Wissenswertes/Vorschau 2024 mit Fotos als PDF zum Download
Der Tourismusverband Ostbayern e.V. wurde im Jahr 1949 gegründet. Seither entwickelt der Verband zusammen mit seinen Mitgliedern und Partnern einen stets in die Zukunft gerichteten Tourismus. Mit vielen Aktionen und Maßnahmen werden die Natur- und Kulturschätze sowie die Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten beworben. Urlauber und Freizeitgäste bringen Wertschöpfung in die Region. Wichtig ist den Verantwortlichen, den Lebensraum der Menschen, die hier leben und arbeiten, zu gestalten, jedoch nicht über Gebühr zu beanspruchen. Die verantwortungsbewusste Vermarktung fördert eine nachhaltige und regionale Entwicklung. Insbesondere gilt als Maxime allen touristischen Handelns: Der Mensch steht im Mittelpunkt, als touristischer Akteur oder als Reisender. Informationen: www.ostbayern-tourismus.de, https://partner.ostbayern-tourismus.de/ Lesen Sie im Partnernet, wie sich der Tourismus in Ostbayern und seinen Urlaubsregionen entwickelt hat.
Der Pandurensteig, ein historischer Wanderweg in Bayern, feiert im Jahr 2024 sein 40-jähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung hat dieser Wanderweg Naturfreunde, Geschichtsinteressierte und Abenteurer gleichermaßen fasziniert und begeistert. Markiert mit einem Krummsäbel auf rotem Grund folgt der Fernwanderweg der historischen Route der Panduren während des Österreichischen Erbfolgekrieges. In acht Tages-Etappen führt er von Waldmünchen durch einen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald nach Passau. Am Ausgangspunkt an der deutsch-tschechischen Grenze erinnert jedes Jahr im Sommer das Festspiel Trenck der Pandur vor Waldmünchen an das Pandurenjahr 1742. Auf den Etappen trifft der Steig beim Naturschutzgebiet Röthelseeweiher südlich von Cham auf den Pfahlwanderweg. Der 150 Kilometer lange Quarzgang ist eines der schönsten Geotope Bayerns. Malerische Pfade führen an den Naturschutzgebieten Moosbacher Pfahl, Großer Pfahl, St. Antonius Pfahl und Hofpfahl entlang. Auch die Burgruine Weißenstein bei Regen thront auf dem Quarzriff. Dort bezog 1917 der baltische Schriftsteller Siegfried von Vegesack einen Wohnturm und nannte ihn wegen der für die Renovierung notwendigen Mittel „Das Fressende Haus“. Gleich daneben erinnert der Gläserne Wald mit Bäumen aus farbigem Flachglas an die Geschichte der Glasherstellung in der Region. In der Nähe des Glasmacherorts Spiegelau führt der Pandurensteig auf Wurzelpfaden durch ausgedehnte Waldpassagen. Bei Grafenau speisen die Große und Kleine Ohe die Ilz. Der Steig folgt jetzt dem wildromantischen Ilztalwanderweg durch eine der letzten Wildflusslandschaften Bayerns. Vorbei an der Burgruine Hals gewährt die Veste Oberhaus einen fantastischen Blick auf Passau am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Am Ende der Wanderung bildet die Barockstadt einen einladenden Kontrast zur wilden Schönheit des Pandurensteigs. Fernwanderweg Pandurensteig Infos | im Bayerischen Wald (bayerischer-wald.de)
10 Jahre Donau-Panoramaweg
Vor 10 Jahren wurde der Donau-Panoramaweg gegründet. Packende Kulturgeschichte erleben und der Natur dabei ganz nah kommen, dies gelingt seither auf dem Donau-Panoramaweg zwischen Neustadt an der Donau und Passau. Kaum ein Weg kann so viel Kultur und Natur miteinander verbinden. Auf ihrem bayerischen Abschnitt durchfließt die Donau das Hopfenanbaugebiet Hallertau, zwängt sich durch die hochaufragenden Felsen im Donaudurchbruch Weltenburg, erreicht ihren nördlichsten Punkt in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg, darf zwischen Straubing und Deggendorf auf über 70 Kilometern frei fließen, bevor sie sich in der Dreiflüssestadt mit dem Inn und der Ilz vereint. 220 Kilometer sind als Panoramaweg für Wanderer ausgeschildert und markiert. Den Namen verdient sich der Weg durch die Fernsichten zu den Ausläufern des Bayerischen Waldes und den weiten offenen Blick über die Donauebene. Genusswanderer können sich freuen, denn einzelne Etappen kann man auch durch eine Schifffahrt auf der Donau zurücklegen. Durch die Vielzahl von Gasthäusern am Wegesrand lassen sich die Etappen individuell einteilen. Empfohlen werden zehn Etappen, die man beliebig teilen oder strecken kann. Als weiterer Vorteil der dichten Gastronomie entpuppt sich das geringe Gewicht im Rucksack, denn Getränke oder Brotzeiten braucht man nur in kleinen Vorräten einpacken. https://www.donaupanoramaweg.de/
30 Jahre Fünf-Flüsse-Radweg
30 Jahre schon gibt es den Fünf-Flüsse-Radweg. Und das ist sein Profil: Ein Radweg, 300 Kilometer, fünf Flüsse und 70 Biergärten, eingebettet in die Urlaubsregion zwischen Regensburg und Nürnberg. Wer Wasser und die Erlebniswelt am Wasser liebt, für den eröffnet der Fünf-Flüsse-Radweg puren Sinnesgenuss der Natur. Und das in einer ganz besonderen Landschaft, im Bayerischen Jura. Genauer gesagt auf einer Rundtour von Regensburg über Kelheim, Neumarkt, Nürnberg und Amberg zurück nach Regensburg. Sehr genussvoll fährt man den Weg in fünf Tagesetappen, man kann aber auch Varianten wählen oder den Weg in Abschnitten erkunden. Der Weg ist auch für Handbiker optimiert. Zeugenberge, Trockenhänge und Rifffelsen schmücken die Jurakarstlandschaft. Die Städte sind die kulturellen Perlen am Radweg, der noch viele weitere Attraktionen bereithält. https://fuenf-fluesse-radweg.info/de/
Im Jahr 2024 feiert die Gemeinde Frauenau ihr 700-jähriges Bestehen mit über 50 Veranstaltungen im Jahreslauf. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Superfasching mit zwei Prunksitzungen einem großen Faschingszug, Konzerte und Kulturveranstaltungen sowie am 30 Juni das Glasstraßenfest, das mit den „Klingenden Gläsernen Gärten“ verbunden wird. Ein historischer Festzug am 15. August läutet zur Frauenauer Kirchweih ein. Alle Informationen rund um das Jubiläum sind stetig aktualisiert zu finden unter https://700jahre.frauenau.de/. Frauenau liegt im Bayerischen Wald an den Ausläufern des Nationalparkberges Rachel, eingebettet in das Tal der Flanitz. Die Gründung Frauenaus datiert ins Jahr 1324. Damals kam der Laienbruder Hermann vom Kloster Niederaltaich über Rinchnach ins „Tal der Wilden Au“ und begann, den dichten Wald zu roden. Nach Hermanns Tod 1326 errichtete Hartwig von Degenberg 1331 eine hölzerne Kapelle für ein als wundertätig beschriebenes Bild der schmerzhaften Mutter Gottes – und nannte den Talgrund fortan „Unserer Lieben Frauen Aue“. Hiermit begann eine über Jahrhunderte blühende Wallfahrt. Heute schmückt die ornamentreiche Rokokokirche das Zentrum Frauenaus. Sie zählt zu den schönsten Sakralbauten Ostbayerns. Neben den Höhenrücken der Bayerwaldberge von Arber, Rachel und Lusen sind die „Schachten“, wie die Almen des Bayerischen Waldes genannt werden, und Hochmoore („Filze“) einzigartige Naturdenkmäler. Frauenau ist ein idealer Ausgangspunkt für Natur- und Erholungsurlaub, wie zum Wandern, Radfahren oder einen Wellnessaufenthalt. Prägend für den Ort ist die Produktion von Glas. Schon sehr früh lockte der Holzreichtum der Gegend die Glasmacher nach Frauenau und bereits 1420 wurde die erste Glashütte gegründet. Noch heute fertigt die Glashütte Eisch, bekannt auch durch den Studioglas-Begründer Erwin Eisch, ästhetische Kunst- und Tischgläser. Im Glasmuseum Frauenau, einem staatlichen Museum zur Geschichte der Glaskultur, begibt man sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Glases, von den Anfängen im Zweistromland bis heute. Das außergewöhnliche, architektonisch moderne Gebäude zeigt auf 1.300 Quadratmedern eine lehrreiche und attraktive Dauerausstellung sowie Sonderausstellungen mit internationalen Künstlern. Festkalender zum 700-jährigen Jubiläum des Ortes: www.frauenau.de
In den “Annales Altahenses” von Abt Hermann von Niederalteich findet sich folgender Eintrag: “Oppidum in Landaw construitur a Ludwico duce Bawarie”, übersetzt „Die Stadt Landau wurde von Ludwig, dem Herzog von Bayern, erbaut.“ „Landau“ ist zu deuten als „Wasserburg, die das Land schützt“, als Schutz des herzoglichen Landes bzw. gegen die geistlichen Herrschaftskonkurrenten in Regensburg und Passau. Landau ist nach Passau, Kelheim, Landshut, Vilshofen und Straubing die sechstälteste Stadt Niederbayerns. Zum 800-jährigen Jubiläum feiert die alte Herzogstadt mit umfangreichen Festlichkeiten am Wochenende 21. und 22. September 2024. Das Jubiläum, das unter dem Motto „Stadt Land Fluss“ steht, wird von zahlreichen Veranstaltungen im Laufe des Jahres begleitet. www.landau-isar.de
900 Jahre Markt Leuchtenberg im Oberpfälzer Wald
Ganzjährig 2024
Im Jahr 1124 wurde Leuchtenberg erstmals urkundlich erwähnt, und zwar in Zusammenhang mit der Einweihung mehrerer Kirchen durch Bischof Otto von Bamberg. 2024 feiert der Markt das 900-jährige Jubiläum mit einem Festreigen unter dem Motto „Leuchtenberg für Leuchtenberg“. Am Pfingstmontag öffnet die Burg Leuchtenberg ihre Tore zum Tag der offenen Tür. Mit der diesjährigen Uraufführung „Des Kaisers Pfennigfuchser“ feiert das Landestheater Oberpfalz in der größten Burgruine der Oberpfalz das Jubiläum. Ein Besuch lohnt sich allemal. Der malerische Marktflecken ist Preisträger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis und Träger des Europa Nostra Verdienstdiploms für seine Erfolge in der Dorferneuerung. www.leuchtenberg.de
Das Regener Pichelsteinerfest zählt zu den größten, ältesten und traditionsreichsten Volksfesten in Niederbayern. Einzigartig ist die Gondelfahrt auf dem Regenfluss, begleitet von bis zu 35 Meter hohen und bunt beleuchteten Wasserspielen. Das Volksfest lockt mit vielen Köstlichkeiten. Dabei nimmt der Pichelsteiner-Eintopf eine besondere Rolle ein. Er besteht aus Rind-, Kalbs- und Schweinefleisch, Zwiebeln, Gemüse und Kartoffeln. Gut 3.000 Portionen werden am Pichelsteinermontag in kürzester Zeit ausgegeben und gegessen. Dank dieses großartigen Festes und des traditionellen Pichelsteinereintopfes erhielt die Stadt Regen im Mai 2018 eine Auszeichnung zum Genussort Bayern. Weitere Highlights ist der Einzug der „kleinen Festköche“ und der Zehnerzug von der Brauerei Falter am Pichelsteiner-Sonntag während des großen Festzuges. www.pichelsteinerfest.com
Viele tausend Zuschauer säumen am Ostermontag alljährlich Regens Straßen. Mehrere hundert Pferdeliebhaber putzen sich selbst und ihre Rösser kräftig heraus. Pferden wie Reitern sind die bewundernden Blicke der Zuschauer sicher, wenn sie mit eingeflochtenen Mähnen, Schleifen und Blumengebinden im Schweif beziehungsweise im Trachtenjanker oder mit weißer Turnierhose hinter dem Kreuzträger durch die Innenstadt reiten. Der 65. Osterritt Regen wird mit traditioneller Musik, regionalen Köstlichkeiten und einem bunten Rahmenprogramm gefeiert. Es gibt Handwerksstände, an denen Kunsthandwerk und lokale Produkte präsentiert werden, sowie Aktivitäten für Kinder, die das historische Erbe spielerisch erleben können. https://regen.de/index.php/startseite/veranstaltungen/osterritt
