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Bayerische Landesgartenschau Furth im Wald vom 22. Mai bis 5. Oktober 2025
Die Stadt Furth im Wald und die Bayerische Landesgartenschau laden ein, die Schönheit der Region zu entdecken. Dazu organisieren sie ein einzigartiges Sommerfest unter dem Motto „Sagenhaft viel erleben“. Dieses Motto entstand ganz im Blick auf den Further Drachen, den Hauptdarsteller des Further Drachenstichs, dem ältesten Volksschauspiel Deutschlands. Vom 22. Mai bis 5. Oktober 2025 kann man an 137 Tagen Naturschönheit, Kunst und Kultur erleben und sich freuen auf ein besonderes Ambiente mit Brückenloop, Parkarena, Dracheninsel und natürlich auf die Stadt Furth im Wald selbst. Startseite – LGS Furth im Wald 2025
Bayerische Landesausstellung „Ludwig I. – Bayerns größter König?“ vom 10. Mai bis 9. November 2025
Die Bayerische Landesausstellung 2025 „Ludwig I. – Bayerns größter König?“ findet in Regensburg vom 10. Mai bis zum 9. November 2025 statt. Anlass ist das 200-jährige Jubiläum der Thronbesteigung des Wittelsbachers. Gezeigt wird die Ausstellung im Sonderausstellungsbereich (Donausaal) des Hauses der Bayerischen Geschichte. Die Landesausstellung erzählt von den Veränderungen im Königreich Bayern unter der Herrschaft von Ludwig I. in den Jahren von 1825 bis 1848. Und sie stellt einen König vor, der modern und rückwärtsgewandt, zielstrebig und widersprüchlich gleichermaßen war. Beeindruckende Schaustücke, spektakuläre Medieninstallationen und interessante Aktivstationen machen den Ausstellungsrundgang zu einem Erlebnis. Als Besucherin und Besucher erfahren Sie einiges über das Leben in Bayern während der Regierungszeit Ludwigs I.: von neu belebten Bräuchen und Traditionen über Bauboom und Politik bis hin zur Industrialisierung. Ludwigs Regierungszeit endet nicht mit dessen Tod, sondern – sehr ungewöhnlich – mit seinem Rücktritt! War es wirklich nur wegen der schönen spanischen Tänzerin Lola Montez, die eigentlich aus Irland stammte? Informationen: www.hdbg.de; https://www.hdbg.de/basis/ausstellungen/bla2025-koenigludwig.html
50-jähriges Bestehen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald mit Baumpflanzaktion
2025 wird 50-jähriges Bestehen des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald gefeiert. Er ist ausgezeichnet als deutscher Qualitätsnaturpark sowie langjährigen Partner der Umweltdachmarke „Viabono- Reisen natürlich genießen“. Den Naturparkbürgern und ihren Gästen wird ein bereits mehrfach ausgezeichnetes umweltorientiertes Erholungsangebot präsentiert. Zu diesem besonderen Anlass hat sich der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald ein ambitioniertes Ziel gesetzt: 5.000 Bäume sollen gemeinsam mit der bayerischen Forstverwaltung und einer engagierten Naturparkschule im Gemeindegebiet von Grafenwöhr gepflanzt werden. Ein Mischwald der Zukunft aus 25 verschiedenen, klimaresistenten Baumarten ist das Ziel des Projekts. Diese Vielfalt soll nicht nur das Mikroklima stabilisieren, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten und als CO2-Speicher dienen. Informationen: https://www.naturpark-now.de/
15 Jahre GUTi – Gäste-Umwelt-Ticket im Bayerischen Wald
Gästekarte und Fahrschein in einem, das ist das GUTi, das den Aufenthalt im Bayerischen Wald umweltfreundlich und preiswert ermöglicht. Das GUTi hat sich bewährt und feiert 2025 bereits sein 15jähriges Bestehen. Das GUTi gilt in rund 40 teilnehmenden Gemeinden und deckt somit einen großen Teil des Bayerischen Waldes ab. Mit dem GUTi kommt man bequem und kostenlos zu Wanderungen mit unterschiedlichem Ausgangs- und Zielort. Außerdem spart man Treibstoffkosten und Parkgebühren und man wird sicher chauffiert. https://www.bayerwald-ticket.com/guti-gaesteservice-umwelt-ticket/
Deutscher Winterwandertag vom 15. bis 19. Januar 2025 im Zellertal im Bayerischen Wald
Winter, Wandern und unvergessliche Glücksmomente sammeln: Der Ausrichter des 6. Deutschen Winterwandertages ist im Januar 2025 erstmalig das Zellertal im Herzen des Bayerischen Waldes. Vom 15. bis zum 19. Januar 2025 werden die benachbarten Gemeinden Arnbruck, Bodenmais, Drachselsried und Langdorf ihren Gästen ein abwechslungsreiches Programm bieten. Während der fünf Tage sind rund 100 geführte Touren und viele weitere interessante und spaßige Aktionen geplant. Informationen und Anmeldung: https://www.bodenmais.de/winterwandertag#/erlebnisse
Sonderausstellung im Museum Lothar Fischer: 2. März bis 22. Juni 2025
Die 1965 in Wiesbaden geborene Bildhauerin Christiane Löhr, die heute in Köln und im italienischen Prato lebt, schafft einen beeindruckenden skulpturalen und installativen Kosmos. Dafür verwendet sie unterschiedliche Materialien aus der Natur, die sie räumlich und architektonisch in einen neuen Kontext verortet. Organische Elemente wie Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten oder Pferdehaar nutzt sie als Konstruktionsmaterial für ihr einzigartiges Werk. Alle formgebenden Naturgebilde findet die Bildhauerin eher beiläufig, um sie dann in eine neue Ordnung zu bringen und bewusste Setzung im Raum vorzunehmen. Informationen: https://www.museum-lothar-fischer.de/
Wir. Feiern. Oberpfalz: Oberpfalztag am 17. und 18. Mai 2025 in Tirschenreuth
Der zweite Oberpfalztag findet am 17. und 18. Mai 2025 im Fischhofpark in Tirschenreuth statt. Im Mittelpunkt des Oberpfalztages steht auch diesmal die innovative Seite der Region, die in all ihren Facetten erlebbar gemacht wird. Besucherinnen und Besucher können sich wieder auf ein umfangreiches Programm freuen, das Bereiche wie Wirtschaft, Kunst und Kultur, Sport und Freizeit, Soziales und Ehrenamt, Wissenschaft und Bildung sowie Essen und Trinken umfasst. Die Veranstaltung soll zeigen, wie zukunftsorientiert und kreativ die Oberpfalz ist und welche Projekte und Ideen hier entstehen. www.oberpfalz.de
Heimatfest Mauth vom 22. bis 25. Mai 2025
Die Nationalparkgemeinde Mauth-Finsterau feiert vom 22.-25.05. ihr Heimatfest. Es ist eines der ältesten Brauchtumsfeste des Bayerischen Waldes und findet alle drei Jahre statt. Das Fest startet mit einem Konzert der Kapelle Josef Menzl. Vom Markttag bis zu alten Handwerkstechniken, von lustigen Spielen bis zu historischen Szenen erlebt man ein buntes Unterhaltungsprogramm, das der Bayerischer Wald Verein, Sektion Mauth mit dem Sportverein und der Feuerwehr Mauth organisieren. Info: www.ferienregion-nationalpark.de
Kötztinger Pfingstritt mit Pfingstfestwoche: 9. Juni 2025 und 7. bis 16. Juni 2025
Begleitet von einem großen Festprogramm findet der traditionelle Kötztinger Pfingstritt am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025 statt. Seit mehr als 600 Jahren halten die Bad Kötztinger mittlerweile die berittene Bittprozession ab, die zu den herausragendsten Veranstaltungen im Bayerischen Wald gehört. Außerdem zählt sie zu den größten in Europa und wurde ins Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Über 700 Reiter ziehen an diesem Tag betend auf geschmückten Pferden und in Tracht durch das Zellertal nach Steinbühl, wo der Legende nach im Jahr 1412 ein Mann im Sterben lag. Er bat den Priester um die Sterbesakramente. Dieser sah sich jedoch nicht in der Lage, die Fahrt in das sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernte Dorf allein zu unternehmen. Die Kötztinger Burschen gaben ihm das Geleit und nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt, den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. Eingerahmt ist der Pfingstritt von der Pfingstfestwoche. Diese findet immer vom Pfingstsamstag bis über das darauffolgende Wochenende statt und beginnt mit dem Pferdemarkt auf der Amberger-Insel. Am Nachmittag folgt dann die offizielle Eröffnung der Bad Kötztinger Pfingstfestwoche. Das vollständige Festprogramm und Unterkünfte findet man unter www.bad-koetzting.de.
Weitere Veranstaltungen in Bad Kötzting: Waldfestspiele am Ludwigsberg vom Juli bis 09. August 2025
Zur Aufführung kommt: „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann ein Klassiker der Literatur auf Bayerisch. www.bad-koetzting.de und https://www.waldfestspiele.de/spielsaison-2025
Roßtag mit großem Festzug am 31. August 2025
Der große Festzug beim Roßtag in Bad Kötzting zeigt „Landwirtschaft und Handwerk von damals“
www.bad-koetzing.de
Oberpfälzer Kulturtage in Hirschau vom 30. Mai bis 1. Juni 2025
Drei Tage lang Musik, Literatur, Kunst und traditionellem Handwerk: Zahlreiche Vereine und städtische Einrichtungen gestalten ein Programm, das die kulturelle Seele der Stadt Hirschau lebendig werden lässt. Ein Höhepunkt ist das beliebte Musikantenfest „Kummt’s Eina!“, das am Samstag gemeinsam mit einem lebhaften Markt stattfindet und zum Mitsingen, Tanzen und Genießen einlädt. Entdecken Sie Ausstellungen, Lesungen und spannende Workshops oder nutzen Sie die Gelegenheit, im Rahmen exklusiver Führungen wie die Kaolingruben von Hirschau zu erkunden – ein einmaliger Einblick in das „weiße Gold“ der Region, der speziell für die Kulturtage möglich wird. Der Eintritt ist frei. Informationen: https://oberpfaelzerkulturbund.de/
Burgfest zum Jubiläum auf der Trausnitz in Landshut: 26. Juni bis 28. Juni 2025
Um die Zeit des Wartens auf die nächste “Landshuter Hochzeit 1475” zu verkürzen und die Festesfreude am Brennen zu halten, veranstaltet der Verein “Die Förderer” e. V. das Burgfest. 2025 gibt es einen zusätzlichen Grund, vor und in der wunderbaren Kulisse der Burg Trausnitz ordentlich zu feiern: Das “Original”, die Hochzeit von Herzog Georg und Prinzessin Hedwig im Jahr 1475, jährt sich dann zum 550. Mal. Welcher Teilnehmer der damaligen Festivitäten hätte sich wohl träumen lassen, dass auch über ein halbes Jahrtausend später immer noch der freudige Ruf “Himmel Landshut, tausend Landshut” über der Stadt zu hören sein würde? Informationen: www.landshuter-hochzeit.de
Volksfest in Landau an der Isar vom 27. Juni bis 2.Juli 2025
Blasmusik und Festbetrieb, Standkonzert und Feuerwerk: Beim Volksfest in Landau an der Isar feiert man traditionell. Beim Volksfest kommen die Leute zusammen. Einheimische und Gäste feiern eine Woche ihr Volksfest. Das Festprogramm wird im Juni veröffentlicht. Informationen: www.landau-isar.de
Verleihung der Marktrechte: 700-Jahr-Feier des Marktes Tittling vom 11. bis 13. Juli 2025
Tittling, der familienfreundliche Erholungsort im Bayerischen Wald liegt in grüner Natur zwischen der Dreiflüssestadt Passau und dem Nationalpark Bayerischer Wald. Schon vor 700 Jahren wurden dem Ort die Marktrechte verliehen, was seiner Bedeutung Ausdruck verlieh. Vom 11. bis 13. Juli 2025 feiert der Markt, anlassgerecht im mittelalterlichen Stil. Es kommen Gaukler, Musiker und Tänzer. Lagerleben, Theater, altes Handwerk, Markttreiben, ein großes Kinderprogramm und der Auftritt der Band „Ryan Eden“ nach dem Motto „Rock meets Mittelalter“ erfüllen das Wochenende. Informationen und Programm: www.tittling.de
3. magic blue OpenAir in Bad Füssing vom 31. Juli bis 2. August 2025
Auch 2025 wird sich der Kurpark in Europas beliebtestem Kurort Bad Füssing beim 3. magic blue OpenAir wieder drei Tage lang in eine riesige Konzertarena unter freiem Himmel verwandeln. Bad Füssing an der bayerisch-österreichischen Grenze will an das erfolgreiche Event in diesem Sommer mit rund 7.000 Besuchern anknüpfen. Stattfinden wird das 3. magic blue OpenAir vom 31. Juli bis 2. August 2025. Freuen können sich Musikliebhaber und Festival-Fans im kommenden Sommer auf ein besonders hochkarätiges und vielseitiges Programm mit national und international bekannten Künstlern. Geboten wird ein Filmmusikspektakel “The Music of Hans Zimmer & John Williams”, Münchner Freiheit und die Nockis sowie eine BR-Schlagerparty. Ab sofort Tickets und Informationen unter: www.magicblue-openair.de
26. Bad Füssinger Kulturfestival 2025: 12. September bis 11. Oktober 2025
Die Weichen sind gestellt: Vom 12. September bis zum 11. Oktober 2025 verwandelt sich Europas beliebtester Kurort Bad Füssing zum 26. Mal in eine Kulturmetropole der Superlative. “Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Comedy, Lesungen und Theater verspricht das 26. Bad Füssinger Kulturfestival ein unvergessliches Erlebnis für Kulturbegeisterte”, sagt Bad Füssings Kur- und Tourismusmanagerin Daniela Leipelt. Die ersten Höhepunkte im Programm stehen bereits fest, darunter ein Konzert der Neuen Philharmonie Frankfurt, eine Lesung mit dem Filmhistoriker und Autor Thilo Wydra, ein Mix aus den größten Hits der Neuen Deutschen Welle live dargeboten sowie Filmmusik der Münchner Symphoniker und des Bad Füssinger Ensembles. Informationen und Tickets zu allen Veranstaltungen unter www.events-badfuessing.de.
