Ihr Pressedienst März 2024 mit Fotos zum Download
Lust auf Bio? Regionale Wertschöpfung, Klimaschutz und Ökolandbau – Ökomodellregion Passauer Oberland
Passau (tvo). Ob Lebensmittel oder Rezepte, in jeder Urlaubsregion gibt es etwas Neues zu entdecken. Im Passauer Oberland ist der Tisch reich gedeckt. Vom Holzofenbrot, Käse und Honig über Forellen und Saiblinge bis zum feldfrischen Obst und Gemüse, Wildfleisch und traditionellem Schmalzgebäck – wer möchte, kann sich ohne Mühe regional und in Bio-Qualität durch den Tag schlemmen. Denn die Genussregion Passauer Oberland ist eine von 35 staatlich zertifizierten Öko-Modellregionen in Bayern. Ökologisch produzierte Lebensmittel und regionale Wertschöpfung haben hier einen besonders hohen Stellenwert. So produzieren beispielsweise einige Landwirte in den Gemeinden des Passauer Oberlandes Bio-Getreide. Die Reinigung und Aufbereitung erfolgen in einem Bio-Getreidehandel und die Veredelung in verschiedenen Bio-Bäckereien der Region. Die vielen weiteren Produkte der elf Gemeinden umfassenden Öko-Modellregion gibt es unter anderem in Hofläden und auf Märkten zu kaufen. Der regionale Einkaufsführer Passauer Oberland gibt einen Überblick über Direktvermarkter, handwerkliche Betriebe und Hofläden und ist erhältlich unter Öko-Modellregionen · Passauer Oberland (oekomodellregionen.bayern).
Wildnis schnuppern, in der Erdhöhle übernachten und den Nationalpark entdecken – Wildniscamp am Falkenstein
Spiegelau (tvo). Wer das Wald-Abenteuer sucht, der hat mit dem Wildniscamp am Fuße des Falkenstein den idealen Ort gefunden. Das Wildniscamp im ältesten Nationalpark Deutschlands gibt es europaweit so kein zweites Mal. Es liegt umgeben von Urwäldern, Baumriesen und wilden Bergbächen. Ohne Strom und fließend Wasser übernachten die Gäste in einzigartigen Themenhütten, die mit der Landschaft verschmelzen. Die Halbkugel der Erdhöhle fügt sich sogar so gut ein, dass man sie nur anhand des Eingangs als Unterkunft ausmachen kann. Sanft schaukelnde Baumkronen wiegen die Gäste im Baumhaus in den Schlaf, anstelle von Betten macht man es sich in Hängematten gemütlich. Der Sonne in allen Facetten gewidmet ist die außergewöhnlichste unter den Themenhütten: der Lichtstern. Die Farbanordnung seiner acht Segmente entspricht den Farben des Regenbogens. Noch einfacher sind die Länderhütten mit Sommerküche, die den ursprünglichen Wohngebäuden und Zelten aus Nationalparkregionen aller Kontinente wie beispielsweise aus Brasilien, der Mongolei oder Venezuela nachempfunden sind. An den Wochenenden und in den Ferien finden im Wildniscamp am Falkenstein geführte Wanderungen, Fototouren und Kurse statt. Sie werden von WaldZeit e.V. angeboten und sind als Pauschalen inklusive Übernachtung und Verpflegung buchbar. Aktivurlauber und Kreative sind genauso willkommen wie Familien mit Kindern. Das aktuelle Programm findet man unter www.waldzeit.de; www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de
Wie die Hexen auf dem Blocksberg – Schaurig schöne Hexentänze in den Mai, Veranstaltungen zu Walpurgis
Regensburg (tvo). Winter, ade! Der April endet mit der Walpurgisnacht. Bei schaurig-schönen Tänzen treiben Hexen in der Nacht zum 1. Mai traditionell den Winter aus. Der Legende nach treffen sie sich an Kultplätzen, um mit dem Teufel zu tanzen und zu feiern. Am 30. April 2024 tanzen die Hexen auch im Bayerischen Wald. Schon am 27. April kann man im Brauereigasthof Eichhofen bei Regensburg mehr über längst vergessene Bräuche erfahren und dabei ein exquisites Frühlingsmenü genießen.
