Ihr Pressedienst April 2024 mit Fotos zum Download
Naturnahes Campen im Urwald, Abenteuerlust mit EU-Ecolabel-Siegel – Camping Anderswo in Finsterau
Mauth/Finsterau (tvo). Campen wie früher, noch bevor es Glamping gab: Im idyllischen Dorf Finsterau am Rande des Nationalparks Bayerischer Wald liegt der Campingplatz Anderswo. Seit den 1970er Jahren schon machen ruhesuchende Naturfreunde hier Urlaub. Die Anlage wurde in den letzten Jahren nach nachhaltigen Prinzipien modernisiert und ist mit dem europäischen Nachhaltigkeitssiegel EU Ecolabel zertifiziert. Mit kleinen wie großen Maßnahmen versucht die Betreiberfamilie Lorenz, so ökologisch und ressourcenschonend wie möglich zu wirtschaften. Erneuerbare Energien liefern warmes Duschwasser und eine Photovoltaikanlage den Strom. Es werden nur die benötigten Flächen gemäht, der Rest gehört der Natur. Die Wege sind durchlässig geschottert, so dass Wasser bestmöglich absickern kann. Die Stellplätze haben alle unbehandelten Wald- und Wiesenboden. Es gibt sie mit oder ohne Strom und – für alle, die besonders ruhig wohnen wollen – direkt am Waldrand mit Blick auf den Nationalpark Bayerischer Wald. Abenteurer buchen sich ein Plätzchen im Bereich „Into the Wild“. Das sind kleinere und größere Nischen inmitten wilder Natur für Zelte, Autos, Geländewägen mit Dachzelten sowie Busse und Vans. Das Zentrum bildet eine Lichtung mit einer festen Feuerstelle, an der man abends gemeinsam mit den Nachbarn sitzen oder grillen kann. Preise und Buchung unter www.anderswo-camp.de.
Quartier am Wasser mit edlem Ambiente hinter Mauern, die Geschichten erzählen – Bootshaus Amberg
Amberg (tvo). Historischer Charme trifft auf moderne Ausstattung im Bootshaus, dem einzigartigen Stadthotel in Amberg. Das Bootshaus ist nicht ein Gebäude. Es besteht vielmehr aus fünf Häusern, die geschickt miteinander verbunden wurden. So sind 15 Zimmer und vier Suiten in bester Lage der Amberger Altstadt direkt am Ufer der Vils entstanden. Drei der fünf Häuser sind denkmalgeschützt, das Ensemble blickt zurück auf eine 600 Jahre alte Geschichte. Und diese wird selbst in kleinsten Details weitererzählt. Wohin man blickt, überraschen originale bauliche Elemente. Die Zimmer tragen im Namen mittelalterliche Berufe. Bücher erzählen über das damalige Leben in Amberg. Besonders beeindruckend zeigt sich das architektonische Erbe in den Erlebnissuiten. Hier gehen Fachwerkwand, historischer Dachstuhl und Balkendecke Hand in Hand mit schönstem Innendesign. In der Hochzeitssuite mit privater Sauna und freistehender Badewanne wohnen die Gäste unter einem Dachstuhl von 1397. Den besten Flussblick bietet die Große Suite mit versteckter Loggia plus Hängematte. Im hoteleigenen Restaurant mit Terrasse am Wasser gibt es regionalen und saisonalen Genuss aus der Oberpfalz. Eine Übernachtung im Zimmer Petite ohne Frühstück kostet ab 95 Euro pro Nacht. www.bootshaus-amberg.de
Neu: Ostbayern feiert die Feste, wie sie fallen – Jetzt informieren in der Broschüre „Feste & Veranstaltungen 2024“
Regensburg (tvo). Ostbayern ist eine Region mit geselligen Menschen. Sie feiern gerne, schlemmen, musizieren und brillieren auf Theaterbühnen. Märkte, Freilichtspiele, Festivals und Traditionsevents wie der Kötztinger Pfingstritt oder der Drachenstich in Furth im Wald locken jährlich zahlreiche Besucher nach Niederbayern und in die Oberpfalz. Von Januar bis Dezember ist hier immer etwas los. Die neue Broschüre „Feste & Veranstaltungen 2024“ informiert nicht nur über die großen Termine des Jahres wie das 700-jährige Jubiläum des Glasmacherortes Frauenau oder die Agnes-Bernauer-Spiele in Straubing. In der handlichen Broschüre finden sich auch Volksfeste, Konzerte, Christkindlmärkte und viele weitere saisonale Veranstaltungen, die den Urlaub noch ein bisschen schöner machen. „Feste & Veranstaltungen 2024“ ist als Blätterkatalog und gedruckte Broschüre kostenlos erhältlich unter www.ostbayern-tourismus.de.
Neu: „himmlisch wandern in Niederbayern“ entführt auf die schönsten Touren im Bayerischen Thermenland
Regensburg (tvo). Niederbayern zu Fuß entdecken? Egal ob kurzer Spaziergang oder Mehrtagestour: Der neue Wanderführer „himmlisch wandern in Niederbayern“ entführt Naturliebhaber und Sportsfreunde auf die schönsten Wandertouren, die das Bayerische Thermenland zu bieten hat. Der hübsch illustrierte Wanderführer stellt sowohl Tagestouren als auch Fernwanderwege wie den Donau-Panoramaweg und den Landshuter Höhenwanderweg vor. Zu jeder Tourenbeschreibung gibt es einen Insider-Tipp sowie Hinweise zu nahegelegenen Bahnhöfen, Einkehrmöglichkeiten, Familienerlebnissen oder besonderen Picknick-Plätzen.
