Ihr Pressedienst im Februar 2022 mit Fotos als PDF
©Quelle: (c) KUBZNatur, Kultur, Religion, Musik und Bildung – Neues Jahresprogramm der Umweltstation Abtei Waldsassen
Waldsassen (tvo). Kräuterkunde, Aromatherapie, Malen, Musizieren, Ruhegebet und Leben in Balance nach den Lehren von Pfarrer Kneipp: die Umweltstation Abtei Waldsassen meldet sich mit einem facettenreichen Jahresprogramm 2022 zurück. Hatten sich Zisterzienserklöster in früheren Jahrhunderten der Erschließung und Bewirtschaftung von Landschaften sowie dem Heilsdienst verschrieben, widmet sich die Abtei Waldsassen heute der Lebenskultur der Menschen, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Bewahrung der Schöpfung. In Vorträgen, Seminaren und Workshops werden praktisches Wissen, Inspiration, Raum für kreative Entfaltung und nachhaltige Naturerlebnisse vermittelt. Zum gesunden Start in den Frühling steht am 25. März das Seminar „Immunstark – das FrühjahrsFITkräuter-Programm“ mit der Kräuterführerin Gabriele Leonie Bräutigam auf dem Programm. Im Mai öffnet der Kloster- und Naturerlebnisgarten mit dem Kräutergarten nach Hildegard von Bingen, einem Bauerngarten mit barrierefreier Kräuterspirale und einer Vielzahl an Sinneserlebnissen zum Schnuppern, Schauen und Kosten. Das vollständige Programm steht zum Download bereit unter www.kubz.de.
Slow Food, bodenständig und zeitgemäß – Brauerei-Gasthof Winkler in Berching
Berching (tvo). Saisonal, regional, hochwertig: Im Brauerei-Gasthof Winkler in Berching kommt bodenständiges Slow Food auf den Tisch, gleichermaßen inspiriert von bayerischer Küche und einheimischer Natur. Fisch und Fleisch, Eier, Gemüse, Brot und Gebäck, erzeugt im Bayerischen Jura und im Altmühltal, werden zu bayerischen Wirthausklassikern, Brotzeiten und saisonalen Kreationen verarbeitet. Doch nicht nur kulinarisch ist der Brauerei-Gasthof Winkler im mittelalterlichen Städtchen Berching im Altmühltal am Puls der Zeit. Der Betrieb wurde soeben als Drei-Sterne-superior-Hotel ausgezeichnet. Im denkmalgeschützten und 2021 liebevoll renovierten Haus beherbergt es zeitgemäße, geschmackvolle und geräumige Zimmer. Eichenholz und natürliche Materialien wirken in Harmonie mit der Historie des Hotels modern und gemütlich. Eine Nacht im Doppelzimmer inklusive Frühstück kostet ab 92 Euro. Historischen Charme versprüht auch die Stadt Berching. Mit ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer mit den 13 Türmen entführt die Cittàslow-Stadt direkt in die Welt des Mittelalters. Berching liegt an zwei Wasserwegen, dem Main-Donau-Kanal und dem alten Ludwigskanal. Zudem ist Berching ein Etappenort des beliebten Fünf-Flüsse-Radwegs. www.winkler-berching.de, www.berching.de
Frühlingswanderung auf historischen Glasmacherwegen– Schachtenbach Runde in Zwiesel
Zwiesel (tvo). Auf historischen Glasmacherwegen führt die mittelschwere Schachtenbach-Runde ab Zwiesel. Ein Ortsteil der bekannten Glasstadt im Bayerischen Wald ist Rabenstein. Hier stand bereits im 15. Jahrhundert eine Wanderglashütte. Im Laufe der Jahre expandierte diese immer weiter in den Wald. Neugründungen in Ableg, Schachtenbach und Regenhütte waren die Folge. Insbesondere Schachtenbach erreichte Ruhm mit seiner weltbekannten Glashütte, die zwischen 1822 und 1865 das geschätzte Schachtenbacher „Beinglas“ herstellte. An die einst florierende Produktionsstätte erinnern heute nur noch Glasscherben. Als Schachtenbachs Einwohner den Weiler verließen, wurden ihre Häuser abgerissen. Das einzig noch erhaltene Zeugnis der Glasmachersiedlung ist das 1905 erbaute ehemalige Forsthaus. Wer der Schachtenbach-Runde folgt, genießt eine geschichtsträchtige Wanderung durch herrliche Mischwälder und bewegt sich wörtlich auf den Spuren ehemaliger Glasmacher, die mit einfachen Holzschuhen und nach Zwölf-Stunden-Arbeitstagen noch lange Wege zurücklegen mussten. Wegen des starken Anstiegs bis zur Mitte der Strecke, erfordert die knapp 17 Kilometer lange Tour gute Kondition und Wanderausrüstung. Weitere Informationen unter www.wandern.arberland-
Zwei Hotels unter den zehn familienfreundlichsten Hotels Europas – Hotel Simmerl und Landhaus zur Ohe
Regensburg (tvo). Zwei der kinderfreundlichsten Familienhotels in Europa liegen im Bayerischen Wald – das ergab ein Vergleich von 777 Familienhotel in 15 Ländern von travelbook.de der Verlagsgruppe Axel Springer SE. Top-Adressen für Urlaub mit Kindern im Bayerischen Wald sind demnach das Familotel Landhaus zur Ohe in Schönberg und das Hotel Simmerl in Sankt Englmar. Das Familotel Landhaus zur Ohe liegt in traumhafter Berglage und begeistert mit neuem Family-SPAss-Bad, Abenteuerwald und Abend-Wellnesszeit mit Babyfon-Service. Das Hotel Simmerl ist bereits zum zweiten Mal in den Top Ten vertreten und ist im Ranking auf Platz 5 aufgestiegen. Bei Familien besonders beliebt sind das Spaßbad mit fünf Wasserrutschen, der Wellnessbereich inklusive Saunalandschaft sowie ein kleiner Bauernhof mit Pferden und anderen Streicheltieren. Weitere Informationen, Angebote und Buchung unter www.kinderhotel-bayern.de und www.landhaus-zur-ohe.de. Für den Vergleich wurden Ausstattung, Service und Gästemeinungen von 777 Familienhotels aus 15 europäischen Ländern im Detail ausgewertet. Zusätzlich wurden auch die Gästeerfahrungen von drei großen Bewertungsportalen analysiert.
360 Grad Rundumblick auf dem neuen Aussichtsturm, Motorikpark und Steinbruchmuseum in Büchlberg
Büchlberg (tvo). Im Süden die Alpen, im Norden die Tausender Rachel, Lusen und Dreisessel: Der 360-Grad-Rundblick vom neuen Aussichtsturm bei Büchlberg im Bayerischen Wald ist atemberaubend schön. Knapp 30 Meter hoch ist das neue Wahrzeichen im Passauer Land. 140 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform. Der Bau hat beeindruckende 100 Tonnen Stahl verschlungen. Zusammen mit dem Motorikpark und dem Steinbruchmuseum ist der Aussichtsturm Teil des Erlebniszentrums Bergholz, einem beliebten Ausflugsziel. Der Motorikpark ist ein Bewegungsparcours, in dem Besucher Kraft, Ausdauer und Koordination spielerisch in freier Natur trainieren können. Im Steinbruchmuseum führt eine Ausstellung mit Bild- und Hörbeispielen durch die lange (Erfolgs-)Geschichte des Büchlberger Granits – eines Exportschlagers, der unter anderem das Rotterdamer Rathaus ziert. Saisonale Öffnungszeiten und weitere Informationen unter www.buechlberg.de.
Sechs Tage Mikroabenteuer Donau-Panoramaweg mit Walhalla, Befreiungshalle und Donaudurchbruch
Kelheim (tvo). Weg mit dem Winterblues, her mit den Frühlingsgefühlen: Ein Wander-Erlebnisurlaub im Bayerischen Jura zwischen Walhalla und Befreiungshalle weckt Lebensgeister und stimmt auf die kommende Wandersaison ein. Das sechstägige Mikro-Abenteuer entlang des Donau-Panoramaweges mit Sightseeing, Thermen-Wellness und frühlingsfrischer Natur startet in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg mit einem Bummel durch die historische Altstadt. Am zweiten Tag geht es über den Baierweinweg nach Donaustauf, wo gleich zwei Highlights warten: die Burgruine Donaustauf und die von König Ludwig I. erbaute Walhalla. Tag drei führt donauaufwärts vorbei an Schloss Prüfening, dem Hoppefelsen und der traditionellen Gierseil-Fähre nach Bad Abbach, wo in der Kaiser-Therme wohlverdiente Entspannung wartet. Der vierte Tag beginnt entspannt: Über blühende Jurahänge geht es von Bad Abbach aus mit bestem Blick auf die Donau bis Kelheim, wo ein zweiter Monumentalbau wartet: die Befreiungshalle auf dem Michelsberg. Wem der Aufstieg zu anstrengend ist, der steigt in die Ludwigsbahn, einen urigen, weiß-blauen Minizug. Die letzte Etappe des Mikro-Abenteuers führt durch Bayerns erstes Nationales Naturmonument, die „Weltenburger Enge“ mit dem Donaudurchbruch, zum Kloster Weltenburg mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt und weiter zum ehemaligen Kohortenkastell Abusina bei Eining. Mit den ersten Ausläufern des Hopfenlandes Hallertau rückt dann auch schon das Abenteuerziel in den Blick: In Bad Gögging angekommen, lädt die Limes-Therme zum Beine hochlegen und Entspannen ein. Gut erholt geht es am Tag sechs zurück nach Hause. Das geht problemlos auch mit der Bahn, beispielsweise ab Bahnhof Neustadt a.d.Donau. Informationen unter www.herzstueck.bayern und www.donaupanoramaweg.de.
Die Sehnsucht nach dem Wasser – Badekultur, Thermalwasser und Leichtigkeit
Regensburg (tvo). Ohne Wasser geht gar nichts. Ohne Wasser gibt es kein Leben, keine Pflanze, kein Tier und sowieso keinen Menschen. 71 Prozent unserer Erde sind von Wasser bedeckt. Der menschliche Körper besteht daraus zu 60 bis 75 Prozent. Es gibt eine Schwimmübung, den „Toten Mann“, bei dem es möglich ist, entspannt auf dem Rücken liegend an der Oberfläche des Wassers dahinzutreiben. Das fühlt sich wunderbar an. Das schönste an dieser Begegnung mit dem Wasser ist die Leichtigkeit, die man dabei spürt. Das Wasser trägt einen. Entscheidend für den „Toten Mann“ ist nicht das Körpergewicht, sondern die Dichte. Durch Einatmen, Spüren und Verlagern wird die mittlere Dichte des Körpers kleiner als die des Wassers – und der Mensch bleibt oben. Aber es sind nicht nur die wunderbaren physikalischen Eigenschaften des Wassers und die Leichtigkeit, die den Menschen so guttun. Es geht weit darüber hinaus.