„26 bis 27 Wochan sand gwiss a lange Zeit. Hod se da Hirta schon lang auf Martini g’freid!“ So forderten die Hirten ihren Lohn von den Bauern, deren Vieh sie den Sommer über auf den Waldweiden des Bayerischen Waldes hüteten. Noch heute ist dieser Brauch beim Wolfauslassen lebendig. Die „Wölfe“ sind Gruppen, die mit Viehglocken läuten. Symbolisch hat nun der Wolf wieder alle Freiheiten im Wald, denn das Vieh ist geschützt im Stall. Rund um den Martinitag ziehen die „Wölfe“ von Haus zu Haus, sagen den alten Hirtenspruch und erhalten dafür einen kleinen Obulus. Mancherorts finden große Treffen statt. In Rinchnach treffen sich in der Hofmark rund 600 Wolfauslasser mit ihren lautstarken Glocken. Alle Termine: https://www.arberland-bayerischer-wald.de/wolfauslassen-im-arberland/150/5773/22659
Die Internationale Meistersinger Akademie ist eine Bühne für angehende Künstler und Künstlerinnen und ein musikalischer Höhepunkt für Musikliebhaber. So schafft die Akademie eine herausragende Lernumgebung für angehende Künstler und Künstlerinnen im Herzen von Neumarkt in der Oberpfalz. Unter der fachkundigen Leitung von Frau Prof. Dr. Wiens bietet das Programm eine breite Palette an Studienmöglichkeiten im Bereich des klassischen Gesangs. Das Programm beinhaltet Operngala-Konzerte in Zusammenarbeit mit den Nürnberger Symphonikern, einen hochkarätigen Liederabend sowie kontinuierlichen Unterricht mit Frau Prof. Wiens und erstklassigen Korrepetitoren. Zusätzlich dazu gibt es Meisterkurse, die von wöchentlich wechselnden renommierten Gastprofessoren geleitet werden. Doch was wäre ein Künstler ohne Applaus. Das Gelernte wird in Neumarkt bei den begehrten, hochkarätigen Konzerten vorgetragen. Auf dem Programm stehen Opern-, Operetten- und Orchestergalas, eine Sommerserenade sowie Cabaret. https://meistersingerakademie.com/de, Konzerttermine und Kartenvorverkauf: https://www.neumarkt.de/kultur-stadtinfo/veranstaltungen-und-feste/internationale-meistersinger-akademie/
Sommerzeit ist Serenadenzeit. Von Juni bis August verwandeln Künstler- und Musikgruppen den Max-Reger-Park in Weiden in ein „grünes Wohnzimmer“. Der kleine Pavillon im idyllischen Park dient dabei als Freiluftbühne, wo sich jeden Mittwoch ab 19:00 Uhr und jeden Sonntag ab 16:00 Uhr die Tänzer und Musiker die Klinke in die Hand geben. Das Repertoire der Musiker umfasst Stilrichtungen von Rock’n’Roll, Pop, Swing, Latin, Funk und Country sowie Musik der 20er bis 40er Jahre bis hin zu Schlager aus der Zeit des Wirtschaftswunders, Percussion, Dolce Vita und Volksmusik. Tanz- und Trachtengruppen runden die Sommer-Serenaden ab. www.weiden-tourismus.info
Alle zwei Jahre treffen sich die Volksmusikbegeisterten in Regen und Erfüllen die Stadt an allen Ecken und Enden mit Summen und Brummen, mit Singen und Klingen, mit Musik und Gesang. Am Pfingstwochenende heißt es: Auf geht’s nach Regen zum „drumherum – Das Volksmusikspektakel 2024“. Zahlreiche Ensembles aus allen Teilen Bayerns und verschiedenen europäischen Ländern und Regionen geben dann Konzerte und gestalten zahlreiche Sänger- und Musikantentreffen auf verschiedenen Freilichtbühnen, im Kurpark oder in Musikantenfreundlichen Wirtshäusern. In den Hinterhöfen wird musiziert und gesungen und auf dem Bretterboden am Stadtplatz wird getanzt, dass sich die Balken biegen. Darüber hinaus bilden auch die zahlreichen Workshops, Dialektlesungen, eine Internationale Volksmusikmesse, Infostände von Vereinen und Institutionen, Tanzveranstaltungen, Offenes Singen, ein großer Kunsthandwerkermarkt, musikalisch gestaltete Gottesdienste und Andachten und vieles andere mehr Anreiz nach Regen zu kommen und lebendige Volkskultur hautnah zu erleben. www.drumherum.com
10 Jahre Konzerthaus Blaibach „Kulturgranit“
Vor zehn Jahren und auch heute noch eine Sensation: Das Konzerthaus in Blaibach im Bayerischen Wald steht für hochkarätige Musikkultur und akustische Reinheit. Das Konzerthaus ist ausschließlich der Musik und der Qualität des Klanges gewidmet. Das architektonisch preisgekrönte Haus feiert nun sein zehnjähriges Jubiläum. Mit der Energie aus der Liebe der Künstler, der Konzertbesucher und derer die das Haus pflegen geht der Intendant und gefeierter Bariton Thomas E. Bauer in das Jubiläumsjahr, das mit dem Neujahrskonzert „Freude schöner Götterfunken“ am 5. Januar startet. Programm und Informationen: https://kulturgranit.de/
Die Basilikakonzertreihe in Waldsassen, die im Jahr 2024 stattfindet, verspricht ein herausragendes musikalisches Erlebnis in einer der beeindruckendsten historischen Stätten Bayerns. Die Basilika Waldsassen, ein Meisterwerk barocker Architektur und Spiritualität, bildet die perfekte Kulisse für diese besondere Konzertreihe. Vom Passionskonzert, über Chor- und Orgelkonzerte bis hin zur Bläserweihnacht steht monatlich eine Veranstaltung auf dem Konzertkalender. Die Stiftsbasilika Waldsassen ist die Klosterkirche der Zisterzienserinnen der Abtei Waldsassen sowie Pfarrkirche. Mit den Basilika-Konzerten zeigt sich die Kirche als bedeutendes kulturelles Zentrum. Der Kartenvorverkauf beginnt Ende Februar. Informationen: https://basilikakonzerte.de/
Die Landshuter Hofmusiktage, die vom 02. bis 09. Juni 2024 stattfinden, sind ein musikalisches Fest für die Sinne und eine Hommage an die reiche kulturelle Geschichte der Stadt Landshut. Die Landshuter Hofmusiktage waren das erste Festival Alter Musik in Bayern und sind bis heute eine der bedeutendsten Veranstaltungen dieser Art. Sie vereinen traditionelle und moderne Elemente in einem vielfältigen Angebot. Mit einem hochklassigen Konzertprogramm mit Auftritten international bekannter Stars der Szene. Und mit spannenden Inhalten für die ganze Familie. Dazu gehören das große Hofmusical “Raspel”, ein musikalischer Poetry Slam und eine spektakuläre Aufführung der Carmina Burana als packendes Gemeinschaftswerk Hunderter Mitwirkender. Ein Genuss für alle Sinne sind die historischen Musikbankette. Die Landshuter Hofmusiktage zeigen, wie viel Spaß Alte Musik auch heute machen kann – vom jungen Musiktheater über großartige Gedichte bis zum Qualitätskonzert. www.landshuter-hofmusiktage.de
Über 100 Künstler und 240 Stunden Shows aus der Sparte Musik, Comedy, Akrobatik, Theater und Magie werden Groß und Klein vom 13.-15. September 2024 in der Open Air Kulturbühne Landshut verzaubern. Der Eintritt ist frei und die Gage der Künstler ist das Hutgeld. Das Spektakel Landshut zählt zu den größten Straßenkunstfestivals Europas in der die Crème de la Crème aus vielfältigen Herkunftsländern ihre Shows direkt auf der Straße und zum Greifen nah präsentieren. Das 18. Spektakel Landshut 2024 verspricht unvergessliche Momente der Begeisterung und des Staunens. Es ist nicht nur ein Festival für die Sinne, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft und der kreativen Entfaltung. Die Besucher können sich auf ein Wochenende voller magischer Momente, herzlicher Lacher und mitreißender Musik freuen, während sie die Straßen von Landshut in ein pulsierendes Zentrum der Straßenkunst verwandeln. www.landshut.de
Die Geschichte von Agnes Bernauer hat alles, was ein Theaterstück braucht. Liebe, Leidenschaft, Vertrauen, Macht und Tod. 1435 wird die nicht standesgemäße und heimliche Ehefrau von Herzog Albrecht III wegen Zauberei verurteilt und bei Straubing in der Donau ertränkt. Vom 21. Juni bis 21. Juli 2024 bringen in großartiger Kulisse des Straubinger Herzogsschlosses rund 200 Amateurdarsteller und Mitwirkende diesen Teil Stadtgeschichte auf die Bühne. Das neue Stück für die Festspiele 2024 stammt aus der Feder von Thomas Stammberger, der auch die Regie übernimmt. Die Agnes Bernauer Festspiele finden alle vier Jahre statt. Der Kartenvorverkauf begann bereits am 01. August 2023 über okticket.de und den Leserservice des Straubinger Tagblatts. Während dieser Festspiele verwandelt sich Straubing in eine lebendige Kulisse des Mittelalters. Die malerische Altstadt wird zum Schauplatz für historische Umzüge, Theateraufführungen und musikalische Darbietungen. Die Besucher haben die Möglichkeit, in die Welt des 15. Jahrhunderts einzutauchen und die Atmosphäre dieser fernen Epoche zu spüren. Die Straubinger zeigen stolz ihre Traditionen und präsentieren Handwerkskunst, mittelalterliche Märkte und kulinarische Köstlichkeiten. https://www.agnes-bernauer-festspiele.de/
27. Straubinger Figurentheaterfestival
08. – 16.03.2024
Der Fall Hamlet und Anne Frank, Rotkäppchen, Tiger, Einhörner und noch Vieles mehr: Das 28. Straubinger Figurentheaterfestival bietet von 08. – 16. März 2024 große Kunst auf kleiner Bühne für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Und das Programm zeigt die ganze Bandbreite des Figurentheaters: Für Kinder gibt es Klassiker wie „Petterson und Findus“. Sie können aber auch viel Neues entdecken, wie beispielsweise „Rotkäppchen hat keine Lust“ oder „Werkstatt der Schmetterlinge.“ Abends kommen dann die Erwachsenen auf ihre Kosten und auch hier ist die Vielfalt groß und reicht von „Deus Rising“ über „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ bis zu „Hear my song“ und „Anne Frank“. Der Vorverkauf für das Festival beginnt am Montag, 19. Februar 2024. Karten gibt es unter www.theater-am-hagen.de oder in der Tourist-Info, Straubing www.straubing.de.
72. Festspiele Europäische Wochen Passau
27.06. – 03.08.2024
Die 72. Festspiele Europäische Wochen Passau gehen mit ausgewählten Höhepunkten der nächsten Saison. Mit Gidon Kremer, Herbert Blomstedt, Daniel Hope, Ragna Schirmer, Christian Poltéra, Michael Schade oder Kristian Bezuidenhout versammeln sich exzellente Meisterinnen und Meister bei den Festspielen. Mit dem Trio Orelon kommen frisch gebackene Preisträger des ARD-Musikwettbewerbes zu den Europäischen Wochen. Zu den großen Produktionen 2024 zählt unter anderem „Kriemhild am Dom“. Nach der Uraufführung im Jahr 2023 ist das sinfonische Spiel von Enjott Schneider nun als stimmungsvolles Open Air am Domplatz mit der Lichtkunst von Lillevan auf der Domfassade zu erleben. Die gefeierten Protagonisten Theresa Pilsl in der Titelpartie der Kriemhild und Miroslav Nemec als Erzähler kehren zurück, Markus Eberhardt übernimmt abermals die Musikalische Leitung. In ihrer Reihe mit Rekonstruktionen von originalen Aufführungskontexten laden Kristian Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester zu den Mozarts nach Hause. Zu erleben ist ein Originalkonzert, das der Komponist am Mittwoch, den 17. März 1784 im Trattnerhof in Wien gab. Das 14. Klavierkonzert entstand eigens für diesen Anlass und wurde dort zum ersten Mal vor dem erlauchten Publikum aufgeführt. Die Besucherinnen und Besucher des Konzerts treten an seine Stelle, indem alle Plätze namentlich gekennzeichnet werden und jede und jeder ein Eintrittsbillet in der originalen Handschrift Mozarts als Andenken erhält. Zudem kommt mit Herbert Blomstedt eine lebende Legende nach Passau. Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner dirigiert der Bruckner-Spezialist, der zum Zeitpunkt des Konzerts 97 Jahre alt sein wird, die neunte und letzte Sinfonie des Komponisten im Dom. Sie gilt als opus summum, das er unvollendet lassen musste, er soll sie „dem lieben Gott“ gewidmet haben. Die 72. Festspiele Europäische Wochen Passau dauern vom 27.06. bis zum 03.08.2024. Das Gesamtprogramm wird im März 2024 veröffentlicht. Karten sind in der Kartenzentrale der Festspiele Europäische Wochen Passau (+49(0)851 560 96 26 / www.ew-passau.de/ kartenzentrale@ew-passau.de) sowie bei allen reservix-Verkaufsstellen erhältlich.
