Ihr Pressedienst Januar 2024 mit Fotos zum Download
Bequem anreisen im Zug und übernachten mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Sign Siegel – Hotel Sixt in Rohr
Rohr (tvo). Die Hallertau ist eine jahrhundertealte Kulturlandschaft. Zwischen sanften Hügeln wächst hier an bis zu sieben Meter hohen Stangen weltberühmter Hopfen dem Himmel entgegen. Flusstäler, Kirchen, Klöster und beschauliche Dörfer komplettieren das Landidyll. Wer die Hallertau beispielweise mit dem Rad entdecken möchte, hat mit dem Hotel Sixt in Rohr ein komfortables Drei-Sterne-Quartier mit gemütlichem Gasthof und schattigem Biergarten, das zudem gut mit der Bahn erreichbar ist. Gleich nebenan befindet sich die prachtvoll von Egid Quirin Asam ausgestattete Kirche „Maria Himmelfahrt“. Rad- und Wanderwege führen teilweise direkt am Hotel vorbei. Mit Regensburg, Landshut und Straubing bieten sich einige der schönsten Städte in Ostbayern als Tagesausflugsziele an. Der Familienbetrieb ist mit dem GreenSign-Siegel zertifiziert und eine Top-Adresse für Urlaub mit gutem Gewissen. Eine Übernachtung im Doppelzimmer kostet ab 80 Euro pro Zimmer und Nacht. www.hotel-gasthof-sixt.de
Wildnis hören und Interessantes erfahren mit den Nationalpark Bayerischer Wald Podcasts Wildnis G‘schichtn
Grafenau (tvo). Der Nationalpark Bayerischer Wald berührt alle Sinne. Unterwegs in der faszinierenden Waldwildnis kann man die Natur sehen, riechen, schmecken und tasten. Mit der Podcast-Reihe Wildnis G’schichten hat man den Nationalpark nun auch im Ohr dabei, egal ob auf dem Weg in die Arbeit oder abends gemütlich auf der Couch. Zuhörer bekommen einen Einblick in den Alltag und die Forschungsarbeit im ältesten Nationalpark Deutschlands. Sie gehen auf Wanderungen und erfahren Interessantes etwa zur 700 Jahre alten Glastradition im Bayerischen Wald, stürmischen Gipfelerlebnissen und tierischen Begegnungen. Alles ist authentisch, nichts ist gestellt. Mit Kamera, Aufnahmegerät und allerhand technischem Zubehör ausgestattet, macht sich die Podcasterin Julia Reihofer mit immer neuen Gesprächspartnern auf den Weg in die Natur, um Wissenswertes, Unterhaltsames und Kurioses rund um den Nationalpark einzufangen. Auf der Suche nach Urgeschichte und Urgesteinen wandert sie vom Lusenschutzhaus bis zur Sagwassersäge. In einer anderen Hörwanderung erleben Zuhörer auf dem Hochschachten den Umzug der nationalparkeigenen Herde des Roten Höhenviehs. In der Folge „Von Parks, Urwäldern und Schwellen“ geht es um die Frage, was einen Nationalpark von anderen Naturschutzgebieten unterscheidet. Vorbei an der höchsten Tanne Bayerns geht es im Anschluss in das Urwaldgebiet Mittelsteighütte. Es ist einer der letzten echten Urwaldreste bei Zwieslerwaldhaus. Alle Folgen der Wildnis G’schichten sind abrufbar unter www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de, auf YouTube und gängigen Podcast-Portalen.
In den Faschingsferien noch nichts geplant?–Familienfreundlicher und preiswerter Urlaub im Bayerischen Wald
Regensburg (tvo). Mit familienfreundlichen Wintersportgebieten, kurzen Wegen, zahlreichen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten ist der Bayerische Wald ein beliebtes Ziel für die Faschingsferien. Wer mit den Kindern preiswert ein paar schöne Tage verbringen möchte, sollte schon bei der Buchung der Unterkunft darauf achten, dass der Gastgeber ein Partner der Aktiv-Card Bayerischer Wald ist. Denn mit der All-Inklusiv-Gästekarte lassen sich bis zu 1.300 Euro pro Person sparen. Die Karte gewährt kostenlose Eintritte in Hallenbäder, Eishallen, Museen und Erlebniswelten. Auch Schneeschuh- und Skiausleihe, geführte Winterwanderungen, Skikurse und sogar Skipässe sind inkludiert. Die Aktiv-Card Bayerischer Wald gibt es automatisch bei der Anreise in jeder Aktiv-Card Bayerischer Wald-Unterkunft.
Preisvorteile für Familien mit Aktiv-Card Bayerischer Wald
Ein familienfreundlicher Standort mit vielen Möglichkeiten für Skispaß und Ausflüge ist Sankt Englmar. Rund 40 Gastgeber sind in Sankt Englmar der Aktiv-Card Bayerischer Wald angeschlossen, was den Urlaub günstig und vielfältig macht. Auch mit der Pauschale „Entdeckertage in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald“ können Familien sparen. Inkludiert sind fünf oder sieben Übernachtungen, 130 mögliche Ausflüge zum Nulltarif mit der Aktiv-Card Bayerischer Wald, Gondelfahrt auf den Großen Arber, Eintritt auf dem Baumwipfelpfad Neuschönau, in Hallenbäder und Eishallen und die Nationalpark-Card für ab 300 Euro pro Person im Doppelzimmer. Kinder bis zwölf Jahren zahlen maximal 50 Prozent des Preises.
