Die 12 Gemeinden an Deutschlands ältestem und größtem Waldnationalpark haben, wie jedes Jahr ihren Bericht für das vergangene Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Trotz der noch bis April anhaltenden coronabedingten Einschränkungen im Tourismus, einer hohen Inflation und der fortwährenden Energiekrise konnte die Ferienregion an die Erfolge von vor der Pandemie anknüpfen: Die Zahl der Übernachtungen hat die 1-Millionen-Marke überschritten. Zum Stichtag 31.12.2022 wurden 1.023.786 Übernachtungen und 239.796 Anreisen kumuliert von den Gemeinden gemeldet. Im Vergleich zum Corona-Vorjahr 2021 mit 781.428 Übernachtungen und 164.100 Anreisen ist das eine sehr positive Entwicklung. An die Ergebnisse im letzten einschränkungsfreien Jahr 2019 konnte man noch nicht ganz anknüpfen, allerdings ist die Geschäftsleitung zuversichtlich. „Trotz vieler Herausforderungen war es für den Tourismus in der Region ein gutes Jahr.“, so Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald GmbH (FNBW).
Gründe für die Übernachtungseinbußen waren die noch bis April letzten Jahres anhaltenden Corona-Einschränkungen und ein konstanter Bettenverlust von ca. 6 % im Vergleich zu 2021. Viele Betriebe haben die Corona-Zeit für Renovierungs- und Umbauarbeiten genutzt. Es wurden Konzepte überarbeitet und vielerorts die Preise angepasst. So hat sich die Qualität unserer Gastgeber über die Region hinweg gesteigert und diese Qualität hat ihren Preis.
Im Jahr 2022 wurden im Rahmen einer Gästeumfrage 322 Personen befragt. Die wohl erfreulichste Antwort aus der Umfrage ist, dass 70 % der Befragten angeben: „Wir kommen wieder!“ Die Ferienregion bietet ihren Gästen ein attraktives und vielseitiges Angebot, welches diese auch schätzen und sehr gut annehmen. So richtet Geschäftsführer Robert Kürzinger im Vorwort des Geschäftsberichtes seinen Dank an alle Mitgliedsgemeinden, die Bürgermeister und vor allem an die Gastgeber und die vielen Akteure der Tourismusbranche. „Die Ferienregion wäre nichts ohne seine Vermieter, ohne sie gäbe es keinen Tourismus. Sie sind der Motor, der trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen mit hohen Investitionen, Renovierungen und Neueröffnungen die Region zu dem gemacht hat, was sie jetzt ist.“, so Kürzinger.
Zum Geschäftsbericht 2022 der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald