg und mit der Natur“ appellieren wir dazu an alle, die unterwegs sind.”
“Das Geheimnis eines ganz besonderen Ausflugs liegt darin, ihn rechtzeitig zu planen. Vom Ausflugsziel bis zur Brotzeit, denn Vorfreude ist die schönste Freude. Ausflugstipps und Erlebniskarten erhält man beim Tourismusverband Ostbayern. Wer in der Region bleibt, hat eine kurze Anreise und statt teures Benzingeld darf sich jeder einen ganz besonderen Wunsch für seine Brotzeit erfüllen. Lieblingswürstl, Fisch, Käse, Brot, Salate und Wunschgetränke rechtzeitig einkaufen, damit der Rucksack mit den besten Leckereien nach jedem Geschmack gepackt werden kann. Am besten in Mehrwegbehältnisse abfüllen und auf der Tour keine Abfälle zurücklassen.”
Informationen: www.ostbayern-tourismus.de
(Stand: Juni 2021)
Apfelgrün, Türkisgrün, Grasgrün oder Lindgrün: Im Frühling macht das „Grüne Dach Europas“, wie der Bayerische Wald auch genannt wird, seinem Namen alle Ehren. Dann zeigt sich das Mittelgebirge von seiner wohl grünsten Seite und unterstreicht, dass die Farbe Grün stellvertretend für Harmonie, Natur, aber auch für Neuanfang, Hoffnung und Gesundheit steht.
Eine Entdeckungsreise durch den grünen „Farbkasten“ des Bayerischen Wald:
Apfelgrün – wie die Äpfel des Lallinger Winkels
Willkommen in der Obstschüssel des Bayerischen Waldes: Eng an eng stehen im Lallinger Winkel die Apfelbäume auf den Streuobstwiesen. Wenn diese im Frühjahr üppig blühen, freuen sich nicht nur die Bienen, sondern auch Bauern und Besucher. 25 verschiedene Apfelsorten, darunter auch alte Sorten wie „Froms Goldrenette”, „Tiroler Maschanska” oder „Welsche Yser” werden hier angebaut und später u.a. auf dem Lallinger Markt in Form von Most, Saft, Obstler oder sogar in Pralinen angeboten. Wer mehr über die Äpfel des Lallinger Winkel erfahren möchte, besucht den Streuobstwiesen-Erlebnisgarten in Panholling/Hunding und trifft im nahegelegenen Königinnengarten mit etwas Glück auch die amtierende Mostkönigin – selbstverständlich im grünen Festtagsdirndl.
Fenchelgrün – wie der Bärwurz
Rund um den Arber, den Lusen und den Rachel finden Pflanzenfreunde beim Wandern oftmals eine unter Naturschutz stehende Heil- und Gewürzpflanze: die Bärwurz mit seinen grünen Blättern und weiß-grünen Blüten. Als Gewürzpflanze ähnelt sie ein wenig dem Dill oder Fenchel, als Heilpflanze wird sie zur Behandlung von Verdauungsproblemen geschätzt. Beliebt ist sie jedoch besonders in flüssiger Form: zahlreiche lokale Brennereien im Bayerischen Wald stellen aus der Pflanzen den gleichnamigen hochprozentigen Schnaps her, der in typischen Steinflaschen mit Schraubverschluss verkauft wird.
Goldgrün – wie die Schachten bei Frauenau
Den Schachten in den Höhenlagen zwischen Falkenstein und Rachel hat Mutter Natur die Farbe Goldgrün verliehen. Die Waldweiden sind wahre Augenweiden – sie unterbrechen das dunkle Grün des bayerischen Waldmeeres als inselartige Lichtungen. Auf dem leicht feuchten, graugrünen Moorboden der Hutangerwiesen wächst das krautige Borstgras, das im Frühjahr blüht und die Landschaft in ein goldgrünes Paradies verwandelt. Wanderern empfiehlt der Bayerische Wald die Rund-Wanderung durch die „Schachten und Filze“ ab Buchenau. Der Anstieg dieser 21 Kilometer Tagestour ist zwar anspruchsvoll – oben auf den Schachten angekommen, ist der Weg jedoch weniger anstrengend. Ein Stück führt auf Holzplanken über moorig-weichen Untergrund.
Grasgrün – wie das „Urkaut“ der Glaskünstlerin Magdalena Paukner
Filigrane, feinste Kunstwerke – jeder Ring, jeder Anhänger ein farbenfrohes Unikat. Glas und der Bayerische Wald gehören für die Glaskünstlerin Magdalena Paukner aus der Nähe von Zwiesel einfach zusammen. Vor der Lampe, dem Glasbrenner, formt sie zarte Blätter, Beeren und Blüten aus buntem Glas, die sie zu zarten, farbenfrohen Colliers, Ohrringen und Armbändern verarbeitet. Nicht nur ihr Glasschmuck spiegelt die Natur wider. Auf ihren Trinkbechern, Karaffen, Vasen und Schalen lassen sich zum Beispiel die feine Struktur von Moos oder Baumrinde erkennen. Inspiration für ihre Glaskunst findet Magdalena Paukner direkt vor der Haustür, im Nationalpark des Bayerischen Walds. Ihr bekanntestes Objekt steht in den Gläsernen Gärten von Frauenau: ein riesiger, grasgrüner Schachtelhalm aus Glas, den sie „Urkraut“ genannt hat.
Wer sich selbst einmal im Glasblasen versuchen möchte, kann dies z.B. im Joska Glasparadies. Ob Kugel für den heimischen Rosengarten oder als Christbaumschmuck, als Wasserspender für die Zimmerpflanzen oder nur als farbenfrohes Dekoobjekt – dank Zugabe kunterbunter Farbpigmente lassen sich beim Glasblasen individuelle Glaskunstwerke herstellen. Kräftig blasen und vorsichtig drehen, dann wird nach ein paar Minuten aus dem glühenden Orange des Rohglases auf Wunsch leuchtendes Erbsengrün.
Moosgrün – wie die Farne und Moose im Naturpark Bayerischer Wald
Das satte Grün am Boden der dicht bewachsenen Fichten- und Tannenwälder ist beim Wandern durch den Naturpark Bayerischer Wald nicht zu übersehen: Farne und Moose tummeln sich hier auf Schritt und Tritt. Sie sind Überlebenskünstler, lieben den teils feuchten Boden und finden selbst in den engsten Felsritzen der Schluchten oder auf protzige Granitsteinen ein Plätzchen, um sich anzusiedeln und sich robust auszubreiten. Hobby-Botaniker, die mehr über die Welt der Schachtelhalme und Moose und ihre Bedeutung für das Ökosystem Wald erfahren möchten, sollten sich einer Führung anschließen, die fachkundige Naturpark-Ranger regelmäßig anbieten. Die ausgebildeten Biologen, Forstwirte und Ökologen freuen sich, ihr Wissen zur heimischen Flora und Fauna mit Interessierten zu teilen.
