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Rot-violette, blaue, grüne und gelbe Farbenpracht – Die „Big Five“-Pflanzen im Nationalpark Bayerischer Wald
Grafenau (tvo). Wälder, Moore, Schachten: Die unterschiedlichen Lebensräume des Bayerischen Waldes bieten tausenden Pflanzen ideale Bedingungen zum Wachsen und Gedeihen. Während natürliche Fichten- und Rotbuchenwälder das große Bild bestimmen, sieht es eine Etage tiefer deutlich bunter und abwechslungsreicher aus. Bereits ab der Schneeschmelze bringen Blühpflanzen strahlende Farben in den Nationalpark Bayerischer Wald, darunter viele Raritäten. Passend zum Welttag der biologischen Vielfalt am 22. Mai, meldet der Nationalpark zudem den Fund zwei neuer Pilzarten. Ihr Lebensraum: Misthaufen auf extensiv genutzten Weideflächen. www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de
Spektakulär unspektakulär: Waldhainsimse
Eine stille Schönheit, deren bewimperte, dunkelgrüne Blätter besonders in der Morgensonne hübsch anzusehen sind, ist die Waldhainsimse. Im trockenen Schatten, wo nur wenig wachsen möchte, fühlt sich die bis zu 80 Zentimeter hohe Binse am wohlsten. Ihre unscheinbaren, an langen Stielen gebüschelten Blüten, erscheinen zwischen Mai und Juli. Im Nationalpark Bayerischer Wald ist sie vor allem in der Region des Fichten-Hochlagenwaldes verbreitet.
Blauer Frühlingsbote: Berg-Soldanelle
Die blauen Blüten der Berg-Soldanelle kündigen im Bayerischen Wald den Frühling an. Die Soldanelle gehört zu den Primelgewächsen und bevorzugt saure, nährstoff- und basenarme Rohhumusböden. Sie gedeiht vor allem in den Hochlagen und Aufichtenwäldern des Bayerischen Waldes.
Weiße Pestwurz
Unmittelbar nach der Schneeschmelze zeigt die Weiße Pestwurz ihre weißlichen, in dichten Trauben angeordneten Blütenköpfe. Im Nationalpark Bayerischer Wald gedeiht sie in Schluchtwäldern und an Stellen, die vom Sickerwasser gekennzeichnet sind. Wer entlang von Forststraßen oder Bächen unterwegs ist, hat gute Chancen, die Weiße Pestwurz mit ihren großen rundlich herzförmigen Grundblättern zu sehen.
Beeindruckende Hochstaude: Österreichische Gemswurz
Die Österreichische Gemswurz ist im Nationalpark Bayerischer Wald häufig zu sehen. Sie wird bis zu 1,50 Meter hoch und entfaltet im Juli und August ihre gelben Blüten. Man findet sie regelmäßig an den Ufern der Mittelgebirgsbäche, aber auch an feuchten halbschattigen Standorten im Wald.
Rot-violette Pracht: Ungarischer Enzian
Wohl eine der schönsten und auffälligsten Blütenpflanzen des Nationalparks ist der Ungarische Enzian. In Bayern findet man die bis zu 60 Zentimeter große Rarität exklusiv in den Alpen und im Inneren Bayerischen Wald, wo er kalkarme, humose Lehmböden in Höhenlagen ab 1200 Meter bevorzugt. Seine rot-violetten Blüten sind zwischen Juli und August nicht zu übersehen.
Von Geistern, Grafen und Gauklern – Bühne frei für den Festspielsommer im Oberpfälzer Wald
Schwandorf (tvo). Der Landkreis Schwandorf im Oberpfälzer Wald verwandelt sich in den Sommermonaten zu einem Paradies für Kulturinteressierte. Meisterlich inszeniertes Freilichttheater und laue Sommerabende unter Sternenhimmel versprechen schönste Unterhaltung.
Grenzenlos zwischen Bayern und Böhmen am Eulenberg
Wahrlich magisch ist die Festspielkulisse am Eulenberg bei Friedrichshäng direkt an der Grenze zu Tschechien. Es gibt keinen besseren Ort als das alte Bergweber-Haus, um die Geschichte der Pascher – deutsch-tschechische Schmuggler aus früheren Zeiten – zu erzählen. Hier spielt auch das Stück „Irrlichter“, das von einem jungen Burschen handelt, für den Grenzen keine Bedeutung haben: Weder die Grenzen der Länder noch die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion.
Geisterwanderung zu Nittenau
Einen Sprung in die Sagenwelt der Region wagen auch die Zuschauer der Geisterwanderung zu Nittenau. Drei Orte,die Burg Hof am Regen, das Schloss Stefling und eine Anhöhe bei Neuhaus, bilden eindrucksvolle Kulissen, um dem Reiter ohne Kopf, der Hexe Luzisat oder den Bierpanschern von Stockenfels zu begegnen.
„Vom Hussenkrieg“ und „Eisenbarth erleben“
Die Festspiele „Vom Hussenkrieg“ und „Eisenbarth erleben“ drehen ebenfalls die Uhr zurück und erzählen die Geschichte von zwei Johanns. Während der „Hussenkrieg“ vom Neunburger Pfalzgrafen Johann und der Schlacht bei Hiltersried handelt, portraitiert „Eisenbarth erleben“ den berühmtesten Sohn der Stadt Oberviechtach: Doktor Johann Andreas Eisenbarth.
Landestheater Oberpfalz
Die Sommerfestspiele des Landestheaters Oberpfalz zählen zu den größten Theaterfestspielen Bayerns und genießen ein ausgezeichnetes Renommee. Bereits seit 1982 finden sie auf der Freilichtbühne der Burgruine Leuchtenberg und weiteren Spielstätten in den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth und Schwandorf statt. Seit ihrem Bestehen haben sich die Spielstätten und die Anzahl der Aufführungen über das gesamte Jahr hinweg kontinuierlich erweitert. Den aktuellen Spielplan und Informationen zu den Festspielen und Theatern gibt es unter www.oberpfaelzerwald.de/kultur/festspiele.
Drachenfeuer, Kanonendonner, bairische Klassiker und Märchenzeit vor traumhaften Kulissen im Landkreis Cham
Cham (tvo). Grandiose Kulissen, sieben Festspielorte und ein Spielplan, der keine Wünsche offen lässt: Der Landkreis Cham im Bayerischen Wald gehört zu den festspielfreudigsten Regionen Deutschlands. Ein Mix aus Traditionsterminen und Klassikern auf Bairisch bei den Waldfestspielen Bad Kötzting, Märchen auf der Schwarzenburg, Laienbühne auf der Burg in Schorndorf, Burgfestspiele auf Lichtenegg bei Rimbach, Burghofspiele auf Burg Falkenstein, die Waldbühne in Furth im Wald, Deutschlands ältestes Volksschauspiel der „Further Drachenstich“ und das Freilichtfestspiel „Trenck der Pandur vor Waldmünchen“ begeistern Jahr für Jahr Theaterfreunde jeden Alters. Eine Übersicht mit aktuellen Terminen gibt es unter www.bayerischer-wald.org/festspielsommer.
Ältestes Volksschauspiel Deutschland mit High-Tech-Drache
Der „Further Drachenstich“, das älteste Volksschauspiel und Immaterielles Kulturerbe Deutschlands, lockt jährlich Tausende von Zuschauern in die bayerisch-tschechische Grenzstadt Furth im Wald. Das mit viel Aufwand und Herzblut inszenierte Historienspiel kann man sich in diesem Jahr vom 02.08. bis 18.08. in der Arena am Further Stadtplatz ansehen. In zwölf Aufführungen mit 350 Laiendarstellern nimmt der „Further Drachenstich“ die Zuschauer auf eine Zeitreise ins Mittelalter, die vom Leid der Menschen während der Hussitenkriege berichtet. Höhepunkt ist der Auftritt des Further Drachens, des größten vierbeinigen Schreitroboters der Welt. Aufführungen und Termine unter www.drachenstich.de
Galoppierende, verwegene Panduren bei den Trenckfestspielen in Waldmünchen
Auch in diesem Sommer reitet Franz Freiherr von der Trenck mit seinen wilden Panduren über die architektonisch imposante Freilichtbühne der Stadt Waldmünchen im Bayerischen Wald. Wilde Reiterszenen im Schein lodernder Lagerfeuer versprechen einen atemberaubenden Theaterabend. Über 300 Laienschauspieler entführen das Publikum ins Jahr 1742 und lassen mit faszinierenden Bildern und Szenen die schicksalhaften Ereignisse zur Zeit des Österreichischen Erbfolgekriegs lebendig werden. Premiere hat „Trenck der Pandur“ am 06. 07. bis zum 10.08. stehen sieben weitere Aufführungen auf dem Spielplan. www.trenckfestspiele.de
Pippi in Taka-Tuka-Land bei den Schwarzenburg-Festspielen
Vom 23.06. bis 21.07. kommt das stärkste Mädchen der Welt nach Rötz. Dann ist wieder Märchenzeit für Jung und Alt auf der Naturbühne der Schwarzenburg. „Pippi in Taka-Tuka-Land” handelt von Pippis Reise zu ihrem Vater, dem König Efraim Langstrumpf. Herr Nilsson, Tommy und Annika sind natürlich mit an Bord, wenn Pippi mit der Hoppetosse übers Meer ins Taka-Tuka-Land segelt und als Prinzessin Pippilotta aufregende Abenteuer erlebt. www.schwarzenburg-festspiele.de
Siebenmal Prosit auf das Brauchtum und die lange Tradition – Volksfeste in Ostbayern
