Ostbayern ist mit den Destinationen Bayerischer und Ober-pfälzer Wald, Bayerischer Jura, Bayerisches Golf- und Thermenland sowie dem Städtetourismus eine sehr beliebte Urlaubsregion. Dass der Urlaub einen immer größeren Stellenwert einnimmt, zeigen die ständig steigenden Ankunfts- und Übernachtungszahlen des Tourismusverbandes Ostbayern. Tourismus ist heute ein bedeutender Wirtschaftszweig, allerdings können ständig steigende Besucherzahlen sowohl positive als auch negative Effekte für die Region und deren Bewohner haben, die zum Teil sehr nah beieinander liegen.
Wichtige Bestandteile für die Attraktivität einer Tourismusregion sind unter anderem Natur- und Kulturlandschaft, Gastronomie und Hotellerie sowie touristische Infrastruktur. Eine wichtige Rolle spielen auch die touristischen Dienstleistungsunternehmen, die Tourismusorganisationen vor Ort und – nicht zu unterschätzen – das öffentliche Tourismusbewusstsein.
Der Tourismus ist eine Querschnittsbranche, egal ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer wie regionale Produzenten und Handwerksbetriebe. Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert. Deshalb lohnen sich Investitionen von Kommunen und Unternehmen in tourismusbezogene Infrastruktur, Produkte und touristische Vermarktung. Tourismus ist somit ein wichtiger weicher Standortfaktor und macht einen Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Arbeitnehmer erst richtig attraktiv.
Wie Regionen vom Tourismus profitieren zeigt der Ostbayerische Tourismustag, den die IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und die IHK für Niederbayern gemeinsam organisieren. Neben der Vorstellung von aktuellen Daten zum Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region Ostbayern wird die regionale Wertschöpfung anhand von Beispielen diskutiert. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einer kabarettistischen Einlage von Josef Brustmann, Mitglied des „Bairisch Diatonischen Jodel-Wahnsinns“.