Thermalwasser hilft dem Körper und baut Stress ab
Im Bayerischen Golf- und Thermenland, der Gesundheitsregion zwischen Regensburg, Landshut und Passau, sprudelt aus bis zu 1.000 Meter Tiefe heilkräftiges Thermalwasser. Von „Heilwasser“ spricht man, wenn es Schwefel, Natrium, Calcium, Magnesium, Eisen oder weitere Elemente beinhaltet, Mineralien, die nachweislich Krankheiten lindern oder ihnen vorbeugen können. Schwefelwasser wurde beispielsweise in Bad Gögging, einem der ältesten Kurorte Deutschlands, bereits vor über 2.000 Jahren von den Römern genutzt, die dessen vorbeugende und heilende Wirkung kannten. Schon Kaiser Karl V. vertraute auf die heilenden Kräfte der Bad Abbacher Heilquellen. Das Heilwasser Bad Füssings ist reich an Schwefel. Neuesten Erkenntnissen nach wirkt es gegen das Burnout-Syndrom, da es den Stresshormongehalt im Körper senkt. Die Liste der weiteren Heilanzeigen ist lang, darunter befinden sich rheumatische Erkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Störungen und Wirbelsäulenleiden.
Fünf Heil- und Thermalbäder für Gesundheit und Entspannung
Die niederbayerische Bäderlandschaft ist mit den fünf Heil- und Thermalbädern Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging, Bad Abbach von jeher sehr gut aufgestellt. Jedes der Bäder hat seinen Schwerpunkt, die Wasser sind in ihren Mineralgehalten unterschiedlich zusammengesetzt. Gemeinsam ist den niederbayerischen Thermalbädern eines: Ein Aufenthalt wirkt gegen Stress und stärkt somit das Immunsystem, das für unsere Gesundheit ganz wesentlich ist. Die Thermen sind Zentren der Gesundheit und Entspannung. www.bayerisches-thermenland.de
Umweltfreundliche und kostenlose Mobilität mit dem GUTi – Jetzt auch in Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). Ab sofort bietet Sankt Englmar seinen Urlaubsgästen das GUTi, das Gäste-Umwelt-Ticket des Bayerischen Waldes, an. Die Gästekarte ist zugleich Fahrschein und in 24 Gemeinden des Bayerischen Waldes erhältlich. Sie deckt das gesamte Bayerwald-Ticket-Tarifgebiet ab. Das sind rund 1.400 Streckenkilometer auf über 100 Bus- und Bahnlinien in der Nationalpark- und Naturparkregion.
Kostenlos mobil von Arnbruck bis Zwiesel
Mit dem GUTi erreichen die Urlaubsgäste zahlreiche Ausflugs-, Wander- und Wintersportziele zwischen Furth im Wald und Waldkirchen, Grafenau und Bayerisch Eisenstein, Gotteszell und St. Englmar kostenlos, bequem und umweltfreundlich. Die unkomplizierte Mobilität vor Ort macht eine Urlaubsanreise mit der Bahn noch attraktiver: Alle öffentlichen Bus- und Rufbuslinien, die Waldbahn in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau, die Oberpfalzbahn zwischen Lam und Bad Kötzting sowie Anschlussfahrten von Viechtach nach Sankt Englmar mit dem Rufbus und der Linie 6096/VLS 15 können kostenfrei mit der GUTi-Gästekarte genutzt werden.
Wo gibt es das GUTi?
Das GUTi erhalten Urlaubsgäste in teilnehmenden GUTi-Orten. In Sankt Englmar erhält die Gästekarte nun automatisch ein GUTi-Logo, welches zur kostenlosen Nutzung von Bus und Bahn im Bayerwald-Ticket-Tarifgebiet berechtigt. Weitere Informationen unter www.landkreis-regen.de/guti-nun-auch-in-sankt-englmar; Fahrpläne zu Bus und Bahn unter www.bayerwald-ticket.com.
Auf 50 Hektar Erlebnisareal spielend die Natur begreifen im Waldspielgelände Spiegelau
Spiegelau (tvo). Wiesen, Wälder und jede Menge tierische Bewohner: Der Nationalpark Bayerischer Wald ist eine riesige Spielwiese für neugierige Naturentdecker. Durch das 50 Hektar große Waldspielgelände Spiegelau führen familienfreundliche Wanderwege zu Spielplätzen, einer lebendigen Waldwiese mit Tümpel, Spechthöhle und Insektenhotel sowie entlang eines Naturerlebnispfades, der an zehn Stationen ungewöhnliche Waldeinsichten bietet. Mit Naturmaterialien musizieren, Pflanzen ertasten, den Waldboden barfuß erkunden, den Vögeln lauschen, natürliche Düfte riechen, das heißt, die Natur mit allen Sinnen begreifen. Vor allem für Stadtkinder ist das eine wertvolle und großartige Erfahrung. Das Waldspielgelände Spiegelau ist auch bequem mit der Waldbahn und dem Igelbus erreichbar. Einfach an der Haltestalle Bahnhof Spiegelau aussteigen. www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de
Frühlingserwachen auf dem Goldsteig und Übernachten im Landschloss Ernestgrün mit Lamawanderung
Bad Neualbenreuth (tvo). Nach dem langen Winter gemütlich in die Wandersaison starten. Statt Kilometer sammelt man Sonnenstunden und geht auf Entdeckungsreise durch bunte Tupfen und zartes Grün. Der Frühling ist da! Der Goldsteig, mit 660 Kilometern Deutschlands längster Qualitätsweg, bietet mit Alternativrouten und Zubringern wunderbare Frühlingstouren zum „Warmwandern“. Eine davon führt auf dem Nurtschweg durch den Oberpfälzer Wald. Endlose Wälder, versteckte Kapellen und liebenswerte kleine Grenzorte zwischen Waldsassen und Waldmünchen sind die Markenzeichen des 135 Kilometer langen Wanderweges. Dieser Weg erobert die Herzen mit eindrucksvollen Naturschätzen. In Bad Neualbenreuth wartet auf die Wandernden ein besonderes Übernachtungserlebnis: das Hotel im Landschloss Ernestgrün. Das wanderfreundliche Drei-Sterne-Superior-Hotel verwöhnt seine Gäste mit oberpfälzer und böhmischen Spezialitäten in der stilvollen Atmosphäre der Schlossstube. Nach einem langen Outdoor-Tag entspannen Wandergäste auf einem Liegestuhl am Pool oder in der Sauna. Wer es am nächsten Tag etwas langsamer angehen lassen möchte, unternimmt eine Lamawanderung. Die kuscheligen Wandergesellen gehören zum hoteleigenen Streichelzoo. Informationen zum Nurtschweg unter www.oberpfaelzerwald.de; Preise, Öffnungszeiten und Hotelbuchung unter www.landschloss-ernestgruen.de.