Boogie Festival in Bad Birnbach: 28. bis 29. Juni 2025
Das Boogie-Woogie-Fieber steigt wieder: Am 28. und 29. Juni 2025 findet zum zweiten Mal in Bad Birnbach, im ländlichen Bad, ein Boogie-Weekend Open-Air statt. Auf dem Programm stehen die Boogie Spatzen, die Liveband Jimi Duke and the Posers, DJ Boogie Billy und DJ Lockerl Walter und ein Line Dance Workshop. Schauplatz ist der Neue Marktplatz, eine südländlich anmutende Piazza. Boogie-Woogie hat eine lange und aufregende Geschichte. Die Wurzeln liegen im Blues, der mitreißende Sound wird durch unverwechselbare Klaviersätze und starken Bassläufen geprägt. Es ist ein Sound, der buchstäblich in Ekstase versetzen kann. So geschehen etwa beim legendären Konzert der Pianisten Albert Ammons, Pete Johnson und Meade Lux Lewis 1938 in der New Yorker Carnegie Hall. Der Gig gilt als Auslöser einer unaufhaltsamen Boogie-Woogie-Welle, die von New York auf ganz Amerika die Welt überschwappte. Bad Birnbach eignet sich als Treffpunkt für die Musik- und Tanzbegeisterten ganz besonders. Das Kurbad hat eine vergleichsweise junge Geschichte. Ziel der Gründerväter war es, nicht wie andernorts üblich ein Kurgebiet auf der „grünen Wiese“ zu schaffen, sondern alles miteinander zu vernetzten und zu verbinden. So ist der Neue Marktplatz entstanden. Es hat sich als idealer Rahmen für das Festival erwiesen, die hier ungestört und in schönem Ambiente ihre Leidenschaft für Boogie-Woogie ausleben können. Getanzt wird auf mehreren Bühnen, aber natürlich sind auch Schaulustige herzlich willkommen. Für Live-Musik und DJ-Sound ist ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei. https://www.badbirnbach.de/boogie-festival
Magische Musikmomente bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen vom 18. bis 27. Juli 2025
Ein musikalisches und künstlerisches Feuerwerk versprechen die Organisatoren für die Thurn und Taxis Schlossfestspiele 2025 in Regensburg. Neben der hohen Stardichte ist es seit der Premiere im Jahr 2002 besonders das einzigartige Ambiente des Innenhofs und des Schlossparks, das inzwischen jedes Jahr rund 30.000 Besucher aus ganz Deutschland und Europa nach Regensburg zieht: Das renommierte Wiener Magazin “Festspiele” listete das Festival bereits mehrfach unter den “Top Ten” der weltweit “schönsten Schlossfestspiele”. Die 21. Thurn und Taxis Schlossfestspiele vom 18. bis 27. Juli 2025 sollen musikalisch und künstlerisch unter dem Regensburger Sternenhimmel und umrahmt von der fürstlichen Schlosskulisse keine Wünsche offen lassen – und auch dieses Mal zu einem Großaufgebot internationaler Stars werden, vom Nationaltheater Brünn, über Star-Tenor Jonas Kaufmann, Sopranistin Rachel Willis-Sørensen, Gianna Nannini, Giovanni Zarrella, Vicky Leandros bis hin zur Pop-Ikone Anastacia. Tickets ab sofort: www.odeon-concerte.de, Tel. (0941) 29 60 00 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Weidener Max-Reger-Tage 20. bis 28. September 2025
Die Weidener Max-Reger-Tage, ein exzellentes Klassikfestival, bei dem sich Weltklasse-Interpreten, preisgekrönte Nachwuchskünstler und Musiker aus der Region zusammenfinden, um die Meisterwerke Max Regers aufleben zu lassen. Renommierte Reger-Kenner begleiten die Veranstaltung mit Vorträgen und Moderationen und führen so durch das abwechslungsreiche Programm. Informationen: https://www.weiden-tourismus.info/
Zeitreise ins 18. Jahrhundert auf Schloss Burgtreswitz: bis 5. Oktober 2025:
Auf Schloss Burgtreswitz im Oberpfälzer Wald begibt man sich vom 3. bis 5. Oktober auf Zeitreise. Bereits zum dritten Mal zeigen Teilnehmer aus ganz Deutschland, wie im 18. Jahrhundert gelebt wurde. www.schloss-burgtreswitz.de
Weihnachtsmarkt auf Schloss Burgtreswitz:
6. Dezember 2025, 15:00 – 21:00 Uhr
7. Dezember 2025, 13:00 – 19:00 Uhr
Weihnachtsmarkt im historischen Ambiente. Das Schloss, der malerische Innenhof und der Schlossgarten werden bei weihnachtlichen Düften im Lichterglanz erstrahlen. Viele Händler, Vereine und Hobbykünstler bieten eine vielseitige Warenauswahl an. Geboten werden Leckereien und deftiges vom Grill und aus dem Backofen. Im Schlosshof erklingt weihnachtliche Musik und auch das Christkind mit seinen Engeln kommt an beiden Tagen und verteilt an die Kinder kleine Gaben. Der Förderverein Schloss Burgtreswitz bietet einen kostenlosen Busverkehr von Moosbach nach Burgtreswitz an. Kostenlose Parkplätze stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung. www.schloss-burgtreswitz.de
Allwetterrodelbahn in Bodenmais
Auf dem Silberberg in Bodenmais entsteht mit dem „Alpine Coaster 2.0“ eine ganzjährig offene Allwetterrodelbahn. Sie bietet als dritte ihrer Art in Deutschland spannende Erlebnisse, fast wie bei einer Achterbahnfahrt mit rasanten Kurven, abenteuerlichen Kreiseln und einer Fahrtgeschwindigkeit von bis zu 40 Stundenkilometern. www.bodenmais.de/silberberg
2. Bayerische Schneepflugmeisterschaft in Schönberg
3. Mai 2025, Freies Training 8 – 15 Uhr, Abendprogramm 17 – 24 Uhr und 1. Juni 2025, Wettbewerb 8 – 15 Uhr
Bei der 2. Bayerischen Schneepflugmeisterschaft treten verschiedene Teams in einem Geschicklichkeitswettbewerb gegeneinander an. Die Fahrer müssen möglichst zügig und fehlerfrei einen Parcours, mit einem bereitgestellten Unimog vorwärts und rückwärts bewältigen und dabei Signalkegel und Warnbaken zielgenau mit dem Schneepflug verschieben. Die Disziplinen Geschicklichkeit, Präzision und Sicherheit sind dabei siegesentscheidende Bewertungskriterien. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 01. Juni von 08.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf dem Vereinsgelände des TSV Schönberg in der Straße „Klebsteiner Weg 7“ statt. Die Wertungsläufe beginnen um 08.00 Uhr und enden um ca. 15.00 Uhr. Schirmherr der Meisterschaft ist der Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter. Das bunte Familienfest wird mit leckerem Essen und Getränken sowie Attraktionen für Kinder und mit einer Baumaschinenaustellung umrahmt. Veranstalter ist die Marktgemeinde Schönberg und Staatliches Bauamt Passau. Informationen: www.markt-schoenberg.de
Jura-Volksfest Neumarkt i.d.OPf.: 8. bis 18. August 2025
Das elftägige Jura-Volksfest ist einer der Fest-Höhepunkte des Jahres in der Jurastadt. Während Neumarkts „fünfter Jahreszeit“ herrscht ausgelassene Feststimmung im großen Vergnügungspark und den beiden Jurahallen auf dem Volksfestplatz. Ein umfangreiches Rahmenprogramm bietet viel Musik und Unterhaltung. Highlights sind der Festzug am ersten Festsonntag und die große Pferdeschau am Abschlusstag. Informationen: https://www.tourismus-neumarkt.de und https://www.neumarkt-volksfest.de/
„25 Jahre – Unimog Freunde Lohberg“ mit Unimog- und MB trac-Treffen: 26. bis 27. Juli 2025
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums laden die Unimogfreunde Lohberg zu einem Treffen unter dem Bayerwaldberg Osser ein. Es werden zahlreiche besondere Fahrzeuge erwartet. Prämiert wird u.a. die weiteste Anreise. Zusammensein im Dorfstadel, Musikalische Unterhaltung, ein gemeinsamer Gottesdienst und am Sonntag ein zünftiger Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück stehen auf dem Programm. Veranstalter sind die Unimogfreunde Lohberg. Informationen: https://www.gemeinde-lohberg.de/
Hartler Herbstdult in Forsthart: 19. bis 21. September 2025
Klein, aber fein ist die Hartler Herbstdult, ein Fest mit traditioneller Bewirtung im Zelt, Musik und buntem Vergnügungspark. Wer es authentisch und echt sucht, ist hier in der Gemeinde Osterhofen in Niederbayern richtig. www.hartler-herbstdult.de
Familienmusical „Vom Geist der Weihnacht“ in Mariakirchen bei Arnstorf am 14./15./16./21./22./23. November 2025 und 13./14. Dezember 2025
Vom alten Geizkragen Ebenezer Scrooge erzählt das Familienmusical „Vom Geist der Weihnacht“ nach einer Erzählung von Charles Dickens. „Wir sind das erste Laienensemble Europas, welches dieses Stück auf die Bühne bringen darf. Ansonsten wurde es auf großen Bühnen wie „Theater des Westens“ in Berlin, dem „Musical Dome“ in Köln, dem TheatrO CentrO Oberhausen und vielen weiteren deutschen Bühnen gespielt. Unsere erste Inszenierung Winter 2023 fand großen Anklang bei den Autoren und Komponisten, sowie dem begeisterten Publikum“, ist Initiatorin Susanne Frank begeistert. Aufführungen sind am 14./15./16./21./22./23. November, 13./14. Dezember 2025 im Gasthaus Hofwirt in Mariakirchen, Markt Arnstorf, Landkreis Rottal/Inn Informationen: www.kulturblosn.de
Prospektbestellung beim Tourismusverband Ostbayern e.V.
Historische Freilichtfestspiele, Theater im Freien vor fantastischer Kulisse, Festivals und Brauchtumsveranstaltungen machen den besonderen Reiz des ostbayerischen Veranstaltungskalenders aus.
Kostenlose Blätterkataloge und Prospektbestellungen unter: https://www.ostbayern-tourismus.de/informieren
Vorschau 2026:
50 Jahre Rottal Terme Bad Birnbach
In Bad Birnbach ist kein „Kur-Ghetto“ auf der grünen Wiese entstanden. Vielmehr ist der 1200 Jahre alte Ort behutsam, aber stetig weiterentwickelt worden. Das Planungskonzept „ländliches Bad“ trug dazu bei, dass heute weder Hochhäuser noch triste Wohnanlagen aus Beton das dörflich angehauchte Ambiente die aus 85 Ortsteilen bestehende Marktgemeinde stören, erklärt Viktor Gröll, Leiter der Kurverwaltung Bad Birnbach. Die ersten urkundlichen Erwähnungen reichen bis ins Jahr 812 zurück, erzählt Gröll. Die Entdeckung der Thermalquellen verlief ähnlich wie in Bad Füssing. Die damalige bayerische Mineralölindustrie stieß 1939 bei Bohrungen nicht, wie gehofft, auf Erdöl, sondern auf Thermalwasser. Doch gemäß Anordnung der Reichsregierung mussten die Bohrlöcher wieder verschlossen werden, um das allgemeine Interesse an den bereits etablierten Kurorten nicht zu gefährden. Erst 1973 wurden erneut Bohrungen vorgenommen, die am 21. September 1973 in 1618 Metern Tiefe eine Thermalquelle aufspürten. Noch im gleichen Jahr fand die Gründung des Zweckverbands Thermalbad Birnbach statt und drei Jahre später, am 23. Juli 1976, wurde die Rottal Terme feierlich eröffnet. Die staatliche Anerkennung von Birnbach als Erholungsort erfolgte 1979, zeitgleich mit der Rottal Terme als zugelassener Heilquellenkurbetrieb. 1984 stieg Birnbach zur Marktgemeinde auf und seit 1987 ist „Bad“ Bestandteil der offiziellen Ortsbezeichnung.
Das fluoridhaltige Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Wasser Bad Birnbachs regt die Kreislauffunktionen an und eignet sich bestens als Therapie bei Venenleiden, orthopädischen Erkrankungen und chronischem Rheuma. Das angenehm warme Nass füllt die 31 Heilwasserbecken der 2600 Quadratmeter großen Rottal Terme.
Ihr Pressekontakt:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04
93059 Regensburg
Tel. 0941 58539-0
Ihre Ansprechpartnerin:
Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
Internet: https://partner.ostbayern-tourismus.de/inhalte/presse/
Mit der Bahn
Ostbayern ist gut in das Bahnnetz integriert und durch IC, ICE und z.B. Regionalexpress-Verbindungen bestens erreichbar. Regionalbusse und -bahnen ermöglichen vielfältige Fahrten in die Region.
Gut unterwegs innerhalb Bayerns:
Der Bayern-Fahrplan, jetzt MoBY-App, zeigt Bahn- und Busverbindungen an. Mit der kostenlosen App haben Bahnfahrer überall die besten Verbindungen sofort bequem zur Hand
Das Bayern-Ticket kann von Gruppen bis zu fünf Personen genutzt werden. Oder man verreist mit Kindern. Hier gilt: beliebig viele Kinder unter 6 Jahren und bis zu drei Kinder unter 6-14 Jahren reisen kostenlos mit.
Das Bayern-Hopper-Ticket kann bayernweit für Einzelreisende mit bis zu drei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren an einem ausgewählten Tag genutzt werden. Das Ticket ist gültig für Verbindungen bis 50 km Entfernung zwischen dem Start- & Zielbahnhof für eine Hin- und Rückfahrt.
Lust auf eine Grenzübergreifende Tour? Das Bayern-Böhmen-Ticket gilt für Einzelreisende oder Gruppen bis zu 5 Personen (bei entsprechendem Zukauf) innerhalb Bayerns und im gesamten Grenzgebiet Tschechiens zu Deutschland. Beim Kauf eines Tickets für 1 oder 2 Personen fahren bis zu drei Kinder bis von 6 bis 14 Jahre der ersten Person kostenlos mit.
E-Car
Nachhaltig unterwegs mit eCarsharing von Mer Germany GmbH. https://de.mer.eco
Ladestationen findet man im Energieatlas Bayern oder unter Bayern Innovativ
Kostenlos unterwegs mit dem GUTi
Im Bayerischen Wald fahren Sie kostenlos mit Ihrer Gästekarte „GUTI“.
PassauRegioCard
Eintritte in die Thermen, in Museen, Freizeitparks, Schifffahrt und weiteres, obendrauf Fahrschein im Streckennetz der VLP: Die PassauRegioCard ist Gäste- und Fahrkarte in Einem und verbindet das Passauer Land und die Thermalbäder Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach. Sie ist als 1-, 2-, 3-, 5-, 7-, oder 14-Tages-Ticket erhältlich.
VDW: Verbundtarif Donau-Wald: landkreisübergreifendes Tarifgebiet in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen, Passau, Deggendorf
https://vdw-mobil.de/tickets/landkreis-netzticket/
Ilztalbahn
Reise und Naturerlebnis in Einem zwischen Passau und Freyung, immer der Ilz entlang. Mit Anschlussbus nach Nové Údolí und in den Nationalpark. Die Linie zwischen Passau, Waldkirchen und Freyung verkehrt jeden Samstag und Sonntag von Anfang Mai bis Anfang Oktober.
Wanderbahn Gotteszell -Viechtach – www.wanderbahn.de
Entdecken Sie das wildromantische Regental. Die Wanderbahn im Regental fährt an ausgewählten Sonntagen auf der Strecke der Regentalbahn zwischen Viechtach und Gotteszell.
Waldbahn
Der Nationalpark Bayerischer Wald und die Arberregion ist mit Deggendorf und Plattling verbunden. Eine Besonderheit ist die Regentalbahn, eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands.
Igelbusse
Mobil in der Region des Nationalparks Bayerischer Wald. Ideal zum Wandern zwischen Falkenstein, Rachel und Lusen bis in das Ilztal. Es gelten auch GUTi, Bayerwald-Ticket und Bayern-Ticket
Express-Linie 58 zwischen Bogen – Sankt Englmar – Kollnburg und Viechtach
Die Linie verkehrt seit 01. Januar 2024 stündlich zwischen Viechtach, Kollnburg, Sankt Englmar, Neukirchen und Bogen. Durch die optimale Vertaktung ist zum Beispiel ab Viechtach auch eine Weiterfahrt mit der Waldbahn durch “Bayerisch Kanada” möglich. Um das wesentlich verbesserte Linienangebot abwickeln zu können, sind täglich bis zu drei Busse und bis zu sechs Fahrer unterwegs. Es gilt der VSL-Tarif und das GUTi wird anerkannt, ebenso natürlich das Deutschland-Ticket. Hier geht’s zu den Fahrplänen.
Autonomer Bus Bad Birnbach
©Quelle: Bad BirnbachAutonome Fahrzeuge verbinden den Ort Bad Birnbach, Rottal Terme und Bahnhof. Sie bedienen im Linienbetrieb alle ankommenden Züge der Rottalbahn
Bäderbus Bad Füssing
Kostenlose Mitfahrgelegenheit mit gültiger Kurkarte, PassauRegioCard und Gemeindebürger mit gültiger Bürgerkarte
Schifffahrt im Donau- und Altmühltal
Schifffahren, radfahren, wandern und am besten eine Kombination aus allem – die Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal bietet vielfältige Möglichkeiten, das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“, den Naturpark Altmühltal und den Oberpfälzer Jura rund um Regensburg zu genießen. Fahrradmitnahme auf den Schiffen ist meist kostenlos möglich. E-Bikes können an Bord aufgeladen werden.
Freizeitbusse des Landkreises Kelheim
Mit dem Freizeitbus bequem zum Ausgangspunkt der Tour. Mitfahrt an allen Wochenenden und Feiertagen von 1. Mai bis 3. Oktober, Fahrradmitnahme möglich
Oberpfalzbahn
Verbindet die Landkreise Cham, Schwandorf und das Grenzgebiet auf insgesamt drei Linien. Darüber hinaus kann die Linie von Marktredwitz sowohl nach Regensburg, als auch nach Hof über das tschechische Cheb eine grenzüberschreitende Linie genutzt werden.
Baxi Landkreis Schwandorf, Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab und Landkreis Tirschenreuth
In den Landkreisen Schwandorf, Neustadt a.d. Waldnaab und Tirschenreuth kombiniert der Anrufbus die günstigen Fahrpreise und klaren Strukturen von Bussen mit dem Komfort und der Flexibilität von Taxis.
Bockl-Radweg Shuttlebus
Von Mai bis zum Oktober fährt an Wochenenden und Feiertagen, sowie während der bayerischen Pfingst- und Sommerferien sogar täglich – der Bockl-Radweg-Shuttlebus. Alternativ kann z.B. auch ein “Radlertaxi” geordert werden
Radlerbus auf dem Bayerisch -Böhmischen Freundschaftsweg
Fahrtzeiten von Mai bis Oktober an allen Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und in den Ferien. Anmeldung erforderlich
Rad- und Freizeitbus Naabtal-Express
Fährt zwischen 1. Mai und 31. Oktober dreimal pro Tag an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Landkreis Tirschenreuth; kann bis zu 16 Räder mitnehmen
Gemeinsam für umweltfreundliche Mobilität und nachhaltigen Naturtourismus
Seit 2001 engagieren sich die drei großen deutschen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Bahn in der Kooperation Fahrtziel Natur.
Ziel der Kooperation ist es, den touristischen Verkehr in sensiblen Naturräumen vom privaten Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern. Damit werden CO2-Emissionen eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet. Für dieses Engagement wurde Fahrtziel Natur wiederholt als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Kooperation den Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich in der Kategorie “Internationales Best Practice”.
Vom Alpenraum bis zum Wattenmeer vereinigt die Kooperation 24 Fahrtziel Natur-Gebiete. Alle setzen sich vor Ort dafür ein, dass attraktive Tourismusangebote mit klimafreundlichen Mobilitätskonzepten verknüpft werden. Auf diese Weise können Urlauber Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke entspannt und umweltschonend erleben. Der Bayerische Wald ist von Anfang an dabei. Mit dem GUTi, dem Gäste-Umwelt-Ticket, ist man in der Region nachhaltig und naturschonend unterwegs.
Unser Fahrtziel Natur: der Bayerische Wald
Informationen:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04
93059 Regensburg
Tel. +49 941 58539-0
E-Mail: info@ostbayern-tourismus.deInternet:
www.ostbayern-tourismus.de
Kontakt für die Presse:
Ulrike Eberl-Walter
Tel. +49 941 58539-12
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de
Grünes Waldland, Granit- und Gneisgestein prägen den Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald, mediterrane Karstlandschaft findet sich im Herzen Bayerns im Bayerischen Jura zwischen Regensburg und Nürnberg. Die weite Donauebene, hügeliges, saftiges Grünland und Thermalwasser sind die Kennzeichen des Bayerischen Golf- und Thermenlandes, die Gegend südlich der Donau zwischen Regensburg und Passau. Alles zusammen ist Ostbayern, eine Urlaubsregion wie aus dem Bilderbuch, in dem sich auf jeder Seite eine andere Natur zeigt. Jede für sich ist schön, jede sehr markant und jede eine Reise wert.
Wie eingestreut liegen die Städte verteilt. Sie sind wirtschaftliche und kulturelle Zentren der Regionen. Die Altstadt Regensburgs ist UNESCO-Welterbe, Passau ist als Drei-Flüssestadt und für ihre Domorgel bekannt, Landshut und Dingolfing an der Isar, Deggendorf und Straubing an der Donau sind bayerische Herzogstädte, Neumarkt i.d.OPf., Amberg und Weiden die Perlen der Oberpfalz.
So vielfältig die Landschaft und die Städte sind, so vielfältig ist auch das Urlaubsangebot. Die Flüsse sind herrliche Begleiter für Radtouren, die Mittelgebirgslandschaft ideales Terrain für Wanderer, die Vier-Sterne-Wellnesshotels Oasen zum Entspannen und die Glasstraße eine Ferienstraße für Ästhetiker und Kunstsinnige. In der Hügellandschaft südlich der Donau liegen die größten Thermalbäder Europas, darunter Bad Füssing, sowie das europaweit größte Golfresort in Bad Griesbach. In den Städten hat man viele Möglichkeiten die Kultur und Geschichte der Jahrhunderte und der Moderne zu erforschen. Zudem gehören traditionelle Feste, historische Festspiele und die Pflege der Bräuche in den Jahreslauf der Ferienregion. Die bekanntesten Feste sind die vornehmen Schlossfestspiele Thurn und Taxis in Regensburg, die herzogliche Landshuter Hochzeit, der eindrucksvolle Further Drachenstich oder das zünftige Gäubodenfest in Straubing.
Informationen, Broschüren und Pauschalangebote für einen Urlaub in Ostbayern erhält man kostenlos beim Tourismusverband Ostbayern, Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax: 0941/58539-39, info@ostbayern-tourismus.de, Internet. www.ostbayern-tourismus.de
Touristische Zahlen 2023
Zum Tourismusverband Ostbayern gehören die vier Landschaftsgebiete Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald, Bayerischer Jura und Bayerisches Thermenland sowie die großen Städte Ostbayerns, Regensburg, Passau, Straubing, Deggendorf, Dingolfing, Landshut, Weiden, Amberg und Neumarkt in der Oberpfalz.
In Ostbayern machten im Jahr 2023 5.292.600 Gäste Urlaub. Insgesamt konnten 16.691.000 Gästeübernachtungen verzeichnet werden. (Amtliche Statistik). Gleichzeitig geht man von rund 75 Millionen Tagesgästen aus (Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus der IHKs). Ostbayern hat eine Fläche von 20.021 Quadratkilometer, die Einwohnerdichte liegt bei 113 Einwohnern je Quadratkilometer.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
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Jede von ihnen ist anders. Eigen. Unverwechselbar. Aber alle überzeugen durch ihren beschwingten Lebensstil und ihre Erlebnisdichte: Die neun ostbayerischen Städte Amberg, Deggendorf, Dingolfing, Landshut, Neumarkt, Passau, Regensburg, Straubing und Weiden beweisen, dass die große weite Welt nicht nur in den Metropolen zu Hause ist. In der Broschüre „Stadterlebnis pur“ präsentieren sie ihre Vielfalt und Eigenart. Tagungs- und Kulturstätten, Gastronomie-Erlebnisse und Einkaufsmeilen, romantische Plätze sowie Freizeit- und Fitness-Angebote nah beieinander. Kunst und Kultur finden hier eine große Bühne und außergewöhnliche Museen, historische Schätze und architektonische Meisterwerke lohnen die Entdeckungsreise.
Eine Stadt für Neugierige, Genießer, Kunstliebhaber und Shoppingfreunde will auch Regensburg seinen Besuchern sein. Die best erhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands und UNESCO Welterbe vereint Pompöses mit Spielerischem, Leichtigkeit mit Imposantem. Die Donau teilt die alte Ratisbona sowohl mit der Gäubodenstadt Straubing, in der Römerschatz und Gäubodenvolksfest locken, als auch mit Deggendorf und der Dreiflüssestadt Passau. Hier am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz siedelten bereits Kelten und Römer. Große Zeugnisse künstlerischen Handwerks hinterließen später die italienischen Barockmeister im Dom Sankt Stephan.
Gemütlich, dabei aber höchst vielseitig präsentiert sich Dingolfing mit seinen Kultur- und Freizeitangeboten. Direkt am Isarradweg gelegen, ist die Herzogsstadt der ideale Ausgangspunkt für Radtouren ins Bayerische Golf- und Thermenland. Ihren mediterranen Charakter mit viel Flair und Charme betont indes die Herzogstadt Landshut und rühmt sich, gleichermaßen für Shopping- wie Kulturfreunde aufgeweckt und romantisch zu sein. Bekannt ist Landshut durch die originalgetreue Nachstellung der Hochzeit zwischen Georg dem Reichen und Hedwig von Polen im Jahre 1475, der sogenannten Landshuter Hochzeit, die alle vier Jahre stattfindet.
Deggendorf hingegen, eingebettet zwischen Donau und Bayerwald, hält seine Gäste in Bewegung – mit einem Stadtrundgang mit Yoga, dem Europäischen Pilgerweg „VIA NOVA“ und seinem Anschluss an den Qualitätswanderweg Goldsteig. Der Böhmweg, ein alter Handelsweg, der auf die Keltenzeit zurückgeht, führt als Fernwanderweg in vier Tagesetappen von Deggendorf nach Bayerisch Eisenstein.
Städte zum Verlieben, das sind die kultur- und kulinarikbewussten Oberpfalz-Perlen. Weiden ist vor allem durch die Porzellanherstellung weltweit ein Begriff, Neumarkt i.d.OPf. macht sich einen Namen als aufstrebende Residenzstadt mit dem weltweit einzigen Maybach-Museum vor den Toren Nürnbergs. Mit viel Geschichte und historischer Kulisse besticht Amberg. Hier geht man nicht in die Luft, sondern ins einzigartige Luftmuseum oder man schnuppert Höhenluft auf dem Turm der Martinsbasilika.
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Auf rund 6.000 Quadratkilometern breitet sich der Bayerische Wald zwischen Donau, Böhmerwald und der österreichischen Landesgrenze aus. In der größten Waldlandschaft Mitteleuropas erlebt man grüne Natur mit klaren Bächen und Seen in der reinsten Luft, die man in der Bundesrepublik gemessen hat. Besonders bekannt ist der Bayerische Wald als erstklassige Wanderregion, für seine hervorragenden Wellnesshotels und die vielen Freizeitattraktionen, die einen erlebnisreichen Familienurlaub ausmachen. Entlang der Grenze zu Tschechien liegt Deutschlands ältester Nationalpark und einziger Urwald, der Nationalpark Bayerischer Wald. Im Kerngebiet des Nationalparks gedeiht eine Natur, die von Menschen vollkommen unberührt ist. Zusammen mit dem benachbarten tschechischen Nationalpark Šumava liegt im Herzen Europas nun das größte Naturschutzprojekt auf dem Kontinent. Unter dem Motto „Natur Natur sein lassen“ und Dank der strengen Nationalpark-Verordnungen wächst hier ein völlig neuer Urwald heran. Er ist der größte Waldnationalpark Deutschlands und 24.945 Hektar groß. 98 Prozent der Fläche sind bewaldet, wobei drei Viertel der Fläche als Naturzone ein vielfältigstes, reichaltiges Reservoir für Pflanzen und Tiere sind.
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Sterne, Wellness und Wohlfühlwelten auf dem Grünen Dach Europas
Mehr als 60 Hotels funkeln mit vier und vier-Sternen-superior, eines sogar mit fünf Sternen, am Wellnesshimmel des Bayerischen Waldes. Die familiär geführten Häuser liegen bei den jährlich knapp zwei Millionen Übernachtungsgästen im Trend. Ruhe finden und verwöhnt werden, diese Wünsche haben viele Gästen für ihren Urlaub. Wohlfühlatmosphäre und persönlichen Service, die die großen ausländischen Wellnesspaläste der internationalen Ketten mit oft nicht bieten können, überzeugen die Wellnessurlauber des Bayerischen Waldes. Viele Traditionshäuser haben sich hier darauf spezialisiert, ihren Gästen Gemütlichkeit weit weg vom Tourismus der Massen zu bieten. Dabei darf die Uhr durchaus etwas langsamer Zeit gehen, denn es geht im Wellnessurlaub darum, Zeit für sich zu haben, Anwendungen zu genießen und dabei kulinarisch verwöhnt zu werden. Keine Hektik, das ist eines der Geheimrezepte der Premiumpartner Bayerischer Wald, die sich auf exklusiven Urlaub in der wohltuenden grünen Natur der Mittelgebirgslandschaft spezialisiert haben. Dazu gehören Fünf-Sterne-Komfort ebenso wie Einkaufswelten, Übernachten in Chalets ebenso wie Wellnesslandschaften, die keine Wünsche offen lassen.
Das Grüne Dach Europas: Zusammen mit dem böhmischen „Šumava“ ist der Bayerische Wald das größte zusammenhängende Waldgebirge Mitteleuropas.
Bayerischer Wald: Käse, Knödel, Edelweiß
Edelweiß wächst doch nicht im Bayerischen Wald. Das stimmt, aber gedreht werden sie dort. In der einzigartigen Zigarrenmanufaktur Wolf & Ruhland in Perlesreut werden Edelweiß-Virgina gedreht, aber auch dicke Havanna-Zigarren oder die Lieblinge der Einheimischen, die „Gezöpfelten“ oder wie sie auch genannt werden, die „Krummen Hund’“. Wie wäre es also einen Einkauf mit einem Ausflug ins Ilztal, dem Wildwasser des Bayerischen Waldes, zu verbinden. Kulinarisch empfiehlt sich eine Ilzforelle und zum Abschluss ein Bärwurz. Das Kräuterdestillat wird nur hier hergestellt, da der Bärwurz endemisch nur im Bayerischen Wald wächst. Die Goldsteig Käsereien Bayerwald GmbH in Cham ist der größte Mozarellahersteller Deutschlands. 3.500 Milchbauern haben eine Genossenschaft gegründet und produzieren den weichen Käse, der kaum mehr aus der modernen Küche wegzudenken ist. „Goldsteig“ ist gleichzeitig aber auch der Name des Fernwanderweges „Goldsteig“, der auf zwei Wegevarianten und auf über 660 Kilometern von Marktredwitz bis Passau durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald verläuft, sowie eine tschechische Wegevariante hat.
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Der Oberpfälzer Wald im Osten Bayerns, an der Grenze zu Tschechien mit den Städten Tirschenreuth, Schwandorf, Weiden i.d. OPf. und Neustadt a.d. Waldnaab ist etwas Besonderes. Hier findet sich viele Schätze der Natur: grüne Mittelgebirgslandschaft am grünen Band Europas, plätschernde Flüsse, Seen und Teiche, das ausgedehnte Naturparkland, sagenhafte geologische Besonderheiten und natürlich den Wald – urtümlich und ein wenig geheimnisvoll. Man hat 1001 Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Urlaub und kulturell interessante Ausflüge.
Ein geradezu perfekter Einstieg: das Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen. In dem Museumsdorf mit rund 50 wiedererrichteten alten Gebäuden zwischen Streuobstwiesen und Feldern nimmt man tiefe Einblicke in die Oberpfälzer Seele und erlebt im Mühlental, Stiftland-, Waldler-, Jura- und Naabtaldorf das bäuerliche Leben früherer Zeiten nach – ganz echt und unverfälscht. Weiter geht die faszinierende Zeitreise in den Geschichtspark Bärnau direkt an der Grenze zu Tschechien: ein lebendiges Mitmach-Museum, das einen mitten hinein in den Alltag des Mittelalters bringt. Tief in die „Unterwelt“ führt ein Spaziergang durch die Historischen Felsenkeller von Schwandorf, das größte Felsenkeller-Labyrinth Bayerns. Ein weiteres Kleinod, das man nicht verpassen darf, ist die historische Altstadt von Weiden i.d. OPf. Dort genießt man typische oberpfälzer Gastfreundschaft, prachtvolle Renaissancehäuser und das Alte Rathaus mit dem alten Glockenspiel.
Einer Reise in die eigene Seele gleicht auch ein Ausflug zum Kloster Waldsassen mit seiner prächtigen barocken Klosterbibliothek und der Stiftsbasilika mit Deutschlands größter Kirchen- und Klostergruft. Auch das barocke Kloster Speinshart im einmalig erhaltenen Klosterdorf sollte man mit eigenen Augen sehen.
Gemütlich, urig, kultig
In gemütlichen Biergärten und urigen Zoiglstuben, in Gastwirtschaften und Sterne-Restaurants verliert man sein Herz – an die einfachen, manchmal auch raffinierten Genüsse der Region. Guten Appetit oder auf gut oberpfälzisch: „An Guad’n!“
Wo der Zoiglstern, das Zunftzeichen der Brauer, hängt, erlebt man Einzigartiges: den echten Zoigl, das „Kultbier“ des Oberpfälzer Waldes. Gebraut wird das untergärige, unfiltrierte Bier in den fünf Kommunbrauhäusern in Eslarn, Falkenberg, Mitterteich, Neuhaus und Windischeschenbach – zum Teil schon seit über 600 Jahren. Reihum schenken die Zoiglwirte das „flüssige Gold“ aus, dazu gibt es deftige Brotzeiten und eine urgemütliche Atmosphäre. Von uralter Brautradition erzählen auch die Historischen Felsenkeller in Schwandorf. Neben den Kommunbrauhäusern sorgen 16 Privatbrauereien dafür, dass einem bei der Geschmacksvielfalt der Biere das Wasser im Mund zusammenläuft. Wohl bekomm’s!