Nordgautag in Grafenwöhr
20. – 23.06.2024
Das Kulturfest der Oberpfälzer, der 44. Bayerische Nordgautag findet vom 20. – 23. Juni 2024 statt. Die Nordgautage sind zweijährliche Festveranstaltungen der Kultur- und Heimatpflege. Informationen: https://oberpfaelzerkulturbund.de/
5. Yoga and Sacred World Music Festival am Steinberger See in Bayern
27.06. – 30.06.2024
Vier Tage mit einem vielfältigen Yogaprogramm, hochklassiger Musik, Meditation, Workshops, Vorträge und Lebensfreude verspricht das 5. Yoga and Sacred World Music Festival am Steinberger See. Am “Oberpfälzer Meer“ erwartet die Gäste ein Programm mit 125 Workshops, Konzerten mit internationalen Yogalehrern und Yogalehrerinnen, Künstlern sowie internationalen Music Acts. Das Yoga Sound and Sea Festival ist eine Open Air Veranstaltung mit 80.000 qm Freigelände direkt am See und weitere 3.000 qm überdachte Fläche verteilt auf 10 Veranstaltungszelte, eingebettet in wunderschöne Natur. Es gibt neun wetterfeste, überdachte Areas für die vielen verschiedenen Workshops, einen großen Marktplatz für alle Aussteller und eine große Bühne für die Konzerte am Abend. www.yoga-sound-sea-festival.com
Amberger Welttheater: „Der Herbst des Winterkönigs“
30.05. – 15.06.2024
Der Winterkönig, das war Friedrich V., geächteter Kurfürst von der Pfalz, böhmischer König ohne Reich, Verlierer der Schlacht am Weißen Berg. Man schreibt das Jahr 1632. Im Stück „Der Herbst des Winterkönigs“ begibt sich der Winterkönig in seine Geburts- und vormalige Residenzstadt Amberg. Das Amberger Welttheater erzählt nun die alte Geschichte in neuer Inszenierung auf dem neuen Festspielplatz, dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Amberg, vom 30. Mai bis 15. Juni in elf Aufführungen. Tickets sind bereits erhältlich. welttheater.amberg.de
Die Ortenburger Ritterspiele feiern ihr 40-jähriges Jubiläum vom 30. Mai bis 2. Juni 2024. Auf einem weitläufigen Gelände von rund 20.000 bis 30.000 Quadratmetern dreht sich alles um das Mittelalter. Über 550 Lagerleute, Händler, Gaukler, Musikanten, Waldhexen und Baumfrauen sorgen für Unterhaltung. Zauberer und Hexen werden die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes verzaubern. Historische Lagergruppen zeigen Handwerk und laden zum Mitmachen ein. Besucher können traditionelle Speisen und Getränke genießen und die Atmosphäre mit Live-Musik von Bands wie Furunkulus und Totus Gaudeo erleben. Feldschlachten und Waffenschauen der Lager sind ebenfalls Teil des Programms. Höhepunkte sind das Feuermärchen “Die Saga um den Feuerberg”, ein spektakuläres Feuerschauspiel, sowie das Thema “Schwert gegen Degen” mit Fechtvorführungen und der Möglichkeit, gegen den Fahnenträger der Olympischen Spiele zu fechten. Sportliche Aktivitäten wie Axt- und Speerwurfturniere sowie Wikingerschach-Turniere bieten eine weitere Möglichkeit, sich zu messen und Preise zu gewinnen. Für Besucher, die es ruhiger mögen, gibt es verwunschene Pfade im Elfenhain, wo sie Märchenwesen und Künstler entdecken können. Zusätzlich kann man mit vergünstigtem Eintritt zum Wildpark am Schloss Ortenburg wechseln.www.ortenburger-ritterspiele.de
20. Thurn und Taxis Schlossfestspiele
12. – 21.07.2024
Die Thurn und Taxis Schlossfestspiele in Regensburg gehören zu den bedeutendsten kulturellen Veranstaltungen in Deutschland. Die Kulisse ist geprägt von der majestätischen Architektur des Thurn und Taxis Palais. Hier entfalten sich die Festspiele als ein faszinierendes Spektakel, das die Besucher auf eine Reise durch die Welt der Musik, Oper und Theater mitnimmt. Die Thurn und Taxis Schlossfestspiele finden zum 20. Mal vom 12. bis 21. Juli 2024 im Fürstlichen Schloss in Regensburg statt. Die ersten Höhepunkte des hochkarätigen Programms stehen bereits fest: Am 12. und 13. Juli gibt das Nationaltheater Brünn Georges Bizets Opernhit “Carmen” in beeindruckender Freilicht-Inszenierung. Der Familientag am 14. Juli ist mit dem Kindermusical “Janosch: Oh, wie schön ist Panama” gestaltet. Am Abend des 14. Juli erwartet die Gäste eine festliche Operngala mit Asmik Grigorian und Dmytro Popov, begleitet von den Hofer Symphonikern und Modestas Pitrenas. Höhepunkte der Schlossfestspiele sind der Auftritt der Schlagerqueen Andrea Berg am 15. Juli für eine mitreißende Sommerparty sowie am 17. Juli der „Rebell des Cellos“ Hauser mit seiner spektakulären Solo-Show, verschmelzend Klassik, Rock und Dance zu neuen Erlebnissen. Tickets: www.odeon-concerte.de , Tel. 0941 29 60 00 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen https://www.schlossfestspiele-regensburg.de/
Heinrichsfest Bad Abbach
29./30.06.2024
Das Heinrichsfest, das am 29. und 30. Juni 2024 stattfindet, feiert den 1.000. Todestag Kaiser Heinrichs II. Er war vermutlich gebürtiger Abbacher. Sein Wirken als Herzog von Bayern, deutscher König und schließlich Kaiser bis zu seinem Tod am 13. Juli 1024 in Grona bei Göttingen prägte die Geschichte des Landes maßgeblich. Das Kaiser-Heinrich-Denkmal und der Heinrichsturm erinnern an den berühmten Sohn des heutigen Bad Abbachs. Das mittelalterliche Fest trägt die Gedanken zurück in die Zeit von vor 1.000 Jahren: Festliches Treiben auf dem Burgberg, Mittelaltermarkt, Musik und ein historischer Umzug laden in die Zeit des Kaisers ein. Händler, Gaukler und Spielleute mit authentischen Zelten sorgen für ein erlebnisreiches Ambiente, das oft von spektakulären nächtlichen Feuershows begleitet wird. Kulinarisch bleibt kein Wunsch offen, denn für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der Sonntag krönt das Fest mit einem prächtigen Festzug, bei dem Abbacher Vereine und Bürger in historischen Gewändern durch die engen Gassen bis zum Festplatz auf dem Burgberg ziehen. Ein besonderes Highlight ist die Darstellung des französischen Königs Robert II. mit Gefolge aus Bad Abbachs Partnerstadt Charbonnières-les-Bains. https://www.bad-abbach.de/tourismusundkultur/veranstaltungen/heinrichsfest/
In Bärnau im Geschichtspark Bärnau-Tachov entsteht ein Naturdorf. Vier Ferienhäuser werden auf traditionelle Weise mit Naturmaterialien wie Holz, Lehm, Stein und Hanf errichtet. Die Häuser stehen ab 2024 zur Verfügung. Der Geschichtspark Bärnau-Tachov ist Deutschlands größtes mittelalterliches archäologisches Freilichtmuseum. In mehr als 30 Gebäuden werden seit 2011 früh- und hochmittelalterliche Bau- und Lebensweisen erlebbar. Daran angebunden entsteht im Rahmen des ArchaeoCentrums Bayern-Böhmen seit 2017 eine spätmittelalterliche Reisestation Karls IV. an der Goldenen Straße, in die die Ferienhäuser eingebunden sind. Die Handwerker und Handwerkerinnen bauen an der Schaubaustelle des Königshofs nach den Prinzipien der experimentellen Archäologie eine kleine Burg aus Granit, Kalk, Holz und Lehm mit mittelalterlichen Techniken. https://naturdorfbaernau.de/
Regensburgs Jahresthema 2024: „Katzenjammer“
ganzjährig
Noch arbeitet und denkt man in den Ideenwerkstätten zum kulturellen Jahresthema. Es geht um „Katzenjammer“. Dichter Friedrich Schlögl sagt es so: „Heute ist der süße Rausch verflogen; der Katzenjammer ist geblieben.“ Das Jahresthema „Katzenjammer“ bietet die Chance, (vermeintliche) Missstände kundzutun, Ironie hervorzulocken, Privilegien zu hinterfragen und den Blick ungeschönt auf bestimmte Epochen oder Zustände zu lenken. Gleichzeitig hat der Begriff etwas sehr Verniedlichendes, was dazu einlädt, spielerisch mit dem inhaltlichen und assoziativen Kosmos um den „Katzenjammer“ herum umzugehen. Aktuelle Informationen: https://www.regensburg.de/kultur
Die Ausstellung „Verlorene Heimat? Bauboom kontra Flächenfraß“ spürt bayerischen Megaprojekten nach und beschreibt den Wandel des Freistaats von 1945 bis heute. Die Schau ist medial und filmisch raffiniert und innovativ gestaltet und versteht sich als nachhaltiges und klimafreundliches Modellprojekt. Vom Main-Donau-Kanal zur Isental-Autobahn, vom Fränkischen Seenland zum Flughafen im Erdinger Moos, vom Kernkraftwerk Gundremmingen zum Zugspitzplatt: Der Freistaat gleicht seit Jahrzehnten einer gigantischen Baustelle. Aufbau, Umbau, Ausbau, wohin man schaut. Die einen jubeln über Mobilität, Energie und Wachstum. Die anderen beklagen Naturzerstörung und Heimatverlust. Belebender Bauboom oder fataler Flächenfraß? Nicht alles erscheint im Rückblick verkehrt. Aber weiter so wie bisher? Gegenwart und Zukunft brauchen neue Wege. Die Bayernausstellung spürt bayerischen Megaprojekten nach und beschreibt den Wandel des Freistaats von 1945 bis heute. Die Bayernausstellung 2024 findet im Sonderausstellungsbereich des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg vom 19. April bis 22. Dezember 2024 statt. https://www.museum.bayern/museum.html
Faschingsdienstag ist Nostalgie-Skitag in Sankt Englmar. Holzski, Lodenjanker, Lederstiefel, Hut und Kopftuch, so ging man einst auf die Piste. Das 8. Nostalgie-Schirennen startet um 12 Uhr am Kirchplatz. Die Blaskapelle stimmt Skifahrer und Zuschauer in das sehr unterhaltsame Schirennen ein. Gegen 13.30 Uhr macht man sich, begleitet von der Musik, auf zum Rodelhang beim Tannenhof. Punkt 14 Uhr ertönt der Startschuss durch die Englmarer Böllerschützen für die drei Klassen, die sich auf den Weg durch die “Glashütter Hänge” zum Ziel im Kurpark machen. Nach dem Rennen versammeln sich alle Teilnehmer im Zielbereich für die Siegerehrung, begleitet von Musik und köstlichen Spezialitäten. Ein stimmungsvoller Ausklang mit Musik in den Dorfwirtshäusern rundet das Fest ab. Die Gemeinde und der Wintersportverein freuen sich auf ein zahlreiches Publikum und viele begeisterte Rennläufer. https://www.urlaubsregion-sankt-englmar.de/aktuelles/nostalgie-skirennen-in-sankt-englmar.html
Am voraussichtlich 1. September 2024 findet wieder der „Rötzer Schwarzwihrberglauf“ unter dem Motto „Sport ohne Grenzen“ auf einem der schönsten Abschnitte des „Goldsteigs” statt. Der anspruchsvolle Berglauf führt die Teilnehmer auf den Schwarzwihrberg. Die Strecke des Schwarzwihrberglaufs bietet Herausforderungen durch verschiedene Geländearten, darunter Anstiege und Abstiege, die die Ausdauer Läufer und Läuferinnen auf die Probe stellen. Die landschaftliche Schönheit der Umgebung und der Panoramablick vom Schwarzwihrberg machen den Lauf zu einem besonderen Erlebnis. Das Event zieht Laufbegeisterte aus der Region und darüber hinaus an und wird oft von einer Gemeinschaftsatmosphäre begleitet, in der sich Läufer aller Altersgruppen zusammenfinden, um die Herausforderung des Berglaufs anzunehmen und gemeinsam sportliche Erfolge zu feiern. https://www.goldsteig-wandern.de/infos-erlebnisse/trailrunning-am-goldsteig/roetzer-schwarzwihrberglauf
21 Kilometer, 450 Höhenmeter durch das Pfreimdtal: Am 5. Mai 2024 startet der Pfreimdtaltrail in Trausnitz. Die Strecke umfasst Forst- und Wiesenwege sowie leichte Trails, die den Hochspeicher und die Tanzmühle passieren, bevor sie zum Stausee und zurück zum Sportplatz des TSV Trausnitz führen. Die Veranstaltung ist sowohl für Anfänger als auch erfahrene Trailläufer geeignet, da sie technisch nicht zu anspruchsvoll ist, aber dennoch knackige Anstiege bietet. Über 80 Läufer haben sich bereits für den Lauf registriert, und insgesamt dürfen 250 Starter teilnehmen. Die Startgebühr beträgt 25 Euro. https://www.goldsteig-wandern.de/infos-erlebnisse/trailrunning-am-goldsteig/pfreimdtaltrail
Ob Arberland Ultra Trail (68 km/2.500 hm), Auerhahn Trail (43 km/1.500 hm) oder Arbersee Trail (18 km/ 800 hm), jeder findet bei den Woidläufer Trails die für ihn richtige Strecke. Am 21. September 2024 starten die ersten Läufer um 7.00 Uhr. Bis zu 600 Läufer sind zugelassen. Die Startgebühren richten sich nach der Strecke. Startpunkt ist das Hohenzollern Skistadion.
Ultra Trail
Wer sich für den Ultratrail entscheidet läuft über die “Brennesfichte” hinauf auf den Großen Arber zum Sonnenaufgang. Nach dem kleinen Arbersee geht es über flowige Trails zurück zum Skistadion. Der Weg führt genussreich weiter bergab entlang des Flusswanderwegs Richtung Regenhütte. Über historische Pfade zu ehemaligen Glashütten gelangt man zum Silberberg und durch die mystische Gottesgab zu den Wasserfällen Riesloch und Hochfall. Ein weiterer Anstieg führt zum Goldsteig und Kleinen Arber, bevor es über traumhafte Trails zum “Mittagsplatzl” und schließlich ins Ziel im Hohenzollern Skistadion geht. Die Strecke bietet historische Pfade, Wasserfälle und abwechslungsreiche Landschaften, doch erfordert sie auch Konzentration und Ausdauer. Nach 68 Kilometern und 2.500 Höhenmetern verspricht der Zieleinlauf Emotionen pur. http://www.woidlaeufer.de/home/arberland-ultra-trail
Immer am zweiten Adventswochenende öffnet Schloss Burgtreswitz seine Tore für einen zauberhaften Weihnachtsmarkt im historischen Ambiente. Das Schloss im Markt Moosbach im Oberpfälzer Wald geht zurück auf die Gründung im frühen 12. Jahrhundert. Schon vor 800 Jahren also gab es an diesem historischen Ort ein Stelldichein von Rittern und Adeligen, es gab Feste und Feiern. Daher ist Burgtreswitz nicht irgendein Weihnachtsmarkt, sondern ist von einer ganz besonderen Aura umgeben. Händler, Vereine und Hobbykünstler, Musiker und natürlich auch das Christkind erfüllen die historische Burg mit Leben. Am 7. Dezember von 15 bis 21Uhr und am 8. Dezember von 13 bis 19Uhr erstrahlen das Schloss, der malerische Innenhof und der Schlossgarten im festlichen Lichterglanz, erfüllt von weihnachtlicher Musik. Der Förderverein Schloss Burgtreswitz bietet einen kostenfreien Busverkehr von Moosbach nach Burgtreswitz an. Ausreichend kostenlose Parkplätze stehen für Besucher zur Verfügung. Schlossführungen, Freilichttheater, das Schlossmuseum und die Naturpark-Infostelle machen das Schloss das ganze Jahr über zum beliebten Besuchsmagneten des staatlich anerkannten Erholungsortes Moosbach. https://www.moosbach.de/schlossburgtreswitz_weihnachtsmarkt.htm
Als Kulisse für einen Weihnachtsmarkt ist der Steinbruch in Hauzenberg an Atmosphäre und Originalität kaum zu übertreffen. Bei einem Bummel durch den Christkindlmarkt im „Stoabruch“ genießen Besucher regionale Spezialitäten und erleben traditionelles Kunsthandwerk. Wer noch das eine oder andere Geschenk sucht, wird bei dem großen Angebot aus kunstvollen Unikaten aus der Dreiländerregion fündig. Und noch zwei weitere Überraschungen hält die Granitweihnacht bereit: eine Krippe mit überlebensgroßen Figuren sowie Filmvorführungen an der Felswand des illuminierten Steinbruchs. https://advent-im-woid.de/
Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck
28.11. – 22.12.2024, jeweils Do. bis So.