Bärtl‘s WinterBärlebniswoche in Grafenau
Preiswert in den Urlaub geht es auch mit dem Angebot „Bärtl‘s Winterbär-Erlebniswoche“. Auf Familien wartet eine erlebnisreiche Woche mit täglich wechselndem Freizeitprogramm in Grafenau und im Nationalpark Bayerischer Wald. Fünf Übernachtungen für zwei Erwachsene und zwei Kinder inklusive Freizeitpaket kosten ab 429 Euro für die ganze Familie. www.grafenau.de
Günstig Skifahren für Familien im Bayerischen Wald
Traditionell steht der Bayerische Wald für bezahlbares Skivergnügen. Interessant für Familien sind Stundenkarten, die man flexibel nach Lust, Laune und Wetter nutzen kann: Am Arber kosten beispielsweise vier Stunden für zwei Erwachsene und zwei Kinder 92 Euro. Im Skigebiet Mitterdorf kommt ein Elternteil mit zwei Kindern bei vier Stunden auf 52 Euro. Auch das Skigebiet Hohenbogen bei Neukirchen beim Hl. Blut hat gute Konditionen für Familien. Für Kinder von sechs bis 15 Jahren und Senioren ab dem 65. Lebensjahr gelten ermäßigte Preise, Kinder unter 6 Jahren sind im Winter frei. www.hohenbogen.de, www.arber.de, www.mitterdorf.info
Viele weitere Winterangebote für die Faschingsferien im Bayerischen Wald bietet der Winterkatalog, kostenlos zu bestellen unter www.bayerischer-wald.de.
Faschingsgaudi mit Ausackern, Open-Air-Party und Gaudiwurm in den Urlaubsregionen Ostbayerns
Regensburg (tvo). Noch einmal Musik spielen und Schabernack treiben, bevor die vierzigtätige Fastenzeit beginnt: In den Urlaubsregionen Ostbayerns werden alte Faschingstraditionen noch gelebt. Und wo es keine gibt, da wird die fünfte Jahreszeit bunt, laut und lustig gefeiert.
Oberpfälzer Wald: Fasching feiern wie in alten Zeiten
Im Oberpfälzer Wald kann man Fasching feiern wie damals die Großeltern. In Oberviechtach beispielsweise wird in althergebrachter Weise der Fasching ausgeackert: Gaudiburschn und Rußerer ziehen mit Pferd, Drehpflug und Sämaschine von Wirtshaus zu Wirtshaus und bringen die Jahreszeit des Frohsinns und der Heiterkeit unter die Bevölkerung. Aber auch das Ende der Faschingszeit wird in Oberviechtach traditionell durch das „Fasching eingrom“ eingeläutet, dabei wird gemeinsam bei der Dorflinde die Zeit des Feierns kurz vor Mitternacht „beerdigt“.
Althistorische Rötzer Fasenacht
Um 1860 kam ein Rötzer auf die Idee, Anekdoten aus dem Leben seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger in Versform aufzuschreiben und am Faschingsdienstag in Wirtshäusern zu verkaufen. Das „Ausspielen“ entwickelte sich zu einem großen Erfolg. Bald zogen die Ausspieler auf einem Pferdewagen durch die Straßen und trugen ihre Ausspielstücke vor. Den ersten Ausspielwägen haben sich immer mehr Faschingswägen und Fußgruppen angeschlossen, so dass sich bis heute ein großer Faschingszug entwickelt hat. Lustige Begebenheiten aus dem Leben Rötzer Bürgerinnen und Bürger zieren große Tafeln, die bei der Rötzer Fasenacht am Faschingsdienstag, 14.02.2024 die vielen tausend Zuschauer am Straßenrand belustigen. Für die musikalische Umrahmung sorgen mehrere Spielmannszüge, Blaskapellen und die mit Musik ausgestatteten “Partywägen”.
Faschings-Highlights in der Urlaubsregion Kelheim
Ein Highlight der Faschingsgaudi rund um Kelheim im Bayerischen Jura ist der Neustädter Faschingszug am Faschingssonntag, den 11. Februar 2024. Mit geschmückten Wägen, verkleideten Fußgruppen, Süßigkeiten und einer großen Party am Stadtplatz ist der Neustädter Faschingszug jedes Jahr aufs Neue ein großer Erfolg nicht nur bei Närrinnen und Narren. Beim Faschings-Gillamoos am 13.02.2024 in Abensberg heizen Trixi und die Partylöwen und DJ General D dem Publikum richtig ein. Möge das beste Kostüm gewinnen: Bei der großen Maskenprämierung auf der Bühne winken den Gewinnern attraktive Preise.
Gaudiwurm in Freyung
Auf die Wägen, fertig, los! heißt es am Faschingsdienstag auch in Freyung im Bayerischen Wald. Am Nachmittag rollt der Gaudiwurm durch die Stadt am Nationalpark Bayerischer Wald und sorgt für eine ausgelassene Stimmung. Unzählige Besucher säumen die Straßen und feiern anschließend in den Gaststätten weiter. www.oberpfaelzerwald.de, www.fasenacht-roetz.de, www.neustadt-donau.de, www.abensberg.de, www.freyung.de
Slow Travel am Goldsteig: Winterwandern und Schneeschuhtouren – Tipps von Wanderexpertin Antonia Gareis
Regensburg (tvo). Winterwandern, Schneeschuhtouren oder Langlaufen liegen im Trend. Der Goldsteig ist dafür ein beliebtes Ziel. Der Weitwanderweg durchzieht die Urlaubsregionen Bayerischer Wald und Oberpfälzer Wald. Auf den vielen Rundwegen und Etappen ist man mit sich und der Natur im Reinen. Die frische Luft, die reduzierten Farben und Geräusche verschaffen Freiraum für eigene Gedanken und eine gewisse Leichtigkeit des Seins. Doch wer im Winter auf Tour geht, sollte ein paar Dinge beachten. Antonia Gareis betreut beim Tourismusverband Ostbayern den Fernwanderweg und gibt Tipps, wie man auch im Winter sicher am Goldsteig unterwegs ist.