Olivgrün – wie die Kleidung der Nationalpark-Ranger
In Deutschlands erstem und ältestem Nationalpark, dem Nationalpark Bayerischer Wald, darf die Natur noch Natur sein. Und das schon seit 50 Jahren. Aus dem Wirtschaftswald von gestern wird so ein Urwald mit einmaliger Artenvielfalt von morgen. Seltene Tiere wie Luchs, Auerhahn, Habichtskauz sowie vom Aussterben bedrohten Urwaldpilzarten wie die Zitronengelbe Tramete finden hier wieder ein Zuhause. Um die Landschaftsidylle dieses einmaligen Naturrefugiums zu bewahren, hegen und pflegen seit 1974 Ranger den Bayerischen Wald. Gemeinsam mit Wissenschaftlern sorgen sie dafür, dass der Lebensraum vieler Bäume, Pflanzen und Tiere erhalten bleibt.
Welche Wunder es in der Wildnis des Bayerischen Waldes gibt, was Natur kann, wie das Wechselspiel zwischen Klima, Flora und Fauna funktioniert, wie Tiere und Pflanzen ihre Rolle im Urwald verteidigen, all diese Fragen beantwortet z.B. die Nationalparkrangerin Kristin Biebl aus Frauenau auf speziellen Fachführungen. Aber nicht nur das: Sie überprüft, säubert und sichert die Wege und kümmert sich um die im Wald lebenden Tiere. Besonders liegt ihr dabei der Umweltschutz am Herzen.
Zu echtem Kultstatus hat es mittlerweile Ranger Frank geschafft: Auf den Social-Media-Kanälen des Nationalparks erklärt er witzig, verständlich und aufklärend den „Nationalpark Knigge“ – Regeln für den verantwortungsvollen Umgang in und mit der Natur. Die Aufklärungskampagne ergänzt die Initiative „Respektvoll“ des Bayerischen Walds.
Tannengrün – wie das Logo des Kneippheilbads Bad Kötzting
Grün steht für Gesundheit, für Hoffnung und Neuanfang, die Farbe Grün beruhigt und entspannt. Logisch, dass das jüngste bayerische Kneippheilbad Bad Kötzting Grün als Farbe seines Logos gewählt hat. 2021 feierte der Kurort im Bayerischen Wald einen besonderen Jubilar: Sebastian Kneipp, wären in diesem Jahr stolze 200 Jahre alt geworden. Seine Gesundheitsphilosophie erlebt heute eine große Renaissance: Sie betrachtet den Menschen, seine Lebensgewohnheiten und seine natürliche Umwelt untrennbar als ausgewogene Einheit. Viele verbinden mit der Kneippkur allein nur das Wassertreten – aber die Kur ist viel mehr. Sie basiert auf den fünf Säulen Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und Balance, die in Kombination zur ganzheitlichen Heilung führen. Im modernen Bad Kötztinger Sinocur-Gesundheitszentrum verquickt man das bewährte Lebensstil-Modell von Pfarrer Kneipp mit der alten Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin zu einem neuen IGM-Lebensstilprogramm Sinocur®. Ärzte, Therapeuten und Experten des Kneipp-Vereins arbeiten individuell zugeschnittene Therapien für Patienten aus, die ganzheitlich wirken, aber modular eingesetzt werden. So soll jeder Patient zum Manager seiner eigenen Gesundheit werden.
Türkisgrün – wie der Eisvogel
Wer im Bayerischen Wald klettern möchte, kann dies auch im Wasser. Der Eisvogelsteig in Nößwartling bei Furth im Wald ist eine feucht-fröhliche Kletterpartie für die ganze Familie – Wasserdicht in Wathose „verpackt“ und durch Sicherheitsgurt gesichert geht’s Schritt für Schritt vorbei an Sandbänken, durch reißende Strömung, Gumpen und Wasserstrudel – dem türkisfarbenen Eisvogel oder der Wasseramsel auf der Spur. Ein Audioguide erläutert die Besonderheiten der Am-und-Unterwasser-Welt. Der Eisvogelsteig ist ein Projekt des LBV-Zentrum “Mensch und Natur”. Ein Wasserwanderung ist bereits für kleine Vogelfreunde ab 5 Jahren geeignet und in den Sommermonaten täglich möglich.
Lindgrün – wie die Kissen im Lindenwirt
Die Farbe Grün steht auch stellvertretend für Inspiration, für Ruhe und Regeneration. Diese findet man vorzüglich im Wellnesshotel Lindenwirt in Drachselried. Kein Wunder also, dass die dominierende Farbe in den geschmackvoll eingerichteten, großzügigen Zimmern des Hotels Lindgrün ist. Das vielfach prämierte 4-Sterne Superior Hotel vereint Wellness und Nachhaltigkeit zu einem ganzheitlichen Rundum-Wohlfühl-Erlebnis.
Grün – wie umweltfreundliches Reisen mit Bahn und Bus
Freie Fahrt für umweltfreundliches Reisen. Wer Natur und Wald liebt, sollte nachhaltig reisen: das gelingt im Bayerischen Wald auf höchst komfortable Weise. Nach der Anreise mit der Deutschen Bahn bis Cham, Regensburg, Straubing, Platting oder Passau geht’s von dort aus bequem und pünktlich weiter mit der Oberpfalzbahn, Waldbahn oder Ilztalbahn. Mit dem Bayerwald-Ticket fährt man preiswert Waldbahn, aber auch mit den grünen Igelbussen rund um das Nationalparkzentrum Lusen sowie das Nationalparkzentrum Falkenstein. Mit dem Gästeservice Umwelt-Ticket (GUTi) reisen Gäste kostenlos in der gesamten Nationalpark- und Naturparkregion des Bayerischen Waldes – egal ob mit dem Bus oder der Bahn.