Wandern und Baden
Erst wandern, dann entspannen. Wandertouren im Bayerischen Thermenland lassen sich exzellent mit einem Erholungsbesuch in einer der sieben niederbayerischen Thermen verbinden. Die leichte Hopfen-Runde durch die Hallertau startet in Bad Gögging. Sie führt durch Hopfengärten mit ihren markanten Stangen. Auf der anspruchsvolleren Oberndorfer Höhenrunde ab Bad Abbach liegt den Wanderern das Donautal zu Füßen. Panoramablicke bietet der St. Georgs-Pfad ab Bad Griesbach.
Spazierengehen, Walken, Pilgern
Auch für kurze Ausflüge und Spaziergänge hat der Wanderführer viele Vorschläge parat. Sportlich betätigen kann man sich auf ausgewählten Nordic-Walking-Strecken unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade. Auch Pilgerwege, die durch das Bayerische Thermenland führen, werden in der Broschüre vorgestellt. Weitere Informationen und kostenlose Broschüre unter www.bayerisches-thermenland.de.
Re-Opening im Wilden Westen – Cowboys und -girls, Musik Hall und Co. öffnen die Tore in Pullman City
Eging am See (tvo). Gute Nachrichten aus Pullman City im Bayerischen Wald: Nach dem Großbrand im Januar geht der Betrieb wieder los. Am 13. April öffnen die Cowboys und Cowgirls die Tore zum „Camper Saloon“, bevor am 26. April die bekannte Westernstadt mit dem Frühlingsrendezvous der Trapper und Indianer – einem Line Dance Special mit Tanzworkshops – in die neue Saison startet. Ab Mai präsentiert sich der Veranstaltungskalender dann wieder gewohnt üppig gefüllt mit wöchentlich wechselnden Themenevents. Auch das beliebte US-Car- und Harley-Treffen sowie die Karl-May-Spiele Pullman City 2024 finden wie geplant statt.
Wild-West-Feeling und Erlebnisgastronomie
Für die Saison 2024 haben sich die Verantwortlichen ausgeklügelte Übergangslösungen überlegt, um Besuchern weiterhin erstklassige Erlebnisgastronomie anbieten zu können: So wird eine Trapper-Hütte mit Frühstück, Burgern und Live-Musik den Black Bison Saloon ersetzen, Die Reithalle, welche vom Brand verschont worden ist, soll abgebaut werden. An dieser Stelle soll ein geschlossenes Gebäude in ähnlicher Dimension errichtet werden. In dieser Saison 2024 soll sie als Music Hall-Ersatz dienen, später als eine der modernsten Reithallen. Auch die Gastronomiebereiche des mexikanischen Restaurants und des Steakhouses werden hier integriert sein. Eine Bühne für Livemusik und genügend Tanzfläche für Line Dancer, Boogie Woogie, Rock ‘n Roller und Co. ist ebenfalls fest eingeplant. Termine, Öffnungszeiten und Preise unter www.pullmancity.de.
Luxuriöse Auszeit für Familien – Neues Bergschloss eröffnet im Ulrichshof Nature Family Design Hotel Zettisch
Rimbach (tvo). Designbewusste Eltern und abenteuerlustige Kinder lieben den Ulrichshof in Rimbach. Im Vier-Sterne-Superior-Hotel im Herzen des Bayerischen Waldes erleben Familien Luxus-Urlaub mit exklusivem Innendesign, spektakulärer Architektur und vielen Attraktionen. Jetzt kommen einige spannende Neuerungen dazu: Das neue Bergschloss öffnet seine Luxus- und Pool-Suiten mit der 150 Quadratmeter großen Penthouse-Suite für ein Wohnerlebnis der Extraklasse. Die neue Spiel-Kiste mit über 10.000 Quadratmetern Spielfläche beherbergt eine Kletterwelt auf zwei Etagen, einen interaktiven Sandkasten, eine vielseitige Multifunktions-Ballsporthalle sowie eine exklusive Chill-Out-Area nur für Teens. Die Krönung der bereits heißerwarteten Zugänge ist, auch im wörtlichen Sinne, das neue Menürestaurant „Ohm“. Im großzügigen obersten Stock der Spiel-Kiste untergebracht, bietet es einen fantastischen Blick auf die Dächer des Ulrichshof und das Panorama des Naturparks Oberer Bayerischer Wald. Preise, Angebote und Buchung unter www.ulrichshof.com.
Die Geschichte einer großen Liebe, Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing – Neufassung und Neuinszenierung
Straubing (tvo). Man schreibt das Jahr 1435: Agnes Bernauer wird Zauberei vorgeworfen. Sie wird verurteilt und im Nebel der frühen Morgenstunden in der Donau ertränkt. Sie war die Ehefrau des Bayerischen Herzogs Albrecht von Bayern-München. Was war geschehen? Wie konnte es der angeblichen Augsburger Baderstochter gelingen, das Herz des Thronfolgers zu gewinnen? Vom 21. Juni bis 21. Juli 2024 bringen im atmosphärischen Innenhof des Straubinger Herzogsschlosses rund 200 Amateurdarsteller und Mitwirkende das Drama um Agnes Bernauer und Herzog Albrecht III. mit einer Neuinszenierung auf die Bühne. Das neue Stück stammt aus der Feder des Regisseurs und Drehbuchautors Thomas Stammberger. Auch wenn man das Festspiel bereits gesehen hat: ein Wiederkommen lohnt sich. Denn die überarbeitete Vorlage berücksichtigt aktuelle Forschungsergebnisse und setzt auf zeitgemäße und emotional berührende Dramaturgie. Die Agnes-Bernauer-Festspiele sind eines der größten Freilichtspiele Bayerns mit bis zu 20.000 Besuchern. Sie finden alle vier Jahre statt. Termine und Tickets ab 28 Euro unter www.agnes-bernauer-festspiele.de.