Passauer Höllengeister auf der Burg Hilgartsberg
In der Walpurgisnacht ist auf der Burg Hilgartsberg wieder die Hölle los. Beim großen Spektakel mit den Passauer Höllengeistern und ihrem Überraschungsprogramm inklusive spektakulärer Pyrotechnik läuft den Zuschauern der eine oder andere wohlige Schauer über den Rücken. Der Abend im mittelalterlichen Innenhof der Burganlage aus dem 12. Jahrhundert beginnt um 19.30 Uhr. www.burgverein-hilgartsberg.de
Adventure Camp Bad Kötzting
Bei der 3. Walpurgisnacht im Adventure Camp Bad Kötzting bleibt nichts dem Zufall überlassen. Gleich vier professionelle Hexengruppen haben ihren großen Auftritt: die Hexengruppe der Woid Krampal, die Vilstaler Hexenbruad, die Hexengruppe der Trausnitzer Burgdeifel und D’Waidlageister. Ebenfalls zu Gast ist der bekannte Buchautor und Heimatforscher Sepp Probst aus Regen, der im Vorprogramm spannende Mythen und Legenden zur Walpurgisnacht vortragen wird. Los geht es um 17.30 Uhr mit der Warm-up-Party, die ersten Walpurgisfeuer brennen ab 19.30 Uhr. www.bohemiatours.de/walpurgisnacht
Familientipp: Walpurgisfeuer im Bayerwald-Tierpark Lohberg
Ein Tipp für Familien mit Kindern ist das Walpurgisnacht-Feuer im Bayerwald-Tierpark Lohberg von 17 Uhr bis 18.30 Uhr. Kleine Hexen und Zauberer lauschen am Lagerfeuer spannenden Geschichten. Geeignet ist die Veranstaltung für Kinder von vier bis acht Jahren. Anmelden kann man sich bis zum Vortag, die Kosten betragen fünf Euro pro Person. www.bayerwald-tierpark.de
Walpurgisbräuche, Schauspiel und 3-Gänge-Menü im Brauereigasthof Eichhofen
Die Mägde Johanna und Elsbeth haben sich aus Furcht vor dem unheimlichen Treiben in der Walpurgisnacht in den Brauereigasthof Eichhofen bei Regensburg geflüchtet. Bei Schauspiel und dreigängigem Frühlingsmenü mit Spargel und Gänseblümchen erleben die Gäste einen unterhaltsamen und informativen Abend rund um viele längst vergessene Bräuche. Der Brauereigast Eichhofen ist für seine Slowfood-Küche bekannt und auch in Sachen Kultur eine feine Adresse. Der kulinarische Theaterabend beginnt um 19 Uhr und dauert dreieinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 68 Euro zuzüglich Getränke. Buchung über www.stadtmaus.de; www.eichhofener.de
Picknick bei Vogelgezwitscher, umgeben von Wald, Wasser und Wiesen – Picknick-Service im Oberpfälzer Wald
Regensburg (tvo). Schlemmen im Freien, mit Vogelgezwitscher, Wasserplätschern und Laubrascheln im Ohr. Wer im Oberpfälzer Wald einfach loswandern oder losradeln möchte, ohne sich um Proviant kümmern zu müssen, bucht einfach den Picknick-Service. Das Angebot ist groß und deckt nahezu alle Regionen des Oberpfälzer Waldes ab. Liebevoll und lecker mit regionalen Spezialitäten gepackte Picknick-Körbe werden zu den schönsten Naturorten zwischen Schwandorf und Tirschenreuth geliefert – stilvoll mit Decke und Besteck.
Picknick am Goldsteig im Pfreimdtal
Einer der schönsten Abschnitte des Qualitätswanderwegs Goldsteig ist sicherlich das Pfreimdtal bei Trausnitz. Ein schmaler Pfad, der nur von Wanderern zu erkunden ist, führt entlang des Flüsschens. Bunte Stauden und bemooste Steine säumen das naturbelassene Ufer. Diese Tour ist noch ein echter Geheimtipp für Naturgenießer. Beim Picknickplatz am Kalvarienberg bietet sich ein traumhafter Ausblick. An diesen Lieblingsplatz kann man sich über den Picknick-Service eine wunderbare Brotzeit bestellen. Weißwurstsalat, frisches Bauernbrot, Geräuchertes, Radlerhalbe und vieles mehr werden von den Landfrauen liebevoll vorbereitet. Zurück in Trausnitz lohnt sich ein Abstecher zur gleichnamigen Burg und der Versöhnungskapelle. www.trausnitz.de
Picknick-Kerwl rund um Tirschenreuth
Wandern, ankommen, schlemmen: Der Heimatbäcker Maschauer liefert süß und deftig gefüllte Picknick-Körbe samt Picknickdecke an einige der schönsten Wanderziele rund um Tirschenreuth. Zur Auswahl stehen der Rothenbürger Weiher, die Heusterzbrücke über die Waldnaab und das Naturdenkmal Wolfenstein bei Hohenwald. Einfach ein bis zwei Tage vor der Wandertour telefonisch bestellen und das Picknick-Kerwl wird in einer isolierten Holzbox am Wunschort hinterlegt. Drei Picknick-Varianten gibt es zur Auswahl, der Preis beträgt ab 15 Euro pro Person zuzüglich fünf Euro Lieferpauschale. www.stadt-tirschenreuth.de/picknick
Picknick-Service im Herzen des Steinwalds
Getränke, Geschirr, Besteck und eine Picknick-Decke – es ist alles da, wenn hungrige Radler und Wanderer am Zipfeltannenfelsen im Herzen des Steinwalds eintreffen. Der Bioladen Schwammerl aus Erbendorf stellt einen gekühlten Korb voller regionaler Leckereien zusammen und bringt ihn zur „Steinwald-Sphinx“, wie der schroffe Granitfelsen auch genannt wird. Ein Picknick-Korb reicht für drei Personen und kostet inklusive Lieferung 50 Euro. Zur Auswahl steht eine deftige und eine vegetarische Variante. Immer mit dabei sind erfrischende Getränke, Rohkost mit Dip, Obst und frische Brötchen. www.steinwald-urlaub.de
Raus ins Grüne und ab zum Campen – Fünf der gefragtesten Campingplätze in Bayern liegen in Ostbayern
Regensburg (tvo). Eine Urlaubsreise im kleinen Campervan oder im komfortablen Wohnmobil findet immer mehr Begeisterte. Mobilität, Naturnähe, Unabhängigkeit, das Gefühl von Urlaubsromantik und Abenteuerfeeling lassen Camping weiterhin boomen. Doch wo kann man in Bayern besonders gut campen? Eine Auswertung des ADAC weiß die Antwort: in Ostbayern. Als Grundlage dienten Nutzerbewertungen auf dem Internetportal pincamp.de. Demnach liegen fünf der zehn beliebtesten Campingplätze des Freistaats im Bayerischen Wald und Bayerischen Thermenland. Hoch in der Nutzergunst stehen Vital Camp Bayerbach, das Camping Resort Bodenmais, Kur- und Feriencamping Max 1 Bad Füssing, Kur-Gutshof-Camping Arterhof Bad Birnbach und Knaus Campingpark Viechtach. In Ostbayern gibt es rund 130 Camping- und Wohnmobilstellplätze. Sie sind gelistet unter www.ostbayern-tourismus.de/planen-buchen/camping.