Alle Informationen: www.bayerischer-wald.de
(Stand: 01/23)
Der Tourismusverband Ostbayern gibt zwölf besondere Urlaubstipps
Urlaub am Strand – im Oberpfälzer Seenland
Baden, Faulenzen am Strand, Wellenreiten und Segeln? Für einen entspannten Sommerurlaub mit Badehose und Bikini reicht schon eine Fahrt ins Oberpfälzer Seenland. Unzählige Badebuchten, Liegewiesen und Freizeitanlagen säumen die Ufer der Seen, die zusammengenommen eine Fläche so groß wie der Tegernsee ergeben. Der größte von ihnen, der Steinberger See, weckt mit romantischen Sandstränden und Segelbooten sofort Urlaubsgefühle. Von der größten Holzkugel der Welt hat man einen weiten Blick über den Steinberger See und rutscht im Nu über die Riesenrutsche wieder hinunter an das Ufer. Bei Familien beliebt ist der türkisblaue Klausensee. Belebte Freizeitseen sind der Murner See und der Brückelsee, beide mit vielen Angeboten für Badegäste, Taucher, Wassersportler und Camper. Ruhiger und von Anglern geschätzt sind der herrlich eingewachsene Hammersee und der Eixendorfer See. Mit Stand Up Paddling, Surfen und Wasserski ist das Oberpfälzer Seenland ein Reiseziel, das man auch gut mit Teenies ansteuern kann. www.oberpfaelzer-seenland.de
Urlaub bei Fröschen und Fischen – im Land der Tausend Teiche
Ein Ziel für Naturfreunde, die immer ein Fernglas dabeihaben, ist die Tirschenreuther Teichpfanne. Im Norden des Oberpfälzer Waldes erstreckt sich diese schier endlose Teichlandschaft. Wo vor mehr als 1.000 Jahren die Mönche des nahen Zisterzienserklosters Waldsassen mit der Fischzucht begannen, reihen sich heute rund 2.500 Teiche zu einer europaweit einzigartigen Kulturlandschaft aneinander. An den Ufern musizieren Moorfrösche, in den Teichen wachsen prächtige Karpfen heran. Libellen, Kraniche, Fisch- und Seeadler schweben über glitzerndem Wasser. Das tierische Kommen und Gehen hat man von der Himmelsleiter besonders gut im Blick. Die 20 Meter hohe Aussichtsplattform ist auch architektonisch ein Highlight und am Vizinalradweg gelegen. Ein weiteres Schmuckstück ist das Kloster Waldsassen mit seiner prächtigen Basilika und der Klosterbibliothek. www.oberpfaelzerwald.de/tirschenreuther-teichpfanne-1tirschenreuther-teichpfanne-1
Urlaub auf alten Vulkanbergen im Oberpfälzer Wald
Im Oberpfälzer Wald lassen Basalt, Rosenquarz, Granit und Gneis die Herzen von Geologiefans höherschlagen. Als Vulkanberge, kilometerlange Züge und steile Felszinnen verleihen sie der Urlaubsregion zwischen Regensburg und Eger im Böhmerwald ihren unverwechselbaren Charakter. Die einstigen bis zu 20 Millionen Jahre alten Feuerberge sind heute beliebte vulkanische Sehenswürdigkeiten. Am bekanntesten sind der Großbüchlberg und seine zahlreichen kleineren Nachbarn bei Mitterteich oder der Parkstein bei Weiden in der Oberpfalz, ein „Nationales Geotop“ und laut Alexander von Humboldt der “schönste Basaltkegel Europas”. Im Vulkanerlebnis Parkstein, einem interaktiven Museum, kann man übrigens bis heute stündlich einen „Vulkanausbruch“ erleben! Mit bis zu 40 Meter hohen Granitfelsen und bizarren Felsformationen ist das Naturschutzgebiet Waldnaabtal ein geologisch spannendes und wildromantisches Wanderziel, auch bekannt als Grand Canyon der Oberpfalz. www.oberpfaelzerwald.de/parkstein-1parkstein-1, www.oberpfaelzerwald.de/vulkantour
Urlaub mit Karibikfeeling – am Monte Kaolino bei Hirschau
Weißer Sand und türkisblaues Wasser, die Farben der Karibik im Bayerischen Jura! Der Monte Kaolino bei Hirschau ist ein Treffpunkt für Sportler, Familien, Adrenalinjunikies und Wasserraten. Sie alle lieben es, warmen Sand unter den Füßen zu spüren. Ein Gefühl, wie am Meer. Ein Ziel für Sonnenanbeter. Ganze 150 Meter ragt der Quarzberg in die Höhe, das freut die Skifahrer, Sandboarder und Zipflbob-Fahrer, die mit einem Lift mühelos nach oben gelangen. Unerschrockene nehmen den Monte Coaster. Der Schlitten erreicht innerhalb zwei Minuten den „Gipfel“, die 800 Meter lange Fahrt bergab gestaltet sich rasant mit einem 350-Grad-Panoramakreisel, mehreren Jumps und Wellen sowie sechs 180-Grad-Kurven. Für Entspannung und Erfrischung geht man ins Dünenbad mit Pools, Rutschen und einem Erlebnisbecken. www.montekaolino.eu, www.amberg-sulzbacher-land.de
Urlaub in der Stadt mit Micro-Wanderabenteuer – in Neumarkt i.d.OPf.
Wandern und danach ins Museum oder schön zum Essen ausgehen. Macht mir wandern Spaß? Das testet man in Neumarkt i.d.OPf. Denn auf der Zeugenbergrunde kann man flexibel zwischen Wanderweg und Stadt wechseln. In diesem kleinsten zusammengeschlossenen Wandergebiet Deutschlands wartet ein exquisites Micro-Wanderabenteuer. Rings um die Stadt führt der 48 Kilometer lange Qualitätswanderweg, der als „Leading Quality Trail“ zu den besten Wanderwegen Europas gehört. Es geht hinauf zur Burgruine Wolfstein, durch sonnige Mischwälder, entlang des Alten Ludwigkanals, durch Dörfer und Weiler. Dabei immer im Blick und schnell erreichbar die Pfalzgrafenstadt Neumarkt, die mit der Stadtpfarrkirche Sankt Johannes, dem Museum für Historische Maybachfahrzeuge und dem Museum Lothar Fischer illustre kulturelle Anziehungspunkte besitzt. Prächtige Bürgerhäuser an der Marktstraße, der Flaniermeile Neumarkts, Cafés, Restaurants und Geschäfte machen das Stadterlebnis perfekt.www.zeugenbergrunde.de, www.tourismus-neumarkt.de
Urlaub für kleine Bergfexen – von der Donau in die Berge des Bayerischen Waldes
Von der Donau bei Straubing geht es in nördlicher Richtung nur noch bergauf. Hinauf nach Sankt Englmar. Ein Ziel für Familien, die was erleben wollen. Einchecken in eine kuschelige Ferienwohnung oder ein Familienhotel und der Urlaubsspaß kann beginnen. Am besten man erkundet den Bayerischen Wald vom Waldwipfelweg aus. 30 Meter über dem Waldboden geht man zwischen den Baumwipfeln, in das Haus am Kopf, in die Höhle der optischen Täuschung oder ab Sommer in den neuen Turm. Lamas, Alpakas Schwarznasenschafe, Kängurus, alles da! „Bahn frei“ heißt es beim Sommerrodeln gleich nebenan. Bergfexkinder haben viel Spaß beim Erklimmen des Hadriwa, einem Berg in der Nähe, Kraxeleinlage inklusive. Im Kurpark von Sankt Englmar heißt es Badehose an und rein in den Naturbadesee, Bauernhofeis zum Schlecken gibt’s nebenan im Kiosk. Experimente werden später gemacht: im Xperium, dem Museum zum Experimentieren. www.urlaubsregion-sankt-englmar.de
Urlaub zwischen Gletscherseen im Arberland
Gipfelglück auf 1.456 Metern Höhe: Das empfindet man bei der 360-Grad-Rundumsicht auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes, dem Arber. Er ist Teil einer eindrucksvollen Landschaft, die vor 10.000 Jahren von mächtigen Gletschern geformt wurde. Noch heute gibt es im Bayerischen Wald Eiszeitseen wie den Großen und Kleinen Arbersee. Sie liegen eingebettet zwischen bewaldeten Hängen, stellenweise umgeben von dichtem Urwald mit eiszeitlichen Pflanzen und seltenen Tieren. Unbedingt sehenswert sind die Schwimmenden Inseln und die Arberseewand, eine 400 Meter hohe bewachsene Steilwand. Auf dem Großen Arbersee kann man eine Runde mit dem Tretboot drehen – ein herrliches Vergnügen. Mit der Seilbahn fährt man bequem zum Arbergipfel. Auf dem Plateau sind drei Punkte ein Muss: Das Gipfelkreuz, der Titanic-Felsenplatz und der Aussichtspunkt auf den Kleinen Arbersee. Außerdem sind da noch die Kapelle, der Richard-Wagner-Felsen und das Berghaus. Das Gestein des Berges ist 640 Millionen Jahre alt, was für ein Berg! www.arberland.de, www.arber.de