Autark macht stark – im Rhythmus der Natur im Genussort Etzenricht
Etzenricht (tvo). Milder Rapshonig, fangfrischer Fisch und 35 verschiedene Obst- und Gemüsesorten direkt vom Feld – im oberpfälzer Etzenricht braucht es nicht viel mehr für ein autarkes und genussvolles Leben. Die kleine, 1.600 Einwohner starke Gemeinde bei Weiden im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald ist ein Genussort der Selbstversorger, die klug von der geschützten Lage im Weidener Becken profitieren. Ein Musterbeispiel dafür ist der Gemüsebetrieb am „Beutnerhof“, einem ehemaligen Dreiseithof. Auf 60 Hektar baut hier Hans Beutner nach bewährten Methoden Kohl, Rüben, Bohnen, Tomaten, Lauch, Zwiebeln und mehr an. An die 35 Obst- und Gemüsesorten verkauft der ausgebildete Landwirt und Gärtner in seinem Hofladen. Das Sortiment wechselt im Rhythmus der Natur. Auch auf den Wochenmärkten im benachbarten Weiden und in Tirschenreuth sind Beutners Gemüse und Obst heißbegehrt. Tipp: Eine Genusstour von Etzenricht über Kornthan und Muckenthal in die Klosterstadt Waldsassen: Mit dem Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn zu Fisch, Honig und „den weltbesten Lebkuchen“ fahren. Weitere Informationen unter www.100genussorte.bayern und www.100genussorte.bayern/tour/etzenricht-kornthan-und-muckenthal-klosterstadt-waldsassen.
Neu: Broschüre Gastgeber, Ausflugstipps, Radeln und Wandern im Laber- und Altmühltal
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Geologisch spannend, landschaftlich atemberaubend schön: Vor Jahrmillionen haben Wasser und Kalk die für den Bayerischen Jura typischen Karstlandschaften geschaffen. Auf den gut 80 Kilometern des Schwarze-Laber-Radwegs etwa lassen sich die mediterran anmutenden Landschaftsbilder mit ihren Wacholderheiden, Felsnadeln und Talauen auf drei Etappen in Ruhe mit dem Rad erkunden. Der beliebte Fünf-Flüsse-Radweg führt durch den Bayerischen Jura ebenso wie der alte Ludwig-Donau-Main-Kanal, allesamt herrliche Tourenstrecken für natur- und geschichtsinteressierte Genussradler. Wanderer kommen auf den Burgensteigen, dem Qualitätsweg Jurasteig oder dem Wasser- und Mühlenweg im Tal der Schwarzen, Weißen und Wissinger Laber auf ihre Kosten. Neben zahlreichen Naturhighlights laden immer wieder schöne Ausflugsziele wie die König-Otto-Tropfsteinhöhle in Velburg oder die Burg Parsberg zu Wanderausflügen ein. Ein neues Gastgeberverzeichnis mit Ausflugstipps aus den Oberpfälzer Juratälern informiert auch über die schönsten Rad- und Wanderwege, passende Karten gibt es dazu. Die Broschüre als Print- und PDF-Version ist kostenlos erhältlich unter www.tourismus-landkreis-neumarkt.de.
Empor zum Meeresboden auf der Zeugenbergrunde und Ladestation am Bahnhof in Neumarkt i.d.OPf
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Mit 51 Kilometern ist die Zeugenbergrunde rund um die Pfalzgrafenstadt Neumarkt in der Oberpfalz kurz, aber nicht minder anspruchsvoll und landschaftlich reizvoller als längere Fernwanderwege. Die namengebenden Zeugenberge sind Tafelberge und eine geologische Rarität: Die heutigen Gipfelplateaus waren einst Meeresboden. Erst die Jahrmillionen andauernde natürliche Abtragung hat die weiten Täler entstehen lassen, in denen die Zeugenberge ruhen. Die imposanten Kolosse reihen sich wie an einer Perlenkette rund um Neumarkt aneinander. Der mit dem europäischen Qualitätssiegel „Leading Quality Trail – Best Of Europe“ ausgezeichnete Rundwanderweg führt in drei Tagesetappen zu schönsten Aussichtspunkten, keltischen Stätten und durch dichte, mystische Wälder. Landschaftstypisch wechseln dabei steile An- und Abstiege mit fast ebenen Passagen. Unterwegs bieten sich weite Aussichten auf die im Talkessel liegende Stadt und die oberpfälzische Sandebene. Informationen www.tourismus-neumarkt.de.