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Tropfsteine, Asam, Spargel und Bier
Es ist dort, wo Bier und Wasser fließen. Wo Schafherden an Wacholderheiden grasen, der Kanal im Feuerzauber brennt, Kaiser Trajan baden ging und die Römer den Limes erbauten. Hier schufen die Gebrüder Asam Barockkunst für die Ewigkeit, formten die Naturgewalten beeindruckende Landschaften mit Tropfsteinhöhlen, Kuppen und Kegeln. Der Bayerische Jura – eine Landschaft zum Verlieben.
Kalkstein und Wasser
Die Jura-Landschaft ist ein Kind des Wassers, die Schöpfung eines riesigen Meeres, das einst im Erdmittelalter, zu Zeiten der Dinosaurier, die Region zwischen Sulzbach-Rosenberg und Kelheim im Naturpark Altmühltal bedeckte. Nach dem Rückzug des Jurameeres blieben große Mengen an Ablagerungen aus Schwämmen, Schnecken und anderen Kleinstlebewesen zurück, die im Laufe von Millionen Jahren zum jura-typischen Kalkstein wurden. Wind und Wasser formten die entstandenen Hochflächen um, zurück blieben sanft gewellte Hochebenen, überragt von Kuppen und Kegeln, gegliedert durch enge eingeschnittene Flusstäler.
Wohl das berühmteste Beispiel ist das mit dem Europadiplom ausgezeichnete Naturschutzgebiet Weltenburger Enge mit dem Donaudurchbruch bei Weltenburg. Beliebtes Ausflugsziel ist das dortige, idyllisch in einer Flussbiegung gelegene Kloster, das nicht nur die älteste Klosterbrauerei der Welt, sondern in seiner Kirche auch Werke der weltbekannten Maler, Stukkateure und Baumeister Cosmas Damian und Egid Quirin Asam beherbergt.
Wer barocke Kunst, Bierseligkeit und herausragende Landschaft in einem Zug genießen will, nimmt am Besten das Schiff. Die Passagierschiffe der Donau- und Altmühl-Schifffahrt steuern das besucherträchtige Kloster während der Saison im halbstündigen Rhythmus an. Beeindruckende Jura-Ansichten eröffnen auch die Fahrten durchs Altmühltal auf dem Main-Donau-Kanal bis Berching. Eine spannende Reise erwartet die Gäste des Altmühltals zwischen Kelheim und Dietfurt. Der Archäologiepark Altmühltal, deutschlandweit der größte seiner Art, entführt an 18 Standorten in die Welt der Neandertaler und Kelten.
Und ob nun Donau, Vils und Naab, Weiße und Schwarze Laber, Altmühl, Lauterach, der historische Ludwig-Donau-Main-Kanal oder sein modernes Gegenstück, der Main-Donau-Kanal: Mit seinen vielen Flüssen ist der Bayerische Jura wie geschaffen für Aktivitäten auf dem oder am Wasser. Gezogen von Pferdestärken kommt man beim historischen Treideln voran. Die beliebten Bootswandertouren erfordern eigenen Krafteinsatz – genauso wie eine Radtour auf dem Fünf-Flüsse-Radweg und der Tour de Baroque.
Tropfsteine, Dolinen, Quelltöpfe
Welche Macht und Kraft das Wasser auch unter der Erde besitzt, zeigt sich in zahlreichen Höhlen und Tropfsteinhöhlen. Die Maximiliansgrotte bei Auerbach etwa beherbergt den größten Tropfstein Deutschlands. Eindrucksvolle Zeugnisse für das Spiel von Wasser und Kalk sind auch die König-Otto-Höhle bei Velburg im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. oder das Große Schulerloch bei Essing im Landkreis Kelheim. Wer wissen will, wie diese unterirdischen Kammern entstanden sind und auch die anderen typischen Naturerscheinungen der Juraregion wie Dolinen oder Quelltöpfe kennen lernen möchte, informiert sich auf den beiden 4,6 und 3,5 Kilometer langen Erlebnispfaden „Juralandschaft“ zwischen Kelheim und Essing. Als Tagestour bietet sich der 15 Kilometer lange Rundweg über die Jurahochfläche zum Altmühltal an. Mit den Schönheiten des Bayerischen Jura kann man sich auf vielen Wanderwegen bekannt machen, wie den Qualitätswegen Jurasteig, Erzweg, Zeugenbergrunde und Altmühltal-Panoramaweg, dem Jakobsweg, der den mittelalterlichen Pilgerpfaden folgt oder die einst von Kaiser Karl IV. zur bedeutenden Handelsroute ausgebaute “Goldene Straße”, die heute auf 90 Kilometern Länge von Sulzbach-Rosenberg bis zur Grenze nach Tschechien führt.
Wo schon Römer residierten und ihr Thermalbad nahmen
Große Herrscher haben auch andernorts ihre Spuren hinterlassen. Zur Erinnerung an den Sieg über Napoleon in der Völkerschlacht von Leipzig ließ Bayernkönig Ludwig I. hoch über Kelheim die Befreiungshalle errichten. Den ehemaligen Residenzstädten Amberg und Neumarkt i.d. OPf. prägten im Spätmittelalter die Pfalzgrafen von Wittelsbach. Die Handschrift vieler Adeliger trägt die im Jahr 2006 zum UNESCO Welterbe erhobene Altstadt Regensburg. Sie liegt am Südostrand des Juramassivs und beeindruckt mit einer Fülle historischer Bauwerke, allen voran der Steinernen Brücke und dem gotischen Dom St. Peter.
Einem Kaiser, Kaiser Trajan, hat Bad Abbach seine vielen Gäste zu verdanken. Die heutige Kaiser-Therme ist nach ihrem Gründer benannt. Mit ihrem Namen verweist auch die Limes-Therme in Bad Gögging auf ihre historischen Wurzeln. Thermalbaden, Heilwasser und Moor sind hier wohltuend und entspannend. Gesundheitsurlauber finden hier Bäder ohne „Allüren“, preiswerte, schöne Hotels und viel Natur im Umland der Thermalorte. Spaß im Wasser garantieren Einrichtungen wie das Kurfürstenbad Amberg, das Keldorado in Kelheim, das Erlebnisbad Berle in Berching, das Wellenbad Juramare in Parsberg oder das Freizeitbad Schwimm-sal-a-bim in Auerbach.
Bier & Barock, Lamm & Spargel
Die Lust am kulinarischen Genießen geht trotz aller Bade- und Wasserfreuden nicht unter. Mit dem rings um Abensberg gedeihenden Edelgemüse Spargel und regionalen Spezialitäten wie dem Hallertauer Hopfenspargel oder dem für sein zartes, aromatisch-mildes Fleisch beliebten Altmühltaler Lamm bzw. Juradistl-Lamm bringen die Jura-Gastronomen auch Feinschmecker zum Schwelgen. Als größtes Hopfenanbaugebiet der Welt punktet die Hallertau mit über 100 verschiedenen Bieren, vom Dunklen über das Märzen bis hin zum Bock und Pils. Mehr als 30 Betriebe – darunter die drei ältesten Brauereien der Welt – sind mit der Verarbeitung des “Grünen Goldes”, dem Hopfen, befasst und laden wie die Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim oder Kuchlbauers Bierwelt in Abensberg zum Schauen und Probieren ein. Nebenan errichtete Brauerei-Chef Leonhard Sallek einen Bierturm nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser und ein Kunsthaus im gleichen Stil.
Die Lammsbrauerei Neumarkt und das Riedenburger Brauhaus erzeugen ihre Biere seit 1994 zu 100 Prozent biologisch und sind damit die ältesten in Deutschland. Die Brauerei Kuchlbauer aus Abensberg übernahm zu Beginn des Jahres die Schlossbrauerei Sandersdorf und plant, dort künftig ausschließlich Biobier zu brauen.
Genauso prägend wie das Bier – und vor allem für den Kulturtourismus bedeutsam – ist der Barock. Seinen Ausdruck findet er in zahlreichen Kirchen und Klöstern, viele davon, wie die Klosterkirchen in Rohr, Weltenburg und Ensdorf, die Wallfahrtskirchen Mariahilf in Amberg und Freystadt oder die Emmeramskirche in Regensburg, sind ausgestattet mit den einzigartigen Arbeiten der Brüder Asam.
Kult und Kultur
Ebenso auf ihre Kosten kommen kulturell und kulturhistorisch Interessierte in ungewöhnlichen Museen wie dem Amberger Luftmuseum, dem Parsberger Burgmuseum, dem Maybach-Museum in Neumarkt oder dem 1. Bayerischen Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg. Das Lothar-Fischer-Museum in Neumarkt i.d. OPf. beispielsweise ist einem der bedeutendsten figurativen Bildhauer des 20. Jahrhunderts gewidmet, das neue Maybach-Museum der Nobel-Automarke. Wer der Natur auf der Spur ist, steuert Riedenburg mit seinem Bauernhof- und Kristallmuseum an. Dass die Vergangenheit lebt, wird jedes Jahr beim Ostbayerischen Festspielsommer offenbar, der mit historischen Märkten und Festen wie dem Berchinger Rossmarkt, dem Tillyfest im Markt Breitenbrunn, dem Amberger Bergfest oder den Parsberger Burgfestspielen Tausende von Zuschauern in seinen Bann zieht. Nach vorn sollte den Blick richten, wer die über 1.000 Meter lange Abfahrt von der Bob-Sommerrodelbahn in Riedenburg in Angriff nimmt oder vom Monte Kaolino, dem weltweit einzigen Sommerskiberg mit Liftanlage, abfährt. Ebenso ungewöhnlich und kultig ist Gut Matheshof. Denn im Ostbayerischen Reitsport- und Turnierzentrum in Rieden liegt das Glück der Erde ausschließlich auf dem Rücken der Pferde. Hier finden Rodeos und Westernreitturniere von höchstem Rang, aber auch viele weitere Reitsportveranstaltungen statt. Andere setzen auch im Urlaub lieber auf den Ball: Mit sieben Golfplätzen – davon die meisten im Umkreis der Stadt Neumarkt i.d. OPf. – ist der Bayerische Jura eine echte Golfregion.
Ob nun Urlaub im Romantikhotel oder Urlaub auf dem Bauernhof, entspannen in der Hopfentherme im Weißen Ross in Illschwang oder Schlafen im Eh’häusl, dem kleinsten Hotel der Welt in Amberg, jeder findet sein Wunschquartier.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
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Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
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Regensburg. Es ist eine “sprudelnde Erfolgsstory”: Nirgendwo in Europa sind die Thermalwasserflächen weitläufiger, ist das Wellness-Angebot so vielfältig und das Angebot an medizinischen Heilangeboten größer als im Bayerischen Thermenland mit dem Bäderquintett Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach. Die Zufriedenheit und die Begeisterung der Gäste ist messbar: Mit 6,5 Millionen Übernachtungen (Stand 2023) steht das Bayerische Thermenland in der Beliebtheitsskala vor allen anderen europäischen Gesundheitsregionen auf dem ersten Platz. Gemeinsam zeigen die fünf Orte seit zwei Jahrzehnten europaweit Flagge.
Das Bayerische Thermenland ist heute das große Gesundheits- und Wellnesszentrum im Herzen des Kontinents. Deutschlands beliebteste Thermenlandschaft, medizinisch hochwirksame Heilquellen und das gesamte Spektrum wohltuender Wellness-Attraktionen machen die “Gesundbrunnen” zwischen Donau und Inn zu einer Gesundheits- und Wellness-Insel ohne Beispiel – für grenzenlosen Wellnessurlaub, für medizinische Kuren und entspannenden Gesundheitsurlaub. Thermalerlebnis auf fast 20.000 Quadratmetern Wasserfläche Das Bäderquintett Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach steht mit 6,5 Millionen Übernachtungen (Stand 2023) auf der Beliebtheitsskala vor allen anderen europäischen Gesundheitsregionen auf dem ersten Platz. Fast 20.000 Quadratmeter Wasserfläche bietet das Bäderquintett des Bayerischen Thermenlands – das gibt es nirgendwo sonst auf dem Kontinent. Das Bayerische Thermenland ist seit zwanzig Jahren gemeinsame Dachregion der fünf Kurorte und des gesamten südlichen Niederbayerns. “Die Schaffung der neuen Marke war der Startschuss für eine gemeinsame Marketingoffensive und das Bayerische Thermenland wurde zum Synonym für Gesundheits- und Wohlfühlurlaub in Bayern”, sagt Alexander von Poschinger, Destinationsmanager für das Bayerische Thermenland beim Tourismusverband Ostbayern.