Urlaub in der Wildnis des Urwaldes – im ältesten Nationalpark Deutschlands
Luchse schleichen auf Samtpfoten durch den wilden Wald. Gut, man begegnet ihnen in freier Wildbahn wohl kaum, aber als Besucher des Nationalparks Bayerischer
Wald kann man sie im großzügigen Tierfreigelände ausmachen. Neben Elch, Bär und Wolf. Das ist für Familien ideal: Wildschwein und Otter in naturnahen Gehegen fast hautnah erleben oder auf dem einzigartigen Baumwipfelpfad selbst über Tannenzapfen hinauswachsen. Der älteste Nationalpark Deutschlands und sein tschechischer Nachbar Šumava bieten gemeinsam neben ihren Besucherzentren weite Ausblicke von Waldwoge zu Waldwoge und unberührte Wildnis pur. Am Grenzkamm von Lusen bis Falkenstein liegen Urwälder zum Staunen, Dynamik zum Begreifen sowie Ein- und Ausblicke aufgefädelt auf hunderten Kilometern Wanderwegen oder Radwegen. Für Ruhe, für Erlebnis, für neue Erdung ideal. Diese Waldwildnis gibt es nur hier. Der Nationalpark feiert gerade sein 50-jähriges Jubiläum – 50 Jahre „Natur Natur sein lassen“. www.ferienregion-nationalpark.de
Urlaub im Drachenland – im Naturpark Oberer Bayerischer Wald
Er ist der größte Schreitroboter der Welt mit einem Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde. Dürfen wir vorstellen? Tradinno, der Hightech-Drache aus Furth im Wald. Seinen großen Auftritt hat er beim jährlichen Drachenstich, dem ältesten Volksschauspiel Deutschlands. Außerhalb der Spielzeit empfängt er Besucher in seiner Drachenhöhle. Ein Ausflug dorthin lohnt sich, denn der bewegte Drache ist eine Sensation. Er ist 16 Meter lang, fünf Meter hoch, seine Flügel haben eine Spannweite von zwölf Metern. Und wie es sich für einen Drachen gehört, spuckt er natürlich auch Rauch und Feuer. Wer im Drachenland unterwegs ist, kann außerdem im Drachensee schwimmen gehen oder auf den Gipfelsteig, eine Aussichtsplattform auf dem Hohenbogen, hinaufsteigen und weit übers Land nach Bayern und Böhmen schauen. Im Wildgarten in Furth im Wald geht man die Treppen hinunter und erkundet in der Unterwasserbeobachtungsstation Hechte und Forellen. Vielleicht kommt auch eine Schlange geschwommen. Ein bisschen Mut braucht man schon im Drachenland. www.bayerischer-wald-ganz-oben.de
Urlaub mit Wind in den Haaren – Radfahren auf der Niederbayerntour
Radgenuss pur ohne große Höhenunterschiede verspricht die Niederbayerntour. Die 244 Kilometer lange Rundtour zwischen Regensburg und Passau steht unter dem Motto „Badehose, Bier und Barock“ – malerische Flussauen, lauschige Biergärten und prächtige, von den Gebrüdern Asam ausgeschmückte Kirchen verströmen Lebenslust und Leichtigkeit. In der Hallertau liegt der betörende Duft reifer Hopfendolden in der Luft, in Abensberg grüßt von Weitem die goldene Kuppel des Kuchlbauer-Turms und in Weltenburg bei Kelheim empfängt einen die älteste Klosterbrauerei der Welt. Mit mittelalterlichem Charme, Burgen, bedeutenden Bauwerken und gemütlichen Cafés verzaubern die UNESCO-Welterbestadt Regensburg, die Dreiflüssestadt Passau und Landshut, die ehemalige Residenzstadt bayerischer Herzöge und Könige. Die vielen Besonderheiten der Region kann man im wahrsten Sinne des Wortes auch als Erlebnisrunden er-fahren. Sechs von ihnen gibt es, zusammengenommen bieten sie 1.000 Kilometer himmlisches Radfahrvergnügen. www.bayerisches-thermenland.de/Niederbayerntour
Urlaub bei Bier und Barock – im Klosterwinkel Niederbayerns
Ein Ziel für Bayerische-Lebensart-Liebhaber ist der Klosterwinkel Niederbayerns im idyllischen Donau- und Vilstal nahe bei Passau. Barocke Pracht und Kirchen, traditionelle Biergärten und Wirtshäuser, romantische Donauauen und von Wäldern bedeckte Hügel sind wunderbare Ziele für Wanderungen und Radtouren. Einzigartig ist die Wallfahrtskirche Sammarei. Die alte hölzerne Wallfahrtskirche wurde überbaut und ist nun eine Kirche in der Kirche. Ein Muss für Bier- und Kulturliebhaber ist das Kloster Aldersbach, ein Hort barocker Kunst und Beschaulichkeit. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier Bier gebraut, mittlerweile befindet sich die Klosterbrauerei im Besitz der Familie des Freiherren von Aretin. Die zum Kloster gehörende Kirche Mariä Himmelfahrt, auch der Dom des Vilstals genannt, gilt mit ihrem bekannten Fresko im Mittelschiff und der Innengestaltung durch die Brüder Asam, den Maler Cosmas Damian und den Stuckateur Egid Quirin, als die schönste Marienkirche Bayerns. www.donautal-klosterwinkel.de
Urlaub am Wildwasser der Schwarzen Perle– im Ilzer Land
Ihr Charakter kraftvoll und ungestüm, ihre Farbe einzigartig dunkel. Die Ilz im Bayerischen Wald gehört zu den letzten Wildflusslandschaften Bayerns. Auf ihrem Weg durch den steilen Wald zur Donau hat die „Schwarze Perle“ ein enges Tal mit urtümlichem Charakter gegraben, das unzähligen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum bietet. Blühende Schönheiten wie Schwertlilien, Lungenkraut, Fingerhut und Glockenblumen strahlen in saftigem Grün steiler Leiten und schmaler Auen. Das Ilztal ist auch ein wunderbares Ziel für Naturgeräuschehörer. Singvögel stimmen ein in das Rauschen des Flusses, während Spechte fleißig klopfen und trommeln. Der markante Ruf des Eisvogels lässt aufhorchen: Vielleicht hat man ja Glück und bekommt ihn auch zu sehen? Das unverbaute Wildwasser in der Dießensteiner Leite bei Perlesreut und Saldenburg ist ein Traumrevier für Naturfreunde. Am Ziel des Ilztalwanderweges, der von Perlesreut in den Passauer Stadtteil Hals führt, wird man Zeuge eines besonderen Naturschauspiels: Hier spaltet sich die Ilz und fließt in zwei Schleifen bis nach Passau, wo sie in die Donau mündet. Übrigens: Eintauchen in die wundervolle Landschaft des Ilztals kann man auch mit der Bahn. Die Ilztalbahn folgt zwischen Freyung und Passau auf großen Teilen dicht dem Flusslauf. www.ilztal.de
Presseinformationen:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel. +49 (0)941 58539-0
www.ostbayern-tourismus.de
Ihre Ansprechpartnerin: Ulrike Eberl-Walter
Tel. +49 (0)941 58539-12
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
(Stand: Juli 2020)
Anregend, ausgleichend, heilend, so wirkt der Bayerische Wald
Aktiv sein, gesund sein, im Wald sein. Besonders intensiv erspürt man Waldluft, Waldwasser, Flora und Fauna im Bayerischen Wald. Warum? Das Grüne Dach Europas, wie der Bayerische Wald auch genannt wird, ist ein großartiges Waldmeer: Man spürt die Kraft des Waldes mit allen Sinnen, man kann darin wandern, darin waldbaden oder seine Sinne einfach nur für die Schönheit der Natur sensibilisieren.