Tipps von Goldsteig-Wanderexpertin Antonia Gareis
Antonia Gareis ist oft unterwegs auf dem Goldsteig und kennt die Routen. „Doch im Winter verändert sich die Landschaft und die Natur schaut anders aus. Die Wegemarkierungen sind manchmal nicht erkenntlich, da sie verschneit sind. Auch Dämmerung oder Nebel können die Sicht einschränken.“ Der Goldsteig ist auf Sicht markiert“. Dennoch empfiehlt die Wanderexpertin GPS-Daten per App am Mobiltelefon oder ein GPS-Gerät mitzuführen, außerdem eine Landkarte. Mit dieser könne man sich einen guten Gesamtüberblick verschaffen, erklärt Gareis. Ohnehin sollte man sich vor der Tour die Details über Höhenmeter, Strecken- und Geländeverlauf anschauen. Ihr wichtigster Appell ist: „Bleibt auf den Wegen und nehmt keine Abkürzungen. Das ist sicherer und gelebter Naturschutz.“ Auch regelmäßig Pausen zu machen und ausreichend zu trinken, machen die Tour sicherer. „Eine Einkehr ist perfekt zum Aufwärmen und Kräfte tanken. Doch man sollte rechtzeitig aufbrechen“, sagt Gareis.
Am besten ist man in der Gruppe unterwegs
Am besten ist es, nicht allein auf Tour zu gehen. Wenn doch, gibt man am besten jemandem Bescheid, welche Route man geht. Eine geeignete Ausrüstung sollte selbstverständlich sein, ist es aber oft nicht, weiß Gareis. Sie empfiehlt Stöcke mit großen Tellern, gute Schneeschuhe und keine Jeans, denn diese saugen sich schnell mit Wasser voll, werden kalt oder gefrieren. Eine warme Extrajacke und Ersatzhandschuhe im Rucksack gehören ebenfalls zur Ausstattung. Auch ein kleines Erste-Hilfe-Set aus Verbandsmaterial, zwei Rettungsdecken, Traubenzucker und Schmerzmittel passen gut in jeden Tagesrucksack. „Ganz wichtig ist ein Mobiltelefon mit Akkupack, aber auch eine Stirn- oder Taschenlampe, sollte man doch von der Dunkelheit eingeholt werden“, sagt Gareis.
Goldsteig-Wandertipps für den Winter
Der Goldsteig führt von Marktredwitz bis Passau und hat auf der Hauptroute 660 Kilometer. Über 2.000 Kilometer gehören samt Zuwegen und Alternativrouten in das Gesamtnetz. Die schönsten Winterwanderungen, Schneeschuhtouren und Fackelwanderungen sowie aktuelle Informationen zum Weg findet man unter www.goldsteig-wandern.de.
Die Europäische Kulturroute entlang der Donau – Die Straße der Kaiser und Könige von Regensburg bis Budapest
Regensburg (tvo). Römer, gekrönte Häupter, Künstler und Händler: wer einst zwischen Regensburg, Wien und Budapest reisen wollte, war auf der Donau unterwegs. Doch war die Donau mehr als ein Verkehrsweg. An den Ufern des zweitgrößten Flusses des Kontinents hat sich Europa immer wieder neu erfunden. Die Donau war und ist die pulsierende Ader eines von Vielfalt geprägten Lebensraums, in dem unterschiedlichste ethnische Gruppe, Völker und Religionen aufeinandertreffen. An der Donau liegen herausragende Denkmäler der 2000 Jahre alten Kulturgeschichte. Zwischen Regensburg und Budapest führt die Straße der Kaiser und Könige auf 950 Kilometern durch neun Welterbestätten, vier Länder und drei Hauptstädte. Schlösser, Burgen, Ausgrabungsstätten, Museen, Naturschönheiten und besondere kulinarische Spezialitäten machen die Donau zur Erlebnisroute. Man kann sie auf dem Wasser, mit der Bahn, mit dem Rad entlang des Donauradwegs, zu Fuß über den Donausteig und natürlich mit dem Wohnmobil bereisen. Unverzichtbar bei der Planung ist die offizielle Website der Straße der Kaiser und Könige mit umfangreichen Informationen zur Route, Sehenswürdigkeiten, historischen Hintergründen und Service-Tipps. www.strassederkaiserundkoenige.com
Zweitausend Loipenkilometer – der Bayerische Wald ist die größte Langlaufregion Deutschlands
Regensburg (tvo). Langlauf macht Spaß und ist gesund. Der beliebte Wintersport aus dem hohen Norden ist eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Ganzkörpertraining. Denn während man im eigenen Rhythmus fernab des Pistenbetriebs durch stille Winterlandschaften gleitet, werden unter anderem Muskulatur, Ausdauer und Balance gestärkt. Der Einstieg ins Langlaufen gelingt am einfachsten in Regionen, die auf Langlauf spezialisiert sind. Ein solches Winterziel ist der Bayerische Wald. Über 2.000 Kilometer versprechen hier Hochgenuss auf Loipen für alle Ansprüche. Von leichten Familienrouten und praktischen Rundtouren über anspruchsvolle Skating-Touren bis zu Fernloipen quer durch den Bayerischen Wald und darüber hinaus, es bleiben keine Wünsche offen. Wer Abwechslung sucht, wird bei der Dreikönigsloipe Mauth in der Ferienregion Nationalpark Bayerische Wald fündig. Sie ist in die 150 Kilometer lange Bayerwaldloipe eingebettet und zählt zu deren attraktivsten Abschnitten. Sportlich und schneesicher unterwegs ist man auch im Nordischen Zentrum Breitenberg/Jägerbild, im DSV nordic aktiv Langlaufzentrum Sankt Englmar-Hirschenstein und in der ersten grenzüberschreitenden DSV nordic aktiv Region Oberer Bayerischer Wald/Böhmischer Wald. Grandiose Aussichten genießen Langläufer auf der Auerhahn-Höhenloipe zwischen Eck und Schareben. Sie führt durch tiefverschneite Wälder und bietet exklusive Einblicke ins Zellertal und den Lamer Winkel. Tipp: Immer aktuell informiert mit dem Loipenmanager für den Bayerischen Wald. Das Portal zeigt in Echtzeit an, welche Loipe gerade gespurt wird und wie die Schneeverhältnisse sind. www.bayerischer-wald.de