Die Marke Bayerisches Thermenland, die Anfang der 2000er Jahre initiiert wurde, und in den Jahren 2004/2005 dann in die bis heute bestehende offizielle Kooperation mündete, manifestiert eine bereits in den 1970er Jahren begonnene lose Zusammenarbeit. Als “Gesunde Fünf” im Städtedreieck Regensburg, Passau und Landshut waren sie bereits zu einem wichtigen Tourismusfaktor geworden.
Ein rund 6.000 Quadratkilometer großes Thermalwasser-Reservoir
Die zehn staatlich anerkannten Heilquellen von Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach sind durch das Thermalwasser verbunden. Es entspringt aus einem Reservoir, das vom Alpenrand bis zum Donautal reicht. Dieses rund 6.000 Quadratkilometer große unterirdische Thermalwasservorkommen – das entspricht etwa dem Doppelten der Größe Luxemburgs – sorgt dafür, dass im Thermenland zum Teil seit Jahrhunderten die heilenden Quellen sprudeln. Geologen vergleichen die Situation mit einem Schwamm, den man auch nur bis zu einem bestimmten Grad “ausdrücken” sollte, um ihn nicht ganz auszutrocknen. Die Schonung dieser natürlichen Ressourcen hat im Bayerischen Thermenland daher einen hohen Stellenwert.
Besondere Wirkstoffkombination
Die einzigartige und legendäre Wirkstoffkombination im Thermalwasser ist dabei seit Beginn der Messungen praktisch unverändert. Die Quellen in den Orten des Bayerischen Thermenlands sind fluoridhaltige Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Thermalquellen – mit einer vielfach nachgewiesenen heilenden und wohltuenden Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat. In den niederbayerischen Bädern sind in den vergangenen Jahrzehnten deutschlandweit einzigartige Kompetenzzentren der Spitzen-Balneologie entstanden.
©Quelle: Bad Füssing_Moritz AttenbergerFünf Orte, sieben Thermen, zehn Quellen
Das natürliche Thermalwasser, das sich in sieben Thermen und zahlreichen Hotels genießen lässt, sprudelt aus Quellen in einer Tiefe von bis zu 2.000 Metern. Die Thermalwasservorkommen im Bayerischen Thermenland weisen dabei einzigartige Wirkstoffkombinationen auf. Neben der heilenden und wohltuenden Wirkung des Wassers als Gemeinsamkeit der fünf Thermalkurorte wartet jeder für sich mit einer Besonderheit auf: In Bad Füssing beispielsweise ist in den Quellen besonders viel Sulfid-Schwefel enthalten, der durch die Haut aufgenommen und an erkrankten Körperstellen abgelagert wird. Schwefel gilt als das “Schmiermittel” für menschliche Gelenke und Gelenkkapseln.
Das Bad Griesbacher Thermalwasser zeichnet sich durch einen hohen Fluoridgehalt aus. Die dortige Nikolausquelle nimmt diesbezüglich sogar einen Spitzenplatz in Europa ein. Die Bad Birnbacher Quellen, die mit einer Temperatur von rund 70 Grad an die Oberfläche sprudeln, gehören zu den heißesten Thermal-Mineral-Quellen Mitteleuropas. Bad Gögging, dessen Bäder-Tradition bis in die Römerzeit zurückreicht, besitzt eine einzigartige Kombination von Naturmoor, Thermalwasser- und Schwefelwasserquellen. In Bad Abbach badete einst schon Kaiser Karl V. in dem heilkräftigen Schwefelwasser, das Gäste auch heute genießen. Immer mehr an Bedeutung gewinnt auch die Prävention: In der Kaiser-Therme Bad Abbach liegt der Schwerpunkt auf kurzfristigem Stressabbau, in der Limes-Therme Bad Gögging kann neue Energie getankt und in der Rottal Terme Bad Birnbach Stress nachhaltig abgebaut werden, in der Europa Therme Bad Füssing steigern Gäste ihre Mobilität und in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach die Ausdauer.
Erlebnis Thermalwasser: Kreative Vielfalt als Trumpf für die Gäste
“Einer der größten Trümpfe der fünf Orte im zwanzigsten Jahr der erfolgreichen Bäderkooperation ist heute die unvergleichliche innovative und kreative Vielfalt, mit der sich das heilkräftige Thermal-Mineralwasser erleben und genießen lässt”, sagt Destinationsmanager von Poschinger. Die Rottal Terme in Bad Birnbach lädt beispielsweise regelmäßig zum Mondscheinbaden ein. Die Limes-Therme in Bad Gögging begeistert mit ihrem römischen Ambiente, das daran erinnert, dass es einst der römische Kaiser Trajan war, der vor über 2.000 Jahren im heutigen Niederbayern die ersten Badeanlagen bauen ließ.
Im Outdoor-Pool der Europa Therme Bad Füssing genießen Besucher das wohltuende Thermalbade-Erlebnis in einem 120 Meter langen Strömungskanal oder im Schatten eines 56 Quadratmeter großen futuristischen Sonnensegels. Der Saunahof der Therme Eins Bad Füssing bietet in seinen privaten Lounges ein besonders exklusives Ambiente. In einer Salzwasser-Lagune und einem Wellenbad schöpfen Gäste in der Johannesbad Therme in Bad Füssing neue Kraft gegen den Alltagsstress.
Niederbayern trifft Orient: Mit einem orientalischen Dampfbade-Erlebnis überrascht wiederum die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Hamams in Deutschland. Womit niederbayerische Thermen ihre Gäste darüber hinaus verwöhnen: großzügige Liegewiesen und Entspannungsareale unter freiem Himmel, weitläufige Saunalandschaften und Salzgrotten, gastronomische Verwöhnangebote sowie bequeme Bademantelgänge. Auch für Familien gibt es zahlreiche Angebote – wie beispielsweise Schwimmkurse in der Therme Eins Bad Füssing.
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Die führende Kur-, Wellness- und Gesundheitsregion Europas liegt im Städtedreieck Regensburg, Passau, Landshut: das Bayerische Thermenland.
In den Heil- und Thermalbädern Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach findet man die richtige Balance zwischen Gesundheit, Entspannung und ganzheitlichem Vital- und Aktivurlaub. Das niederbayerische Umland zeichnet sich durch die höchste Golfplatzdichte Deutschlands aus, mit der Gemeinde Bad Griesbach als dem größten zusammenhängenden Golf-Resort Europas. Die abwechslungsreiche Region bietet als ideale Ergänzung dazu geschichtsträchtige Einblicke in das Herz alter Dom- und Herzogstädte wie Passau, Landshut, Straubing, Dingolfing und Landau. Sie verbinden überliefertes Kulturgut mühelos mit zeitgenössischer Lebensart. Über tausend Kilometer naturnahe Radwege führen schließlich entlang der Flüsse und durch malerische Dörfer, in denen die Gäste typisch niederbayerische Gastfreundschaft genießen.
Thermalwasser statt Öl: Das flüssige Gold der Kurbäder
Vor 70 Jahren wurde im niederbayerischen Rottal nach Öl gesucht, stattdessen fanden die Bohrtrupps heißes Thermalwasser mit hoher medizinischer Wirksamkeit, vor allem bei Rücken- und Gelenkproblemen. Dieser natürliche Schatz machte die Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach berühmt. Bad Gögging und Bad Abbach dagegen blicken auf eine Geschichte bis in die Zeit der Römer zurück. Durch die legendäre Wirkung des Thermalwassers ist Bad Füssing das beliebteste Kurbad Europas mit rund drei Millionen Übernachtungen im Jahr. Doch nicht nur Kurgäste fühlen sich hier wohl, auch zum Verwöhnen und Entspannen gibt es ein vielfältiges Angebot, das vom Saunahof, der in einem historischen Vierseithof untergebracht ist, bis zum Biovital®-BewegungsParcours reicht.
Bad Birnbach mit der Rottal Terme ist ein Kurort mit ländlichem Charme und setzt auf modernste Gesundheitskompetenz.
Dämpfe, Düfte, Thermalwasser und Heilschlämme sind die Elemente, auf die der Gast trifft. Das von Kaiser Trajan in Bad Gögging errichtete Staatsbad kann heute immer noch in Überresten unterhalb der St. Andreas-Kirche besichtigt werden. Mit Schwefelwasser, Thermalwasser und Moor aus der Region kommen in einem der ältesten Kurorte Deutschlands drei natürliche Heilmittel zur Anwendung. Auch Bad Abbach bietet jene ideale Kombination von Badevergnügen und Gesundheitsvorsorge, und das vor den Toren der UNESCO-Welterbestadt Regensburg.
Das größte zusammenhängende Golf-Resort Europas
Nirgendwo sonst in Deutschland, gemessen an den Einwohnerzahlen, ist die Golfplatzdichte höher als im Bayerischen Golf- und Thermenland. Golfclubs heißen ihre Fans überall willkommen: Der ThermenGolfClub Bad Füssing-Kirchham oder der Golfpark Bella Vista in Bad Birnbach sind nur zwei Beispiele. Es gibt hier und in den angrenzenden Regionen über 40 Golfplätze. Häufig sind die Plätze nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Bad Griesbach bietet fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze, darunter den „Beckenbauer Golf-Course“, den Bernhard Langer kreiert hat, drei 9-Loch- sowie den einzigartigen 6-Loch Chervò Junior Golf Course. Mit 37 Pros, dem Golfodrom und der Golfakademie, die mit einem weltweit einzigartigen, patentierten Golflehrsystem unterrichtet, ist Bad Griesbach das größte zusammenhängende Golf-Resort Europas. Zudem bietet der Ort ein 130 Kilometer langes Nordic-Walking-Streckennetz. 20 ausgebildete Trainer geben Kurse und leiten geführte Touren. Beide Sportarten ergänzen hervorragend das Kur-, Thermal- und Wellnessangebot des Ortes.
Radeln, wo der Hopfen wächst
Naturnahe und unvergessliche Erlebnisse schafft das Bayerische Golf- und Thermenland auch außerhalb des Putting Greens: Neben den reizvollen Nordic-Walking-Strecken finden Gäste hier 1.000 Kilometer gut ausgeschilderte und miteinander vernetzte Radwege vor. Geringe Steigungen entlang von Flusstälern und eine Streckenführung meist abseits vielbefahrener Straßen sind weitere Pluspunkte der Radwege. Viele Urlaubserlebnisse und -eindrücke liegen an der Strecke, ob am Klassiker wie dem Donauradweg und der Niederbayerntour oder an Themenrouten wie dem Radweg der „Versunkenen Schlösser“. Diese Tour führt durch das niederbayerische Hügelland im Landkreis Dingolfing-Landau, vorbei am wachsenden Felsen, dem Naturdenkmal „Johannisfelsen“ und vorbei an fünf versunkenen Schlössern und Burgruinen. Neben schönen Ausblicken gewinnen Gäste auch interessante Einblicke in die Historie der Region. Geschichtsinteressierte wird der Römerradweg faszinieren. Der familienfreundliche Radweg ist auf seiner Route von Passau entlang der österreichischen Grenze bis zum Europareservat Unterer Inn bei Ering im Landkreis Rottal-Inn buchstäblich gepflastert mit Hinweisen auf Fundstellen antiker Überreste. Beim Radweg „Hopfentour“ erfahren Radtouristen, wo das süffige Bier seinen Ursprung hat. Die Route führt quer durch das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau. Hier lässt sich die niederbayerische Bierkultur nutzen, um Land und Leute kennen zu lernen. Wer der eigenen Kondition nicht traut, kann das umfangreiche Radwegenetz genussvoll mit Elektro-Fahrrädern erkunden. Sie können bequem bei Gastgebern, in Hotelbetrieben und Tourist-Informationen ausgeliehen werden.