Nepal ganz nah – Wo Tempel, Saruma und Little Bhutan zuhause sind, Frühling im Nepal-Himalaya-Park Wiesent
Wiesent (tvo). Es ist eine der kuriosesten Sehenswürdigkeiten in Ostbayern: Der Nepal-Tempel in Wiesent an der Donau bei Regensburg. Der deutschlandweit einzigartige Nachbau eines Himalaya-Tempels gehört nebst der benachbarten Ruhmeshalle Walhalla zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region. Das exotische Bauwerk wurde ursprünglich als nepalesischer Länderpavillon für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover gebaut. Heute thront der Tempel mit seinem 23 Meter hohen, vergoldeten Turm in einer idyllischen Gartenanlage in der Oberpfalz. Einzigartig ist auch der große Schaugarten, der zu den artenreichsten öffentlichen Gärten deutschlandweit gehört: Mehr als 6.200 Pflanzenarten, darunter zahlreiche Wildstauden und Rhododendren, verwandeln den raffiniert in einem ehemaligen Steinbruch angelegten Park in eine blühende Oase.
Pracht aus nepalesischem Hartholz und geprägten Kupferplatten
Rund 2.000 Nepalesen haben den Tempel in Handarbeit aus schwer zu bearbeitendem, aber sehr widerstandsfähigem nepalesischem Hartholz erbaut. Insgesamt bringt der hölzerne Koloss rund 480 Tonnen auf die Waage, er vereint einen kuppelförmigen buddhistischen Sakralbau und einen hinduistischen Tempel in einem Bauwerk. Eine kunstvoll verzierte Wasserstelle am Haupteingang vermittelt das Ambiente eines alten Hofes des Königspalastes in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Der Tempel ist mit handgefertigten Ziegeln und geprägten Kupferplatten gedeckt. www.nepal-himalaya-pavillon.de.
Ganz ohne Schmuggeln – Wandern mit grandiosem Weitblick auf dem Bayerisch-Österreichischen Schmugglerweg
Gottsdorf (tvo). Ohne Nervenkitzel, dafür mit atemberaubenden Ausblicken auf die Donau und die umliegenden Landschaften geht es auf alten bayerisch-österreichischen Schmugglerwegen ab Gottsdorf im Passauer Land. Die zwölf Kilometer lange, mittelschwere Rundtour führt nach Jochenstein, entlang der Donau durch das Naturschutzgebiet der Donauleiten bis Engelhartszell und über Neustift an der österreichischen Grenze zurück zum Ausgangspunkt. Reizvolle Schluchten und Felsformationen, historische Stätten wie Grenzsteine und Überreste alter Burganlagen, aber auch das Naturerlebniszentrum Haus am Strom sowie das Donaukraftwerk Jochenstein sind die herausragenden Etappenpunkte dieser panoramastarken Wanderung. Tipp: Teile der Route lassen sich mit dem Schiff gemütlich abkürzen, beispielsweise bei einer Sonntags-Buffetfahrt ab Passau mit Station in Engelhartszell. www.wandern-passau.de, www.donauschiffahrt.de
Sportliche Herausforderung – 21 Kilometer durch das malerische Pfreimdtal auf dem Pfreimdtaltrail
Trausnitz (tvo). Anfänger und Trail-Profis können am 5. Mai 2024 ihr läuferisches Können auf dem Pfreimdtaltrail bei Trausnitz im Oberpfälzer Wald beweisen. Über 80 Läuferinnen und Läufer sind bereits registriert. Die Anmeldung ist noch bis 28. April möglich. Der Pfreimdtaltrail ist ein 21 Kilometer langer Traillauf, der sich mit über 450 Höhenmetern durch das Tal der Pfreimd schlängelt. Für Anfänger ist die Strecke technisch nicht zu schwierig, durch mehrere knackige Anstiege aber auch für ambitionierte Läuferinnen und Läufer eine echte Herausforderung. Nach neun Kilometern erreichen die Läufer bereits den höchsten Punkt der Strecke: den Hochspeicher. Von dort geht es abwechselnd auf Forstwegen, Wiesenwegen und technisch leichten Trails über die Tanzmühle ins Pfreimdtal und weiter über Ödmühle zum Stausee. Auf den letzten Kilometern passieren die Läuferinnen und Läufer den Campingplatz und überqueren die Staumauer, bevor es auf der Teerstraße zurück zum Startpunkt geht. Im Ziel erwartet die Läufer ein sportlergerechtes Zielbuffet, während die Fußballer des TSV Trausnitz mit deftigem Grillgut, Kuchen und Getränken für das weitere leibliche Wohl der Zuschauer und Athleten sorgen. Für die jeweils sechs schnellsten Männer und Frauen in der Hauptklasse sowie bei den Masters winken attraktive Preise. Auch der teilnehmerstärkste Verein darf sich über einen Preis freuen. Mehr Infos und Anmeldung unter www.pfreimdtaltrail.de.