Ein Festival für Groß und Klein mit internationalem Charakter – Das Straubinger Figurentheaterfestival
Straubing (tvo). Längst ist das Figurentheater der Kinderstube entwachsen. Vom 08. bis 16. März begeistern Bühnengrößen des Puppenspiels beim mittlerweile 28. Straubinger Figurentheaterfestival mit Klassikern der Weltliteratur und neuen Stücken zu zeitgenössischen Themen ihr Publikum und zeigen: Das Figurentheater ist viel mehr ist als Kasperltheater. Für Kinder gibt es Klassiker wie „Petterson und Findus“, aber auch neue Stücke wie „Rotkäppchen hat keine Lust“ und „Werkstatt der Schmetterlinge“. Das Abendprogramm ist den Erwachsenen gewidmet und reicht von „Deus Rising“ über „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ bis zu „Hear my song“ und „Anne Frank“. Der Vorverkauf für das 28. Straubinger Figurentheaterfestival beginnt am Montag, den 19. Februar 2024. Karten sind erhältlich online unter www.theater-am-hagen.de oder in der Tourist-Information Straubing. www.straubing.de
Familienurlaub im Naturparkland Oberpfälzer Wald – Wintervergnügen, Badespaß, Burgen, Schlösser und Kultur
Vohenstrauß (tvo). Der Landschaft des Naturparklands Oberpfälzer Wald wohnt ein besonderer Zauber inne. Raue Felsen und massige Burgen ragen aus wogendem Waldmeer empor. Sagenhafte Flusslandschaften regen zum Träumen an. Eingebettet in die intakte Natur des Ferienlandes zwischen Waldnaab und Böhmerwald sind elf Erholungs- und Urlaubsorte, zusammen mit Rad- und Wanderwegen, Naturbädern, Burgen, Schlössern und vielen anderen Ausflugsmöglichkeiten. Eine Region wie gemacht für Familien mit Kindern, die weitab von großen Tourismusströmen eine abwechslungsreiche Zeit verbringen möchten.
Burgen mit grandiosen Ausblicken und spannenden Ausstellungen
Perfekt für kleine Burgfräulein und Ritter sind die Burgen im Oberpfälzer Wald, der zu den burgenreichsten Regionen in Deutschland gehört. Im Naturpark Oberpfälzer Wald beeindrucken die Burgruine Flossenbürg, die Burg Leuchtenberg und das Schloss Burgtreswitz mit fantastischen Aussichten und spannenden Ausstellungen. Bei einer zweistündigen Winterführung durch das Schloss Burgtreswitz erfahren Gäste mehr über die bewegte Geschichte des Schlosses und das sagenumwobene Schlossgespenst Matere. Die Führung ist kostenlos.
Langlauf, Winterwandern, Pferdeschlitten
Auch im Winter bietet das Naturparkland Oberpfälzer Wald wohltuendes Gegenprogramm zu überlaufenen Skigebieten. Auf Langlaufskiern, im Pferdeschlitten oder auf Schusters Rappen genießen Familien mit Kindern tief verschneite Wälder und Wiesen. Das Waldgebirge von Oberpfälzer Wald und Böhmerwald bildet ein ideales schneesicheres Gelände, in dem vor allem Skilangläufer und Winterwanderer ideale Bedingungen vorfinden. www.naturparkland.de
Faulenzerwoche mit wohltuender Heilwirkung in der Sibyllenquelle – Im Sibyllenbad Bad Neualbenreuth
Tirschenreuth (tvo). Im Norden der Oberpfalz bietet ein Duo aus heilkräftigen Thermalquellen sanfte Abhilfe bei körperlichen und psychischen Beschwerden. Doch auch wer einen Erholungsurlaub mit Wellness plant, findet in Bayerns jüngstem Heilbad das passende Angebot. Das Bad Neualbenreuther Sibyllenbad mit zwei Heilquellen offenbart gerade im Winter seine Vorzüge. Durch die radonhaltige Katharinenquelle und die kohlensäuremineralhaltige Sibyllenquelle ist das Wasser besonders wohltuend. Neben der Badelandschaft mit bis zu 36 Grad Celsius warmem Thermalwasser und dem Außenbereich mit Heilwasserparcours und Gegenstromangle lockt eine Wellnesslandschaft im Stil eines orientalischen Badetempels mit türkischem Hamam, einer Dampfkuppel und traditionellen Reinigungszeremonien. Einen reizvollen Kontrast hierzu bilden die Saunen und Ruheräume, die auf zwei Ebenen im modernen Bauhausstil angelegt sind. Wer sich noch ein bisschen mehr Entspannung gönnen möchte, bucht die Sibyllenbader Faulenzerwoche mit fünf Übernachtung in einer Unterkunft nach Wahl inklusive Halbpension, täglich freiem Eintritt in die Bade- und Wellnesslandschaft und einem Massagepaket. Das Angebot ist auch für Wohnmobilisten und Camper für ab 568,50 Euro pro Person buchbar. www.sibyllenbad.de.