Unser Tipp: Wegemanager Uwe Stanke im Interview zur Zeugenbergrunde: https://partner.ostbayern-tourismus.de/inhalte/presse/urlaubsthemen/wandern/
Urlaub von der Allergie in Europas beliebtestem Heilbad Bad Füssing
Bad Füssing (tvo). Egal ob bei der Suche nach einer Unterkunft, Lebensmitteleinkauf oder Freizeitgestaltung – Urlaubsreisen stellen Allergiker immer wieder vor gesundheitliche Herausforderungen. Diesen Menschen bietet Bad Füssing im Bayerischen Golf- und Thermenland als für Allergiker qualitätsgeprüfter Kurort die Möglichkeit, erholsame und unbeschwerte Ferientage zu verbringen. Das europaweit beliebteste Kur- und Heilbad in Niederbayern verfügt neben reiner Luft und heilkräftigem Thermalwasser auch über allergikerfreundliche Gastgeber, Restaurants, Lebensmittelgeschäfte und Bäckereien. Rund 300 Bad Füssinger Gastgeber in allen Kategorien sind als allergikerfreundlich zertifiziert. Und auch Allergiker können in Bad Füssing die Natur unbeschwert genießen: Für den wunderschön angelegten Kurpark wurden allergenarme Pflanzen gewählt. www.badfuessing.com
Neu: Private Lounge im Saunahof
Relaxen in exklusiver Atmosphäre: Die neue private Lounge im Bad Füssinger Saunahof bietet Ruhe und Privatheit ganz nah am wohlig-warmen Thermalwasser und entspannenden Wellnessanwendungen. Die 24 Quadratmeter große „Berg- und Hirschkammerl“ ist mit Queensize-Bett, Kamin, gefüllter Minibar, Tisch und Stühlen, privater Terrasse mit Liegen sowie Sonnenschirm ausgestattet. Im Tagespreis von 169 Euro enthalten sind Tageseintritt für zwei Personen in den Saunahof und die Therme, gefüllte Minibar, zehn Prozent Rabatt auf Wellnessanwendungen, Leihbadetasche mit Bademantel und Badetuch sowie Fünf-Euro-Gutschein für die nächste Reservierung. www.thermeeins.de
Gipfelkunst und sagengafter Halmstein – Wandern „drent und herent“ in Bad Birnbach und Bad Griesbach
Bad Birnbach /Bad Griesbach (tvo). Das Rottal mit seinen saftigen Auen und dem sanft geschwungenen Hügelland zählt zu den idyllischsten Regionen Bayerns. Zum Naturgenuss gesellen sich in dem noch weitgehend unentdeckten Stück Altbayerns viele Sehenswürdigkeiten entlang der Wanderwege und in geschichtsträchtigen Orten und Marktflecken. Das Rottal ist auch die Heimat der Heil- und Thermalbäder Bad Birnbach und Bad Griesbach. In zwei Aktionszeiträumen bieten sie gemeinsam Touren an, die einzeln oder bei einem Gastgeber als Pauschale gebucht werden können. Die erste Wanderwoche unter dem Motto „Wandern drent und herent“ findet von 11. April bis 16. April statt. Auf Bad Griesbacher Seite gibt es zum Auftakt eine sportliche Panorama-Tour mit herrlichen Ausblicken ins Rottal hinein. Die Bad Birnbacher Routen beschäftigen sich mit der jahrhundertealten Tradition des Kößlarner Palmesels und der einzigartigen Wehrkirche. Der zweite Teil folgt dann von 3. Oktober bis 15. Oktober. Die Wanderungen sind unter www.badbirnbach.de/wandern und unter www.bad-griesbach.de buchbar. Dort sind auch Karten, Detailinformationen und buchbare Pauschalen hinterlegt.
Genuss-Streifzug durch Ostbayerns Städte:
Bodenständig-zünftige Bierkultur trifft modernste Molekular-Mixkunst
Naturschutz erleben, der auf der Zunge zergeht, einmal selbst zum Braumeister werden, die Knödel entdecken, die einst eine ganze Stadt retteten oder die niederbayerische Interpretation großer Cocktail-Klassiker erleben: Ostbayerns Zentren begeistern heute mit einmaligen Genusserlebnissen.
Regensburg. Kulinarisch tief in die Geschichte eintauchen und gleichzeitig in die Zukunft reisen: Ostbayerns Städte begeistern heute mit besonders spannenden, einmaligen und faszinierenden Genuss-Kontrasten. Städte wie Neumarkt und Weiden in der Oberpfalz oder auch Deggendorf und Passau in Niederbayern begeistern mit kulinarischen Spezialitäten, die große Geschichte und Tradition miteinander verbinden und mitten im Herzen der Zentren Genuss zum Erlebnis machen. In Ostbayerns Zentren lässt sich beispielsweise sowohl die Faszination großer Brauhistorie mit rund 500 Jahren Tradition als auch die Zukunft der flüssigen Gaumenfreuden erleben: mit bayerischen Interpretationen berühmter Cocktails und Einblicken in die modernste Molekular-Mixkunst.