Im zauberhaften Ambiente von Schloss Guteneck erwartet Besucher ein Wintermärchen, illuminiert von Lichtkünstlern der Hochschule Coburg mit energiesparender Technik. Die alljährliche Veranstaltung bringt das Christkind, Weihnachtsengel, den Weihnachtsmann sowie einen Streichelzoo, eine lebensgroße Krippe und zahlreiche weihnachtliche Leckereien zusammen. Die gewohnten vielfältigen Stände bieten ebenfalls ihre Angebote an. Ein weiteres Highlight bildet das Panoramacafé am höchsten Punkt des Schlossberges. Hier können sich Besucher mit heißen Getränken aufwärmen und die Fußbodenheizung genießen. Die Veranstaltung, die an vier Wochenenden im November/Dezember stattfindet verspricht auch 2024 ein winterliches Märchen in einem einzigartigen Schlossambiente zu werden. https://www.schloss-guteneck.de/veranstaltungen/weihnachtsmarkt
Dies ist eine Auswahl aus den vielen Veranstaltungshöhepunkten, Kunst-Ausstellungen, Festspielen, sportlichen Events und jahreszeitlichen Bräuchen. Der Veranstaltungskalender füllt sich weiterhin: Sie finden diesen unter https://www.ostbayern-tourismus.de/veranstaltungskalender
Informationen:
Tourismusverband Ostbayern, Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel. 0941 58539-0, info@ostbayern-tourismus.de; www.ostbayern-tourismus.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Ulrike Eberl-Walter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
Tel. 0941 58539-12
Mit der Bahn
Ostbayern ist gut in das Bahnnetz integriert und durch IC, ICE und z.B. Regionalexpress-Verbindungen bestens erreichbar. Regionalbusse und -bahnen ermöglichen vielfältige Fahrten in die Region.
Gut unterwegs innerhalb Bayerns:
Der Bayern-Fahrplan, jetzt MoBY-App, zeigt Bahn- und Busverbindungen an. Mit der kostenlosen App haben Bahnfahrer überall die besten Verbindungen sofort bequem zur Hand
Das Bayern-Ticket kann von Gruppen bis zu fünf Personen genutzt werden. Oder man verreist mit Kindern. Hier gilt: beliebig viele Kinder unter 6 Jahren und bis zu drei Kinder unter 6-14 Jahren reisen kostenlos mit.
Das Bayern-Hopper-Ticket kann bayernweit für Einzelreisende mit bis zu drei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren an einem ausgewählten Tag genutzt werden. Das Ticket ist gültig für Verbindungen bis 50 km Entfernung zwischen dem Start- & Zielbahnhof für eine Hin- und Rückfahrt.
Lust auf eine Grenzübergreifende Tour? Das Bayern-Böhmen-Ticket gilt für Einzelreisende oder Gruppen bis zu 5 Personen (bei entsprechendem Zukauf) innerhalb Bayerns und im gesamten Grenzgebiet Tschechiens zu Deutschland. Beim Kauf eines Tickets für 1 oder 2 Personen fahren bis zu drei Kinder bis von 6 bis 14 Jahre der ersten Person kostenlos mit.
E-Car
Nachhaltig unterwegs mit eCarsharing von Mer Germany GmbH. https://de.mer.eco
Ladestationen findet man im Energieatlas Bayern oder unter Bayern Innovativ
Kostenlos unterwegs mit dem GUTi
Im Bayerischen Wald fahren Sie kostenlos mit Ihrer Gästekarte „GUTI“.
PassauRegioCard
Eintritte in die Thermen, in Museen, Freizeitparks, Schifffahrt und weiteres, obendrauf Fahrschein im Streckennetz der VLP: Die PassauRegioCard ist Gäste- und Fahrkarte in Einem und verbindet das Passauer Land und die Thermalbäder Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach. Sie ist als 1-, 2-, 3-, 5-, 7-, oder 14-Tages-Ticket erhältlich.
VDW: Verbundtarif Donau-Wald: landkreisübergreifendes Tarifgebiet in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen, Passau, Deggendorf
https://vdw-mobil.de/tickets/landkreis-netzticket/
Ilztalbahn
Reise und Naturerlebnis in Einem zwischen Passau und Freyung, immer der Ilz entlang. Mit Anschlussbus nach Nové Údolí und in den Nationalpark. Die Linie zwischen Passau, Waldkirchen und Freyung verkehrt jeden Samstag und Sonntag von Anfang Mai bis Anfang Oktober.
Wanderbahn Gotteszell -Viechtach – www.wanderbahn.de
Entdecken Sie das wildromantische Regental. Die Wanderbahn im Regental fährt an ausgewählten Sonntagen auf der Strecke der Regentalbahn zwischen Viechtach und Gotteszell.
Waldbahn
Der Nationalpark Bayerischer Wald und die Arberregion ist mit Deggendorf und Plattling verbunden. Eine Besonderheit ist die Regentalbahn, eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands.
Igelbusse
Mobil in der Region des Nationalparks Bayerischer Wald. Ideal zum Wandern zwischen Falkenstein, Rachel und Lusen bis in das Ilztal. Es gelten auch GUTi, Bayerwald-Ticket und Bayern-Ticket
Express-Linie 58 zwischen Bogen – Sankt Englmar – Kollnburg und Viechtach
Die Linie verkehrt seit 01. Januar 2024 stündlich zwischen Viechtach, Kollnburg, Sankt Englmar, Neukirchen und Bogen. Durch die optimale Vertaktung ist zum Beispiel ab Viechtach auch eine Weiterfahrt mit der Waldbahn durch “Bayerisch Kanada” möglich. Um das wesentlich verbesserte Linienangebot abwickeln zu können, sind täglich bis zu drei Busse und bis zu sechs Fahrer unterwegs. Es gilt der VSL-Tarif und das GUTi wird anerkannt, ebenso natürlich das Deutschland-Ticket. Hier geht’s zu den Fahrplänen.
Autonomer Bus Bad Birnbach
©Quelle: Bad BirnbachAutonome Fahrzeuge verbinden den Ort Bad Birnbach, Rottal Terme und Bahnhof. Sie bedienen im Linienbetrieb alle ankommenden Züge der Rottalbahn
Bäderbus Bad Füssing
Kostenlose Mitfahrgelegenheit mit gültiger Kurkarte, PassauRegioCard und Gemeindebürger mit gültiger Bürgerkarte
Schifffahrt im Donau- und Altmühltal
Schifffahren, radfahren, wandern und am besten eine Kombination aus allem – die Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal bietet vielfältige Möglichkeiten, das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“, den Naturpark Altmühltal und den Oberpfälzer Jura rund um Regensburg zu genießen. Fahrradmitnahme auf den Schiffen ist meist kostenlos möglich. E-Bikes können an Bord aufgeladen werden.
Freizeitbusse des Landkreises Kelheim
Mit dem Freizeitbus bequem zum Ausgangspunkt der Tour. Mitfahrt an allen Wochenenden und Feiertagen von 1. Mai bis 3. Oktober, Fahrradmitnahme möglich
Oberpfalzbahn
Verbindet die Landkreise Cham, Schwandorf und das Grenzgebiet auf insgesamt drei Linien. Darüber hinaus kann die Linie von Marktredwitz sowohl nach Regensburg, als auch nach Hof über das tschechische Cheb eine grenzüberschreitende Linie genutzt werden.
Baxi Landkreis Schwandorf, Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab und Landkreis Tirschenreuth
In den Landkreisen Schwandorf, Neustadt a.d. Waldnaab und Tirschenreuth kombiniert der Anrufbus die günstigen Fahrpreise und klaren Strukturen von Bussen mit dem Komfort und der Flexibilität von Taxis.
Bockl-Radweg Shuttlebus
Von Mai bis zum Oktober fährt an Wochenenden und Feiertagen, sowie während der bayerischen Pfingst- und Sommerferien sogar täglich – der Bockl-Radweg-Shuttlebus. Alternativ kann z.B. auch ein “Radlertaxi” geordert werden
Radlerbus auf dem Bayerisch -Böhmischen Freundschaftsweg
Fahrtzeiten von Mai bis Oktober an allen Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und in den Ferien. Anmeldung erforderlich
Rad- und Freizeitbus Naabtal-Express
Fährt zwischen 1. Mai und 31. Oktober dreimal pro Tag an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Landkreis Tirschenreuth; kann bis zu 16 Räder mitnehmen
Gemeinsam für umweltfreundliche Mobilität und nachhaltigen Naturtourismus
Seit 2001 engagieren sich die drei großen deutschen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Bahn in der Kooperation Fahrtziel Natur.
Ziel der Kooperation ist es, den touristischen Verkehr in sensiblen Naturräumen vom privaten Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern. Damit werden CO2-Emissionen eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet. Für dieses Engagement wurde Fahrtziel Natur wiederholt als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Kooperation den Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich in der Kategorie “Internationales Best Practice”.
Vom Alpenraum bis zum Wattenmeer vereinigt die Kooperation 24 Fahrtziel Natur-Gebiete. Alle setzen sich vor Ort dafür ein, dass attraktive Tourismusangebote mit klimafreundlichen Mobilitätskonzepten verknüpft werden. Auf diese Weise können Urlauber Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke entspannt und umweltschonend erleben. Der Bayerische Wald ist von Anfang an dabei. Mit dem GUTi, dem Gäste-Umwelt-Ticket, ist man in der Region nachhaltig und naturschonend unterwegs.
Unser Fahrtziel Natur: der Bayerische Wald
Informationen:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04
93059 Regensburg
Tel. +49 941 58539-0
E-Mail: info@ostbayern-tourismus.deInternet:
www.ostbayern-tourismus.de
Kontakt für die Presse:
Ulrike Eberl-Walter
Tel. +49 941 58539-12
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
Grünes Waldland, Granit- und Gneisgestein prägen den Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald, mediterrane Karstlandschaft findet sich im Herzen Bayerns im Bayerischen Jura zwischen Regensburg und Nürnberg. Die weite Donauebene, hügeliges, saftiges Grünland und Thermalwasser sind die Kennzeichen des Bayerischen Golf- und Thermenlandes, die Gegend südlich der Donau zwischen Regensburg und Passau. Alles zusammen ist Ostbayern, eine Urlaubsregion wie aus dem Bilderbuch, in dem sich auf jeder Seite eine andere Natur zeigt. Jede für sich ist schön, jede sehr markant und jede eine Reise wert.
Wie eingestreut liegen die Städte verteilt. Sie sind wirtschaftliche und kulturelle Zentren der Regionen. Die Altstadt Regensburgs ist UNESCO-Welterbe, Passau ist als Drei-Flüssestadt und für ihre Domorgel bekannt, Landshut und Dingolfing an der Isar, Deggendorf und Straubing an der Donau sind bayerische Herzogstädte, Neumarkt i.d.OPf., Amberg und Weiden die Perlen der Oberpfalz.
So vielfältig die Landschaft und die Städte sind, so vielfältig ist auch das Urlaubsangebot. Die Flüsse sind herrliche Begleiter für Radtouren, die Mittelgebirgslandschaft ideales Terrain für Wanderer, die Vier-Sterne-Wellnesshotels Oasen zum Entspannen und die Glasstraße eine Ferienstraße für Ästhetiker und Kunstsinnige. In der Hügellandschaft südlich der Donau liegen die größten Thermalbäder Europas, darunter Bad Füssing, sowie das europaweit größte Golfresort in Bad Griesbach. In den Städten hat man viele Möglichkeiten die Kultur und Geschichte der Jahrhunderte und der Moderne zu erforschen. Zudem gehören traditionelle Feste, historische Festspiele und die Pflege der Bräuche in den Jahreslauf der Ferienregion. Die bekanntesten Feste sind die vornehmen Schlossfestspiele Thurn und Taxis in Regensburg, die herzogliche Landshuter Hochzeit, der eindrucksvolle Further Drachenstich oder das zünftige Gäubodenfest in Straubing.
Informationen, Broschüren und Pauschalangebote für einen Urlaub in Ostbayern erhält man kostenlos beim Tourismusverband Ostbayern, Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax: 0941/58539-39, info@ostbayern-tourismus.de, Internet. www.ostbayern-tourismus.de
Touristische Zahlen 2023
Zum Tourismusverband Ostbayern gehören die vier Landschaftsgebiete Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Bayerischer Jura und Bayerisches Thermenland sowie die großen Städte Ostbayerns, Regensburg, Passau, Straubing, Deggendorf, Dingolfing, Landshut, Weiden, Amberg und Neumarkt in der Oberpfalz.
In Ostbayern machten im Jahr 2023 5.292.600 Gäste Urlaub. Insgesamt konnten 16.691.000 Gästeübernachtungen verzeichnet werden. (Amtliche Statistik). Gleichzeitig geht man von rund 75 Millionen Tagesgästen aus (Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus der IHKs). Ostbayern hat eine Fläche von 20.021 Quadratkilometer, die Einwohnerdichte liegt bei 113 Einwohnern je Quadratkilometer.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
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Jede von ihnen ist anders. Eigen. Unverwechselbar. Aber alle überzeugen durch ihren beschwingten Lebensstil und ihre Erlebnisdichte: Die neun ostbayerischen Städte Amberg, Deggendorf, Dingolfing, Landshut, Neumarkt, Passau, Regensburg, Straubing und Weiden beweisen, dass die große weite Welt nicht nur in den Metropolen zu Hause ist. In der Broschüre „Stadterlebnis pur“ präsentieren sie ihre Vielfalt und Eigenart. Tagungs- und Kulturstätten, Gastronomie-Erlebnisse und Einkaufsmeilen, romantische Plätze sowie Freizeit- und Fitness-Angebote nah beieinander. Kunst und Kultur finden hier eine große Bühne und außergewöhnliche Museen, historische Schätze und architektonische Meisterwerke lohnen die Entdeckungsreise.
Eine Stadt für Neugierige, Genießer, Kunstliebhaber und Shoppingfreunde will auch Regensburg seinen Besuchern sein. Die best erhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands und UNESCO Welterbe vereint Pompöses mit Spielerischem, Leichtigkeit mit Imposantem. Die Donau teilt die alte Ratisbona sowohl mit der Gäubodenstadt Straubing, in der Römerschatz und Gäubodenvolksfest locken, als auch mit Deggendorf und der Dreiflüssestadt Passau. Hier am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz siedelten bereits Kelten und Römer. Große Zeugnisse künstlerischen Handwerks hinterließen später die italienischen Barockmeister im Dom Sankt Stephan.
Gemütlich, dabei aber höchst vielseitig präsentiert sich Dingolfing mit seinen Kultur- und Freizeitangeboten. Direkt am Isarradweg gelegen, ist die Herzogsstadt der ideale Ausgangspunkt für Radtouren ins Bayerische Golf- und Thermenland. Ihren mediterranen Charakter mit viel Flair und Charme betont indes die Herzogstadt Landshut und rühmt sich, gleichermaßen für Shopping- wie Kulturfreunde aufgeweckt und romantisch zu sein. Bekannt ist Landshut durch die originalgetreue Nachstellung der Hochzeit zwischen Georg dem Reichen und Hedwig von Polen im Jahre 1475, der sogenannten Landshuter Hochzeit, die alle vier Jahre stattfindet.