Ein Paradies für Kinder und Eltern – Familienauszeit mit Stil und Extraklasse im Ulrichshof im Bayerischen Wald
Rimbach (tvo). Designbewusste Eltern und abenteuerlustige Kinder lieben den Ulrichshof aus Rimbach im Bayerischen Wald. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel bietet neben exklusivem Innendesign und spektakulärer Architektur zahlreiche Annehmlichkeiten und Attraktionen, darunter einen hoteleigenen Reitstall mit Reitstunden und Ponystreicheln, Kino und Autoskooter, Sport- und Spaßpools sowie tägliche Kinderbetreuung. Fantasievoll gestaltet und abwechslungsreich sind die Indoor-Spielmöglichkeiten wie die Spielgarage oder das magische Schratzeltal. Bei all dem ist der Ulrichshof auch ein Ort, an dem sich Eltern gut erholen können. Es ist das Wellnesshotel der Kinderhotels und bietet neben einem 5.500 Quadratmeter großen Wellnessbereich für alle und einer Wald-Spa mit Anwendungen für die ganze Familie bewusst eine für Erwachsene reservierte Eltern-Spa. In absoluter Ruhe genießen hier Mama und Papa Saunagänge, Schwimmrunden im 36 Meter langen Naturbad und Faulenzen in der Relax-Oase. Die Wohlfühlpension „Genießer-Zeit“ bietet der ganzen Familie rund um die Uhr hochwertige Gerichte aus bevorzugt regionalen Produkten. Mit dem Babybrei-Büffet, Eis mittags und abends und der Minibar inklusive sind alle Familienmitglieder stets bestens versorgt. Die Pauschale „Glückliche Ostertage“ mit fünf Übernachtungen oder mehr, Wohlfühlpension und umfangreichen Inklusivleistungen wie täglicher Kinderbetreuung ist buchbar für ab 1.640 Euro pro Erwachsenen. www.ulrichshof.com
Lustiger Kehraus mit Musik, Holzski, Lodenjanker und Lederstiefel – Achtes Nostalgie-Skirennen in Sankt Englmar
Sankt Englmar (tvo). Den Berg herunterbrettern wie anno dazumal. Am Faschingsdienstag, den 13.02.2014 erinnern sich die Englmarer mit ihren Gästen beim 8. Nostalgie-Skirennen an alte Zeiten, als vor mehr als 100 Jahren erste Ski-Pioniere am damals noch baumlosen Predigtstuhl sich furchtlos ins Tal stürzten. Und so bleiben an diesem Tag Carving-Skier und High-Tech-Sportkleidung zuhause. Mitmachen darf jeder, der sich an die Kleiderordnung hält: Männer erscheinen mit normaler Hose, Jacke, Hut oder Mütze in dunkler Farbe, Frauen in langem Rock, Jacke und Schaltuch. Erlaubt sind an diesem Tag unverleimte Holzski ohne Stahlkanten, Schnürschuhe, Backenbindung ohne Fersenfixierung und nur ein Stock. Mit ihren historischen Brettern und in alter Tracht treffen sich die Rennläufer um 12 Uhr am Kirchplatz und ziehen gegen 13.30 Uhr gemeinsam mit den Zuschauern unter Blasmusikklängen zum Austragungsort, dem Rodelhang am Tannenhof. Wie vor 100 Jahren gibt um 14 Uhr eine Böllerkanone den Startschuss. Gestartet wird in drei Klassen. Die Strecke führt am Ortsrand von Sankt Englmar entlang vom Startpunkt über die „Glashütter Hänge“ zum Ziel im Kurpark. Sind alle Teilnehmer erfolgreich am Ziel angekommen, beginnt der gemütliche Teil des Tages mit Siegerehrung, Musik und gemütlichem Kehraus in einem der Dorfwirtshäuser. www.urlaubsregion-sankt-englmar.de
Grenzübergreifendes Vergnügen im DSV Nordic-Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald und Böhmischer Wald
Cham (tvo). In der ursprünglichen Landschaft des Grenzkamms zwischen dem tschechischen Berg Čerchov und den bayerischen Gipfeln Gibacht und Voithenberg erstreckt sich ein weitläufiges Wegenetz mit Loipen und Routen für Winter- und Schneeschuhwanderer sowie Nordic Walking: das DSV Nordic-Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald und Böhmischer Wald. Klein, aber fein ist das vom Deutschen Skiverband zertifizierte Wintersportgebiet, das nebst wunderbaren Ausblicken über den Bayerischen Wald und Böhmerwald wohltuende Stille bietet. Zehn Kilometer präparierte Winterwanderwege, 23 Kilometer Nordic-Walking-Strecken, 33 Kilometer Schneeschuhtrails und 82 Kilometer Loipen für Klassik und Skating-Technik führen durch strahlend weiße Winterlandschaften und eine urwüchsige Natur. Startpunkte befinden sich in Althütte, Gibacht, Voithenberg und Waldmünchen-Keilbügerl. Weitere Informationen zum DSV Nordic-Aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald und Böhmischer Wald findet man unter www.bayerischer-wald.org. Aktuellen Schneebericht mit Schneehöhen für den Bayerischen Wald gibt es unter www.bayerischer-wald.de.
600 Jahre Brautradition und Lebenselixier des Oberpfälzer Waldes – Das Kultbier Zoigl
Regensburg (tvo). Seit 600 Jahren fließt der Zoigl im Oberpfälzer Wald. Die vollmundige Bierspezialität mit leichter Hefenote erfreut sich großer Beliebtheit und genießt einen Kultstatus über die Region hinaus. Doch was macht den Zoigl so besonders? Der Zoigl ist mehr als ein Getränk. Es ist ein Stück gelebte Tradition und das Lebenselixier des Oberpfälzer Waldes. Nach althergebrachter Weise wird das untergärige oberpfälzer Original in den fünf Kommunbrauhäusern in Eslarn, Falkenberg, Mitterteich, Neuhaus und Windischeschenbach gebraut. Eine handwerkliche Braukunst, die über Generationen weitergegeben wurde. Reihum schenken Zoiglwirte das „flüssige Gold“ in urigen Zoiglstuben aus. Eine Zoiglstube erkennt man übrigens am sechseckigen Zackenstern: Wo ein solcher Stern an der Hauswand hängt, da gibt es echten Zoigl. Tipp: Der Zoigl wird nicht immer und in jeder Zoiglstube ausgeschenkt. Wer die Bierspezialität zusammen mit einer deftigen Brotzeit genießen möchte, wirft am besten einen Blick in den Zoigl-Kalender. Besonders praktisch für unterwegs ist die Zoigl-App. Sie zeigt tagesaktuell an, wo welche Zoiglstube gerade geöffnet hat.