Weiden: Auf den Spuren von vielen Jahrhunderten Biergeschichte
Craft Beer heißt die neueste Mode, die über den großen Teich inzwischen auch nach Deutschland geschwappt ist. Was die Bierwelt als neuen Trend feiert, gibt es in Ostbayern bereits seit hunderten Jahren: handwerklich gebraute Bierspezialitäten von höchster Qualität. Das traditionelle Zoigl aus den Kommunbrauhäusern in der nördlichen Oberpfalz ist lebender Zeuge einer Genusskultur, die bis heute als weltweit einzigartig gilt. Kühl und naturtrüb schäumt der „Zoigl“ im Glaskrug: Für Bierliebhaber ist die mittelalterliche Spezialität aus der mittleren und nördlichen Oberpfalz eine neue Offenbarung. Ein Ort, an dem die große „Zoigl-Geschichte“ zum echten Erlebnis wird, ist der „Bräuwirt“, die einzige Gasthausbrauerei in Weiden in der Oberpfalz. Die Historie des Hauses lässt sich fast 500 Jahre zurückverfolgen.
Die Betreiberfamilie Winkler hat im Rahmen einer behutsamen Sanierung mit großem Einfühlungsvermögen aus dem historischen, denkmalgeschützten Haus im Herzen der Stadt eine außergewöhnliche Brauereigaststätte geschaffen – ausgezeichnet unter anderem mit dem Preis des Bayerischen Baugewerbes. Die gelungene Verbindung aus traditionellem Handwerk und modernster Technik lässt sich beim „Bräuwirt“ schmecken: In den kupferglänzenden Kesseln reifen unter anderem ein süffig-mildes „Zoigl Hell“, ein schokoladig-malzbetontes „Zoigl Dunkel“ und ein ebenfalls nach alter Tradition gebrautes „Zoigl Weizen“. Bei Erlebnisführungen durch die Brauerei tauchen Besucher tief in die einzigartige Bierhistorie der Region und des Hauses ein. Besonderes Highlight: Bierliebhaber können in eigenen Kursen die Kunst des Bierbrauens auch selbst erlernen. Infos: www.braeuwirt.de und www.weiden-tourismus.info
Neumarkt: „Gipfel der Genüsse“ und Naturschutz, der auf der Zunge zergeht
Die Tradition reicht der Überlieferung nach zurück bis in biblische Zeiten: Schäfer ziehen mit ihrer Herde durch die Lande und beweiden dabei die frischen, kräuterreichen und saftigen Wiesen an den Oberpfälzer Jurahängen, die sonst kaum zugänglich sind. Um den Schäfern ihre Lebensgrundlage auch für die Zukunft zu sichern, entstand ein Projekt, das sich seitdem in mehr als 15 Jahren seit seiner Gründung zu einem der erfolgreichsten und schmackhaftesten Naturschutz-Projekte Deutschlands entwickelt hat: das „Juradistl-Lamm“. Das Netzwerk aus Gastwirten, Metzgern und den Tierhaltern gilt heute als kulinarisches Aushängeschild für die Region rund um Neumarkt in der Oberpfalz. Inzwischen ist das „Juradistl-Weiderind“ hinzugekommen.
Die meisten Gourmets überzeugt das Fleisch: Es gilt als besonders aromatisch und fein. Zu den regionalen Klassikern gehören auch Schweinsbraten und Schäufele, dem das schaufelförmige Schulterblatt des Schweins seinen Namen gibt, Sauerbraten und Wild. Besonders gut lässt sich die „Kulinarik-Metropole“ Neumarkt im Oktober erleben: Dann servieren Wirte aus der Stadt und der Umgebung ausgesuchte Köstlichkeiten aus Küche und Keller und komponieren sie zu fantasievollen kulinarischen Kreationen. Die 31. Neumarkter Schmankerlwochen (1. bis 31.10.2021) stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Gipfel der Genüsse“ und verwöhnen unter anderem mit einem geräucherten Karpfenmousse, einem Filet vom Oberpfälzer Stör und einem Jura-Distl-Lammpfandl.
Neumarkt ist heute auch eine echte Bier-Metropole mit allein vier Brauereien: Streng nach dem bayerischen Reinheitsgebot prägen die Brauereien Lammsbräu, Gansbräu und Glossner seit Jahrhunderten die Stadt. Ganz neu ist die Hausbrauerei Blomenhof mit Erlebnis-Braustätte. Lammsbräu ist heute Deutschlands führende Bio-Brauerei. Im Glossner-Brauereimuseum erleben Besucher einen faszinierenden Streifzug durch die Neumarkter Brauereigeschichte. Mehr Informationen: www.tourismus-neumarkt.de/juradistl/, www.tourismus-neumarkt.de/schmankerlwochen/ und www.tourismus-neumarkt.de/bier/
Deggendorf: Bayerns „Knödel-Hauptstadt“
Bereits seit dem Jahr 1266 eilt dem niederbayerischen Deggendorf, dem „Tor zum Bayerischen Wald“, der Ruf einer besonders einfallsreichen Stadt voraus. Damals, so erzählt es eine Sage, soll die Frau des Bürgermeisters die gesamte Stadt vor dem Überfall durch böhmische Soldaten gerettet haben, indem sie einem feindlichen Spion einen Knödel über die Stadtmauer entgegenwarf. Der sollte zwar eigentlich als Proviant aus letzten Vorratsresten für ihren Ehemann gedacht sein, aber die böhmischen Feinde sahen darin eine ganz andere Botschaft: Ein Ort, der nach Wochen der Belagerung noch über so viel Essen verfügt, dass dies sogar als Waffe eingesetzt werden kann. Der Versuch, die Belagerung noch weiter fortzuführen, war somit zum Scheitern verurteilt.