Unverfälschtes Brauchtum: Kultur und Lebensfreude auf Niederbayerisch
Natürlich gibt es im Bayerischen Golf- und Thermenland auch eine Fülle uriger Brauereien und Biergärten. Nicht nur die Radfahrer können sich mit einer bayerischen Brotzeit und einer süffigen Maß stärken. Das Mallersdorfer Bier sollte jeder Gast einmal probieren. Es ist etwas Besonderes, denn im Kloster Mallersdorf gibt es die einzige Braumeisterin, die zugleich auch Ordensfrau ist. Schwester Doris braut dort schon seit über 20 Jahren Bier. In Abensberg dagegen genießt man sein Weißbier unter der goldenen Kuppel des Hundertwasserturms der Brauerei Kuchlbauer. Kultur im südlichen Niederbayern bedeutet aber auch historische Bauwerke: Von der Stiftsbasilika St. Martin in der gotischen Stadt Landshut, die mit dem 131 Meter hohen und damit höchsten Backsteinturm der Welt beeindruckt, bis zum Kloster Weltenburg mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt, das im Donaudurchbruch im Landkreis Kelheim liegt. Pralle Lebensfreude und ein wenig Übermut – das ist es, was die niederbayerischen Feste auszeichnet. Neben dem Gäubodenvolksfest der Stadt Straubing, der zweitgrößten Wies’n Bayerns, macht vor allem das Karpfhamer Fest im September mit seinem großen Reitturnier von sich reden. Kulturelle Glanzpunkte sind die Europäischen Wochen in Passau, das Bad Füssinger Kulturfestival, außerdem die jeweils im vierjährigen Turnus stattfindenden Festspiele wie die Landshuter Hochzeit, die Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing oder das Plattlinger Nibelungenfestspiel.
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerisches-thermenland.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
(Ulrike Eberl-Walter). Am 19.09.1949 gründete man im Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg den „Fremdenverkehrsverband Ostbayern“ als Dachorganisation für die beiden Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz. Die Statistik wies damals 563.000 Übernachtungen im Jahr aus, was 4,61 Prozent an den gesamtbayerischen Übernachtungen ausmachte. Auf ersten Prospekten, Reliefkarten und Plakaten warb man mit Titeln wie „Waldwärts“ oder „Tief Atem holen in Deutschlands grünem Waldgebirge“. 1954 wurde der Landesfremdenverkehrsverband Bayern gegründet, dem der Fremdenverkehrsverband Ostbayern beitrat. In diesem Jahr liefen die Aufnahmearbeiten für den ersten Ostbayern-Werbefilm „Der große Wald“.
Auch heute ist die Natur das größte Gut der Urlaubsregionen Ostbayerns. Der Bayerische Wald, der Oberpfälzer Wald und der Böhmerwald bilden zusammen das größte Waldgebirge Mitteleuropas, das Grüne Dach Europas. Es ist für die urbane Gesellschaft wertvoller Erholungs- und Freizeitraum. Große Bedeutung für Gesundheit, Vitalität und Rekonvaleszenz der Menschen kommt den Kur- und Thermalbädern Niederbayerns, dem Sibyllenbad im Oberpfälzer Wald, dem Kneippheilbad Bad Kötzting und dem Heilklimatischen Kurort Bodenmais im Bayerischen Wald zu. Moderner Tourismus, Naherholung und Geschäftstourismus ist vor allem im Bayerischen Jura bedeutsam, während der Oberpfälzer Wald landschaftlich vielseitig wie kaum eine andere Region ist und beeindruckende geschichtliche Wurzeln hat. Über fünf Millionen Gäste kommen nach Ostbayern und erbringen nahezu 17 Millionen Übernachtungen. Das sind heute 16,6 Prozent der gesamtbayerischen Übernachtungen.
„Los von Bayreuth“
„Los von Bayreuth“ war 1947 die Parole gegen die geplante Wiederbegründung des Verkehrsverbandes Bayerische Ostmark. Dieser Verband war von den Nationalsozialisten gegründet worden und umfasste nahezu alle Teile des Regierungsbezirks Oberfranken, den gesamten Regierungsbezirk Oberpfalz und Teile des Regierungsbezirks Niederbayern, hauptsächlich die Gebiete nördlich der Donau, sprich den Bayerischen Wald. Siegfried Weikl, von 1956 bis 1990 Bürgermeister von Bodenmais, zugleich Pionier und „Geburtshelfer“ des Tourismus im Bayerischen Wald, war Zeitzeuge und beschreibt die damalige Situation in einem undatierten Aufsatz so: „Es war geplant, diesen Fremdenverkehrsverband Bayerische Ostmark in der bekannten Art wieder erstehen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt war die Wiederbelebung des Fremdenverkehrs in diesem Raum mehr Phantasie und Utopie, als reale Wirklichkeit. Wenn auch die Kriegszerstörungen in den ostbayerischen Gebieten, abgesehen von einigen Städten, relativ gering waren, so fanden die möglichen Beherbergungsstätten Verwendung als Unterkünfte für Besatzungstruppen und Heimatvertriebene, Hilfskrankenhäuser und Altersheime. Zudem herrschte Inflation im Lande. Die Nahrungsmittel waren rationiert und ab Mitte des Jahres 1947 konnte der notwendigste Nahrungsmittelbedarf trotz rigoroser Ablieferungspflicht für die produzierende Landwirtschaft nicht mehr gedeckt werden. …
Nahezu explosionsartig änderten sich die Zustände im allgemeinen Wirtschaftsleben nach Durchführung der Währungsreform am 20.06.1948. War auch die Kaufkraft gering – Umtauschaktion 40 + 20 Deutsche Mark pro Person – und die Arbeitsplatzsituation noch schlecht, so konnten plötzlich jahrzehntelang vermisste Wirtschaftsgüter eingekauft werden und die Schaufenster wurden von Tag zu Tag umfangreicher gefüllt. Die sogenannte Zigarettenwährung – pro Zigarette 5 Reichsmark – war endgültig vorbei.“
Wasser, Kanal, Energie, Straßen
Was man heute kaum bedenkt: In den Nachkriegsjahren war die Infrastruktur in den Kommunen noch sehr dürftig. Es gab keine Kanalisation, keine flächendeckende Wasserversorgung, die Energiezufuhr war schwach und die Verkehrsanbindung unzureichend.
Trotz aller Einschränkungen und Erschwernisse kehrten das gesellschaftliche Leben und der Wunsch nach Freizeitgestaltung langsam zurück. Das zeigt ein besonderes Ereignis im Bayerischen Wald: Mit einem großen Fest wurde vor 75 Jahren im September 1949 der erste Arberschwebelift eröffnet. Mit Musik, einem Stafettenlauf vom Tal zum Berg, zwölf Torbögen, einer Pontifikalmesse und einem Lampionzug feierte man zwei Tage lang. „Wie Regentropfen am Telefondraht hingen die sechzig Schwebestühle an einem Seil“, beschrieb am 21.09.1949 die Mittelbayerischen Zeitung den neuen Lift. Die Skifahrer kamen damals mit dem beliebten Bayerwaldzug vor allem aus Regensburg nach Bayerisch Eisenstein zum Skilaufen. Autos gab es bis in die sechziger Jahre nur wenige.
Fünfziger Jahre
In den fünfziger Jahren arbeitet man zielstrebig am Aufbau einer touristischen Infrastruktur. Man installiert Fremdenverkehrs-Arbeitsgemeinschaften. Hotels wie das Sporthotel Brennes in Bayerisch Eisenstein oder das Steinwaldhaus in Friedenfels werden eröffnet, das Kurheim Bad Höhenstadt öffnete seine Tore wieder, Berghäuser und Jugendherbergen entstehen. Straßen werden gebaut und verbessert. Der Fremdenverkehrsverband Ostbayern e.V. bewirbt intensiv die Regionen, Städte und Fremdenverkehrseinrichtungen. Gesellschaftsreisen boomen. Reisebüros bringen Gäste aus Berlin, dem westdeutschen Raum, aber auch aus dem Raum München, Augsburg und Nürnberg. Bodenmais holt seine Gäste sogar mit dem Bus von zu Hause ab. Für den Winterreiseverkehr werden Bundesbahnsonderzüge und Omnibusse aus Regensburg, Passau, Nürnberg und Weiden bedeutsam.
1951 entsteht die erste Reliefkarte „Schönes Ostbayern“, 1956 startet man eine große Plakataktion auf deutschen Bahnhöfen, bei Farblichtbildervorträgen mit Tonbandbegleitung wirbt man unter anderem mit dem Titel „Singender klingender Wald“. 1955/56 dreht man den ersten Farbtonfilm „Der Große Wald“, der über verschiedene Verleihringe zum Einsatz kommt.
Man ist zudem Mitglied in drei Arbeitsgemeinschaften: Der „Donaustraße“ mit 27 Städten und Gemeinden im Donauraum von Ulm bis Passau, der „Rhein-Main-Donau“, eine Zusammenarbeit der Städte Nürnberg, Regensburg, Passau, Linz, Wien, der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung und der Ersten Donaudampfschiffahrts-Gesellschaft, sowie der Arbeitsgemeinschaft „Straße der Residenzen“, die den Reiseweg von Frankfurt nach Salzburg über Amberg, Regensburg und Landshut nachzeichnet.
Sechziger Jahre
In den sechziger Jahren steht Prospektwerbung im Vordergrund. Der Reliefkartenprospekt wird regelmäßig neu aufgelegt, es entstehen Prospekte zur Bayerischen Ostmarkstraße und für Winterurlaub. 1963 gibt man erstmals einen Prospekt „Kunst in Ostbayern“ als ersten einer Reihe von Kulturprospekten heraus. In den folgenden Jahren kommen „Volkskunst in Ostbayern“, „Burgen in Ostbayern“ und „Klöster und Schlösser in Ostbayern“ dazu. 1965 erscheint ein Straßenkarten-Faltblatt und es entstehen vier Gebietsprospekte zu den Landschaftsgebieten Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald mit Steinwald und südlichem Fichtelgebirge, Oberpfälzer Jura und Niederbayern südlich der Donau. 1968 unterteilt man den Winterprospekt für den Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald/Steinwald in zehn Wintersportgebiete. Der Film „Winterimpressionen aus Ostbayern“ wird gedreht.
Interessant auch, dass bereits 1961 der erste verbandseigene Fachkurs für haupt- und ehrenamtliche Bearbeiter der Fremdenverkehrsangelegenheiten abgehalten wird.
Siebziger Jahre
Die siebziger Jahre sind geprägt von einem ganz besonderen Ereignis: der erste deutsche Nationalpark, der Nationalpark Bayerischer Wald wird am 7. Oktober 1970 eröffnet. Ein weiteres wichtiges Ereignis für die touristische Entwicklung ist am 12. November 1971 die Eröffnung der Bundesautobahn A3 von Nürnberg nach Regensburg. Damit fällt auch der Herausgabe der neuen Autokarte eine wichtige Rolle zu.
Der gebürtige Deggendorfer, Albert Steigenberger, spielt eine nicht unbedeutende Rolle in der touristischen Entwicklung des Bayerischen Waldes. Er war seit 1930 im Hotelgeschäft und Begründer der erfolgreichen Steigenberger Hotelgruppe. Seine Idee waren neuartige Ferienhotels und
Urlaubskonzepte mit Animation, Sport-, Kultur- und Gesundheitsprogrammen. Die Prototypen entstehen in Lam und in Grafenau.
Während die Nutzungsrechte der Bad Füssinger Thermalquelle, die übrigens anfänglich noch bei der Bayerischen Mineralölindustrie lagen, im Jahr 1955 an die Thermalbad Füssing GmbH übergehen und dort bereits in diesem Jahr Bademöglichkeiten unter Betreuung eines Badearztes im bescheidenen Umfang möglich sind, kommen in den siebziger Jahren die Thermen Bad Birnbach und Griesbach dazu. Bad Birnbach zählte 1972 zu einem der strukturschwächsten Gebiete der Bundesrepublik. Mit der Kurortentwicklung hoffte man auf eine langfristige Strukturverbesserung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, vor allem auch im Dienstleistungssektor. 1973 ist mit der Erschließung der Chrysantiquelle das Geburtsjahr des Zweckverbands Thermalbad Birnbach, 1976 eröffnet die Rottal Terme. 1977 folgt Bad Griesbach mit der Eröffnung des kommunalen Kurmittelhauses. Das Rottaler Bäderdreieck war entstanden.