Anregung der Sinne
Ob man geführt oder allein unterwegs ist, der Wald lässt sich im Bayerischen Wald hervorragend entdecken. Mächtigen Fichten oder gefallene Baumriesen, sattgrünes Moos oder moorig-karge Waldinseln, die Vielfalt des Waldes ist unermesslich. So findet jeder den Platz, den er gerade braucht: Einsame Stellen zum Innehalten, aussichtsreiche Gipfel zum Staunen oder belebte Berghütten für gesellige Pausen.
Man kann bei einer Tour in die Waldapotheke mit Wanderführerin Maria in Lam Ausgleich finden oder bei einem Wochenende im Wildniscamp des Nationalparks auf Natur-Entdeckungsreise gehen. Einfach nur tief Luft holen – dafür gibt es 20 Luftkurorte, die für ihre reine, sauerstoffreiche Luft diesen Titel erhalten haben.
Tief einatmen. Das gilt auch für den Goldsteig. Der geschichtsträchtige Qualitätswanderweg führt auf Steigen und Pfaden quer durch den Bayerischen Wald. Harzige Luft für die Nase, viel entspannendes Grün für die Augen und Heidelbeeren zum Naschen am Wegesrand. Der Goldsteig ist ein Fest für die Sinne – und das fast endlos, denn er ist auf seiner Hauptroute 660 Kilometer lang, zusammen mit Alternativrouten und Verbindungswegen umfasst das Wegenetz über 2000 Kilometer lang und Dank einer neuen Parallele in Tschechien ist man neuerlich sogar grenzenlos unterwegs.
Auszeit und Stille
Wanderseminare, Waldbaden oder meditierend ein Waldmandala legen. Die Kraft des Waldes geht durch und durch, sie entschleunigt und gibt innere Ruhe. Körper, Geist und Seele werden wieder verbunden, das Gestern und Morgen weichen dem Hier und Jetzt.
Reines Wasser und Gewissen
Das weiche Wasser des Bayerischen Waldes schmeichelt der Haut und macht die Haare weich. Das liegt daran, dass das heimische Trinkwasser des Bayerischen Waldes eine ganz besondere Qualität hat. Die Höhenlagen des Bayerischen Waldes genießen als Trinkwassereinzugsgebiete besonderen Schutz und sind gerade deshalb so bedeutsam für den Erholungswert für den Menschen. Überhaupt achtet man im Bayerischen Wald auf ein Gleichgewicht aus naturbelassenen und kultivierten Flächen. Viele Betriebe haben sich der Regionalität und der Nachhaltigkeit verschrieben, so beispielsweise die Nationalparkpartner-Betriebe.
https://www.nationalpark-partner.com/
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Kraftquelle Bayerischer Wald: zum Durchatmen, Nachdenken und Kraft tanken
Innerlich zur Ruhe kommen, sich vitalisieren – wer eine Auszeit vom oft lauten Alltag nehmen will, den zieht es im Frühling hinaus in die Natur. Im Bayerischen Wald, der größten Waldlandschaft Mitteleuropas, findet sich, was man sucht: besondere Ruheinseln und eine weitläufige grüne Natur zum Innehalten und Durchatmen.
„Stade Zeiten“ sind Rückzugszeiten, die in jeder Jahreszeit willkommen sind. Gerade im Frühling aber braucht der Körper einen Frischekick und der Geist Freiraum für neue Ideen. In der Natur löst sich das Alltägliche und man schöpft wie aus einer sprudelnden Quelle neue Kraft. Der Bayerische Wald ist reich an unberührter Natur auf den Höhenzügen der Bayerwaldgipfel oder in erfrischenden Flusstälern. Hier kann man seine staden Zeiten auf besondere Art genießen, ob beim Pilgern auf der Via Nova, bei einer Flusswanderung entlang der Schwarzen Perle Ilz oder auch bei Einkehrtagen im Kloster.
Durchatmen in der Natur – zwischen Wasser, Wald und Weitblick
Die Natur ist eine kostbare Kraftquelle – und die sprudelt im Bayerischen Wald besonders ausgiebig. Die Region steht für eine ungewöhnlich schöne und abwechslungsreiche Landschaft und viel unberührte Natur. Nicht ohne Grund werden die Täler rund um Cham und Roding „Land der Regenbogen“ genannt, die Wiesen und Wege im Uferbereich der Ilz als „Traumpfade an der schwarzen Perle“ oder die Flussabschnitte am Regen als „Klein-Kanada“ betitelt. Wer die Ilz von den Hochmooren des Rachels bis zur Dreiflüssestadt Passau begleitet, lässt den Alltagstrubel mit jedem Meter weiter hinter sich: Mal ist man gefangen von der Macht des Wassers, das in der Dießensteiner Leite nach unten rauscht, mal von den seltenen Pflanzen, die am Ufer des letzten großen Wildwassers in Ostbayern wachsen, oder von den Schluchten, die die Ilz geformt hat. Auch im Zellertal heißt es Durchschnaufen und seinen Gedanken nachhängen. Dort laden kleine Kirchen und Kapellen oder Wald-Wege wie der Kreuzweg die Wanderer zum Innehalten ein. Im „Land der Regenbogen“ rund um Cham finden Stressgeplagte Ruhe – unter anderem an Rast- und Kraft-Plätzen wie dem Rodinger „Haus der Begegnung“ im Kloster Strahlfeld mit seinen Klostergärten oder bei der „begleiteten Auszeit“ mit Stille, Gebet und Gesprächen im Kloster Maria Hilf in Cham.