Deggendorf hingegen, eingebettet zwischen Donau und Bayerwald, hält seine Gäste in Bewegung – mit einem Stadtrundgang mit Yoga, dem Europäischen Pilgerweg „VIA NOVA“ und seinem Anschluss an den Qualitätswanderweg Goldsteig. Der Böhmweg, ein alter Handelsweg, der auf die Keltenzeit zurückgeht, führt als Fernwanderweg in vier Tagesetappen von Deggendorf nach Bayerisch Eisenstein.
Städte zum Verlieben, das sind die kultur- und kulinarikbewussten Oberpfalz-Perlen. Weiden ist vor allem durch die Porzellanherstellung weltweit ein Begriff, Neumarkt i.d.OPf. macht sich einen Namen als aufstrebende Residenzstadt mit dem weltweit einzigen Maybach-Museum vor den Toren Nürnbergs. Mit viel Geschichte und historischer Kulisse besticht Amberg. Hier geht man nicht in die Luft, sondern ins einzigartige Luftmuseum oder man schnuppert Höhenluft auf dem Turm der Martinsbasilika.
www.ostbayern-tourismus.de/Regionen-in-Ostbayern/Staedte-in-Ostbayern
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Auf rund 6.000 Quadratkilometern breitet sich der Bayerische Wald zwischen Donau, Böhmerwald und der österreichischen Landesgrenze aus. In der größten Waldlandschaft Mitteleuropas erlebt man grüne Natur mit klaren Bächen und Seen in der reinsten Luft, die man in der Bundesrepublik gemessen hat. Besonders bekannt ist der Bayerische Wald als erstklassige Wanderregion, für seine hervorragenden Wellnesshotels und die vielen Freizeitattraktionen, die einen erlebnisreichen Familienurlaub ausmachen. Entlang der Grenze zu Tschechien liegt Deutschlands ältester Nationalpark und einziger Urwald, der Nationalpark Bayerischer Wald. Im Kerngebiet des Nationalparks gedeiht eine Natur, die von Menschen vollkommen unberührt ist. Zusammen mit dem benachbarten tschechischen Nationalpark Šumava liegt im Herzen Europas nun das größte Naturschutzprojekt auf dem Kontinent. Unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ und Dank der strengen Nationalpark-Verordnungen wächst hier ein völlig neuer Urwald heran. Er ist der größte Waldnationalpark Deutschlands und 24.945 Hektar groß. 98 Prozent der Fläche sind bewaldet, wobei drei Viertel der Fläche als Naturzone ein vielfältigstes, reichaltiges Reservoir für Pflanzen und Tiere sind.
www.bayerischer-wald.de
Sterne, Wellness und Wohlfühlwelten auf dem Grünen Dach Europas
Mehr als 60 Hotels funkeln mit vier und vier-Sternen-superior, eines sogar mit fünf Sternen, am Wellnesshimmel des Bayerischen Waldes. Die familiär geführten Häuser liegen bei den jährlich knapp zwei Millionen Übernachtungsgästen im Trend. Ruhe finden und verwöhnt werden, diese Wünsche haben viele Gästen für ihren Urlaub. Wohlfühlatmosphäre und persönlichen Service, die die großen ausländischen Wellnesspaläste der internationalen Ketten mit oft nicht bieten können, überzeugen die Wellnessurlauber des Bayerischen Waldes. Viele Traditionshäuser haben sich hier darauf spezialisiert, ihren Gästen Gemütlichkeit weit weg vom Tourismus der Massen zu bieten. Dabei darf die Uhr durchaus etwas langsamer Zeit gehen, denn es geht im Wellnessurlaub darum, Zeit für sich zu haben, Anwendungen zu genießen und dabei kulinarisch verwöhnt zu werden. Keine Hektik, das ist eines der Geheimrezepte der Premiumpartner Bayerischer Wald, die sich auf exklusiven Urlaub in der wohltuenden grünen Natur der Mittelgebirgslandschaft spezialisiert haben. Dazu gehören Fünf-Sterne-Komfort ebenso wie Einkaufswelten, Übernachten in Chalets ebenso wie Wellnesslandschaften, die keine Wünsche offen lassen.
Das Grüne Dach Europas: Zusammen mit dem böhmischen „Šumava“ ist der Bayerische Wald das größte zusammenhängende Waldgebirge Mitteleuropas.
Bayerischer Wald: Käse, Knödel, Edelweiß
Edelweiß wächst doch nicht im Bayerischen Wald. Das stimmt, aber gedreht werden sie dort. In der einzigartigen Zigarrenmanufaktur Wolf & Ruhland in Perlesreut werden Edelweiß-Virgina gedreht, aber auch dicke Havanna-Zigarren oder die Lieblinge der Einheimischen, die „Gezöpfelten“ oder wie sie auch genannt werden, die „Krummen Hund’“. Wie wäre es also einen Einkauf mit einem Ausflug ins Ilztal, dem Wildwasser des Bayerischen Waldes, zu verbinden. Kulinarisch empfiehlt sich eine Ilzforelle und zum Abschluss ein Bärwurz. Das Kräuterdestillat wird nur hier hergestellt, da der Bärwurz endemisch nur im Bayerischen Wald wächst. Die Goldsteig Käsereien Bayerwald GmbH in Cham ist der größte Mozarellahersteller Deutschlands. 3.500 Milchbauern haben eine Genossenschaft gegründet und produzieren den weichen Käse, der kaum mehr aus der modernen Küche wegzudenken ist. „Goldsteig“ ist gleichzeitig aber auch der Name des Fernwanderweges „Goldsteig“, der auf zwei Wegevarianten und auf über 660 Kilometern von Marktredwitz bis Passau durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald verläuft, sowie eine tschechische Wegevariante hat.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischer-wald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Der Oberpfälzer Wald im Osten Bayerns, an der Grenze zu Tschechien mit den Städten Tirschenreuth, Schwandorf, Weiden i.d. OPf. und Neustadt a.d. Waldnaab ist etwas Besonderes. Hier findet sich viele Schätze der Natur: grüne Mittelgebirgslandschaft am grünen Band Europas, plätschernde Flüsse, Seen und Teiche, das ausgedehnte Naturparkland, sagenhafte geologische Besonderheiten und natürlich den Wald – urtümlich und ein wenig geheimnisvoll. Man hat 1001 Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Urlaub und kulturell interessante Ausflüge.
Ein geradezu perfekter Einstieg: das Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen. In dem Museumsdorf mit rund 50 wiedererrichteten alten Gebäuden zwischen Streuobstwiesen und Feldern nimmt man tiefe Einblicke in die Oberpfälzer Seele und erlebt im Mühlental, Stiftland-, Waldler-, Jura- und Naabtaldorf das bäuerliche Leben früherer Zeiten nach – ganz echt und unverfälscht. Weiter geht die faszinierende Zeitreise in den Geschichtspark Bärnau direkt an der Grenze zu Tschechien: ein lebendiges Mitmach-Museum, das einen mitten hinein in den Alltag des Mittelalters bringt. Tief in die „Unterwelt“ führt ein Spaziergang durch die Historischen Felsenkeller von Schwandorf, das größte Felsenkeller-Labyrinth Bayerns. Ein weiteres Kleinod, das man nicht verpassen darf, ist die historische Altstadt von Weiden i.d. OPf. Dort genießt man typische oberpfälzer Gastfreundschaft, prachtvolle Renaissancehäuser und das Alte Rathaus mit dem alten Glockenspiel.
Einer Reise in die eigene Seele gleicht auch ein Ausflug zum Kloster Waldsassen mit seiner prächtigen barocken Klosterbibliothek und der Stiftsbasilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft. Auch das barocke Kloster Speinshart im einmalig erhaltenen Klosterdorf sollte man mit eigenen Augen sehen.
Gemütlich, urig, kultig
In gemütlichen Biergärten und urigen Zoiglstuben, in Gastwirtschaften und Sterne-Restaurants verliert man sein Herz – an die einfachen, manchmal auch raffinierten Genüsse der Region. Guten Appetit oder auf gut oberpfälzisch: „An Guad’n!“
Wo der Zoiglstern, das Zunftzeichen der Brauer, hängt, erlebt man Einzigartiges: den echten Zoigl, das „Kultbier“ des Oberpfälzer Waldes. Gebraut wird das untergärige, unfiltrierte Bier in den fünf Kommunbrauhäusern in Eslarn, Falkenberg, Mitterteich, Neuhaus und Windischeschenbach – zum Teil schon seit über 600 Jahren. Reihum schenken die Zoiglwirte das „flüssige Gold“ aus, dazu gibt es deftige Brotzeiten und eine urgemütliche Atmosphäre. Von uralter Brautradition erzählen auch die Historischen Felsenkeller in Schwandorf. Neben den Kommunbrauhäusern sorgen 16 Privatbrauereien dafür, dass einem bei der Geschmacksvielfalt der Biere das Wasser im Mund zusammenläuft. Wohl bekomm’s!
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, oberpfaelzerwald.de
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Tropfsteine, Asam, Spargel und Bier
Es ist dort, wo Bier und Wasser fließen. Wo Schafherden an Wacholderheiden grasen, der Kanal im Feuerzauber brennt, Kaiser Trajan baden ging und die Römer den Limes erbauten. Hier schufen die Gebrüder Asam Barockkunst für die Ewigkeit, formten die Naturgewalten beeindruckende Landschaften mit Tropfsteinhöhlen, Kuppen und Kegeln. Der Bayerische Jura – eine Landschaft zum Verlieben.
Kalkstein und Wasser
Die Jura-Landschaft ist ein Kind des Wassers, die Schöpfung eines riesigen Meeres, das einst im Erdmittelalter, zu Zeiten der Dinosaurier, die Region zwischen Sulzbach-Rosenberg und Kelheim im Naturpark Altmühltal bedeckte. Nach dem Rückzug des Jurameeres blieben große Mengen an Ablagerungen aus Schwämmen, Schnecken und anderen Kleinstlebewesen zurück, die im Laufe von Millionen Jahren zum jura-typischen Kalkstein wurden. Wind und Wasser formten die entstandenen Hochflächen um, zurück blieben sanft gewellte Hochebenen, überragt von Kuppen und Kegeln, gegliedert durch enge eingeschnittene Flusstäler.
Wohl das berühmteste Beispiel ist das mit dem Europadiplom ausgezeichnete Naturschutzgebiet Weltenburger Enge mit dem Donaudurchbruch bei Weltenburg. Beliebtes Ausflugsziel ist das dortige, idyllisch in einer Flussbiegung gelegene Kloster, das nicht nur die älteste Klosterbrauerei der Welt, sondern in seiner Kirche auch Werke der weltbekannten Maler, Stukkateure und Baumeister Cosmas Damian und Egid Quirin Asam beherbergt.
Wer barocke Kunst, Bierseligkeit und herausragende Landschaft in einem Zug genießen will, nimmt am Besten das Schiff. Die Passagierschiffe der Donau- und Altmühl-Schifffahrt steuern das besucherträchtige Kloster während der Saison im halbstündigen Rhythmus an. Beeindruckende Jura-Ansichten eröffnen auch die Fahrten durchs Altmühltal auf dem Main-Donau-Kanal bis Berching. Eine spannende Reise erwartet die Gäste des Altmühltals zwischen Kelheim und Dietfurt. Der Archäologiepark Altmühltal, deutschlandweit der größte seiner Art, entführt an 18 Standorten in die Welt der Neandertaler und Kelten.
Und ob nun Donau, Vils und Naab, Weiße und Schwarze Laber, Altmühl, Lauterach, der historische Ludwig-Donau-Main-Kanal oder sein modernes Gegenstück, der Main-Donau-Kanal: Mit seinen vielen Flüssen ist der Bayerische Jura wie geschaffen für Aktivitäten auf dem oder am Wasser. Gezogen von Pferdestärken kommt man beim historischen Treideln voran. Die beliebten Bootswandertouren erfordern eigenen Krafteinsatz – genauso wie eine Radtour auf dem Fünf-Flüsse-Radweg und der Tour de Baroque.
Tropfsteine, Dolinen, Quelltöpfe
Welche Macht und Kraft das Wasser auch unter der Erde besitzt, zeigt sich in zahlreichen Höhlen und Tropfsteinhöhlen. Die Maximiliansgrotte bei Auerbach etwa beherbergt den größten Tropfstein Deutschlands. Eindrucksvolle Zeugnisse für das Spiel von Wasser und Kalk sind auch die König-Otto-Höhle bei Velburg im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. oder das Große Schulerloch bei Essing im Landkreis Kelheim. Wer wissen will, wie diese unterirdischen Kammern entstanden sind und auch die anderen typischen Naturerscheinungen der Juraregion wie Dolinen oder Quelltöpfe kennen lernen möchte, informiert sich auf den beiden 4,6 und 3,5 Kilometer langen Erlebnispfaden „Juralandschaft“ zwischen Kelheim und Essing. Als Tagestour bietet sich der 15 Kilometer lange Rundweg über die Jurahochfläche zum Altmühltal an. Mit den Schönheiten des Bayerischen Jura kann man sich auf vielen Wanderwegen bekannt machen, wie den Qualitätswegen Jurasteig, Erzweg, Zeugenbergrunde und Altmühltal-Panoramaweg, dem Jakobsweg, der den mittelalterlichen Pilgerpfaden folgt oder die einst von Kaiser Karl IV. zur bedeutenden Handelsroute ausgebaute “Goldene Straße”, die heute auf 90 Kilometern Länge von Sulzbach-Rosenberg bis zur Grenze nach Tschechien führt.
Wo schon Römer residierten und ihr Thermalbad nahmen
Große Herrscher haben auch andernorts ihre Spuren hinterlassen. Zur Erinnerung an den Sieg über Napoleon in der Völkerschlacht von Leipzig ließ Bayernkönig Ludwig I. hoch über Kelheim die Befreiungshalle errichten. Den ehemaligen Residenzstädten Amberg und Neumarkt i.d. OPf. prägten im Spätmittelalter die Pfalzgrafen von Wittelsbach. Die Handschrift vieler Adeliger trägt die im Jahr 2006 zum UNESCO Welterbe erhobene Altstadt Regensburg. Sie liegt am Südostrand des Juramassivs und beeindruckt mit einer Fülle historischer Bauwerke, allen voran der Steinernen Brücke und dem gotischen Dom St. Peter.