Achtziger Jahre
Anfang der achtziger Jahre zeichnen sich erstmals Probleme in der Entwicklung ab. Auslandsurlaub wird modern, zugleich wächst in der Region das Bettenangebot überproportional ohne Rücksicht auf die Nachfrage. Mit Ostbayern verbinden die Gäste zwar Wald, Wandern, Ruhe und Gastlichkeit, Kultururlaub jedoch verankert man nicht in Ostbayern. Dem will man entgegensteuern: Der Slogan Bier, Barock und bayerische Gastlichkeit entsteht. Das Asamjahr 1986 prägte die neue Werbestrategie hin zu Kulturtourismus. Die Asamausstellung in Aldersbach wird zur Erfolgsgeschichte. Auch die Tour de Baroque, eine sportliche Radtour an Altmühl und Donau, von Neumarkt i.d.OPf. bis Passau, soll speziell Kulturliebhaber ansprechen. Weitere Kultur-Themenjahre wie Der Gläserne Wald und Mittelalter in Ostbayern folgen und arbeiten Regionalität und die kulturelle Kompetenz Ostbayerns heraus.
Neunziger Jahre
Durch die Grenzöffnung Ende 1989 wird die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Ostbayern von einer wahren Anfragenflut überrollt. Zugleich löst sie einen Übernachtungsboom aus. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ergeben sich neue Herausforderungen und Chancen. In Kooperation mit der Tschechischen Zentrale für Tourismus führt man 1991 die Werbekampagne „Das Grüne Dach Europas“ und 1996/97 „Gold im Herzen Europas“ durch. Die Bettennachfrage einerseits und die strukturellen Veränderungen in der Landwirtschaft andererseits lassen die Kampagne „Bauernjahr in Ostbayern“ 1992 erblühen. Die Gästebetten auf dem Bauernhof werden zur existenzsichernden Einnahmequelle, parallel dazu identifizieren sich die Bäuerinnen mit ihrer Leistung und verbessern stetig ihre Angebotsqualität. Auch 1994 und 1995 steht das touristische Jahr als Fortsetzung und Erweiterung des Bauernjahres unter dem Thema „Ländliche Spezialitäten in Ostbayern“. 1997 eröffnet Bundeskanzler Helmut Kohl die Glasstraße – eine Ferienstraße, die bis heute die Einzigartigkeit der Glasproduktion im Bayerischen Wald erfolgreich nach außen trägt. Gleichzeitig wird der Nationalpark um das Falkensteingebiet erweitert. Die Werbekampagnen zum Thema „Familienferien in Ostbayern“ schließen die neunziger Jahre. Der erste TUI-Regionalkatalog „Ostbayern natürlich“ wird herausgegeben, das elektronisch Informations- und Reservierungssystem „Bayern Tourismus Line“ (BTL) entwickelt. Beides zeigt die sich verändernden Rahmenbedingungen im Tourismus auf.
Wechsel in ein neues Jahrtausend – das erste Jahrzehnt
Die Kur wird zum Gesundheitsurlaub, Kurzurlaub wird immer noch kürzer und mit Natururlaub setzt man einen Gegenpunkt zur Millenniumshektik und zu künstlichen Welten. Nur durch die ganzheitliche Ausrichtung auf die Erholung von Körper, Geist und Seele unter dem Begriff Wellness- und Gesundheitsurlaub sowie stetige Angebotsveränderungen und Qualitätsverbesserungen lassen die Kurbäder Ostbayern nicht an Anziehungskraft verlieren. Schwerpunktthemen wie „Wasser, Wandern, Wilde Wälder“, „Lust auf Natur“, „Urlaub im Zauber der Romantik“ setzen auf die Sehnsüchte der Menschen, Ruhe in unberührter Natur zu finden und aus den Kräften der Natur zu schöpfen. Im Hintergrund arbeitet man an den Rahmenbedingungen für Investitionen, Fachkräftequalifizierung, Kooperationen und Qualitätsprozessen. Zugleich verstärkt man das Marketing mit Fokus auf die Landschaftsgebiete und lanciert große Marketingkampagnen in Zeitschriften wie „Stern“ oder „Geo Saison“. Im Rahmen des Ertüchtigungsprogramms Ostbayern aus Mitteln der Europäischen Union wird eine Qualitätsoffensive Wandern und das Leuchtturmprojekt Goldsteig umgesetzt. 2007 wird der Goldsteig, mit 660 Kilometern der längste Qualitätswanderweg Deutschlands, eröffnet. Inzwischen verfügt er über eine tschechische Route und ein Wegenetz von über 2000 Kilometern. Auch der Jurasteig erhält 2008 seine Anerkennung als Qualitätswanderweg.
2008 ist das Jahr der Finanz- und Wirtschaftskrise. Sie hinterlässt auch im Tourismus ihre Spuren, das Jahr schließt mit Rückgängen bei Gästen und Übernachtungen. Die beständige Konzentration auf die regionale Profilierung, auf zielgruppenspezialisierte Produkte und Vertriebswege zeichnen den weiteren Weg vor.
Das zweite Jahrzehnt
Marken, Slogans, Produktverspechen – Marken spiegeln Werte wider. Im Marketing wird die Hervorhebung der authentischen Werte einer Region immer wichtiger. Menschen wollen sich mit ihrem Urlaubsgebiet identifizieren können. So sind alle Beteiligten, alle Bewohner einer Region Spiegelbild für die Region und im wahrsten Sinne des Wortes Markenträger. Während viele Informationsflüsse inzwischen in den Sozialen Medien, auf Messenger Diensten und über mobile Geräte stattfinden, ist der menschliche Kontakt nach wie vor der wertvollste. Die Urlaubsgäste sind vielfältig wie nie, die Vernetzung verschiedenster Branchen und Themenbereiche ist der aktuelle Weg, Urlaubsregionen ins Gespräch zu bringen, um aus Sicht der Gäste interessant und besuchenswert zu sein. Der Weg führt über den Kontakt auf Messen ebenso wie über die Onlinebuchbarkeit im Internet, die der Tourismusverband Ostbayern mit großer Intensität vorantreibt. Dieses Onlinebuchungssystem mit dem damit verbunden Service für die Gastgeber wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet und ist deutschlandweit einzigartig.
Die mutigen und tatkräftigen Unternehmensentscheidungen, große Investitionen zu tätigen, machen den Bayerischen Wald zu einer der besten Wellnessregionen Deutschlands. Aus der Pionierarbeit der Bäuerinnen heraus haben sich hochwertige Ferienwohnungen und Kinderhotels entwickelt. Zusammen mit den neu entstandenen Freizeiteinrichtungen ist eine Familienurlaubsregion erster Klasse entstanden. Die „New Generation“ der Hotellerie und Gastronomie setzt auf regionale Produkte, ist kreativ und verwirklicht den Nachhaltigkeitsgedanken. Mit der Trans Bayerwald, einer Mountainbikerunde durch den Bayerischen Wald, den modernen Wellnesshotels und attraktiven Wanderangeboten fühlen sich auch junge Menschen angesprochen. Gerade sie zeigen und leben bewusst ihre Wertehaltung und neue Art der Heimatverbundenheit – mit Trachten auf den Volksfesten, mit ihrem Dialekt und der Wertschätzung der Natur. Bayerisch, traditionell, anders.
Das Bayerische Golf- und Thermenland ist mit den Heil- und Thermalbädern die übernachtungsstärkste Gesundheitsregion Mitteleuropas. Die fünf Kurbäder Niederbayerns haben den Wandel ausgelöst durch die Gesundheitsreform der neunziger Jahre erfolgreich gemeistert. Für immer mehr Menschen ist gesundheitliche Prävention ein Thema. Bad Füssing etwa erreichte im Jahr 2017 15 Prozent neue Gäste, die erstmals mit dem Gesundheitsangebot eines Thermalbadeortes Erfahrungen sammelten. Die Heil- und Thermalbäder widmen sich immer mehr auch gesundheitlichen Präventionsangeboten, für die die Krankenkassen ihren Mitgliedern Zuschüsse geben, sowie dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Auch die Niederbayerntour, eine niederbayerischen Rad-Genussrunde, trägt ihren Teil zum sanften Sport bei.
Erholungsurlaub, Städte- und Geschäftstourismus sowie Tagesausflüge erbringen heute 4,378 Milliarden Euro Gesamt-Bruttoumsatz in Niederbayern und der Oberpfalz. Als Einkommenseffekte aus dem Tourismus ergeben sich 2,1 Milliarden Euro. Somit können rechnerisch 82.530 Menschen ein durchschnittliches Primäreinkommens von 24.872 Euro erzielen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Ins dritte Jahrzehnt
400 Mitglieder sind im Tourismusverband Ostbayern e.V. vereint. Der Verband und seine Mitglieder sind damit ein starkes Netzwerk in der ostbayerischen Tourismuswirtschaft. Der Verband sieht sich als Impulsgeber und innovativer Akteur und stützt so seine Mitglieder in den Kommunen mit der Entwicklung von Leuchtturmprodukten, einem Online-Buchungsservice, der Konzentration von Finanzmitteln und der Wissensvermittlung im neu entwickelten Extranet. Marktgerechte Produkte, wachstumsorientierte Marktstrategien und Digitalisierung gehen so Hand in Hand mit der persönlichen Betreuung vor Ort. Trotz Globalisierung der Märkte und dem härteren Druck im internationalen Wettbewerb ist man in dieser Konstellation den Anforderungen gewachsen und für die Zukunft gut aufgestellt.
Das Coronavirus Covid 19 bestimmt das Jahr 2020. Die Corona-Pandemie setzt jegliches touristische und gesellschaftliche Leben außer Kraft, verändert persönliches Verhalten, schürt Angst, bringt Menschen und Betriebe in existenzielle Not. Ausgangsbeschränkungen, Beherbergungsverbot, Homeoffice, Kurzarbeit sind die Stichworte des Jahres 2020. Ein Jahr, das allen in Erinnerung bleiben wird und die Gesellschaft merklich verändert hat. Die Digitalisierung verstärkt sich extrem. Mit zahlreichen Aktionen bleibt der Tourismusverband mit den potenziellen Gästen in Verbindung. Gleichzeitig werden Gastgeber während des Lockdowns über Web-Seminare digital geschult und mit neuem Wissen ausgerüstet.
Auch im Folgejahr blieb die Coronapandemie das Hauptthema, bei dem Hotellerie, Gastronomie und Freizeitwirtschaft enorm betroffen waren. Der Tourismusverband vertritt die Interessen des touristischen Mittelstands, und der Kleinunternehmer, der fleißigen Allrounder im eigenen Betrieb. All jenen kann der Tourismusverband Ostbayern Hilfen und Unterstützung im Marketing anbieten. Man fokussiert sich auf den notwenigen digitalen Wandel, die erforderlichen Umstellungen und die Trends der Zeit. Während sich die Corona-Omikronvariante abschwächt, schwillt die Krise in der Ukraine zum Krieg an. Auch der Klimawandel, die Energiekrise und die damit verbundene Wirtschaftsschwächung beherrschen das Jahr 2022. All das verlangt dem Tourismus sehr viel ab. Die Menschen reisen 2023 wieder, wollen aber auch wieder außer Landes ihren Urlaub verbringen. 2023 sind die Zahlen von 2019 im ländlichen Raum noch nicht wieder erreicht. Der Städtetourismus ist wieder bei den Erfolgszahlen angekommen.
Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mobilität, Energie werden diese Dekade weiter prägen. Stichworte sind Künstliche Intelligenz, Open Data, Virtual Reality oder Kreislaufwirtschaft.
Eines gilt über die Jahre hinweg für den Tourismusverband Ostbayern, seine Mitglieder, die Gastgeber und alle touristischen Akteure: Tourismus ist und bleibt eine werthaltige Branche. Sie bringt Wertschöpfung in die Region, gestaltet Lebensraum der Menschen, die hier leben und arbeiten und fördert die verantwortungsbewusste nachhaltige und regionale Entwicklung. Insbesondere aber gilt als Maxime allen touristischen Handelns: Der Mensch steht im Mittelpunkt, als touristischer Akteur oder als Reisender.
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