Zeit für Ruhe am Künstleratelier
Ein Ort zum Kraft tanken – zwischen Kutscherhaus, Künstleratelier und Kastenfenstern: die Villa Breitenberg im südlichen Bayerischen Wald. Ihre Lage, ihr Charme, ihr Stil – all das macht sie zu einer Inspirationsquelle. Mit Bio-Gerichten aus dem Dreiländereck lädt sie ein zum Genuss. Wer auf der Terrasse oder im Garten verweilt, der hört nur eines: Stille. Die Abendstunden genießt man hier mit einem Glas Wein und einem geruhsamen Blick auf die von der Abendsonne beschienenen Baumwipfel des Bayerischen Waldes.
Die Villa im Flair eines Landarzt-Anwesens von 1904 bietet auch Pauschalen, wie „Kleine Auszeit“: Nach einem genussvollen Abendessen mit regionalen Speisen kuschelt man sich gemütlich ins Zirbenholzbett, genießt den Winzersekt und den selbstgebackenen Guglhupf – voll Vorfreude auf einen ruhigen und entspannten Start in den nächsten Tag.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Der Wald umhüllt diese Region: Zusammen mit dem angrenzenden Šumava auf tschechischer Seite ist dieses Waldgebirge das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Grüne Waldwogen, Blicke bis in die Alpen, Wasserfälle und Schluchtentäler und der älteste Nationalpark Deutschlands prägen die Landschaft. Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der einzige Ort in Deutschland, der dem weltweiten Urwaldbild entspricht. Das bestätigte uns erst kürzlich Prof. Christian Wirth vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung.
Nationalpark Bayerischer Wald – ältester Nationalpark Deutschlands
Natur Natur sein lassen
Direkt bei Neuschönau befindet sich das Nationalparkzentrum Lusen, das aus dem Besucherzentrum Hans-Eisenmann-Haus, dem Tier-Freigelände, dem Pflanzen- und Gesteins-Freigelände und dem Baumwipfelpfad besteht. Den Mittelpunkt des Nationalparkzentrums Falkenstein bildet das Haus zur Wildnis. Werden, Wachsen und Vergehen – dieser Kreislauf ist allgegenwärtig und kann mit allen Sinnen entdeckt werden. Besonders eindrucksvoll ist der Wurzelgang. Besucher wandeln unterirdisch durch die Bodenschichten und entdecken dabei die dort lebenden Kleinstlebewesen.
https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/besucher/einrichtungen/index.htm
Vielfältiges Führungs- und Veranstaltungsprogramm:
Exkursionen in die wilde Natur – ob zu Fuß, mit dem Rad oder auf Schneeschuhen oder auch Kinderprogramme, Fachvorträge, Feste, Konzerte, Ausstellungen oder Workshops
https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/besucher/fuehrungen/index.htm
Tourentipps für einen individuellen Aufenthalt im Nationalpark:
Der alte Holzhauerort Zwieseler Waldhaus mit dem Urwaldgebiet Mittelsteighütte, dem Hans-Watzlik-Hain und der Waldklause mit dem Schwellhäusl
Urwaldrelikte im Hans-Watzlik-Hain: https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/besucher/touren_tipps/index.htm#/de/nationalpark-bayerischer-wald/default/detail/Tour/t_100170531/urwaldrelikte-im-norden-des-nationalparks
Rundweg Ameise durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte: https://www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de/besucher/touren_tipps/index.htm#/de/nationalpark-bayerischer-wald/default/detail/Tour/t_100176954/rundweg-ameise-leichte-tour-rund-um-zwieslerwaldhaus
Die Nationalpark-Partner:
Die Nationalpark-Partner haben sich ganz besonders der Philosophie des Nationalparks Bayerischer Wald verschrieben. https://www.nationalpark-partner.com
Waldkurort Lackenhäuser
Ein Angebot von Eva Kempinger im kleinen Ort Lackenhäuser am Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Österreich in der Dreisesselregion im Landkreis Freyung-Grafenau
Hier verlässt man das Hamsterrad für ein paar Tage und lässt den überfordernden Alltag hinter sich. Entschleunigung für Körper, Geist und Seele und eine Verbindung zur Natur schaffen wohltuenden Ausgleich und Reflexion des eigenen Lebens.
http://www.waldkurort.de
Wandern auf dem Grünen Dach Europas, durch den Oberpfälzer Wald, Bayerischen Wald, Šumava (Südböhmen) auf dem Qualitätswanderweg Goldsteig, dem mit über 660 Kilometern längsten zertifizierten Fernwanderweg Deutschlands.
www.goldsteig-wandern.de
Waldglas und Glasstraße
Die Glasstraße ist die funkelnde Ferienstraße Deutschlands. Nirgends sonst gibt es so dicht so viele Glashütten, -manufakturen und -museen wie im Bayerischen Wald. Auf rund 250 Kilometern führt sie durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald und macht die Region mit Kunst und Kultur zu einem abwechslungsreichen Urlaubserlebnis. Die Glaserzeugung hat im Bayerischen Wald eine 700 Jahre alte Geschichte und ergibt sich aus dem Vorkommen der Rohstoffe zur Glasherstellung, Quarz, Pottasche und Feuerholz.
www.die-glasstrasse.de
Das Glasmuseum Frauenau nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Glases von den Anfängen im Zweistromland bis heute.
http://glasmuseum-frauenau.de/
Waldwasser trinken – weiches und reines Trinkwasser aus dem Bayerischen Wald
http://www.waldwasser.eu/
Waldschmidt-Denkmal
Steinernes Denkmal zu Ehren des Dichters Maximilian Schmidt.
Der gebürtige Eschlkamer Maximilian Schmidt, Hofrat unter König Ludwig II., erhielt als Ehrung den Beinamen „genannt Waldschmidt“. Er gründete 1890 den Bayerischen Fremdenverkehrsverband und war 1895 einer der Initiatoren des Trachtenfestes in München. Daraus entwickelte sich der heutige Einzug der Wiesenwirte des jährlichen Oktoberfestes.
https://www.lamer-winkel.bayern/de/lamerwinkel/streaming/detail/POI/p_1909/waldschmidt-denkmal
Waldschmidthaus – Rachelschutzhaus
Das Rachelschutzhaus verdankt seinen Namen Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt. Der Schriftsteller aus Eschlkam (1832 – 1919) beschäftigte sich unter anderem mit der bayerisch-böhmischen Nachbarschaft und verwendete für seine Erzählungen echte Schauplätze. Das Waldschmidthaus ist ist die höchstgelegene Berghütte im Bayerischen Wald unterhalb des Großen Rachel, der mit 1.453 m der größte Gipfel des Nationalparks Bayerischer Wald ist. Die Hütte wurde 1912 erbaut und liegt auf einer Höhe von 1.360 Metern.
https://wandern.arberland-bayerischer-wald.de/waldschmidthaus/1637/553/2643
Arberseehaus:
An der Flanke des Großen Arbers befindet sich der Große Arbersee, ein einzigartiges Relikt aus der letzten Eiszeit und einer der meistbesuchten Seen im Bayerischen Wald. Das 157 Hektar große Naturschutzgebiet mit dem Moränensee eignet sich aus landschaftlichen und gastronomischen Gesichtspunkten als perfektes Ausflugsziel.