Feine Musikklänge und Gesang an jeder Ecke beim „drumherum – Das Volksmusikspektakel 2024“ in Regen
Regen (tvo). Im niederbayerischen Regen klingt der Mai nach Volksmusik. Das Pfingstwochenende vom 16. bis 20. Mai 2024 steht ganz im Zeichen feiner Klänge und geselligem Miteinander. Zahlreiche Ensembles aus allen Teilen Bayerns und verschiedenen europäischen Ländern und Regionen reisen zum „drumherum – Das Volksmusikspektakel 2024“ wieder in den Bayerischen Wald. Sie greifen zu Instrumenten und Mikrophonen, geben Konzerte und gestalten zahlreiche Sänger- und Musikantentreffen auf verschiedenen Freilichtbühnen, im Kurpark und in Wirtshäusern. In den Hinterhöfen wird musiziert und gesungen und auf dem Bretterboden am Stadtplatz wird getanzt. Darüber hinaus bilden auch die zahlreichen Workshops, Dialektlesungen, eine Internationale Volksmusikmesse, Infostände von Vereinen und Institutionen, Tanzveranstaltungen, Offenes Singen, ein großer Kunsthandwerkermarkt, musikalisch gestaltete Gottesdienste und Andachten und vieles andere mehr Anreiz nach Regen zu kommen und lebendige Volkskultur hautnah zu erleben. Nächste Chance bietet sich erst 2026, denn das Volksmusikspektakel findet nur alle zwei Jahre statt. www.drumherum.com
Vogelgezwitscher am See, im Schlaffass, Tinyhaus oder im Mittelalterzelt – Campen und Urlaub pur im Oberpfälzer Wald
Regensburg (tvo). Am Wasser, mit Panoramablick oder ruhig mitten im Wald – im Oberpfälzer Wald finden Campingfreunde ihren Traumplatz in herrlicher Natur. Die Campingplätze bieten viel Platz und kurze Wege zu den schönsten Entdeckungen, Rad- und Wanderwegen der Region. Und sie lassen sich sogar mit einem Wellnessurlaub kombinieren. Der mit fünf Sternen ausgezeichnete Panorama- und Wellness-Campingplatz in Großbüchelberg etwa hat einen großen Pool mit Massagedüsen und eine Sauna mit Ruheräumen. Wer im Reisemobilhafen des Sibyllenbads Bad Neualbenreuth einläuft, badet im Heilwasser und entspannt in moderner Wellnesslandschaft mit acht Saunen und orientalischem Badetempel. Und auch vor der Thermenwelt Weiden in der Oberpfalz mit aromatischen Saunavariationen und rasanten Wasserattraktionen kann man im Wohnmobil übernachten.
Urlaub pur ohne Camper?
Doch auch wer ohne eigenes Zuhause auf vier Rädern anreist, kann das unbeschwerte Campingfeeling genießen. Drei Ideen für Urlaub pur im Oberpfälzer Wald:
Schlafen im Tiny Chalet mit Seeblick
In Premiumlage am Ufer des Eixendorfer Sees ist das Feriendorf Seeblick entstanden. Die Tiny Chalets mit Platz für bis zu sechs Personen stehen im Grünen und bieten einen unverbauten Blick auf Wasser und den Naturpark Oberpfälzer Wald. Trotz des kompakten Formats verfügen die Ferienhäuschen über alles, was man für einen komfortablen Aufenthalt braucht – und sogar ein bisschen mehr: Jedes der Tiny Chalets ist mit zwei Badezimmern ausgestattet. www.feriendorf-seeblick.de
Schlafen auf Stroh im Mittelalterzelt
Ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie bietet der Geschichtspark Bärnau-Tachov. Bis zu vier Erwachsene oder eine fünfköpfige Familie können in einem der Mittelalterzelte übernachten. Epochenecht dienen Strohsäcke als Schlafunterlage, auf den Komfort von Steckdosen und Licht müssen die Gäste jedoch nicht verzichten. Die Mittelalterzelte befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Geschichtspark, einem der größten archäologischen Freilandmuseen Deutschlands. In jeder Buchung ist freier Eintritt inkludiert. Ab zwei Übernachtungen gibt es zusätzlich eine Erlebnisführung. www.oberpfaelzerwald.de, www.geschichtspark.de
Schlafen im Fass
Direkt am Ufer das Gaisweihers bei Flossenbürg laden beheizte Schlaffässer zum Schlafabenteuer ein. Zwei oder vier Personen können in den ungewöhnlichen Quartieren bequem übernachten. Auch auf dem Campingplatz Nittenau nahe des Regenufers stehen gemütliche Schlaffässer für bis zu vier Personen zur Buchung bereit. www.freizeit-gaisweiher.de, www.nittenau.de
Auf 220 Kilometer Kultur und Natur erwandern auf dem Donau-Panoramaweg von Neustadt a.d. Donau bis Passau