Bis heute erzählen die Deggendorfer ihren Gästen diese Geschichte und schicken sie gerne auf eine Reise in die Vergangenheit mit der „echten“ Knödelwerferin. Und die Knödel gibt es bis heute: Hergestellt aus einem Biskuitteig, der mit geschlagener Sahne vermengt wird. Gefüllt mit Mandarinen oder Pfirsichen werden sie anschließend in Kokosflocken gewälzt, bevor sie als süße Köstlichkeiten Einheimische und Besucher verzaubern. Inzwischen gibt es die „Deggendorfer Knödel“ in vielen weiteren Varianten: vom herzhaften Wurstknödel zur Brotzeit bis zur edlen Praline. Deggendorf selbst trägt heute den stolzen Beinamen „Knödelstadt“ und gehört zu den 100 besonders ausgezeichneten Genussorten Bayerns. Infos: www.deggendorf.travel/
Passau: Modernste Mixkunst in historischen Gewölben
Ostbayerns Geschmacksvielfalt einmal auf eine überraschend andere, hochprozentige Weise erleben: Mit diesem Anspruch begeistert die Journey Cocktailbar in der Altstadt der Drei-Flüsse-Stadt Passau Einheimische und Besucher. Gäste können dort auf eine Zeitreise durch die Cocktail-Geschichte der Welt gehen: Liebhaber entdecken hinter historischen Mauern und vor beeindruckender Gewölbe-Architektur längst in Vergessenheit geratene Drinks wie den Sidecar aus Cognac, Cointreau und Zitrone oder den Grasshopper, einer Kombination aus Creme de Menthe, Creme de Cacao und Sahne neu. Oder sie lassen sich von den großen Klassikern wie Manhattan, Old Fashioned oder Singapur Sling begeistern.
Einzigartiges Highlight sind aber die Cocktailkreationen, die auf regionale Brände und Spirituosen aus Ostbayern setzen. Der „Negroni Bavarese“ beispielsweise ist eine Komposition aus Granit Gin aus 28 Kräutern des Bayerischen Walds, Martini Riserva und rotem Blutwurz. Das „Donau Kracherl“ begeistert durch die besondere Note eines heimischen Schlehenlikörs und beim „Space Mojito“ ist der niederbayerische Blutwurz wichtigste Zutat. In eigenen Workshops und Verkostungen haben Besucher die Chance, die Leidenschaft von Inhaber Hubert Scheungraber persönlich zu erleben: Dort weiht er Teilnehmer in die Geheimnisse flüssiger Gaumenfreuden ein –
von klassischen Drinks mit großer Tradition bis hin zu modernster Molekular-Mixkunst. Mehr Infos: www.journey-passau.de/und tourismus.passau.de
Informationen zu den Ostbayerischen Städten: https://www.ostbayern-tourismus.de/region/die-staedte-in-ostbayern
Bequem und komfortabel mit der Bahn anreisen
Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, einen Genuss-Streifzug mit einer entspannten, nachhaltigen Anreise zu verbinden: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen im Bahnland Bayern. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt acht Euro. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal „Bayern-Fahrplan“ stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit. Infos: www.bayern-fahrplan.de und www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket
Per App digital 1.000 Jahre Geschichte und kunsthistorische Schätze erleben im Domschatz Regensburg
Regensburg (tvo). Vom Sofa aus durch 1.000 Jahre Geschichte stöbern und mehr über kunsthistorische Schätze erfahren: Die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg bieten mit der neuen App „Domschatz Regensburg“ einen digitalen Begleiter mit umfangreichen Informationen, Hintergrundwissen und beeindruckenden Objektaufnahmen. Die App bietet drei Touren durch die Schatzkammer an. In der ausführlichen Tour „Domschatz Regensburg“ werden in 29 Stationen ausgewählte Objekte vorgestellt. Dabei hat so manches Stück eine weite Reise aus fernen Ländern hinter sich. Andere Ausstellungsstücke erzählen die Geschichte des Doms, der erst im 19. Jahrhundert nach knapp 600-jähriger Bauzeit vollendet wurde. Die Tour „Kurz und bündig“ eignet sich für alle, die nur begrenzt Zeit haben, aber trotzdem die wichtigsten Kunstwerke der Schatzkammer kennenlernen wollen. Die Quiz-Tour „Tierreich(er) Domschatz“ wurde für Kinder ab acht Jahren konzipiert, die mit kniffligen Fragen auf Tiersuche gehen. Für ausländische Gäste steht sie auch auf Englisch zur Verfügung. Die App „Domschatz Regensburg kann in den gängigen App-Stores sowie über QR-Codes kostenlos heruntergeladen werden. www.bistum-regensburg.de
Fast 120 Jahre Ausbildung für eine gläserne Zukunft – Glasfachschule Zwiesel
Seit fast 120 Jahren bereitet die Ausbildungsstätte im Bayerischen Wald das Fundament für die Glasentwicklung.