Wunschlos glücklich – Eine Auszeit mit Klasse für die ganze Familie im Landhotel Sternwirt in Weigendorf
Weigendorf (tvo). Am Rande der Oberpfalz, da wo der Bayerische Jura in die Fränkische Schweiz übergeht, liegt das Landhotel Sternwirt. Ein großzügiger Wellnessbereich mit Sky-SPA und regionale Genussküche aus lokalen Zutaten sind die Highlights des familiengeführten Hauses. Paare, Alleinreisende oder Familien mit Kindern, in den modernen und gemütlichen Zimmern und Suiten werden alle wunschlos glücklich. Rund um Weigendorf führen gut markierte Wanderwege durch beeindruckende Juralandschaften und auch der beliebte Fünf-Flüsse-Radweg mit seinen attraktiven Tagestouren verläuft in der Nähe. Schon früh im Jahr bringen Akelei, Frauenschuh und Knabenkraut Gute-Laune-Farbe in Wiesen und lichte Wälder. Der nächste Kletterfelsen ist der Alte Fritz, nur wenige Minuten vom Hotel entfernt. Für eine erfrischende Auszeit zwischendurch bietet das Landhotel Sternwirt die Pauschale „3 Kurz-Weg-Tage“ inklusive drei Übernachtung mit Halbpension, Himalaya-Salzpeeling-Ganzkörpermassage, Rückenmassage, Nutzung der Wellnesslandschaften Terra-SPA und Sky-SPA und weitere Extras zum Preis für ab 442 Euro pro Person im Doppelzimmer Classic. Das Angebot ist auch in Verbindung mit der 68 Quadratmeter großen Familiensuite Gasthof für ab 589 Euro pro Person buchbar unter www.landhotel-sternwirt.de.
Ois anders – Großprojekte in Bayern 1945 bis 2020 im Visier, Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte
Regensburg (tvo). Die Ausstellung „Verlorene Heimat? Bauboom kontra Flächenfraß“ spürt bayerischen Megaprojekten nach und beschreibt den Wandel des Freistaats von 1945 bis heute. Die Schau ist medial und filmisch raffiniert und innovativ gestaltet und versteht sich als nachhaltiges und klimafreundliches Modellprojekt. Vom Main-Donau-Kanal zur Isental-Autobahn, vom Fränkischen Seenland zum Flughafen im Erdinger Moos, vom Kernkraftwerk Gundremmingen zum Zugspitzplatt: Der Freistaat gleicht seit Jahrzehnten einer gigantischen Baustelle. Aufbau, Umbau, Ausbau, wohin man schaut. Die einen jubeln über Mobilität, Energie und Wachstum. Die anderen beklagen Naturzerstörung und Heimatverlust. Belebender Bauboom oder fataler Flächenfraß? Nicht alles erscheint im Rückblick verkehrt. Aber weiter so wie bisher? Gegenwart und Zukunft brauchen neue Wege. Die Bayernausstellung spürt bayerischen Megaprojekten nach und beschreibt den Wandel des Freistaats von 1945 bis heute. Die Bayernausstellung 2024 findet im Sonderausstellungsbereich des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg vom 19. April bis 22. Dezember 2024 statt. www.museum.bayern
Könige der Lüfte faszinieren mit ihren Flugkünsten – Saisonstart auf dem Falkenhof Schloss Rosenburg
Riedenburg (tvo). Es ist ein exklusives Schauspiel, wenn Falken, Adler und Geier über der Rosenburg in Riedenburg kreisen. Denn die Greifvögel gelten im Altmühltal als ausgestorbenen. Bei Vorführungen des Falkenhofs Schloss Rosenburg aber zeigen sie seit mehr als 40 Jahren ihre unglaublichen Flugkünste und versetzen das Publikum in Staunen. Am 16. März startet der Falkenhof in die neue Saison. Ein Osterausflug mit der Familie ist die Anreise wert, denn nirgends kommt man den majestätischen Flugkünstlern mit Flügelspannweiten von bis zu zwei Metern so nah wie hier, wo schon die Grafen von Riedenburg ihre Zeit am liebsten mit Minnesang und Falknerei, der Jagd mit Hilfe von Vögeln, verbrachten. Einen schöneren Ort dafür hätten sie nicht auswählen können. Die im 12. Jahrhundert erbaute Rosenburg thront über dem Altmühltal und bietet fantastische Ausblicke auf den Fluss und die umliegenden Juralandschaften mit imposanten Kreidefelsen und dichten Mischwäldern. Täglich außer montags finden während der Saison um 11 Uhr und um 15 Uhr Flugvorführungen statt, bei denen die Zuschauer auch viel über die Kunst der Falknerei sowie die gefiederten Burgbewohner lernen. www.falkenhof-rosenburg.de
Neu: Zwischen Wald, Wasser und Wirtshaus – Wandermagazin Oberpfälzer Wald zeigt die schönsten Wanderwege
Tirschenreuth (tvo). Vom Glück, unterwegs zu sein erzählt das neue, kostenlose Magazin „Wandern im Oberpfälzer Wald“. Neben dem bekannten Fernwanderweg Goldsteig bietet die Broschüre mit zahlreichen Tagestouren rund um typische Oberpfälzer Themen ein sympathisches Best-of der Wandermöglichkeiten in der Region. Das Themenspektrum der Rundwanderungen reicht von lauschigen Wegen am Wasser über die Weite der Waldmeer-Wege bis hin zu urigen Touren mit besonderen Einkehrmöglichkeiten oder Routen mit Kultur-Highlights am Wegesrand. Familien finden jede Menge Ideen für eine gemeinsame Auszeit in der Natur, denn bei den Kinder-Erlebnis-Touren hat Langeweile keine Chance. Und auch für den spontanen Sonntagsspaziergang hält das Magazin passende Kurztouren bereit. Vervollständigt wird das Magazin durch Servicehinweise etwa zum Wandern ohne Gepäck oder zu wanderfreundlichen Gastgebern sowie durch wissenswerte Hintergrundinfos beispielsweise zu den Naturparken im Gebiet. Alle Tourenbeschreibungen enthalten dabei Infos zu Länge, Schwierigkeitsgrad und Beschilderung, sodass man sich gut informiert direkt auf den Weg machen kann. Beim Durchblättern der Broschüre sprechen dabei oft schon allein die Bilder für sich und locken dazu, sich auf den Weg zu machen. Bleibt dann nur noch die schwierige Entscheidung, welche Tour man sich als nächstes vornehmen soll. Das Magazin „Wandern im Oberpfälzer Wald“ ist gedruckt oder als PDF-Version verfügbar unter www.oberpfaelzerwald.de.