Regensburg (tvo). Seit zehn Jahren verbindet der Donau-Panoramaweg packende Kulturgeschichte und Natur zwischen Neustadt an der Donau und Passau. Auf diesem Abschnitt in Bayern durchfließt die Donau das Hopfenanbaugebiet Hallertau, zwängt sich durch die hochaufragenden Felsen im Donaudurchbruch Weltenburg, erreicht ihren nördlichsten Punkt in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg, darf zwischen Straubing und Deggendorf auf über 70 Kilometern frei fließen, bevor sie sich in der Dreiflüssestadt mit dem Inn und der Ilz vereint. 220 Kilometer sind als Panoramaweg für Wanderer ausgeschildert und markiert. Den Namen verdient sich der Weg durch die Fernsichten zu den Ausläufern des Bayerischen Waldes und dem weiten offenen Blick über die Donauebene. Genusswanderer können sich freuen, denn einzelne Etappen kann man auch durch eine Schifffahrt auf der Donau zurücklegen. Durch die Vielzahl von Gasthäusern am Wegesrand lassen sich die Etappen individuell einteilen. Empfohlen werden zehn Etappen, die man beliebig teilen oder strecken kann. Als weiterer Vorteil der dichten Gastronomie entpuppt sich das geringe Gewicht im Rucksack, denn Getränke oder Brotzeiten braucht man nur in kleinen Vorräten einpacken. www.donaupanoramaweg.de
Hereinspaziert – Die Rottaler Hoftour präsentiert sich nachhaltig, kulinarisch und kreativ
Pfarrkirchen (tvo). Altbayerische Kulturlandschaft, sanfte Hügel und mächtige Gesteinsblöcke, Bäche und Flusstäler. Das Rottal ist ein idyllischer Landstrich an der bayerisch-österreichischen Grenze. Bäuerliche Kultur, das alte Handwerk und kulinarische Traditionen werden hier noch liebevoll gepflegt und sind bei der Rottaler Hoftour mit allen Sinnen erlebbar. Rund 55 Akteure aus der Region, darunter Bauernhöfe, Kunsthandwerker, Wirtshäuser, Brennereien und Museen, öffnen für interessierte Besucher ihre Tore. Insbesondere in den Monaten Mai bis Oktober ist der Kalender mit zahlreichen Aktionen prall gefüllt. Von geführten Alpakawanderungen über Verkostungen und Hofbesichtigungen bis zu Kochkursen und Galloway Safari – das Programm ist bunt und bietet für jedes Alter interessante Themen. Die Broschüre „Rottaler Hoftour 2024“ stellt die Akteure und ihre Aktionen vor. Sie ist als Blätterkatalog kostenlos erhältlich unter www.rottal-inn.de.
Ein Rendezvous mit Rittern, Gauklern, Hexen und Feuerschauspiel bei den Ortenburger Ritterspielen
Ortenburg (tvo). Die Ortenburger Ritterspiele feiern ihr 40-jähriges Jubiläum vom 30. Mai bis 2. Juni 2024. Auf einem weitläufigen Gelände von rund 20.000 bis 30.000 Quadratmetern dreht sich alles um das Mittelalter. Über 550 Lagerleute, Händler, Gaukler, Musikanten, Waldhexen und Baumfrauen sorgen für Unterhaltung. Zauberer und Hexen werden die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern. Historische Lagergruppen zeigen Handwerk und laden zum Mitmachen ein. Besucher können traditionelle Speisen und Getränke genießen und die Atmosphäre mit Live-Musik von Bands wie Furunkulus und Totus Gaudeo erleben. Feldschlachten und Waffenschauen der Lager sind ebenfalls Teil des Programms. Höhepunkte sind das Feuermärchen “Die Saga um den Feuerberg”, ein spektakuläres Feuerschauspiel, sowie das Thema “Schwert gegen Degen” mit Fechtvorführungen und der Möglichkeit, gegen den Fahnenträger der Olympischen Spiele zu fechten. Sportliche Aktivitäten wie Axt- und Speerwurfturniere sowie Wikingerschach-Turniere bieten eine weitere Möglichkeit, sich zu messen und Preise zu gewinnen. Für Besucher, die es ruhiger mögen, gibt es verwunschene Pfade im Elfenhain, wo Märchenwesen und Künstler darauf warten, entdeckt zu werden. Zusätzlich kann man mit vergünstigtem Eintritt zum Wildpark am Schloss Ortenburg wechseln. www.ortenburger-ritterspiele.de
Dem Luchs auf der Spur – Vom Hochwaldsteig über die Himmelsleiter zum Lusen wandern
Waldhäuser (tvo). Das muss man im Bayerischen Wald gesehen haben: Riesige Granitblöcke türmen sich übereinander. Sie bedecken eine Fläche von 200.000 Quadratmetern oder 28 Fußballfeldern. Die Rede ist vom Blockmeer am Gipfel des 1.373 Meter hohen Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald. Die steinige Schönheit zählt zu den bedeutendsten Geotopen in Bayern und ist bei einer Wanderung auch für Familien mit Kindern gut erreichbar. Die fünf Kilometer lange Tour führt auf dem Rundweg Luchs ab Waldhäuser über den Hochwaldsteig und die Himmelsleiter zum unbewaldeten Gipfel mit atemberaubendem Rundumblick auf den Rachel, den Dreisessel, die Grenzberge im Dreiländereck und auf böhmischer Seite in den Nationalpark Šumava. Oben angekommen, kann man selbstmitgebrachte Brotzeit genießen oder 30 Meter zum Lusenschutzhaus absteigen und lecker einkehren. Für Übernachtungsgäste stehen in der urigen Berghütte zudem 19 Betten zur Verfügung. Diese sind gut gebucht, die Sonnenuntergänge am Lusen sind legendär. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet 38 Euro pro Person, Kinder bis 15 Jahre zahlen 26 Euro. Details zur Tour unter www.neuschoenau.de; Einkehren unter übernachten im Lusenschutzhaus: www.lusenschutzhaus.com
Malzig und süffig – Auf acht Etappen unterwegs auf Deutschlands erstem Bierfernwanderweg im Arberland