Schafferhof Neuhaus: Zoigl-Genuss in schönster Wirtshausatmosphäre
Süffiges Zoigl und typisch Oberpfälzer Brotzeiten in ungezwungener Wirthausatmosphäre gibt es im Schafferhof in Neuhaus. Das denkmalgeschützte Anwesen wurde mit viel Liebe zum Detail saniert. Der 200 Jahre alte Dielenboden in der Zoiglstube beispielsweise kommt aus einem Schloss in der Nähe und das Inventar stammt aus alten Dorfwirtshäusern. Noch älter ist das Zoiglbraurecht, das auf dem Schafferhof liegt. Es wurde im Jahr 1415 verliehen und nach alter Tradition über Jahrhunderte vererbt. Eine Einkehr in der typischen Zoiglwirtschaft lässt sich gut mit einer Wanderung im Waldnaabtal und einem Ausflug zur gut erhaltenen Burg Neuhaus mit dem 23 Meter hohen Bergfried kombinieren. www.schafferhof-zoigl.de
Zoiglwanderung – der Stern bestimmt den Weg
Bei einer Zoiglwanderung im Oberpfälzer Wald verbinden sich Naturgenuss, Wanderlust und die kultige Bierspezialität Zoigl zu einem dreitägigen Wandererlebnis. Der Weg führt entlang des Qualitätswegs Goldsteigs durch die Tirschenreuther Teichpfanne und das Naturschutzgebiet Waldnaabtal. Urgemütliche Zoiglstuben, die Burg Falkenberg und der Aussichtsturm der Burg Neuhaus sind die Highlights der 62 Kilometer langen Tour, die in Wiesau startet und in Weiden i.d.OPf. endet. Passend zur Zoiglwanderung ist eine Pauschale mit vier Übernachtungen inkl. Frühstück, Organisation und Extras für ab 233 Euro pro Person ohne Gepäcktransort buchbar. www.oberpfaelzerwald.de, www.wandern-goldsteig.de
Dem Donaukiesel folgend Natur und Kultur beim Winterwandern entdecken – Von Kelheim zum Kloster Weltenburg
Kelheim (tvo). Schönheit, von Menschenhand und der unermüdlichen Kraft des Wassers geschaffen, begleitet den Wanderer auf der Waldtour zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg. Das erste Highlight der Tour ist die Befreiungshalle Kelheim auf dem Michelsberg. Außen wie innen beeindruckt sie mit imposanter Architektur und bietet zudem einen fantastischen Ausblick auf die Donau und das Nationale Naturmonument „Weltenburger Enge“. Von hier aus führt der Weg durch einen weitläufigen Buchenmischwald. Im Sommer spendet er Schatten. Im Winter gibt er den Blick frei auf blauen Himmel und steil aufragende Jurafelsen des Donaudurchbruchs, die sich anmutig im Wasser spiegeln. Nach etwa vier Kilometern steht man am kieseligen Ufer der Donau und blickt auf das barocke Kloster Weltenburg. Im Sommer bringen Zillen und eine Seilfähre den Wanderer auf die gegenüberliegende Seite, von wo aus er den Rückweg an Bord eines Ausflugsschiffs absolviert. Im Winter genießt er den Anblick des malerisch in einer Donaukurve gelegenen Klosters und kehrt zu Fuß nach Kelheim zurück. www.herzstueck.bayern
Ein Fenster zur Erdgeschichte – Wanderung auf dem Geopfad Tegernheimer Schlucht
Regensburg (tvo). Vor den Toren der UNESCO-Welterbestadt Regensburg geht ein Fenster zur Erdgeschichte auf. Drei geologische Großeinheiten liegen hier teilweise sichtbar nebeneinander. Dies ist eine solche Rarität, dass selbst der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt in die Tegernheimer Schlucht reiste, um das Phänomen zu studieren: Im Osten das kristalline Grundgebirge, das aus bis zu 550 Millionen Jahre alten Gneisen besteht, im Westen das dem Erdmittelalter angehörende Schichtstufenland, dessen Sedimentgesteine waagrecht übereinander liegen und im Süden das Molassebecken, die abgesunkene Südscholle, die mit Ton, Sand und Kies bedeckt ist und der Erdneuzeit zugerechnet wird. Was die Tegernheimer Schlucht für Wissenschaftler und Geologie-Fans so wertvoll macht: Infolge tektonischer Bewegungen ist das Grundgebirge um rund 500 Meter emporgehoben worden. Die Sedimentgesteine wurden dadurch hochgestemmt. Sie liegen heute an der Oberfläche und treten teils ans Tageslicht. Selbst für interessierte Laien und Familien mit Kindern wird ein Besuch zum Erlebnis, denn durch die Tegernheimer Schlucht führt ein drei Kilometer langer Geopfad mit sieben Stationen, die kurzweilig unter anderem über Gesteinsarten, Fossilien und die Kontinentaldrift informieren. Neben der Geologie gibt es auch Wissenswertes zu Bergbau und Bombenkrater, Jungsteinzeit, Wald und Pflanzenwanderungen aus dem Osten. Der Höhenpunkt des Rundweges ist der Donaurandbruch an der letzten Station, von wo aus man einen herrlichen Ausblick über Tegernheim und das Donautal genießt. www.tegernheim.de
Wohltuende, schmerzlindernde Wirkung und entspannte Muskulatur in heißen Quellen in Bad Füssing
Bad Füssing (tvo). Auch bei Minusgraden herrscht in Bad Füssing bestes Badewetter. In Europas beliebtestem Heilbad sprudelt 56 Grad Celsius heißes Thermalwasser aus 1.000 Metern Tiefe in die Becken der drei Bad Füssinger Thermen. Ganze 12.000 Quadratmeter Wasserfläche stehen den Bade- und Kurgästen zur Verfügung. Ein Bad im angenehm temperierten Pool bringt Leichtigkeit, entspannt und wärmt wieder auf. Auch bei Rückenschmerzen empfiehlt sich ein Besuch der Bad Füssinger Thermen, denn das Heilwasser wirkt dank seiner einzigartigen Zusammensetzung schmerzlindernd und entspannt die Muskulatur. In etwa der Hälfte der über 100 Wellness- und Therapiepools können sich Gäste im bis zu 42 Grad warmen Wasser unter freiem Himmel die Schneeflocken um die Nase tanzen lassen. Ein schönes Wintererlebnis!