Individuelle Wander- und Radtouren ohne Gepäck – Unbeschwert Natur genießen, Waldmünchner Urlaubsland
Waldmünchen (tvo). Wandern und Radeln komplett individuell, ohne sich im Voraus um Unterkünfte oder Gepäcktransfer zu kümmern – das muss kein Luxus sein. Die Tourismusgemeinschaft Waldmünchner Urlaubsland e.V. bietet fein abgestimmte Wander- und Radpauschalen inklusive Gepäcktransfer zu einigen der schönsten Ziele des Bayerischen Waldes und Oberpfälzer Waldes an. Die 18-Tausender-Wanderung am Goldsteig beispielsweise inklusive sieben Übernachtungen mit Frühstück und Gepäcktransfer ist ab 581 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar. Nebst weiteren individuellen Touren am Goldsteig, gehören auch Wanderangebote am Nurtschweg und am Pandurensteig zum Programm. Neu ist die Radlpauschale für die Oberpfälzer Radl-Welt.
Eine Woche Fahrradvergnügen auf der Oberpfälzer Radl-Welt
Die Oberpfälzer Radl-Welt ist die neue Radrunde durch den Oberpfälzer Wald. Sie packt die schönsten Seiten der ostbayerischen Urlaubsregion in ein 500 Kilometer langes Erlebnis aus umwerfender Natur, charmanten Städtchen und regionalen Spezialitäten entlang der Hauptroute. Eine passende Pauschale inklusive acht Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer ist ab 424 Euro pro Person buchbar. Weitere Informationen zu den Pauschalen www.wandern-goldsteig.de.
Voglwuider Sepp, Biberland, Kugel-Woid und Co. bieten Platz zum Toben und Erkunden – Rodelbahn Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). Im Rodel- und Freizeitparadies am Egidi-Buckel in Sankt Englmar stehen die Attraktionen dicht an dicht. Wer bei kurzen Wegen mit der Familie möglichst viel erleben möchte, ist hier genau richtig. Lust auf eine rasante Abfahrt mit Bayerns längster Achterbahn? „Da voglwuide Sepp“ ist 775 Meter lang und ausgestattet mit modernster Achterbahntechnik. Der Höhenunterscheid beträgt 27 Meter, beim Heruntersausen über Kreisel, Absturzfahrten, Schluchten und langgezogene Kurven erreichen die Fahrgäste eine Geschwindigkeit bis 60 Stundenkilometer. Doch ist die Achterbahn bei weitem nicht die einzige Attraktion des großen „voglwuiden“ Freizeitlandes im Bayerischen Wald. Bayerwald-Bob, Bayerwald-Coaster, Bumper-Boote, diverse Fahrgeschäfte, Mega-Rutschen und ein Kletterspielplatz bieten Spaß für einen ganzen Tag. Eine herrliche Aussicht genießen Besucher vom Bayerwald-Fox aus. Der 20 Meter hohe Aussichtsturm ist zugleich der Startpunkt eines 300 Meter langen Seilfluges, der über den beiden Rodelbahnen und den Abenteuer-Golfplatz führt. Die neueste der über 30 Attraktionen ist das Biberland mit Biber-Hoppser und Familien-Freifallturm. Unbedingt sehenswert ist auch der Kugel-Woid, eine preisgekrönte Riesen-Murmelbahn. www.sommerrodeln.de
Von Biergarten zu Biergarten – Wirtshauskultur per Rad entdecken und gestärkt in die Pedale treten
Schwandorf (tvo). Gibt es etwas Schöneres, als im Frühsommer durch die Landschaft zu radeln und gut einzukehren? Urige Wirtshäuser mit schattigen Biergärten und traditionellen Brotzeiten bieten Radlern im Oberpfälzer Wald reichlich Gelegenheiten für genussvolle Pausen. Die Biergarten-Runde südlich von Schwandorf verläuft durchgängig auf markierten Radwegen. Etwaige „Durststrecken“ sind auf der rund 60 Kilometer langen Route nicht zu befürchten. Start ist in Schwandorf, vom Bahnhof aus ist es nur ein Katzensprung zum Oberpfälzer Seenland-Radweg. Auf diesem geht es zum Steinberger See, dem größten See in Ostbayern. Wer hier schon kurz verschnaufen möchte, kann sich in der Kugelwirtschaft oder bei Sunshine Bikes bei einer Kaffeepause stärken. Weiter geht es durch Waldlandschaften auf dem Oberpfälzer Seenland- und dem Marienthal-Radweg Richtung Teublitz und Burglengenfeld. In Burglengenfeld lockt das Hotel-Café Drei Kronen mit kleinem Biergarten zur gemütlichen Mittagspause. Auf dem Naabtal-Radweg geht es frisch gestärkt weiter Richtung Schwandorf. Auf diesem Abschnitt reiht sich ein Biergarten an den anderen. Ein Geheimtipp ist der als radlerfreundlich zertifizierte Brauereigasthof Plank in Wiefelsdorf: Im Schatten der Kastanienbäume genießt man hier bodenständige Oberpfälzer Küche und einen fantastischen Blick über das Naabtal. Das letzte Stückchen zurück nach Schwandorf radelt sich dann fast von allein. Insgesamt sechs Radtouren speziell für Wirtshaus- und Biergartenliebhaber gibt es im Oberpfälzer Wald, darunter die Tour „Vom Zoiglbier zum Bockl“ ab Wiesau oder die „Oberpfälzer Hügelland-Runde“ ab Pressath, einzusehen unter www.oberpfaelzerwald.de.