Regen (tvo). Im Arberland im Bayerischen Wald verbindet der Erste Bierfernwanderweg Deutschlands Wanderlust mit Hopfengenuss. Auf 120 Kilometern und in acht Etappen führt die Tour zu Brauereien, Biergärten und ausgezeichneten Genussorten wie dem Kulinarischen Fenster in Zwiesel. Der Bierfernwanderweg startet im Viechtacher Land, führt weiter ins Zellertal, am Fluss entlang von Regen nach Zwiesel, in den Nationalpark Bayerischer Wald, übers Hochplateau Schareben nach Bodenmais, in den Böhmerwald, durch den Brandtener Kessel zum Hennenkobel und schließlich durch das Tal des Schwarzen Regens von Böbrach nach Viechtach. In Teilen führt der Bierfernwanderweg durch Bayerisch Kanada wie das landschaftlich besonders reizvolle Viechtacher Land mit dem Tal des Schwarzen Regens auch genannt wird. Mit der Waldbahn kann man hier eine Fahrt auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands unternehmen. Doch auch auf den übrigen Etappen flankieren links und rechts Highlights den Weg, seien es besonders schöne Biergärten oder außergewöhnliche Spezialitäten zum Probieren wie Felsenbier und Biergelee. Alle Etappen sind gut an Bus und Bahn angeschlossen, so kommen Bierwanderer auch nach ausgiebigen Verkostungen sicher zurück zum Quartier. Weitere Informationen unter www.arberland-bayerischer-wald.de.
Vom Schicksal eines Naturtalents – Born in Schiefweg Auswanderermuseum im Emerenz Meier Haus
Waldkirchen (tvo). Im ausgehenden 19. Jahrhundert galt Amerika armen Tagelöhnern und Bauern im Bayerischen Wald als das gelobte Land. Wie viele ihrer Landsleute wagte damals auch Emerenz Meier, eine der bedeutendsten Dichterinnen Bayerns, den Sprung über den großen Teich. Und scheiterte: In Chicago durchlebte sie das tragische Schicksal einer Emigrantin, deren Hoffnungen sich nicht erfüllten. Schwer krank starb sie 1928 im Alter von 53 Jahren. In ihrer Heimat aber hat man die Frau, die sich in der damals von Männern dominierten Gesellschaft behauptete, nicht vergessen. Mit dem Ziel, das Geburtshaus der Dichterin in Schöfweg im Bayerischen Wald vor dem Verfall zu retten und ein Wirtshaus samt Museum einzurichten, schlossen sich vor bald 30 Jahren ambitionierte Bürger zum Förderverein zusammen. Am 15. Mai 2010 öffnete dann das kleine, aber feine Auswandermuseum „Born in Schiefweg“ seine Pforten. Die wohl gewählte Ausstellung im Obergeschoss des Hauses, welches selbst das Hauptexponat ist, erzählt die Geschichte der Auswanderung nach Amerika. Gleichzeitig wird Emerenz Meiers eigenständiger Platz in der bayerischen Literaturlandschaft aufgezeigt. Im Parterre lädt das Wirtshaus „Zur Emerenz“ zum Speisen und Verweilen ein. www.born-in-schiefweg.de
Fünfte Schönseer Klöppeltage – Über hundert Jahre Klöppeltradition, Ausstellung, Aktionen und Klöppelkurse
Schönsee (tvo). Seit mehr als 100 Jahren wird im Schönseer Land feinste Spitze geklöppelt. Die traditionelle Handarbeitstechnik, die zum Immateriellen Kulturerbe zählt, ist jedoch noch viel älter. Entstanden ist sie vermutlich im 16. Jahrhundert in Italien. Bergleute brachten die Klöppeltechnik Ende des 17. Jahrhunderts mit in den Böhmerwald. Von dort verbreitete sich das Gewerbe im bayerisch-böhmischen Grenzbereich. Im Schönseer Land wird das Spitzenklöppeln bis heute kultiviert und die Leidenschaft für die „Kunst mit Garn“ bei Veranstaltungen an Gleichgesinnte und neugierige Anfänger weitergereicht. Zum fünften Mal lädt die oberpfälzer Spitzenstadt vom 22. bis 28.Mai 2024 zu den Schönseer Klöppeltagen mit Klöppelausstellungen unter anderem im Centrum Bavaria Bohemia und neun Klöppelkursen ein. Für alle, die das alte Kunsthandwerk einmal ausprobieren möchten, findet heuer erstmalig ein dreitägiger Schnupperkurs statt. www.vg-schoensee.de
147 Kilometer in die Pedale treten und in die Welt von Zoigl und Fisch eintauchen – Oberpfälzer Radl-Welt
Tirschenreuth (tvo). Die Oberpfälzer Radl-Welt ist die große Radrunde quer durch den Oberpfälzer Wald. Man hat die Wahl: 500 Kilometer auf der Hauptroute einmal um die ganze Radl-Welt fahren oder lieber eine der sechs Erlebniswelten mit 85 bis 155 Kilometer wählen. Eine davon ist die Erlebniswelt Zoigl und Fisch. Die Runde der regionalen Genüsse folgt auf 147 Kilometern den Spuren des Kultbieres Zoigl und taucht tief ein in das „Land der 1.000 Teiche“, die Heimat des Oberpfälzer Karpfens. Startpunkt der Etappentour ist Neustadt an der Waldnaab. Der Weg führt über die „Zoigl-Hauptstadt“ Windischeschenbach hinein in das wildromantische Waldnaabtal. Auf das mystisch-schöne Naturschutzgebiet folgt auch schon das nächste Highlight: Die historisch bedeutende und hervorragend sanierte Burg Falkenberg thront malerisch über dem gleichnamigen Ort. Auch durch die Tirschenreuther Teichpfanne verläuft die Route. Tipp: Beim