Einem Kaiser, Kaiser Trajan, hat Bad Abbach seine vielen Gäste zu verdanken. Die heutige Kaiser-Therme ist nach ihrem Gründer benannt. Mit ihrem Namen verweist auch die Limes-Therme in Bad Gögging auf ihre historischen Wurzeln. Thermalbaden, Heilwasser und Moor sind hier wohltuend und entspannend. Gesundheitsurlauber finden hier Bäder ohne „Allüren“, preiswerte, schöne Hotels und viel Natur im Umland der Thermalorte. Spaß im Wasser garantieren Einrichtungen wie das Kurfürstenbad Amberg, das Keldorado in Kelheim, das Erlebnisbad Berle in Berching, das Wellenbad Juramare in Parsberg oder das Freizeitbad Schwimm-sal-a-bim in Auerbach.
Bier & Barock, Lamm & Spargel
Die Lust am kulinarischen Genießen geht trotz aller Bade- und Wasserfreuden nicht unter. Mit dem rings um Abensberg gedeihenden Edelgemüse Spargel und regionalen Spezialitäten wie dem Hallertauer Hopfenspargel oder dem für sein zartes, aromatisch-mildes Fleisch beliebten Altmühltaler Lamm bzw. Juradistl-Lamm bringen die Jura-Gastronomen auch Feinschmecker zum Schwelgen. Als größtes Hopfenanbaugebiet der Welt punktet die Hallertau mit über 100 verschiedenen Bieren, vom Dunklen über das Märzen bis hin zum Bock und Pils. Mehr als 30 Betriebe – darunter die drei ältesten Brauereien der Welt – sind mit der Verarbeitung des “Grünen Goldes”, dem Hopfen, befasst und laden wie die Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim oder Kuchlbauers Bierwelt in Abensberg zum Schauen und Probieren ein. Nebenan errichtete Brauerei-Chef Leonhard Sallek einen Bierturm nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser und ein Kunsthaus im gleichen Stil.
Die Lammsbrauerei Neumarkt und das Riedenburger Brauhaus erzeugen ihre Biere seit 1994 zu 100 Prozent biologisch und sind damit die ältesten in Deutschland. Die Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg übernahm zu Beginn des Jahres die Schlossbrauerei Sandersdorf und plant, dort künftig ausschließlich Biobier zu brauen.
Genauso prägend wie das Bier – und vor allem für den Kulturtourismus bedeutsam – ist der Barock. Seinen Ausdruck findet er in zahlreichen Kirchen und Klöstern, viele davon, wie die Klosterkirchen in Rohr, Weltenburg und Ensdorf, die Wallfahrtskirchen Mariahilf in Amberg und Freystadt oder die Emmeramskirche in Regensburg, sind ausgestattet mit den einzigartigen Arbeiten der Brüder Asam.
Kult und Kultur
Ebenso auf ihre Kosten kommen kulturell und kulturhistorisch Interessierte in ungewöhnlichen Museen wie dem Amberger Luftmuseum, dem Parsberger Burgmuseum, dem Maybach-Museum in Neumarkt oder dem 1. Bayerischen Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg. Das Lothar-Fischer-Museum in Neumarkt i.d. OPf. beispielsweise ist einem der bedeutendsten figurativen Bildhauer des 20. Jahrhunderts gewidmet, das neue Maybach-Museum der Nobel-Automarke. Wer der Natur auf der Spur ist, steuert Riedenburg mit seinem Bauernhof- und Kristallmuseum an. Dass die Vergangenheit lebt, wird jedes Jahr beim Ostbayerischen Festspielsommer offenbar, der mit historischen Märkten und Festen wie dem Berchinger Rossmarkt, dem Tillyfest im Markt Breitenbrunn, dem Amberger Bergfest oder den Parsberger Burgfestspielen Tausende von Zuschauern in seinen Bann zieht. Nach vorn sollte den Blick richten, wer die über 1.000 Meter lange Abfahrt von der Bob-Sommerrodelbahn in Riedenburg in Angriff nimmt oder vom Monte Kaolino, dem weltweit einzigen Sommerskiberg mit Liftanlage, abfährt. Ebenso ungewöhnlich und kultig ist Gut Matheshof. Denn im Ostbayerischen Reitsport- und Turnierzentrum in Rieden liegt das Glück der Erde ausschließlich auf dem Rücken der Pferde. Hier finden Rodeos und Westernreitturniere von höchstem Rang, aber auch viele weitere Reitsportveranstaltungen statt. Andere setzen auch im Urlaub lieber auf den Ball: Mit sieben Golfplätzen – davon die meisten im Umkreis der Stadt Neumarkt i.d. OPf. – ist der Bayerische Jura eine echte Golfregion.
Ob nun Urlaub im Romantikhotel oder Urlaub auf dem Bauernhof, entspannen in der Hopfentherme im Weißen Ross in Illschwang oder Schlafen im Eh’häusl, dem kleinsten Hotel der Welt in Amberg, jeder findet sein Wunschquartier.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischerjura.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
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Regensburg. Es ist eine “sprudelnde Erfolgsstory”: Nirgendwo in Europa sind die Thermalwasserflächen weitläufiger, ist das Wellness-Angebot so vielfältig und das Angebot an medizinischen Heilangeboten größer als im Bayerischen Thermenland mit dem Bäderquintett Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach. Die Zufriedenheit und die Begeisterung der Gäste ist messbar: Mit 6,5 Millionen Übernachtungen (Stand 2023) steht das Bayerische Thermenland in der Beliebtheitsskala vor allen anderen europäischen Gesundheitsregionen auf dem ersten Platz. Gemeinsam zeigen die fünf Orte seit zwei Jahrzehnten europaweit Flagge.
Das Bayerische Thermenland ist heute das große Gesundheits- und Wellnesszentrum im Herzen des Kontinents. Deutschlands beliebteste Thermenlandschaft, medizinisch hochwirksame Heilquellen und das gesamte Spektrum wohltuender Wellness-Attraktionen machen die “Gesundbrunnen” zwischen Donau und Inn zu einer Gesundheits- und Wellness-Insel ohne Beispiel – für grenzenlosen Wellnessurlaub, für medizinische Kuren und entspannenden Gesundheitsurlaub. Thermalerlebnis auf fast 20.000 Quadratmetern Wasserfläche Das Bäderquintett Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach steht mit 6,5 Millionen Übernachtungen (Stand 2023) auf der Beliebtheitsskala vor allen anderen europäischen Gesundheitsregionen auf dem ersten Platz. Fast 20.000 Quadratmeter Wasserfläche bietet das Bäderquintett des Bayerischen Thermenlands – das gibt es nirgendwo sonst auf dem Kontinent. Das Bayerische Thermenland ist seit zwanzig Jahren gemeinsame Dachregion der fünf Kurorte und des gesamten südlichen Niederbayerns. “Die Schaffung der neuen Marke war der Startschuss für eine gemeinsame Marketingoffensive und das Bayerische Thermenland wurde zum Synonym für Gesundheits- und Wohlfühlurlaub in Bayern”, sagt Alexander von Poschinger, Destinationsmanager für das Bayerische Thermenland beim Tourismusverband Ostbayern.
Die Marke Bayerisches Thermenland, die Anfang der 2000er Jahre initiiert wurde, und in den Jahren 2004/2005 dann in die bis heute bestehende offizielle Kooperation mündete, manifestiert eine bereits in den 1970er Jahren begonnene lose Zusammenarbeit. Als “Gesunde Fünf” im Städtedreieck Regensburg, Passau und Landshut waren sie bereits zu einem wichtigen Tourismusfaktor geworden.
Ein rund 6.000 Quadratkilometer großes Thermalwasser-Reservoir
Die zehn staatlich anerkannten Heilquellen von Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach sind durch das Thermalwasser verbunden. Es entspringt aus einem Reservoir, das vom Alpenrand bis zum Donautal reicht. Dieses rund 6.000 Quadratkilometer große unterirdische Thermalwasservorkommen – das entspricht etwa dem Doppelten der Größe Luxemburgs – sorgt dafür, dass im Thermenland zum Teil seit Jahrhunderten die heilenden Quellen sprudeln. Geologen vergleichen die Situation mit einem Schwamm, den man auch nur bis zu einem bestimmten Grad “ausdrücken” sollte, um ihn nicht ganz auszutrocknen. Die Schonung dieser natürlichen Ressourcen hat im Bayerischen Thermenland daher einen hohen Stellenwert.
Besondere Wirkstoffkombination
Die einzigartige und legendäre Wirkstoffkombination im Thermalwasser ist dabei seit Beginn der Messungen praktisch unverändert. Die Quellen in den Orten des Bayerischen Thermenlands sind fluoridhaltige Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Thermalquellen – mit einer vielfach nachgewiesenen heilenden und wohltuenden Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat. In den niederbayerischen Bädern sind in den vergangenen Jahrzehnten deutschlandweit einzigartige Kompetenzzentren der Spitzen-Balneologie entstanden.
©Quelle: Bad Füssing_Moritz AttenbergerFünf Orte, sieben Thermen, zehn Quellen
Das natürliche Thermalwasser, das sich in sieben Thermen und zahlreichen Hotels genießen lässt, sprudelt aus Quellen in einer Tiefe von bis zu 2.000 Metern. Die Thermalwasservorkommen im Bayerischen Thermenland weisen dabei einzigartige Wirkstoffkombinationen auf. Neben der heilenden und wohltuenden Wirkung des Wassers als Gemeinsamkeit der fünf Thermalkurorte wartet jeder für sich mit einer Besonderheit auf: In Bad Füssing beispielsweise ist in den Quellen besonders viel Sulfid-Schwefel enthalten, der durch die Haut aufgenommen und an erkrankten Körperstellen abgelagert wird. Schwefel gilt als das “Schmiermittel” für menschliche Gelenke und Gelenkkapseln.
Das Bad Griesbacher Thermalwasser zeichnet sich durch einen hohen Fluoridgehalt aus. Die dortige Nikolausquelle nimmt diesbezüglich sogar einen Spitzenplatz in Europa ein. Die Bad Birnbacher Quellen, die mit einer Temperatur von rund 70 Grad an die Oberfläche sprudeln, gehören zu den heißesten Thermal-Mineral-Quellen Mitteleuropas. Bad Gögging, dessen Bäder-Tradition bis in die Römerzeit zurückreicht, besitzt eine einzigartige Kombination von Naturmoor, Thermalwasser- und Schwefelwasserquellen. In Bad Abbach badete einst schon Kaiser Karl V. in dem heilkräftigen Schwefelwasser, das Gäste auch heute genießen. Immer mehr an Bedeutung gewinnt auch die Prävention: In der Kaiser-Therme Bad Abbach liegt der Schwerpunkt auf kurzfristigem Stressabbau, in der Limes-Therme Bad Gögging kann neue Energie getankt und in der Rottal Terme Bad Birnbach Stress nachhaltig abgebaut werden, in der Europa Therme Bad Füssing steigern Gäste ihre Mobilität und in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach die Ausdauer.
Erlebnis Thermalwasser: Kreative Vielfalt als Trumpf für die Gäste
“Einer der größten Trümpfe der fünf Orte im zwanzigsten Jahr der erfolgreichen Bäderkooperation ist heute die unvergleichliche innovative und kreative Vielfalt, mit der sich das heilkräftige Thermal-Mineralwasser erleben und genießen lässt”, sagt Destinationsmanager von Poschinger. Die Rottal Terme in Bad Birnbach lädt beispielsweise regelmäßig zum Mondscheinbaden ein. Die Limes-Therme in Bad Gögging begeistert mit ihrem römischen Ambiente, das daran erinnert, dass es einst der römische Kaiser Trajan war, der vor über 2.000 Jahren im heutigen Niederbayern die ersten Badeanlagen bauen ließ.
Im Outdoor-Pool der Europa Therme Bad Füssing genießen Besucher das wohltuende Thermalbade-Erlebnis in einem 120 Meter langen Strömungskanal oder im Schatten eines 56 Quadratmeter großen futuristischen Sonnensegels. Der Saunahof der Therme Eins Bad Füssing bietet in seinen privaten Lounges ein besonders exklusives Ambiente. In einer Salzwasser-Lagune und einem Wellenbad schöpfen Gäste in der Johannesbad Therme in Bad Füssing neue Kraft gegen den Alltagsstress.
Niederbayern trifft Orient: Mit einem orientalischen Dampfbade-Erlebnis überrascht wiederum die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Hamams in Deutschland. Womit niederbayerische Thermen ihre Gäste darüber hinaus verwöhnen: großzügige Liegewiesen und Entspannungsareale unter freiem Himmel, weitläufige Saunalandschaften und Salzgrotten, gastronomische Verwöhnangebote sowie bequeme Bademantelgänge. Auch für Familien gibt es zahlreiche Angebote – wie beispielsweise Schwimmkurse in der Therme Eins Bad Füssing.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, https://bayerisches-thermenland.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
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Die führende Kur-, Wellness- und Gesundheitsregion Europas liegt im Städtedreieck Regensburg, Passau, Landshut: das Bayerische Thermenland.
In den Heil- und Thermalbädern Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach findet man die richtige Balance zwischen Gesundheit, Entspannung und ganzheitlichem Vital- und Aktivurlaub. Das niederbayerische Umland zeichnet sich durch die höchste Golfplatzdichte Deutschlands aus, mit der Gemeinde Bad Griesbach als dem größten zusammenhängenden Golf-Resort Europas. Die abwechslungsreiche Region bietet als ideale Ergänzung dazu geschichtsträchtige Einblicke in das Herz alter Dom- und Herzogstädte wie Passau, Landshut, Straubing, Dingolfing und Landau. Sie verbinden überliefertes Kulturgut mühelos mit zeitgenössischer Lebensart. Über tausend Kilometer naturnahe Radwege führen schließlich entlang der Flüsse und durch malerische Dörfer, in denen die Gäste typisch niederbayerische Gastfreundschaft genießen.