Start in den Frühling – Bunter Gartenmarkt mit Kunsthandwerk und Schmankerl im Generationenpark Moosbach
Moosbach (tvo). Lange Zeit war es ruhig im Garten, nun geht es wieder los. Schließlich wollen die Pläne, die man den Winter über geschmiedet hat, in die Tat umgesetzt werden. Eine inspirierende Quelle für Pflanzen und Gartendekoration ist der Moosbacher Gartenmarkt im idyllischen Generationenpark Gruberbach am 28. April. Das Angebot an den liebevoll arrangierten Ständen ist groß. Hübsche Gartenaccessoires, kunsthandwerkliche Objekte, Antiquitäten bis hin zu einer großen Auswahl an Blumen, Gemüsepflanzen und Kräutern lassen das Gärtnerherz höherschlagen. Der Eintritt zum Gartenmarkt ist frei. Weitere Informationen unter www.moosbach.de.
Urlaub mit dem eigenen Hund – Urlaubsregion Kelheim mit vier Pfoten entdecken, neues Urlaubsmagazin mit Tipps
Kelheim (tvo). Es ist Urlaubszeit und der geliebte Vierbeiner fährt mit. Die bayerische Urlaubsregion Kelheim vor den Toren des Altmühltals ist hervorragend für Hundebesitzer geeignet. Nicht nur, dass hier viele attraktive Gassi-Runden durch malerische Natur führen. Auch beliebte Ausflugsziele wie die Tropfsteinhöhle Schulerloch oder der Falkenhof auf der Rosenburg sind für Hunde geöffnet. Schiffsausflüge etwa zum berühmten Kloster Weltenburg und hundefreundliche Quartiere in allen Kategorien machen das Urlaubsglück mit Hund perfekt.
Gassi-Runden und Wanderungen in der Weltenburger Enge
Hier wird Gassi gehen zum Vergnügen: Elf Runden und kurze Wanderungen von maximal fünf Kilometer Länge führen zu den schönsten Ecken der Region und bieten atemberaubende Ausblicke auf das Altmühl- und Donautal. Viele sind barrierefrei und somit auch für Kinderwagen geeignet. Einen wunderschönen Ausblick auf die Drei-Burgen-Stadt Riedenburg genießen Hundebesitzer vom Aussichtspunkt „Schwammerl“ aus. Ein Tipp für Familien mit Kindern ist der Riedenburger Klangweg, ein hörbares Naturerlebnis mit insgesamt elf Mitmachstationen. Zu ausgiebigen Wandertouren lädt unter anderem das Naturschutzgebiet Weltenburger Enge ein, Bayerns erstes Nationales Naturmonument. Strahlende Kreidefelsen, lichte Buchenwälder und die Donau, die sich hier ihren Weg durch massiven Jurakalk gegraben hat, zeichnen wunderschöne Landschaftsbilder, die ihresgleichen suchen.
Übernachten bei hundefreundlichen Gastgebern
Hundefreundliche Gastgeber in allen Kategorien machen die Suche nach einem komfortablen Urlaubsquartier für Hundebesitzer in der Urlaubsregion Kelheim einfach. Perfekt für den Sommer ist beispielsweise der Campingplatz Freizeitinsel in Bad Abbach. Er liegt im schönen Donautal auf einer künstlich angelegten Insel und bietet bis zu 120 Quadratmeter große Stellplätze. Einen fabelhaften Ausblick genießen Gäste der Ritterschänke in Essing. Der Gasthof thront in 100 Meter Höhe über dem romantischen Altmühltal und liegt direkt neben der Burgruine Randeck.
Grandios: Mehr zur Urlaubsregion Kelheim
Wer sich vorab über die Urlaubsregion Kelheim informieren möchte, kann aus einem großen Angebot an kostenlosen Urlaubsmagazinen, Ausflugs-, Wander- und Radkarten wählen. Viele der Veröffentlichungen können sofort als PDF-heruntergeladen werden. Einen guten Überblick über die vielen Facetten und Freizeitangebote der Region bietet das neue Urlaubsmagazin „Grandios“. www.herzstueck.bayern
Ein Ort, drei Thermen, Schwarzmilan und Weißkopfmöwe – Wandern und entspannt baden in Bad Füssing
Bad Füssing (tvo). Mit dem Johannesbad, der Therme Eins und der Europa Therme liegen drei der bayernweit schönsten und abwechslungsreichsten Thermen in Bad Füssing. Und noch etwas anderes zeichnet das niederbayerische Heilbad aus: seine Nähe zur spektakulären Natur. Hunderte von Kilometern an Rad- und Wanderwegen führen ab und rund um Bad Füssing. Ein wunderschönes Wanderrevier ist dabei das Europareservat Unterer Inn, bekannt für seine Vogelvielfalt. Die zwölf Kilometer lange Tour Reiher startet direkt beim Kur- und Gästeservice Bad Füssing und führt zum Vogelschutzgebiet in malerischen Innauen. Eine Aussichtsplattform mit Ruhebänken lädt zur Rast ein, oftmals schauen hier auch Enten und Schwäne vorbei. Zurück geht es vorbei an Rotwildgehegen und durch den zertifizierten Bad Füssing Kur- und Heilwald. Die leichte Rundwanderung findet einen schönen Ausklang im üppig und allergikerfreundlich bepflanzten Kurpark mit Heilkräutergarten und Springbrunnen. Weitere Informationen unter www.badfuessing.com.