Unvergessliche Kulturhöhepunkte zwischen Europas beliebtesten Thermen
Vom Sommer-Open-Air der Superlative mit Künstlern wie Alphaville, Tim Bendzko und Beatrice Egli über Stars wie Nicki und Truckstop bis hin zu großen Illusionen und Klassik auf höchstem Niveau: Bad Füssing wird auch im Jahr 2024 wieder mit einem Veranstaltungs-Programm der Extraklasse begeistern. www.badfuessing.com
Besuch im Museum für Steinzeit und Gegenwart – Die Vergangenheit wird zum Leben erweckt im Kastenhof Landau
Landau a.d. Isar (tvo). Was trugen die Menschen in der Jungsteinzeit? Welche Tiere hielten die ersten Bauern? Wie fühlt man sich in einem steinzeitlichen Bergwerk? Eine Dauerausstellung im Kastenhof Landau widmet sich mit Kreativität und modernsten Forschungsmethoden der Epoche, in der sich der Mensch eine neue Welt erschuf. So weit weg uns die Jungsteinzeit, die vor etwa 10.000 Jahren begann, auch erscheinen mag, so greifbar wird sie in den Räumlichkeiten des Museums. Bereits am Eingang zur Ausstellung grüßt Lisar, eine lebensechte Frau aus der Jungsteinzeit mit Kleidung und Schmuck. Originale Objekte der Kulturen der Jungsteinzeit, eindrucksvolle Bilder, Nachbildungen zum Anfassen, Workshops und Führungen gewähren einzigartige Einblicke in das Leben der Steinzeitmenschen. Und so erfährt man, nebst zahlreichen anderen interessanten Fakten, dass unsere Vorfahren wohl eine bessere Work-Life-Balance hatten als die Menschen heute. Sie mussten weniger Zeit aufwenden, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Dazu passt, dass sich das Museum als Plattform für die Diskussion und Weiterentwicklung nachhaltigen Lebens und verantwortungsvoller Wirtschaftskonzepte versteht und so einen Bogen zur Gegenwart schlägt. Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, Familien mit Kindern bis 17 Jahre zahlen zehn Euro. www.steinzeit-museum.de
Hochklassige Konzerte, Kammermusik, und Weltmusik bei den Europäischen Wochen in Passau
Passau (tvo). Die Europäischen Wochen in Passau melden sich vom 27.6. bis zum 03.08.2024 zurück. Mit Gidon Kremer, Herbert Blomstedt, Daniel Hope, Ragna Schirmer, Christian Poltéra, Michael Schade oder Kristian Bezuidenhout versammeln sich exzellente Meisterinnen und Meister bei den Festspielen. Und mit dem Trio Orelon kommen Preisträger des ARD-Musikwettbewerbes ebenfalls dazu.
Open Air am Domplatz, bei den Mozarts zuhause, Bruckner-Spezialist Herbert Blomstedt
Zu den großen Produktionen 2024 zählt unter anderem „Kriemhild am Dom“. Nach der Uraufführung im Jahr 2023 ist das sinfonische Spiel von Enjott Schneider nun als stimmungsvolles Open Air am Domplatz mit der Lichtkunst von Lillevan auf der Domfassade zu erleben. Die gefeierten Protagonisten Theresa Pilsl in der Titelpartie der Kriemhild und Miroslav Nemec als Erzähler kehren zurück, Markus Eberhardt übernimmt abermals die Musikalische Leitung. In ihrer Reihe mit Rekonstruktionen von originalen Aufführungskontexten laden Kristian Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester zu den Mozarts nach Hause. Zu erleben ist ein Originalkonzert, das der Komponist am Mittwoch, den 17. März 1784 im Trattnerhof in Wien gab. Das 14. Klavierkonzert entstand eigens für diesen Anlass und wurde dort zum ersten Mal vor dem erlauchten Publikum aufgeführt. Die Besucherinnen und Besucher des Konzerts treten an seine Stelle, indem alle Plätze namentlich gekennzeichnet werden und jede und jeder ein Eintrittsbillet in der originalen Handschrift Mozarts als Andenken erhält. Zudem kommt mit Herbert Blomstedt eine lebende Legende nach Passau. Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner dirigiert der Bruckner-Spezialist, der zum Zeitpunkt des Konzerts 97 Jahre alt sein wird, die neunte und letzte Sinfonie des Komponisten im Dom. Das Gesamtprogramm wird im März 2024 veröffentlicht. Karten sind in der Kartenzentrale der Festspiele Europäische Wochen Passau sowie bei allen reservix-Verkaufsstellen erhältlich. www.ew-passau.de
Mit Max Reger durch Weiden – Schnitzeljagd per Smartphone
Weiden i.d.OPf (tvo). Für sein musikalisches Werk ist Max Reger, der berühmte Sohn der Stadt Weiden in der Oberpfalz, weit bekannt. Doch wie war er als Mensch? Wo hat er in der Stadt gelebt? Und welches war sein Lieblingswirtshaus? Antworten auf diese und viele weiteren Fragen liefert eine Schnitzeljagd per Smartphone, die angeleitet von einer App durch Weiden führt. Etwa 45 Minuten und zwei Kilometer braucht man, um alle Aufgaben zu lösen. Alles, was man für die Schnitzeljagd braucht, ist die kostenlose App „Actionbound“, die in allen gängigen App-Stores kostenlos verfügbar ist. Hat man den Bound „Auf den Spuren von Max Reger“ in der Suche gefunden, muss man nur noch auf „Start“ drücken. Tipp: Die App schon zuhause herunterladen, falls man unterwegs keine Verbindung zum Internet hat. www.weiden-tourismus.info
UNESCO Immaterielles Kulturerbe der Menschheit: Traditionelles Handwerk der manuellen Glasfertigung
Regensburg (tvo). Glas funkelt, ist transparent, fasziniert. Glas ist Fantasie, Kunst, Technik. Die Glasstraße in Ostbayern zählt zu den ganz besonderen Ferienstraßen Deutschlands. Auf rund 250 Kilometern führt sie durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald und gleichzeitig durch die 700-jährige Glastradition dieser Region, die bis heute lebendig ist und in vielen Glashütten, -galerien und -museen sowie Freiluftattraktionen erlebbar ist. Und weil die Technik rund um die Glasherstellung viel Wissen, Erfahrung und bis zur Perfektion viel Übung benötigt, wurde die manuelle Fertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas sogar in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Wer sich für das Glashandwerk interessiert, kann im Bayerischen Wald den Glasmachern in vielen zum Teil historischen Ofenhallen bei der Arbeit zusehen. Im Oberpfälzer Wald indes sorgt die Glashütte Lamberts mit Prestigeprojekten wie der Restaurierung und Neuverglasung der Ziffernblätter des “Big Ben” in London für internationale Schlagzeilen. Der Familienbetrieb aus Waldsassen bei Tirschenreuth ist Weltmarktführer für traditionell gefertigtes, mundgeblasenes Flachglas und einer der wenigen Hersteller auf dem Globus, die dieses Handwerk noch beherrschen.