Thermalwasser statt Öl: Das flüssige Gold der Kurbäder
Vor 70 Jahren wurde im niederbayerischen Rottal nach Öl gesucht, stattdessen fanden die Bohrtrupps heißes Thermalwasser mit hoher medizinischer Wirksamkeit, vor allem bei Rücken- und Gelenkproblemen. Dieser natürliche Schatz machte die Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach berühmt. Bad Gögging und Bad Abbach dagegen blicken auf eine Geschichte bis in die Zeit der Römer zurück. Durch die legendäre Wirkung des Thermalwassers ist Bad Füssing das beliebteste Kurbad Europas mit rund drei Millionen Übernachtungen im Jahr. Doch nicht nur Kurgäste fühlen sich hier wohl, auch zum Verwöhnen und Entspannen gibt es ein vielfältiges Angebot, das vom Saunahof, der in einem historischen Vierseithof untergebracht ist, bis zum Biovital®-BewegungsParcours reicht.
Bad Birnbach mit der Rottal Terme ist ein Kurort mit ländlichem Charme und setzt auf modernste Gesundheitskompetenz.
Dämpfe, Düfte, Thermalwasser und Heilschlämme sind die Elemente, auf die der Gast trifft. Das von Kaiser Trajan in Bad Gögging errichtete Staatsbad kann heute immer noch in Überresten unterhalb der St. Andreas-Kirche besichtigt werden. Mit Schwefelwasser, Thermalwasser und Moor aus der Region kommen in einem der ältesten Kurorte Deutschlands drei natürliche Heilmittel zur Anwendung. Auch Bad Abbach bietet jene ideale Kombination von Badevergnügen und Gesundheitsvorsorge, und das vor den Toren der UNESCO-Welterbestadt Regensburg.
Das größte zusammenhängende Golf-Resort Europas
Nirgendwo sonst in Deutschland, gemessen an den Einwohnerzahlen, ist die Golfplatzdichte höher als im Bayerischen Golf- und Thermenland. Golfclubs heißen ihre Fans überall willkommen: Der ThermenGolfClub Bad Füssing-Kirchham oder der Golfpark Bella Vista in Bad Birnbach sind nur zwei Beispiele. Es gibt hier und in den angrenzenden Regionen über 40 Golfplätze. Häufig sind die Plätze nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Bad Griesbach bietet fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze, darunter den „Beckenbauer Golf-Course“, den Bernhard Langer kreiert hat, drei 9-Loch- sowie den einzigartigen 6-Loch Chervò Junior Golf Course. Mit 37 Pros, dem Golfodrom und der Golfakademie, die mit einem weltweit einzigartigen, patentierten Golflehrsystem unterrichtet, ist Bad Griesbach das größte zusammenhängende Golf-Resort Europas. Zudem bietet der Ort ein 130 Kilometer langes Nordic-Walking-Streckennetz. 20 ausgebildete Trainer geben Kurse und leiten geführte Touren. Beide Sportarten ergänzen hervorragend das Kur-, Thermal- und Wellnessangebot des Ortes.
Radeln, wo der Hopfen wächst
Naturnahe und unvergessliche Erlebnisse schafft das Bayerische Golf- und Thermenland auch außerhalb des Putting Greens: Neben den reizvollen Nordic-Walking-Strecken finden Gäste hier 1.000 Kilometer gut ausgeschilderte und miteinander vernetzte Radwege vor. Geringe Steigungen entlang von Flusstälern und eine Streckenführung meist abseits vielbefahrener Straßen sind weitere Pluspunkte der Radwege. Viele Urlaubserlebnisse und -eindrücke liegen an der Strecke, ob am Klassiker wie dem Donauradweg und der Niederbayerntour oder an Themenrouten wie dem Radweg der „Versunkenen Schlösser“. Diese Tour führt durch das niederbayerische Hügelland im Landkreis Dingolfing-Landau, vorbei am wachsenden Felsen, dem Naturdenkmal „Johannisfelsen“ und vorbei an fünf versunkenen Schlössern und Burgruinen. Neben schönen Ausblicken gewinnen Gäste auch interessante Einblicke in die Historie der Region. Geschichtsinteressierte wird der Römerradweg faszinieren. Der familienfreundliche Radweg ist auf seiner Route von Passau entlang der österreichischen Grenze bis zum Europareservat Unterer Inn bei Ering im Landkreis Rottal-Inn buchstäblich gepflastert mit Hinweisen auf Fundstellen antiker Überreste. Beim Radweg „Hopfentour“ erfahren Radtouristen, wo das süffige Bier seinen Ursprung hat. Die Route führt quer durch das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau. Hier lässt sich die niederbayerische Bierkultur nutzen, um Land und Leute kennen zu lernen. Wer der eigenen Kondition nicht traut, kann das umfangreiche Radwegenetz genussvoll mit Elektro-Fahrrädern erkunden. Sie können bequem bei Gastgebern, in Hotelbetrieben und Tourist-Informationen ausgeliehen werden.
Unverfälschtes Brauchtum: Kultur und Lebensfreude auf Niederbayerisch
Natürlich gibt es im Bayerischen Golf- und Thermenland auch eine Fülle uriger Brauereien und Biergärten. Nicht nur die Radfahrer können sich mit einer bayerischen Brotzeit und einer süffigen Maß stärken. Das Mallersdorfer Bier sollte jeder Gast einmal probieren. Es ist etwas Besonderes, denn im Kloster Mallersdorf gibt es die einzige Braumeisterin, die zugleich auch Ordensfrau ist. Schwester Doris braut dort schon seit über 20 Jahren Bier. In Abensberg dagegen genießt man sein Weißbier unter der goldenen Kuppel des Hundertwasserturms der Brauerei Kuchlbauer. Kultur im südlichen Niederbayern bedeutet aber auch historische Bauwerke: Von der Stiftsbasilika St. Martin in der gotischen Stadt Landshut, die mit dem 131 Meter hohen und damit höchsten Backsteinturm der Welt beeindruckt, bis zum Kloster Weltenburg mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt, das im Donaudurchbruch im Landkreis Kelheim liegt. Pralle Lebensfreude und ein wenig Übermut – das ist es, was die niederbayerischen Feste auszeichnet. Neben dem Gäubodenvolksfest der Stadt Straubing, der zweitgrößten Wies’n Bayerns, macht vor allem das Karpfhamer Fest im September mit seinem großen Reitturnier von sich reden. Kulturelle Glanzpunkte sind die Europäischen Wochen in Passau, das Bad Füssinger Kulturfestival, außerdem die jeweils im vierjährigen Turnus stattfindenden Festspiele wie die Landshuter Hochzeit, die Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing oder das Plattlinger Nibelungenfestspiel.
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Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
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(Ulrike Eberl-Walter). Am 19.09.1949 gründete man im Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg den „Fremdenverkehrsverband Ostbayern“ als Dachorganisation für die beiden Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz. Die Statistik wies damals 563.000 Übernachtungen im Jahr aus, was 4,61 Prozent an den gesamtbayerischen Übernachtungen ausmachte. Auf ersten Prospekten, Reliefkarten und Plakaten warb man mit Titeln wie „Waldwärts“ oder „Tief Atem holen in Deutschlands grünem Waldgebirge“. 1954 wurde der Landesfremdenverkehrsverband Bayern gegründet, dem der Fremdenverkehrsverband Ostbayern beitrat. In diesem Jahr liefen die Aufnahmearbeiten für den ersten Ostbayern-Werbefilm „Der große Wald“.
Auch heute ist die Natur das größte Gut der Urlaubsregionen Ostbayerns. Der Bayerische Wald, der Oberpfälzer Wald und der Böhmerwald bilden zusammen das größte Waldgebirge Mitteleuropas, das Grüne Dach Europas. Es ist für die urbane Gesellschaft wertvoller Erholungs- und Freizeitraum. Große Bedeutung für Gesundheit, Vitalität und Rekonvaleszenz der Menschen kommt den Kur- und Thermalbädern Niederbayerns, dem Sibyllenbad im Oberpfälzer Wald, dem Kneippheilbad Bad Kötzting und dem Heilklimatischen Kurort Bodenmais im Bayerischen Wald zu. Moderner Tourismus, Naherholung und Geschäftstourismus ist vor allem im Bayerischen Jura bedeutsam, während der Oberpfälzer Wald landschaftlich vielseitig wie kaum eine andere Region ist und beeindruckende geschichtliche Wurzeln hat. Über fünf Millionen Gäste kommen nach Ostbayern und erbringen nahezu 17 Millionen Übernachtungen. Das sind heute 16,6 Prozent der gesamtbayerischen Übernachtungen.
„Los von Bayreuth“
„Los von Bayreuth“ war 1947 die Parole gegen die geplante Wiederbegründung des Verkehrsverbandes Bayerische Ostmark. Dieser Verband war von den Nationalsozialisten gegründet worden und umfasste nahezu alle Teile des Regierungsbezirks Oberfranken, den gesamten Regierungsbezirk Oberpfalz und Teile des Regierungsbezirks Niederbayern, hauptsächlich die Gebiete nördlich der Donau, sprich den Bayerischen Wald. Siegfried Weikl, von 1956 bis 1990 Bürgermeister von Bodenmais, zugleich Pionier und „Geburtshelfer“ des Tourismus im Bayerischen Wald, war Zeitzeuge und beschreibt die damalige Situation in einem undatierten Aufsatz so: „Es war geplant, diesen Fremdenverkehrsverband Bayerische Ostmark in der bekannten Art wieder erstehen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt war die Wiederbelebung des Fremdenverkehrs in diesem Raum mehr Phantasie und Utopie, als reale Wirklichkeit. Wenn auch die Kriegszerstörungen in den ostbayerischen Gebieten, abgesehen von einigen Städten, relativ gering waren, so fanden die möglichen Beherbergungsstätten Verwendung als Unterkünfte für Besatzungstruppen und Heimatvertriebene, Hilfskrankenhäuser und Altersheime. Zudem herrschte Inflation im Lande. Die Nahrungsmittel waren rationiert und ab Mitte des Jahres 1947 konnte der notwendigste Nahrungsmittelbedarf trotz rigoroser Ablieferungspflicht für die produzierende Landwirtschaft nicht mehr gedeckt werden. …
Nahezu explosionsartig änderten sich die Zustände im allgemeinen Wirtschaftsleben nach Durchführung der Währungsreform am 20.06.1948. War auch die Kaufkraft gering – Umtauschaktion 40 + 20 Deutsche Mark pro Person – und die Arbeitsplatzsituation noch schlecht, so konnten plötzlich jahrzehntelang vermisste Wirtschaftsgüter eingekauft werden und die Schaufenster wurden von Tag zu Tag umfangreicher gefüllt. Die sogenannte Zigarettenwährung – pro Zigarette 5 Reichsmark – war endgültig vorbei.“
Wasser, Kanal, Energie, Straßen
Was man heute kaum bedenkt: In den Nachkriegsjahren war die Infrastruktur in den Kommunen noch sehr dürftig. Es gab keine Kanalisation, keine flächendeckende Wasserversorgung, die Energiezufuhr war schwach und die Verkehrsanbindung unzureichend.
Trotz aller Einschränkungen und Erschwernisse kehrten das gesellschaftliche Leben und der Wunsch nach Freizeitgestaltung langsam zurück. Das zeigt ein besonderes Ereignis im Bayerischen Wald: Mit einem großen Fest wurde vor 75 Jahren im September 1949 der erste Arberschwebelift eröffnet. Mit Musik, einem Stafettenlauf vom Tal zum Berg, zwölf Torbögen, einer Pontifikalmesse und einem Lampionzug feierte man zwei Tage lang. „Wie Regentropfen am Telefondraht hingen die sechzig Schwebestühle an einem Seil“, beschrieb am 21.09.1949 die Mittelbayerischen Zeitung den neuen Lift. Die Skifahrer kamen damals mit dem beliebten Bayerwaldzug vor allem aus Regensburg nach Bayerisch Eisenstein zum Skilaufen. Autos gab es bis in die sechziger Jahre nur wenige.
Fünfziger Jahre
In den fünfziger Jahren arbeitet man zielstrebig am Aufbau einer touristischen Infrastruktur. Man installiert Fremdenverkehrs-Arbeitsgemeinschaften. Hotels wie das Sporthotel Brennes in Bayerisch Eisenstein oder das Steinwaldhaus in Friedenfels werden eröffnet, das Kurheim Bad Höhenstadt öffnete seine Tore wieder, Berghäuser und Jugendherbergen entstehen. Straßen werden gebaut und verbessert. Der Fremdenverkehrsverband Ostbayern e.V. bewirbt intensiv die Regionen, Städte und Fremdenverkehrseinrichtungen. Gesellschaftsreisen boomen. Reisebüros bringen Gäste aus Berlin, dem westdeutschen Raum, aber auch aus dem Raum München, Augsburg und Nürnberg. Bodenmais holt seine Gäste sogar mit dem Bus von zu Hause ab. Für den Winterreiseverkehr werden Bundesbahnsonderzüge und Omnibusse aus Regensburg, Passau, Nürnberg und Weiden bedeutsam.
1951 entsteht die erste Reliefkarte „Schönes Ostbayern“, 1956 startet man eine große Plakataktion auf deutschen Bahnhöfen, bei Farblichtbildervorträgen mit Tonbandbegleitung wirbt man unter anderem mit dem Titel „Singender klingender Wald“. 1955/56 dreht man den ersten Farbtonfilm „Der Große Wald“, der über verschiedene Verleihringe zum Einsatz kommt.
Man ist zudem Mitglied in drei Arbeitsgemeinschaften: Der „Donaustraße“ mit 27 Städten und Gemeinden im Donauraum von Ulm bis Passau, der „Rhein-Main-Donau“, eine Zusammenarbeit der Städte Nürnberg, Regensburg, Passau, Linz, Wien, der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung und der Ersten Donaudampfschiffahrts-Gesellschaft, sowie der Arbeitsgemeinschaft „Straße der Residenzen“, die den Reiseweg von Frankfurt nach Salzburg über Amberg, Regensburg und Landshut nachzeichnet.
Sechziger Jahre
In den sechziger Jahren steht Prospektwerbung im Vordergrund. Der Reliefkartenprospekt wird regelmäßig neu aufgelegt, es entstehen Prospekte zur Bayerischen Ostmarkstraße und für Winterurlaub. 1963 gibt man erstmals einen Prospekt „Kunst in Ostbayern“ als ersten einer Reihe von Kulturprospekten heraus. In den folgenden Jahren kommen „Volkskunst in Ostbayern“, „Burgen in Ostbayern“ und „Klöster und Schlösser in Ostbayern“ dazu. 1965 erscheint ein Straßenkarten-Faltblatt und es entstehen vier Gebietsprospekte zu den Landschaftsgebieten Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald mit Steinwald und südlichem Fichtelgebirge, Oberpfälzer Jura und Niederbayern südlich der Donau. 1968 unterteilt man den Winterprospekt für den Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald/Steinwald in zehn Wintersportgebiete. Der Film „Winterimpressionen aus Ostbayern“ wird gedreht.