Aussichtsturm Himmelsleiter sollte man unbedingt vom Sattel steigen und die Stufen zum einmaligen Rundumblick über die Waldnaabaue erklimmen. In der Kreisstadt Tirschenreuth lohnt sich ein Abstecher auf den historischen Marktplatz und in den weitläufigen Fischhofpark, auch das Oberpfälzer Fischereimuseum im MuseumsQuartier ist einen Besuch wert. Auf der alten Bahntrasse des Vizinalbahn-Radwegs radelt man nun steigungsarm in die Knopfstadt Bärnau und ab Bad Neualbenreuth auf dem Sibyllen-Radweg in die barocke Klosterstadt Waldsassen mit der berühmten Klosterbibliothek und Stiftsbasilika. Von hier aus verläuft der Weg auf der Verbindungsroute über Mitterteich und Falkenberg wieder Richtung Süden. Weitere Informationen zur Tour unter www.oberpfaelzerwald.de
Kraft tanken durch meditative Führungen in der Tropfsteinhöhle Schulerloch in Essing
Essing (tvo). Höhlen sind mystische Orte. Tief im Bauch der Erde herrschen Stille und Dunkelheit. Ungestört von jeglichen Umwelteinflüssen wirken hier erdeigene Kräfte. In der Tropfsteinhöhle Schulerloch in Essing tritt das Erdmagnetfeld an manchen Stellen durch Wasseradern und spezielle geografische Besonderheiten verstärkt zu Tage. An diesen besonderen Kraftorten finden meditative Führungen statt – perfekt für alle, die Ruhe und Energie an diesem besonderen Ort tanken möchten. Die Angebote sind glaubensneutral und sowohl für geübte wie auch für Anfänger geeignet. Ab Mai kann man sich für meditative Führungen bei Vollmond, Ein-Klang-Meditationen oder die meditative Führung “heilende Steine” kostenpflichtig anmelden unter www.schulerloch.de.
Königliche Fahrt – Mit der Ludwigsbahn zum Kulturdenkmal Befreiungshalle Kelheim
Kelheim (tvo). Auf dem Michelsberg hoch über der Weltenburger Enge bei Kelheim und von weitem sichtbar steht die Befreiungshalle Kelheim. Elegant, erhaben und symbolträchtig präsentiert sie sich ihren Betrachtern. Sie steht in einer Reihe mit der Feldherrnhalle, dem Siegestor und der Ruhmeshalle mit der Bavaria in München sowie der Walhalla bei Regensburg. Der Monumentalbau ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Symbol für die Unabhängigkeit Bayerns: Der von König Ludwig I. in Auftrag gegebene Rundbau erinnert an die Siege über Napoleon in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Die ursprünglichen Pläne für den klassizistischen Ruhmestempel stammen aus der Feder des bedeutenden Architekten Friedrich von Gärtner. Doch es war Leo von Klenze, der die Befreiungshalle nach überarbeiteten Plänen im Jahr 1863 vollendete. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen. Im Innenraum reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor, entworfen von Ludwig Schwanthaler, die Hände zu einem feierlichen Reigen. Sie stützen 17 vergoldete Schilde aus Bronze eingeschmolzener Geschütze. Wem der Fußweg auf den Michelsberg zu lang und anstrengend ist, fährt mit der Ludwigsbahn Kelheim. Sie bringt die Fahrgäste stündlich auf den Michelsberg und wieder zurück. Auf der Fahrt von der Schiffsanlegestelle Donau hinauf zur Befreiungshalle erfahren die Gäste mehr zur Geschichte Kelheims. Tipp: Gleich das Kombiticket mit Eintritt in die Befreiungshalle beim Zugführer lösen. Der Preis für Erwachsene beträgt 12 Euro, Kinder bis 16 Jahren zahlen 3 Euro. Fahrplan unter www.ludwigsbahn-kelheim.de; www.herzstueck.bayern
Die Welt der Jungsteinzeit erleben – Im Museum für Steinzeit und Gegenwart Kastenhof Landau a.d.Isar
Landau a.d.Isar (tvo). Was trugen die Menschen in der Jungsteinzeit? Welche Tiere hielten die ersten Bauern? Wie fühlt man sich in einem steinzeitlichen Bergwerk? Eine Dauerausstellung im niederbayerischen Kastenhof Landau widmet sich mit Kreativität und modernsten Forschungsmethoden der Epoche, in der sich der Mensch eine neue Welt erschuf. So weit weg die Jungsteinzeit, die vor etwa 10.000 Jahren begann, auch erscheinen mag, so greifbar wird sie in den Räumlichkeiten des Museums. Bereits am Eingang zur Ausstellung grüßt „Lisar“, eine lebensechte Frau aus der Jungsteinzeit in typischem Gewand und Schmuck aus der Zeit. Originale Objekte der Kulturen der Jungsteinzeit, eindrucksvolle Bilder, Nachbildungen zum Anfassen, Workshops und Führungen gewähren einzigartige Einblicke in das Leben der Steinzeitmenschen. www.steinzeit-museum.de
Frühlingsblütenmeer lässt die Seele aufblühen – 30 Millionen Blüten erfreuen in Bad Füssings Grünanlagen
Bad Füssing (tvo). Bad Füssings Grünanlagen begeistern Blumenliebhaber, vor allem aber sind sie mit ihren 250 Blumenarten blühende Medizin fürs Auge und Balsam für die Seele. Unglaubliche 30 Millionen Blüten erfreuen in Bad Füssings Grünanlagen jedes Jahr die Gäste und Besucher.