Heilsame Erholung im edlen Ambiente im vier Sterne Wellness- und Genusshotel Eisvogel Bad Gögging
Bad Gögging (tvo). Charmant, bezaubernd, herzlich: Beim Urlaub im Wellness- und Genusshotel Eisvogel treffen traditionelle Architektur und edles Ambiente auf Bad Gögginger Thermalwasser und grüne Landidylle. Das mit vier Sternen Superior ausgezeichnete Haus liegt inmitten wildromantischer Donauauen und ist der Lieblingsort anspruchsvoller Ruhesuchender. In den modernen Designzimmern und Suiten, welche die Farben des Eisvogels geschmackvoll aufgreifen, lässt es sich bestens faulenzen und im Sommer lockt zusätzlich der Garten mit großer Liegewiese und himmlisch bequemen Liegen. Der an das Hotel angebundene Gasthof Eisvogel wurde bereits mehrfach als einer der bayernweit besten Gasthöfe ausgezeichnet. In der 1.600 Quadratmeter großen Eisvogel-SPA mit großzügigem Badhaus entspannen Gäste bei Anwendungen mit Wellnesszutaten aus der Region wie Hopfen, Ziegenmilch, Naturmoor und Schwefel. Einen kurzen Spaziergang entfernt befindet sich die Bad Gögginger Limes-Therme. Deren Schwefelwasser, Naturmoor und Thermalwasser wirken positiv auf Körper und Psyche. Insbesondere das Mineral-Thermalwasser ist ein natürlicher Gute-Laune-Booster, der zudem Stress reduzieren kann. Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft das Arrangement „Oster-Wellness“ zum Preis von ab 280 Euro inklusive Genussfrühstück pro Person. Darin enthalten sind nach Wunsch zwei bis fünf Übernachtungen, buntes Osterprogramm, die Nutzung des Eisvogel-SPA mit Badhaus, Saunen und Ruhezonen, Eisvogel Badekorb und viele weitere Extras. Dieses und weitere Angebote unter www.hotel-eisvogel.de.
Stadt, Land, Idylle – Wandern durch märchenhafte Wälder, mystische Hohlwege und Einkehr mit Weitblick in Weiden
Weiden i.d.OPf. (tvo). Wasser, märchenhafte Wälder und offene Landschaften mit atemberaubenden Fernsichten sind typisch für den Oberpfälzer Wald. Das Beste der zwischen Regensburg und Böhmen gelegenen Urlaubsregion „im Kleinen“ erleben Besucher Weidens bei der Wanderung „Stadt-Land-Idylle“. Die 16 Kilometer lange, mittelschwere Tour führt ab dem Max-Reger-Park entlang der mäandernden Waldnaab und des Edeldorfer Grabens auf den Fischerberg mit Vierlingsturm und Strobelhütte. Durch einen geheimnisvollen Hohlweg und das Naturdenkmal Heindlkeller, geht es zurück in die Stadt. Dabei bieten sich immer wieder weite Panoramablicke auf auf Stadt und Land. www.oberpfaelzerwald.de
Einkehrtipp: Strobelhütte beim Vierlingsturm
Mittwochs, samstags und sonntags lädt die Strobelhütte beim Vierlingsturm zum Einkehrschwung ein. Ihre Karriere als beliebtes Ausflugsziel begann die Strobelhütte vor 60 Jahren. Mit großem Aufwand wurde ein ausrangierter, acht Meter langer und sechs Tonnen schwerer Güterwagen Waggon auf den Fischerberg transportiert und diente bis 1988 als gemütlicher Wirtschaftsraum. Als nicht minder einladender Ersatz wurde eine Blockhütte, auch als die neue Strobelhütte bekannt, errichtet. www.owv-zv-weiden.de
Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende – Ausstellung über Werke von Hans Platschek im Museum Lothar Fischer
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Den vielversprechenden Titel „Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“ trägt eine Sonderausstellung im Museum Lothar Fischer in Neumarkt. Die umfassende Retrospektive wirft einen neuen Blick auf das Werk des Malers und scharfzüngigen Kunstkritikers Hans Platschek. Im Jahr 1923 in Berlin geboren, in der Zeit der Weimarer Republik und des NS-Regimes aufgewachsen, floh er mit seiner Familie 1939 ins Exil nach Uruguay. 1953 kehrte Platschek trotz der Auslöschung zahlreicher Angehöriger im Holocaust nach Europa zurück, wo er nach Stationen in München, Rom und London im Jahr 2000 in Hamburg starb. Bekannt wurde der Maler-Autor mit seinen informellen Werken und der gleichzeitigen Kritik an der inflationären Ausbreitung von Informel und Tachismus. In London entwickelte er parallel zu den Texten seiner Partnerin, der Schriftstellerin Gisela Elsner, einen „satirischen Realismus“ in der Malerei, der auch die Zeit nach seinem Umzug nach Hamburg 1970 prägte, wie das Gemälde „Ein netter Abend“ aus dem Jahr 1972 zeigt. Mit Publikationen, Zeitungskritiken und Radiobeiträgen schaltete sich Platschek unmissverständlich in die Diskurse um Kunst, Markt und Medien ein. In der Ausstellung werden Platscheks Werke im Kontext von Arbeiten seiner Malerfreunde gezeigt. Die Sonderausstellung „Höllenstürze, Hahnenkämpfe, nette Abende“ ist noch bis 9. Juni zu sehen. www.museum-lothar-fischer.de/ausstellungen
Künstlerische und handwerkliche Gestaltung bei der Internationalen Sommerakademie im Bildwerk Frauenau
Frauenau (tvo). Seit seinen Anfängen im Jahr 1988 ist das Bild-Werk Frauenau ein einzigartiger Treffpunkt, der jedes Jahr aufs Neue lebensverändernde Begegnungen, Freundschaften und Projekte hervorbringt. Es ist ein Ort des freien Experimentierens und des Austauschs zwischen unterschiedlichsten Standpunkten der Kunst. Auch dieses Jahr dreht sich von Mai bis September in 35 Kursen alles um Kunst, Kreativität und Kommunikation. Das Programm ist in acht Blöcke, von Frühjahr bis Spätsommer, gegliedert. Die ersten Kurse finden zwischen 25.06. und 01.06.2024 statt, den Anfang macht dabei Julia Bauernfeind mit „Landschaftsmalerei in Öl: Von der Farbe zum Motiv“. Wie in den vergangenen Jahren kommen auch heuer renommierte internationale Künstlerinnen und Künstler in den traditionellen Glasmacherort im Bayerischen Wald, darunter die Costa-Ricanerin Juli Bolaños-Durman, der Tscheche Petr Stacho und die Polin Kalina Bańka-Kulka. Zusätzlich zum Arbeiten in den Klassen gibt es kursübergreifende Angebote, gemeinsame Essen, Musizieren und weitere gesellige Aktivitäten. Komfortable Unterkünfte in allen Preiskategorien sind in Fußnähe zur Akademie buchbar. Das vollständige Programm, Informationen zum Ablauf und Anmeldung unter www.bildwerkfrauenau.de.