Sehenswert: Glasarche, Glaspyramide, Gläserner Wald
Glas ist so viel mehr als Deko und Trinkgläser. Im Bayerischen Wald steht der vielseitige Werkstoff vielerorts im Dienste der Kunst. Die Liste der gläsernen Highlights ist lang. Überlebensgroße Skulpturen und Kunstwerke sind in Open-Air-Galerien für alle jederzeit sichtbar: Bis zu acht Meter hohe Bäume aus nur acht Millimeter dünnem Flachglas schimmern grün, blau und braun im Gläsernen Wald bei Regen. Am Fuße des Lusen ankert die drei Tonnen schwere und rund fünf Meter lange Glasarche der Glaskünstler Ronald Fischer und Hubert Stern im Waldmeer. Und in Zwiesel begrüßt mit rund acht Metern Höhe und 65 Ebenen die höchste Kristallglas-Pyramide der Welt Besucher der Zwiesel Kristallglas AG , die mit Marken wie Schott Zwiesel weltweit exportiert. Mehr Glaskunst gibt es unter anderem in Frauenau zu sehen, wo in den Gläsernen Gärten rund um das Glasmuseum 27 große Glasskulpturen und 30 Audiostationen zu einem Rundgang einladen.
Bei Familien beliebt: Selbst Glas blasen im Bayerischen Wald
Aus dem Urlaub im Bayerischen Wald können Familien mit Kindern ganz besondere Souvenirs mit nach Hause nehmen: selbst geblasene Unikate aus Glas. Einige Glashütte bieten noch Gäste-Glasblasen an. Unter fachmännischer Anleitung kreieren kleine und große Besucher bunte Kunstwerke wie bunte Kristallglaskugeln. Alle Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Glashütten an der Glasstraße bietet die überarbeitete Website www.dieglasstrasse.de.
Der Planet Wettzell: Nach dem Ort Wettzell im Bayerischen Wald ist ein Planet in unserem Sonnensystem benannt
Es gibt einen Planeten in unserem Sonnensystem, der nach dem Ort Wettzell im Bayerischen Wald benannt ist. Der Kleinplanet Wettzell besteht aus Himmelskörpern des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter, die aus einem präsolaren Urnebel entstanden. Wegen der Schwerkraft des Jupiters konnten die Trümmer nicht zu einem kompakten Planeten zusammenwachsen. Der Kleinplanet wurde am 1999 entdeckt und nach dem Geodätischen Observatorium Wettzell benannt. Einen interessanten Aufschluss über das Sonnensystem gibt der Planetenweg in der Stadt Bad Kötzting, zu deren Gemeindebereich Wettzell gehört. Was die wenigsten ebenfalls wissen: Wenn es um die präzise Vermessung der Welt geht, ist Wettzell eine der ersten Adressen. Hier wird mit modernster Technik das Koordinatensystem unseres Globus stets auf dem neusten Stand gehalten. Radioteleskope mit einem Durchmesser von 13 Metern liefern eine Auflösung, mit der sich vom Bayerischen Wald aus selbst eine Münze in New York noch punktgenau orten lässt. Künftig sollen die Messungen sogar noch präziser werden. Mithilfe einer neuen Referenzstation soll künftig im Bayerischen Wald auch die Weltzeit exakt bestimmt werden, ähnlich wie in Greenwich in Großbritannien. www.giz-wettzell.de
Einer der ersten Fahrradfabriken Deutschlands – Die Express-Räder aus Neumarkt i.d.OPf.
Eine der ersten Fahrradfabriken Deutschlands wurde in Neumarkt 1884 unter dem Namen „Velocipedfabrik Goldschmidt & Pirzer“ gegründet und am 22. November 1896 in die Express-Fahrradwerke AG umgewandelt. Ihre Produkte sind heute Liebhaber- und Sammlerstücke: die Express-Räder. Neben Motorrädern, die ab den 1930er Jahren bis zur Werksschließung ebenfalls in Neumarkt produziert werden, sind die kultigen „Pioniere“ der Zweiradindustrie im Museum für historische Maybach-Fahrzeuge zu sehen. Die gezeigten Exponate stammen zum Großteil aus den 1950er Jahren, frühere Entwicklungen wie beispielsweise Hochräder sind indes im Neumarkter Stadtmuseum ausgestellt. Großfotos, Maschinen und Werkzeug führen entlang der einstigen Fertigungskette über Montage und Lager bis zum Versand. Unbedingt sehenswert ist auch die weltweit einzigartige Ausstellung über die Geschichte und die Produkte von Karl und Wilhelm Maybach mit exklusiven Exponaten auf rund 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche. www.automuseum-maybach.de