http://arberseehaus.de/abersee.html
Mühlhiasl
Die geheimnisumwobenste Gestalt des Bayerischen Waldes ist zweifellos der Mühlhiasl. Zahlreiche Legenden ranken sich um seine Person und seine Seherkraft. Die Macht, in die Zukunft zu schauen, hat die Menschen schon immer bewegt. Und glaubt man der Überlieferung, so sind die Weissagungen des Mühlhiasl tatsächlich eingetreten.
https://www.glaeserne-scheune.de/muhlhiasl/
Unterkünfte unter www.ostbayern-tourismus.de, beispielhaft:
Premiumpartner: https://www.bayerischer-wald.de/Urlaub-buchen/Premiumpartner
Jagdhof Röhrnbach 5-Sterne: www.jagdhof-roehrnbach.de
Hüttenhof Grainet 4-Sterne-superior mit seinen Holz-Chalets im Bergdorf Hüttenhof:
https://www.hotel-huettenhof.de/de/bergdorf/chalet-bayerischer-wald.html
Eines der ältesten Feriendörfer: Historisches Waldferiendorf Dürrwies, Bodenmais www.duerrwies.de
Hotel Fritz Asbach am Urwald in Drachselsried – Kleineres Hotel: https://www.fritz-asbach.de/
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Die Gegend zwischen der UNESCO Welterbestadt Regensburg und der alten böhmischen Stadt Cheb (Eger) ist ein Urlaubsgebiet mit romantischen Städten, Dörfern, Burgen, Schlössern und Klöstern.
Ausladende Teich- und Seenlandschaften, Burgen und Schlösser, Bergkapellen und Klosterkirchen, eine Goldene Straße, eine Glasstraße und eine Porzellanstraße, heiße Quellen und ein Geopark, Festspielsommer und ein Freilandmuseum mit Volksbühne, Zoiglbier und Spiegelkarpfen, Wandern auf dem Goldsteig und Radeln auf dem Bayerisch-Böhmischen-Freundschaftsweg – hier, zwischen Marktredwitz und Schwandorf, Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Seenland, hat die Vielfalt einen Namen: Oberpfälzer Wald
Naturpark Oberpfälzer Wald
Der Naturpark Oberpfälzer Wald reicht vom Oberpfälzer Seenland bis zum Schönseer Land. Er wurde 1985 gegründet. Wasser und Wald charakterisieren den Naturpark. Die weiten Wasserflächen im Charlottenhofer Weihergebiet und im Oberpfälzer Seenland sowie viele Fließgewässer bieten beste Bedingungen für Vögel als Brutstätten und Lebensraum. Wald nimmt rund 40 Prozent der Gesamtfläche ein und ist für Mensch Erholungsraum ebenso wie für die Tierwelt Schutz- und Rückzugsort. https://www.oberpfaelzerwald.de/naturpark-oberpfaelzer-wald-5
Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald
Das Naturparkgebiet zeichnet sich durch seine vielgestaltige, von großen Wäldern geprägte Landschaft aus. 500 Meter liegen zwischen der tiefsten Stelle im Naabtal bei Luhe und dem 901 m hohen Entenbühl bei Flossenbürg an der Grenze zu Tschechien. Als Teil des großen Waldgebirges, das im Osten nahtlos in den Böhmerwald übergeht, ist er Erholungs- und Naturlandschaft zugleich. https://www.oberpfaelzerwald.de/naturpark-noerdlicher-oberpfaelzer-waldnaturpark-noerdlicher-oberpfaelzer-wald
Naturpark Steinwald mit Burgruine Weißenstein
Der Naturpark Steinwald ist der kleinste Bayerns, doch zugleich einer der markantesten. Wollsäcke aus Granit, steil aufragende Felsengruppen, Urgestein der Erde prägen diesen Naturpark. Er wurde 1970 gegründet. Die Waldlandschaft durchsetzt mit Felsengebilden gab ihm seinen Namen. https://www.oberpfaelzerwald.de/naturpark-steinwald
Naturpark Oberer Bayerischer Wald
Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald reicht in den Oberpfälzer Wald hinein. Die Orte Bodenwöhr, Nittenau und Bruck i.d.OPf. warten mit einem Trockenkieferwald und der geologischen Besonderheit, dem Pingartener Porphyr auf. https://www.oberpfaelzerwald.de/naturpark-oberer-bayerischer-waldnaturpark-oberer-bayerischer-wald
Naturpark Südliches Fichtelgebirge
Bizarre Granitmasse, Felsenburgen und Waldschluchten formen den Naturpark Südliches Fichtelgebirge. Die höchste Erhebung des Fichtelgebirges im Landkreis Tirschenreuth ist der 834 m hohe Holzgrabenberg. https://www.oberpfaelzerwald.de/naturpark-suedliches-fichtelgebirgenaturpark-suedliches-fichtelgebirge
Kloster Waldsassen
Das Kloster Waldsassen mit seiner Zisterzienserinnenabtei ist weit über die Grenzen des Stiftlandes hinaus bekannt. Sehenswert sind vor allem der Bibliotheksaal und die Stiftsbasilika. Gegründet wurde das Kloster 1133 als Zisterzienserniederlassung, die 1925 zur Abtei wurde. Weithin sichtbar sind die zwei markanten Türme der barocken Basilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft, erbaut von 1685 bis 1704. Hörenswert ist ihre Jann-Orgelanlage mit den 103 Registern. https://www.oberpfaelzerwald.de/kloster-waldsassen
Erlebnisholzkugel im Oberpfälzer Seenland:
Der neue Freizeitpark mit einer rund 40 Meter hohen und im Durchmesser 50 Meter weiten Erlebnis-Kugel ist eine ganz besondere Besucherattraktion im Oberpfälzer Seenland. Die Riesenholzkugel ist ein phantastischer Abenteuerspielplatz. Der Weg nach oben führt über eine Steigung von maximal sechs Prozent und ist insgesamt rund 700 Meter lang. Nach unten gehen? Nein, rutschen. Die spiralförmige Riesenrutsche bringt einen flux die Höhe von zwölf Stockwerken ganz schnell und mit viel Spaß nach unten.
Gleich nebenann entspannt man in einem der 17 Chalets direkt am Steinberger See im inMotion Chalet Resort Steinberger See. Die Ökobilanz lässt sich sehen und macht den Urlaub doppelt schön. http://dieholzkugel.de/
Waldnaabtal – ein Canyontal
Auf dem Qualitätsweg Goldsteig von Falkenberg nach Windischeschenbach erreichen Wanderer ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das Waldnaabtal. Es ist geprägt durch hoch aufragende Felsengebilde und eine außergewöhnliche Flora und Fauna.