Ein Spaziergang durch Natur, Kunst und Handwerk in den Natur-Art-Parks in Arrach
Arrach (tvo). Ein einzigartiges Projekt verbindet im Lamer Winkel große Handwerkstradition mit der Kraft und Energie der Natur: die Natur-Art-Parks in Arrach. Auf kurzen Spaziergängen entdecken Besucher des weitläufigen Areals, welches auch das Naturschutzgebiet Arracher Moor einschließt, magische Erlebniswelten. Die Kunstfelsen „Rauchröhren“ im Arracher Seepark etwa wurden im Maßstab 1:7 ihren Vorbildern auf dem Kaitersberg nachempfunden. Gläserne Kunstwerke begleiten Besucher des Parks auf ihrer Rundtour durch das Arracher Moor. Von dort aus führt der Weg vorbei an der alten Ziegelbrennstelle zum Energie-Park Gut Kleß, einer weiteren Attraktion in den Natur-Art-Parks. Nächste Station ist die historische, heute nur noch in Ruinen sichtbare steinerne Brücke zu einer Kunstsattlerei und einem Bio-Bäcker im Luftkurort Arrach. Auf dem Drexler-Hof tauchen Besucher dann in eine vielfältige Museumswelt ein. Neben einem Mineralienmuseum laden ein Handwerksmuseum, ein Holzkunstmuseum und die Bärwurzerei Drexler zu einer Entdeckungstour ein. Auf dem Rückweg zum Seepark kommen Besucher am Arracher Glastor vorbei, das als das Symbol der Glasstraße gilt. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl signierte das Tor anlässlich der Eröffnung der Ferienstraße bei seinem Besuch in Arrach 1997 persönlich. Gäste können an wöchentlichen Führungen im Arracher Moor teilnehmen. www.lamer-winkel.bayern
Wer weiß, dass „Mensch ärgere dich nicht“ einen Oberpfälzer Erfinder hat? Dauerausstellung im Stadtmuseum Amberg
Jubel des Triumphs, Aufschrei der Frustration – wer schon einmal „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt hat, weiß um die Bandbreite der Emotionen, welche dieses einfache Brettspiel auslösen kann. Der Klassiker wurde bereits über 100 Millionen Mal aufgelegt, in rund 77 Prozent aller deutschen Haushalte gibt es ein „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Brett. Zum 110-jährigen Geburtstag richtet der Verlag Schmidt Spiele eine Weltmeisterschaft in Potsdam aus. Was nur wenige wissen: Erfunden wurde das Spiel von einem Oberpfälzer. Josef Friedrich Schmidt wurde in Amberg geboren. Die Spielidee entstand aus der Not heraus: Der dreifache Vater musste seine aufgeweckten Söhne beschäftigen und malte den ersten Spielplan kurzerhand auf eine alte Hutschachtel. Eine Dauerausstellung in Amberg widmet sich dem zeitlosen Gesellschaftsspiel, welches sich allen Trends und Neuheiten zum Trotz ungebrochener Beliebtheit erfreut. www.stadtmuseum-amberg.de
Wer weiß, dass auch der Bayerische Wald einen „Robin Hood“ hatte?
Um Robin Hood, den Volkshelden und begnadeten Bogenschützen aus Nottingham, ranken sich viele Legenden. Der „König der Diebe“ soll den Reichen genommen und den Armen gegeben haben. Und obgleich es keine Belege für seine Existenz als historische Person gibt, ist Robin Hood heute Kult. Dass es den „Robin Hood“ des Bayerischen Waldes wirklich gab, ist hingegen nahezu unumstritten. Vor rund 200 Jahren soll Michael Heigl rund um Bad Kötzting gelebt haben. Er hausierte unerlaubt und floh auf den Kaitersberg, um einer Verhaftung zu entgehen. Dort soll er in einer Höhle gewohnt haben. Um zu überleben, stahl und raubte er, aber nur bei „Reichen“. In der Gläsernen Scheune in Viechtach bildet eine sieben auf sechs Meter große Glaswand den Räuber und sein Schicksal in kraftvollen Farben ab. Sein Versteck, die „Räuber-Heigl-Höhle“, und weitere Stationen im Leben des Bayerwald-Rebellen fasst der 14 Kilometer lange Räuber-Heigl-Wanderweg ab Hohenwarth zu einer stellenweisen recht anspruchsvollen Rundtour zusammen. Zum Einkehrschwung lädt die Kötztinger Hütte ein. www.bayerischer-wald.de