„Nimm 60 Teile Sand, 180 Teile Asche aus Meerespflanzen, 5 Teile Kreide — und du erhältst Glas.“ Dieses Rezept ist über 2.700 Jahre alt und wurde in der Keilschrift-Bibliothek des assyrischen Königs Ashurbanipal gefunden. Entdeckt wurde die Glasherstellung vermutlich schon vor mehr als 7.000 Jahren durch Zufall. Noch immer aber hat der transparente Werkstoff nur einen Bruchteil seiner Geheimnisse und Möglichkeiten preisgegeben. Die Glasfachschule in Zwiesel zählt zu den bedeutensten Bildungszentren für Glas weltweit. Hier, mitten im Bayerischen Wald, führen Glasexperten aus Handwerk, Design und Technik seit über 115 Jahren junge Menschen zu handwerklicher Präzision, gestalterischer Sicherheit in Form und Farbe und zu technischem Knowhow. Namhafte Größen der Glasindustrie, des Glasdesigns und aus der glastechnischen Forschung haben in den Lehrsälen des Zwieseler Bildungszentrums die Schulbank gedrückt. Dozenten offenbaren den etwa 280 Studierenden die bisher bekannten Geheimnisse des Glases und stellen so nicht selten Weichen für die künftige Glasentwicklung. „Die Glastradition ist hier urkundlich seit 1305 nachgewiesen und bis in unsere moderne Zeit ein wichtiger Impuls für die Glasindustrie, das Glashandwerk und die Glaskunst geblieben“, sagt Schulleiter Gunther Fruth.1904 wurde mit dem Start der Schule für die Region ein Meilenstein gesetzt. Die Stadt Zwiesel selbst gab den Anstoß zur Gründung der „Fachschule für die Glasindustrie“. Die Glashütten des Bayerischen Waldes und im benachbarten Böhmen galten damals als eines der Zentren der europäischen Glasindustrie. In Sachen Berufsausbildung allerdings waren die nordböhmischen Fachleute ihren bayerischen Kollegen voraus. Heute ist die Glasfachschule in Zwiesel eine der modernsten und vielseitigsten Bildungsstätten ihrer Art in Europa. Vom kunsthandwerklichen Studioglasmacher, dem breiten Spektrum der Glasveredelung mit Malen, Schleifen und Gravieren, der Glasbläserei mit technischen Apparaten oder gestalteten Freiformen, dem technisch orientierten Feinoptiker für die Entwicklung von Scannern oder Ferngläsern bis zum Produktdesigner für die Gestaltung des Glases von morgen umfassen die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten ein reichhaltiges Spektrum. Als Besonderheit dieses „Bildungshotspots für Glas“ gilt die Lehr- und Versuchsglashütte, die neben der Ausbildung und Forschung auch als Produktionsstätte für die Manufaktur der „Firma Glasfachschule Zwiesel“ wirkt und dabei in höchster Handwerkskunst gefertigte Glasobjekte für Galerien und Sammler herstellt. In der Fachschule für Glashüttentechnik, Optik und Glasgestaltung – dem einzigen glasspezifischen Weiterbildungsweg seiner Art im gesamten deutschsprachigen Raum – vertiefen auch Gastschüler aus der ganzen Welt die Theorie und die Praxis der unendlichen Glasvielfalt. https://glasfachschule-zwiesel.de; www.zwiesel.de
Da Peppo – die älteste Pizzeria im Bayerischen Wald eröffnete 1971
Im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist er als „Zeitzeuge“ ausgestellt: der erste Eiswagen der Familie Guarino aus Grafenau. Erzählt wird in der Beschreibung dieses einmaligen Ausstellungsstücks die Geschichte vom italienischen Gastarbeiter Guiseppe, der wegen des Glases in den Bayerischen Wald kam und wegen der Liebe dortblieb. Zusammen mit seiner Frau Erika eröffnete er 1971 eine Pizzeria – die erste im Bayerischen Wald. Ob selbstgemachtes Stracciatella-Eis, Pizza Margarita oder frische Penne mit Tomatensauce – Chefkoch Bene Guarino hat die Leidenschaft für die italienische Küche von seinem Vater Guiseppe geerbt und bereitet auch heute noch sämtliche Gerichte nach geheimen und überlieferten Familienrezepten zu. Hin und wieder landet auch Fisch aus der Region auf der Tageskarte – den hat Bene übrigens als ambitionierter Angler selbst gefangen. Pizzeria Da Peppo – Startseite | Facebook
Cafétrinken im Bahnwagon der Mitropa aus den 80er-Jahren
Knusprige Waffeln mit Vanilleeis, knusprige Waffeln mit frischen Früchten, knusprige Waffeln mit Banane und Schokosauce… allein die vielen Varianten dieser sündigen Süßspeise, die es im Miltacher Waffel-Café zu naschen gibt, machen einen Besuch dieser besonderen Gaststätte zum Pflichttermin. Das Waffel-Café der Firma Beier-Waffeln liegt im 1993 stillgelegten, historischen Miltacher Bahnhof. Vor gut sechs Jahren wurde es liebevoll umgebaut und ist heute der Geheimtipp für Einkehr- und Ausgehfreunde, die auf der Terrasse oder im historischen 40 Plätze umfassenden DDR-Mitropa-Speisewagen schlemmen. Wer lieber daheim isst, besorgt sich den Waffel-Snack und ein paar Süßigkeiten im Verkaufsshop gleich nebenan. www.waffelbahnhof.de
Bed & Breakfast im Stil der 80er Jahre in der Pension die Fischerin vom Rannasee in Wegscheid
Für Fans der 1980er-Nostalgie gemacht ist die Pension die Fischerin vom Rannasee in Wegscheid. Aus der Kindheit und Jugend vertraute Möbel, Poster, Filmplakate und viele liebevolle Einrichtungsstücke wie Kassettenrekorder mit Hörspielen zaubern den Gästen der Fischerin ein Lächeln aufs Gesicht. Das leckere Frühstück lässt selbstverständlich nichts vermissen. Der Snackautomat ist gefüllt mit Leckereien der 80er Jahre. Was es für die Gäste noch zu entdecken gibt: Vronerl, eine Marke mit einer sagenumwobenen Geschichte, die die Besucher ausgiebig auf dem Zimmer studieren können. Auch wenn das Motto „Zurück zum Herz der 80er“ lautet, ist die gemütliche Pension digital auf dem heutigen Stand. So verfügt das Bed and Breakfast über WLAN im gesamten Bereich, inklusive kontaktlosem Check-in und Check-out. www.fischerin-rannasee.de