140 Tulpensorten, 300 Arten von Sommerblumen
Besonders schön ist der Kurpark im Frühjahr. Dann blühen in den Beeten über 140 verschiedene Tulpensorten, in den Folgemonaten über 300 verschiedene Arten von Sommerblumen. Mit großem Aufwand werden die Blumenarrangements am Reißbrett geplant. Noch nie in der Geschichte des Kurorts haben sich Form und Anordnung der Blütenteppiche wiederholt. Ein Aufwand, der sich lohnt: Bad Füssings Grünanlagen zählen nach Überzeugung vieler Gäste zu den schönsten Kurparks in Bayern.
Qualitätsgeprüft: Allergiefreundliche Blütenpracht
Wer an Allergien leidet, kann in Bad Füssing trotzdem unbeschwert den Sommer mit seiner großen Blütenpracht genießen. Erneut wurde der beliebte Kurort mit dem Siegel „für Allergiker qualitätsgeprüft” ausgezeichnet. Auch bei der Bepflanzung des preisgekrönten Kurparks achtet man hier gezielt auf geeignete Pflanzen und Blumen. Beim Umbau von Straßen wurden Birken als Alleebäume durch die für Allergiker unproblematischen Gleditschien ersetzt. www.badfuessing.com
Der Geschichte auf der Spur bei den Sonntagsführungen für Jedermann in Neumarkt i.d.OPf.
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Rundgang zu historischen Stätten jüdischer Vergangenheit Neumarkts? Verwinkelt und versteckt – Auf neuen Pfaden durch die Altstadt? Bei den “Sonntagsführungen für jedermann” nehmen Neumarkter Gästeführer neugierige Besucher auf Streifzüge durch die alte Pfalzgrafenstadt zwischen Regensburg und Nürnberg. Auch an anderen Tagen der Woche sind Führungen zu einem bunten Strauß an Themen und Persönlichkeiten buchbar, darunter die kulinarische Stadtführung „Wie schmeckt meine Stadt?“ am Samstag, den 20. April 2024 oder „Auf den Spuren von Pfarrer Kneipp“ am Dienstag, den 14. Mai 2024. Termine und Anmeldung unter www.tourismus-neumarkt.de
Großes Theater auf der Freilichtbühne beim Amberger Welttheater: „Der Herbst des Winterkönigs“
Amberg (tvo). Der Winterkönig, das war Friedrich V., geächteter Kurfürst von der Pfalz, böhmischer König ohne Reich, Verlierer der Schlacht am Weißen Berg. Man schreibt das Jahr 1632. Im Stück „Der Herbst des Winterkönigs“ begibt sich der Winterkönig in seine Geburts- und vormalige Residenzstadt Amberg. Das Amberger Welttheater erzählt nun die alte Geschichte in neuer Inszenierung auf dem neuen Festspielplatz, dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Amberg, vom 30. Mai bis 15. Juni in elf Aufführungen. Tickets ab 27 Euro sind erhältlich unter www.welttheater.amberg.de.