Lichtgrüne Farnwedel, zartfarbige Blumensterne, helle Birken und Buchen, silbrige Wellenkämme und die weißen Schaumkronen des Wassers geben dem Tal einen mystischen Charakter. Auf fleißige Wanderer wartet in der Mitte des Tales an der Blockhütte einer der schönsten Biergärten der Oberpfalz. Der 12 Kilometer lange Canyon aus bis zu 40 m hohen Granitfelsen ist, um die zahlreichen Besucher zu lenken, von gut markierten Wander- und Radwegen durchzogen.
https://www.oberpfaelzerwald.de/waldnaabtal-2waldnaabtal-2
Burgruine Waldeck
Die Burgruine Waldeck ist die Ruine einer Gipfelburg auf dem etwa 641 Meter hohen Basaltkegel des Waldecker Schlossbergs, und zählt zu den ältesten Burgen der Oberpfalz. etwa fünf Kilometer östlich von Kemnath im Landkreis Tirschenreuth in Bayern. Sie war eine der ältesten Burgen der Oberpfalz und wurde 1124 erstmals urkundlich erwähnt. Rund um die Burgruine Waldeck lädt der EWILPA – Essbarer Wildpflanzenpark zum Flanieren und Naschen ein. https://www.oberpfaelzerwald.de/burgruine-waldeck
Vulkanisch – der Parkstein und der Rauhe Kulm
Der Parkstein ist ein Basaltkegel im Landkreis Neustadt an der Waldnaab und der südlichste erloschene Vulkan in Bayern. Er gehört zu den bedeutendsten Geotopen Deutschlands, allein die Felsformation begeistert seine Besucher. Der Rauhe Kulm dagegen ist ein Vulkan, der nie zum Ausbruch kam. Tiefe Risse in der Erdkruste, die im Zusammenhang mit der Auffaltung der Alpen entstanden, ermöglichten seine Entstehung. Der Berg ist 682 m hoch und bietet von seinem 25 Meter hohen Aussichtsturm einen eindrucksvollen Rundblick auf das Fichtelgebirge, die Fränkische Alb und die nördliche Oberpfalz. https://www.oberpfaelzerwald.de/geopark-bayern-boehmen-mit-geologischen-fuehrungen
Der Nurtschweg
ist einer der bekanntesten Fernwanderwege der Oberpfalz. Er gehört zum Europäischen Wanderweg E6 und ist Alternativroute des Goldsteigs, dem längsten Qualitätswanderweg Deutschlands, und verläuft entlang der bayerisch-böhmischen Grenze, dem grünen Band Europas. www.goldsteig-wandern.de
Beispiele für Unterkünfte:
Hollerhöfe Waldeck
https://www.hollerhoefe.de/
Müllnerhöfe Schwarzach
https://www.muellner-hof.de/
Appartementhaus Angelika, Nittenau-Stefling
http://www.appartementhaus-angelika-stefling.de/
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.oberpfaelzerwald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Die neue Waldlust geht um. Sie schleicht sich in die Herzen und auf die Wunschliste vieler Menschen. Ihr Wunsch: Raus in die Natur, hinein in den Wald. Erdig, harzig, mystisch belebt der Wald die Sinne. Er dreht den inneren Schalter auf offline und die Zeit auf langsam. Es dauert ein bisschen, doch die Kraft der Natur wirkt – stark, unbändig. Sie bewirkt eine neue Wahrnehmung auf sich selbst, auf den Ursprung, auf die ganz realen und tiefen Bedürfnisse der Menschen. Auf Ruhe, Leichtigkeit, Erdung, Stärke, Achtsamkeit.
Aus purer Lust: Waldurlaub
Einer dieser Waldlust-Wälder ist der Bayerische Wald. Zusammen mit dem angrenzenden Šumava auf tschechischer Seite ist dieses Waldgebirge das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Endlose grüne Waldwogen, Blicke bis in die Alpen, Wasserfälle und Schluchtentäler.
So vielfältig wie der Wald, so vielfältig sind die Waidler. Da sind die Glasmacher, die Forstarbeiter, die Bäuerinnen, die Sterne-Hoteliers, die Köche, die Fahrradverleiher, die Holzschnitzer und viele mehr. Sie alle tragen dazu bei, dass der Bayerische Wald eines der beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands ist. Gerade zum Wandern und Mountainbiken rangiert der Bayerische Wald ganz vorne. Urlaub auf dem Bauernhof oder Sternehotellerie, für einen gelungenen Familienurlaub sorgen die passenden Unterkünfte und viele Erlebnisattraktionen.
Wald und Wiesen für das Auge, wohltuende Wellnessanwendungen für den Körper, das lässt den Kopf frei werden und den Körper ausspannen. Die Vier- und Fünf-Sternehotels des Bayerischen Waldes sind die behaglichen Wellnessadressen im Waldland. Klare Bergluft zum Durchatmen, grüne Natur für einen entspannten Weitblick und weiches Quellwasser zur Erfrischung gibt es als Extra einfach so dazu.
Waldmosaik im Urwald
Der Wald umhüllt diese Region. Der älteste Nationalpark Deutschlands, der im Bayerischen Wald liegt, spielt dabei eine herausragende Rolle. „Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der einzige Ort in Deutschland, der dem weltweiten Urwaldbild entspricht.“ Prof. Christian Wirth vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung, der schon in vielen Naturwäldern auf dem ganzen Globus geforscht hat, war begeistert von der Strukturvielfalt, die ein buntes Waldmosaik erzeuge.
Außerhalb des Nationalparks wird meist traditioneller naturnaher Waldbau betrieben, Mondphasenholz ist eine der Besonderheiten des Bayerischen Waldes. Immer mehr findet Holz wieder Einzug in die moderne Architektur: Fichte, Tanne, Buche. Wer sich Holz ins Haus holt, holt sich die Kraft des Waldes: Buche Lebenskraft, Geduld und Stärke, die Tanne bringt Geborgenheit und Wärme, Fichten stehen für Verlässlichkeit.
Ein Wald, der traditionell bewirtschaftet wird, ist auch gut für die Natur. Er bietet Lebensräume für viele Arten in vielen Etagen. Für Vögel von der Tannenmeise bis zum Auerhuhn, für Waldschmetterlinge und Falter, für Flechten, Moose, Pilze, Rotwild, Schwarzwild und viele mehr.
Lust auf Wald
Der Wald weckt eine neue Lebenslust in den Menschen: Beim Waldbaden öffnet sich die Natur wie ein Fenster für die Seele. Beim Pilzesammeln bekommt das innere Kind Auslauf, beim Schwarzbeernaschen erlebt man göttliche Genussmomente. Wer Lust auf bayerischen Wald bekommen hat, findet alle Informationen unter www.bayerischer-wald.de.
Waldland Bayern
Mit 36 Prozent Waldanteil an der Gesamtfläche ist Bayern das größte „Waldland“ Deutschlands. Bayern hat eine Waldfläche von 2,5 Millionen Hektar. Davon stehen rund 945.000 Hektar Wald in Naturparken, 487.000 Hektar in Landschaftsschutzgebieten, 82.000 Hektar in streng geschützten Naturschutzgebieten und 31.000 Hektar in Nationalparken unter Schutz. 158 Naturwaldreservate mit zusammen 7000 Hektar sind wie kleine Urwaldinseln über Bayern verteilt. (Quelle Bayer. Forstverwaltung).
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de