Interessant auch, dass bereits 1961 der erste verbandseigene Fachkurs für haupt- und ehrenamtliche Bearbeiter der Fremdenverkehrsangelegenheiten abgehalten wird.
Siebziger Jahre
Die siebziger Jahre sind geprägt von einem ganz besonderen Ereignis: der erste deutsche Nationalpark, der Nationalpark Bayerischer Wald wird am 7. Oktober 1970 eröffnet. Ein weiteres wichtiges Ereignis für die touristische Entwicklung ist am 12. November 1971 die Eröffnung der Bundesautobahn A3 von Nürnberg nach Regensburg. Damit fällt auch der Herausgabe der neuen Autokarte eine wichtige Rolle zu.
Der gebürtige Deggendorfer, Albert Steigenberger, spielt eine nicht unbedeutende Rolle in der touristischen Entwicklung des Bayerischen Waldes. Er war seit 1930 im Hotelgeschäft und Begründer der erfolgreichen Steigenberger Hotelgruppe. Seine Idee waren neuartige Ferienhotels und
Urlaubskonzepte mit Animation, Sport-, Kultur- und Gesundheitsprogrammen. Die Prototypen entstehen in Lam und in Grafenau.
Während die Nutzungsrechte der Bad Füssinger Thermalquelle, die übrigens anfänglich noch bei der Bayerischen Mineralölindustrie lagen, im Jahr 1955 an die Thermalbad Füssing GmbH übergehen und dort bereits in diesem Jahr Bademöglichkeiten unter Betreuung eines Badearztes im bescheidenen Umfang möglich sind, kommen in den siebziger Jahren die Thermen Bad Birnbach und Griesbach dazu. Bad Birnbach zählte 1972 zu einem der strukturschwächsten Gebiete der Bundesrepublik. Mit der Kurortentwicklung hoffte man auf eine langfristige Strukturverbesserung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, vor allem auch im Dienstleistungssektor. 1973 ist mit der Erschließung der Chrysantiquelle das Geburtsjahr des Zweckverbands Thermalbad Birnbach, 1976 eröffnet die Rottal Terme. 1977 folgt Bad Griesbach mit der Eröffnung des kommunalen Kurmittelhauses. Das Rottaler Bäderdreieck war entstanden.
Achtziger Jahre
Anfang der achtziger Jahre zeichnen sich erstmals Probleme in der Entwicklung ab. Auslandsurlaub wird modern, zugleich wächst in der Region das Bettenangebot überproportional ohne Rücksicht auf die Nachfrage. Mit Ostbayern verbinden die Gäste zwar Wald, Wandern, Ruhe und Gastlichkeit, Kultururlaub jedoch verankert man nicht in Ostbayern. Dem will man entgegensteuern: Der Slogan Bier, Barock und bayerische Gastlichkeit entsteht. Das Asamjahr 1986 prägte die neue Werbestrategie hin zu Kulturtourismus. Die Asamausstellung in Aldersbach wird zur Erfolgsgeschichte. Auch die Tour de Baroque, eine sportliche Radtour an Altmühl und Donau, von Neumarkt i.d.OPf. bis Passau, soll speziell Kulturliebhaber ansprechen. Weitere Kultur-Themenjahre wie Der Gläserne Wald und Mittelalter in Ostbayern folgen und arbeiten Regionalität und die kulturelle Kompetenz Ostbayerns heraus.
Neunziger Jahre
Durch die Grenzöffnung Ende 1989 wird die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Ostbayern von einer wahren Anfragenflut überrollt. Zugleich löst sie einen Übernachtungsboom aus. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ergeben sich neue Herausforderungen und Chancen. In Kooperation mit der Tschechischen Zentrale für Tourismus führt man 1991 die Werbekampagne „Das Grüne Dach Europas“ und 1996/97 „Gold im Herzen Europas“ durch. Die Bettennachfrage einerseits und die strukturellen Veränderungen in der Landwirtschaft andererseits lassen die Kampagne „Bauernjahr in Ostbayern“ 1992 erblühen. Die Gästebetten auf dem Bauernhof werden zur existenzsichernden Einnahmequelle, parallel dazu identifizieren sich die Bäuerinnen mit ihrer Leistung und verbessern stetig ihre Angebotsqualität. Auch 1994 und 1995 steht das touristische Jahr als Fortsetzung und Erweiterung des Bauernjahres unter dem Thema „Ländliche Spezialitäten in Ostbayern“. 1997 eröffnet Bundeskanzler Helmut Kohl die Glasstraße – eine Ferienstraße, die bis heute die Einzigartigkeit der Glasproduktion im Bayerischen Wald erfolgreich nach außen trägt. Gleichzeitig wird der Nationalpark um das Falkensteingebiet erweitert. Die Werbekampagnen zum Thema „Familienferien in Ostbayern“ schließen die neunziger Jahre. Der erste TUI-Regionalkatalog „Ostbayern natürlich“ wird herausgegeben, das elektronisch Informations- und Reservierungssystem „Bayern Tourismus Line“ (BTL) entwickelt. Beides zeigt die sich verändernden Rahmenbedingungen im Tourismus auf.
Wechsel in ein neues Jahrtausend – das erste Jahrzehnt
Die Kur wird zum Gesundheitsurlaub, Kurzurlaub wird immer noch kürzer und mit Natururlaub setzt man einen Gegenpunkt zur Millenniumshektik und zu künstlichen Welten. Nur durch die ganzheitliche Ausrichtung auf die Erholung von Körper, Geist und Seele unter dem Begriff Wellness- und Gesundheitsurlaub sowie stetige Angebotsveränderungen und Qualitätsverbesserungen lassen die Kurbäder Ostbayern nicht an Anziehungskraft verlieren. Schwerpunktthemen wie „Wasser, Wandern, Wilde Wälder“, „Lust auf Natur“, „Urlaub im Zauber der Romantik“ setzen auf die Sehnsüchte der Menschen, Ruhe in unberührter Natur zu finden und aus den Kräften der Natur zu schöpfen. Im Hintergrund arbeitet man an den Rahmenbedingungen für Investitionen, Fachkräftequalifizierung, Kooperationen und Qualitätsprozessen. Zugleich verstärkt man das Marketing mit Fokus auf die Landschaftsgebiete und lanciert große Marketingkampagnen in Zeitschriften wie „Stern“ oder „Geo Saison“. Im Rahmen des Ertüchtigungsprogramms Ostbayern aus Mitteln der Europäischen Union wird eine Qualitätsoffensive Wandern und das Leuchtturmprojekt Goldsteig umgesetzt. 2007 wird der Goldsteig, mit 660 Kilometern der längste Qualitätswanderweg Deutschlands, eröffnet. Inzwischen verfügt er über eine tschechische Route und ein Wegenetz von über 2000 Kilometern. Auch der Jurasteig erhält 2008 seine Anerkennung als Qualitätswanderweg.
2008 ist das Jahr der Finanz- und Wirtschaftskrise. Sie hinterlässt auch im Tourismus ihre Spuren, das Jahr schließt mit Rückgängen bei Gästen und Übernachtungen. Die beständige Konzentration auf die regionale Profilierung, auf zielgruppenspezialisierte Produkte und Vertriebswege zeichnen den weiteren Weg vor.
Das zweite Jahrzehnt
Marken, Slogans, Produktverspechen – Marken spiegeln Werte wider. Im Marketing wird die Hervorhebung der authentischen Werte einer Region immer wichtiger. Menschen wollen sich mit ihrem Urlaubsgebiet identifizieren können. So sind alle Beteiligten, alle Bewohner einer Region Spiegelbild für die Region und im wahrsten Sinne des Wortes Markenträger. Während viele Informationsflüsse inzwischen in den Sozialen Medien, auf Messenger Diensten und über mobile Geräte stattfinden, ist der menschliche Kontakt nach wie vor der wertvollste. Die Urlaubsgäste sind vielfältig wie nie, die Vernetzung verschiedenster Branchen und Themenbereiche ist der aktuelle Weg, Urlaubsregionen ins Gespräch zu bringen, um aus Sicht der Gäste interessant und besuchenswert zu sein. Der Weg führt über den Kontakt auf Messen ebenso wie über die Onlinebuchbarkeit im Internet, die der Tourismusverband Ostbayern mit großer Intensität vorantreibt. Dieses Onlinebuchungssystem mit dem damit verbunden Service für die Gastgeber wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet und ist deutschlandweit einzigartig.
Die mutigen und tatkräftigen Unternehmensentscheidungen, große Investitionen zu tätigen, machen den Bayerischen Wald zu einer der besten Wellnessregionen Deutschlands. Aus der Pionierarbeit der Bäuerinnen heraus haben sich hochwertige Ferienwohnungen und Kinderhotels entwickelt. Zusammen mit den neu entstandenen Freizeiteinrichtungen ist eine Familienurlaubsregion erster Klasse entstanden. Die „New Generation“ der Hotellerie und Gastronomie setzt auf regionale Produkte, ist kreativ und verwirklicht den Nachhaltigkeitsgedanken. Mit der Trans Bayerwald, einer Mountainbikerunde durch den Bayerischen Wald, den modernen Wellnesshotels und attraktiven Wanderangeboten fühlen sich auch junge Menschen angesprochen. Gerade sie zeigen und leben bewusst ihre Wertehaltung und neue Art der Heimatverbundenheit – mit Trachten auf den Volksfesten, mit ihrem Dialekt und der Wertschätzung der Natur. Bayerisch, traditionell, anders.
Das Bayerische Golf- und Thermenland ist mit den Heil- und Thermalbädern die übernachtungsstärkste Gesundheitsregion Mitteleuropas. Die fünf Kurbäder Niederbayerns haben den Wandel ausgelöst durch die Gesundheitsreform der neunziger Jahre erfolgreich gemeistert. Für immer mehr Menschen ist gesundheitliche Prävention ein Thema. Bad Füssing etwa erreichte im Jahr 2017 15 Prozent neue Gäste, die erstmals mit dem Gesundheitsangebot eines Thermalbadeortes Erfahrungen sammelten. Die Heil- und Thermalbäder widmen sich immer mehr auch gesundheitlichen Präventionsangeboten, für die die Krankenkassen ihren Mitgliedern Zuschüsse geben, sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Auch die Niederbayerntour, eine niederbayerischen Rad-Genussrunde, trägt ihren Teil zum sanften Sport bei.
Erholungsurlaub, Städte- und Geschäftstourismus sowie Tagesausflüge erbringen heute 4,378 Milliarden Euro Gesamt-Bruttoumsatz in Niederbayern und der Oberpfalz. Als Einkommenseffekte aus dem Tourismus ergeben sich 2,1 Milliarden Euro. Somit können rechnerisch 82.530 Menschen ein durchschnittliches Primäreinkommens von 24.872 Euro erzielen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Ins dritte Jahrzehnt
400 Mitglieder sind im Tourismusverband Ostbayern e.V. vereint. Der Verband und seine Mitglieder sind damit ein starkes Netzwerk in der ostbayerischen Tourismuswirtschaft. Der Verband sieht sich als Impulsgeber und innovativer Akteur und stützt so seine Mitglieder in den Kommunen mit der Entwicklung von Leuchtturmprodukten, einem Online-Buchungsservice, der Konzentration von Finanzmitteln und der Wissensvermittlung im neu entwickelten Extranet. Marktgerechte Produkte, wachstumsorientierte Marktstrategien und Digitalisierung gehen so Hand in Hand mit der persönlichen Betreuung vor Ort. Trotz Globalisierung der Märkte und dem härteren Druck im internationalen Wettbewerb ist man in dieser Konstellation den Anforderungen gewachsen und für die Zukunft gut aufgestellt.
Das Coronavirus Covid 19 bestimmt das Jahr 2020. Die Corona-Pandemie setzt jegliches touristische und gesellschaftliche Leben außer Kraft, verändert persönliches Verhalten, schürt Angst, bringt Menschen und Betriebe in existenzielle Not. Ausgangsbeschränkungen, Beherbergungsverbot, Homeoffice, Kurzarbeit sind die Stichworte des Jahres 2020. Ein Jahr, das allen in Erinnerung bleiben wird und die Gesellschaft merklich verändert hat. Die Digitalisierung verstärkt sich extrem. Mit zahlreichen Aktionen bleibt der Tourismusverband mit den potenziellen Gästen in Verbindung. Gleichzeitig werden Gastgeber während des Lockdowns über Web-Seminare digital geschult und mit neuem Wissen ausgerüstet.
Auch im Folgejahr blieb die Coronapandemie das Hauptthema, bei dem Hotellerie, Gastronomie und Freizeitwirtschaft enorm betroffen waren. Der Tourismusverband vertritt die Interessen des touristischen Mittelstands, und der Kleinunternehmer, der fleißigen Allrounder im eigenen Betrieb. All jenen kann der Tourismusverband Ostbayern Hilfen und Unterstützung im Marketing anbieten. Man fokussiert sich auf den notwenigen digitalen Wandel, die erforderlichen Umstellungen und die Trends der Zeit. Während sich die Corona-Omikronvariante abschwächt, schwillt die Krise in der Ukraine zum Krieg an. Auch der Klimawandel, die Energiekrise und die damit verbundene Wirtschaftsschwächung beherrschen das Jahr 2022. All das verlangt dem Tourismus sehr viel ab. Die Menschen reisen 2023 wieder, wollen aber auch wieder außer Landes ihren Urlaub verbringen. 2023 sind die Zahlen von 2019 im ländlichen Raum noch nicht wieder erreicht. Der Städtetourismus ist wieder bei den Erfolgszahlen angekommen.
Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mobilität, Energie werden diese Dekade weiter prägen. Stichworte sind Künstliche Intelligenz, Open Data, Virtual Reality oder Kreislaufwirtschaft.
Eines gilt über die Jahre hinweg für den Tourismusverband Ostbayern, seine Mitglieder, die Gastgeber und alle touristischen Akteure: Tourismus ist und bleibt eine werthaltige Branche. Sie bringt Wertschöpfung in die Region, gestaltet Lebensraum der Menschen, die hier leben und arbeiten und fördert die verantwortungsbewusste nachhaltige und regionale Entwicklung. Insbesondere aber gilt als Maxime allen touristischen Handelns: Der Mensch steht im Mittelpunkt, als touristischer Akteur oder als Reisender.
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