Einmal Sternenhimmel und zurück – Museum „document Kepler“ in Regensburg erstrahlt in neuem Glanz
Regensburg (tvo). Nach umfassender Sanierung und Neugestaltung wurde das Sterbehaus des Astronomen Johannes Kepler in Regensburg unter dem Namen “document Kepler” wiedereröffnet. Das Haus Keplerstraße 5, in dem am 15. November 1630 der berühmte Mathematiker und Astronom Johannes Kepler gestorben war, beherbergt nun eine neukonzipierte und um interaktive Elemente ergänzte Ausstellung. Ein Audio- und Medienguide begleitet die Besucherinnen und Besucher durch das Haus. Ein besonderer Mehrwert der neuen Ausstellung ergibt sich durch die Erweiterung um das im alten Museum nicht genutzte dritte Obergeschoss. Hier wird als zentraler Bestandteil ein “Science Lab” mit interaktiven Mitmachstationen entstehen. www.regensburg.de
Ein Ausflug in das „Bleikristallzentrum Europas“ – Eine Stadt mit Geschichte, Neustadt a.d. Waldnaab
Neustadt a.d. Waldnaab (tvo). Im Herzen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald umgeben von reizvollen Hügeln liegt das „Bleikristallzentrum Europas“ und zugleich die kleinste Kreisstadt Bayerns – Neustadt an der Waldnaab. Mit der Lambachhütte und dem Waldmünchener Betrieb Nachtmann wurden nach 1900 zwei namhafte Manufakturen in den seit dem 13. Jahrhundert urkundlich erwähnten Ort verlegt und Neustadts Karriere als Glasmacherort begann. Bleikristall ist glattes oder geschliffenes Bleiglas, aus dem unter anderem hochwertige Gläser und Vasen gefertigt werden. Auch wenn die Bleikristall-Produktion inzwischen stillsteht: Beindruckende Exponate im Stadtmuseum zeugen bis heute von der Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit der Neustädter „Gloserer“. Prunkstück der Sammlung ist die über einen Meter hohe Überfangvase in Goldrubin. Faszinierend ist auch das Musterstück einer sehr exklusiven Schale, die weltweit nur drei Besitzer kennt: die Erben von Franz Josef Strauß, das jordanische Königshaus und die Familie Frank. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Neue Lobkowitz-Schloss mit Barockgarten am Stadtplatz. www.neustadt-waldnaab.de
Zeuge vergangener Zeit – Hinterglasbilder und Miniatur-Modelle, Schramlhaus und Wolfsteiner Heimatmuseum
Freyung (tvo). Mit der Errichtung der Burg Wolfstein durch den Bischof Wolfger von Erla im 13. Jahrhundert nahm die Geschichte Freyungs ihren Anfang. Das charmante Städtchen vor den Toren des Nationalparks Bayerischer Wald hat sich seitdem dank attraktiver Lage zu einem lebendigen Urlaubsort entwickelt. Abseits der Rad- und Wanderwege lädt das Wolfsteiner Heimatmuseum zu einer Zeitreise ein. Es ist im Schramlhaus, Freyungs ältestem bäuerlichen Anwesen aus dem 18. Jahrhundert, untergebracht. Mit einzigartigen Exponaten führt es durch die Arbeitswelt und das Brauchtum des Altlandkreises Wolfstein und der Stadt Freyung. Zu sehen sind über 100 Hinterglasbilder aus der Region sowie aus dem oberösterreichischem Mühlviertel und böhmischen Außergefild. Weitere Schwerpunkte sind bäuerliche Wohnkultur, sakrale Volkskunst, Trachten, altes Handwerk sowie Heimat- und Stadtgeschichte. Ebenfalls sehenswert ist das Museum „Jagd Land Fluss“ in den historischen Räumen von Schloss Wolfstein, dessen Abteilungen sich den verschiedenen Aspekten der Jagd widmen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema Wasser als Lebensraum und Energiequelle. Kunstinteressierte kommen in der Galerie Wolfstein auf ihre Kosten, deren Sammlung vorwiegend aus zeitgenössischer Kunst aus der Dreiländerregion Donau-Modau besteht. www.freyung.de
Wer weiß, dass es bayernweit einmalig 3.000 Käferarten in Wort, Bild und Original in der Käferausstellung Spiegelau zu sehen gibt?
Unauffällig leben sie im Verborgenen und sind dabei trotzdem allgegenwärtig. Die Rede ist von Käfern. Rund 250.000 Käferarten gibt es. Forscher gehen davon aus, dass mindestens noch so viele unentdeckte Exemplare die artenreichste Tierordnung der Welt bevölkern. Beeindruckende 3.000 Arten in Größen von 0,6 Millimeter bis 160 Millimeter kann man sich in der Käferausstellung Spiegelau ansehen. Wasser- und Laufkäfer, die nützlichen Aas-, Mist- und Marienkäfer oder die schädlichen Bock-, Kartoffel- und Borkenkäfer – wer erkennt sie alle? Die bayernweit einmalige Ausstellung in der Tourist-Info Spiegelau informiert unter anderem über die Morphologie, Anatomie und Ökologie des Käfers. www.ferienregion-nationalpark.de
Wer weiß, dass es im Geschichtspark Bärnau einen Birkentag gibt?
Der Geschichtspark Bärnau an der bayerisch-böhmischen Grenze zählt zu den größten archäologischen Freilandmuseen Deutschlands. Hier gibt es nicht nur beeindruckende Rekonstruktionen historischer Bauten und Siedlungen zu sehen. Auch ehemalige Bräuche, Handwerkstechniken und Traditionen werden in dem lebenden Museum gepflegt. So auch die vielen Einsatzmöglichkeit von Birke. Am 11. Mai 2024 beleuchtet der Geschichtspark Bärnau-Tachov alles Wissenswerte rund um diesen vielseitigen Baum. An einer Station auf dem Gelände werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Birke aufgezeigt und verschiedene Produkte vorgestellt. Interessierte, die tiefer in das Thema eintauchen möchten, können sich für den Kräuterkurs „Die Birke – Ewige Jugend“ anmelden. In dem Kurs werden die Vorzüge der Universalpflanze erläutert, ein Öl, eine Tinktur, sowie ein Birkengefäß hergestellt und die Geschichte zum „Baum der Jugend“ beleuchtet. www.geschichtspark.de