Regensburg (tvo). Die Volksfestlust in Ostbayern ist ungebrochen. Davon zeugen die vielen Feste, die bis in den Oktober stattfinden. Diese besonderen Volksfeste sollte man besucht haben:
Pichelsteinerfest in Regen vom 26. bis 31. Juli
Das Regener Pichelsteinerfest gehört zu den größten und traditionsreichsten Volksfesten in Niederbayern. Das Fest ist auch über die Stadtgrenzen hinaus beliebt, auch wegen des Pichelsteinereintopfs, von dem am Volksfestmontag mehr als 3.000 Portionen innerhalb einer Stunde serviert werden. www.pichelsteinerfest.com
Deutsch-Amerikanisches Volksfest in Grafenwöhr vom 02. bis 04. August
Das Deutsch-Amerikanische Volksfest Grafenwöhr in der Oberpfalz zelebriert seit über 70 Jahren den “Bavarian-American Way of Life”. Als “Ami Volksfest” oder “Lager Volksfest” bekannt, lockt es mit klassischen bayerischen Schmankerln sowie beliebten amerikanischen und mexikanischen Gerichten der US-Armee. www.volksfest-grafenwoehr.de
Gillamoos in Abensberg vom 29. August bis 02. September
Seit 1583 wird der Gillamoos vor den Toren der historischen Altstadt von Abensberg gefeiert. Er ist der größte Jahrmarkt in der Hallertau und einer der ältesten in Bayern. Zum Gillamoosauszug am 30. August treffen sich 3.000 Trachtler, prächtige Gespanne und geschmückte Fahrzeuge. www.abensberg.de/gillamoos
JURA-Volksfest in Neumarkt i.d.OPf. von 09. bis 19. August
Das JURA-Volksfest mit über 300.000 Besuchern in elf Tagen ist eine langjährige Tradition seit 1829, mit einem festen Platz im Veranstaltungskalender seit 1954. Neben vielfältigen Attraktionen und kulinarischen Angeboten ist die jährliche Pferde- und Fohlenschau ein besonderer Höhepunkt. www.neumarkt-volksfest.de
Gäubodenvolksfest Straubing vom 09. bis 19. August
Als jährlicher Höhepunkt im Veranstaltungskalender von Ostbayern erstrahlt das Gäubodenvolksfest in Straubing. Die Ursprünge dieses traditionsreichen Volksfestes reichen bis ins Jahr 1812 zurück. Seit 1949 trägt es den Namen Gäubodenvolksfest und hat sich seit 1962 als feste Institution etabliert, die jedes Jahr mit großer Vorfreude erwartet wird. www.ausstellungs-gmbh.de/gaeubodenvolksfest
Karpfhamer Fest und Rottalschau vom 29. August bis 03. September
Karpfham, ein idyllisches Dorf im niederbayerischen Landkreis Passau, erwacht einmal im Jahr zu außergewöhnlicher Betriebsamkeit: Ende August findet das “Karpfhamer Fest” statt. Eine bedeutende Ergänzung zum Fest ist die “Rottalschau”, eine der führenden Landtechnik-Messen Deutschlands. www.karpfhamerfest.de
Dingolfinger Kirta vom 18. bis 23. Oktober
Naht das dritte Oktober-Wochenende, dann schließt sich der Reigen von Volksfesten in Bayern mit der Dingolfinger-Kirta. Auch nach mittlerweile über 200 Jahren erfüllt die Stadt eine Atmosphäre ungezwungener Fröhlichkeit, wo Einheimische und Zugezogene gemeinsam das Fest genießen. www.dingolfinger-kirta.de/startseite-kirta
Neu: Tipps für barrierearme Ausflüge in den Bayerischen Wald im Pocket-Guide „Reisen für Alle“
Regensburg (tvo). Further Drache, Nationalpark Bayerischer Wald, Großer Arber, Glas: Viele Highlights des Bayerischen Waldes stehen als barrierefreie Ausflugsziele zur Verfügung: Dank Gondelbahn und Panorama-Aufzug ist beispielsweise der Gipfel des Großen Arbers, mit 1.456 Meter der höchste Gipfel im Bayerischen Wald, barrierearm erreichbar. Besucher der Drachenhöhle Furth im Wald machen Bekanntschaft mit dem größten Schreitroboter der Welt und erfahren mehr über den Further Drachenstich, das älteste Volksschauspiel der Welt. In Frauenau, Spiegelau und Bodenmais steht Glas, der traditionelle Werkstoff des Bayerischen Waldes, im Mittelpunkt der barrierearmen Erlebnisse. Waldwildnis, barrierearme Wege durch das Tierfreigelände sowie ein herrlicher Panoramablick vom 44 Meter hohen Baum-Ei des Baumwipfelpfads erwarten Besucher des Nationalparkzentrums Lusen bei Neuschönau, während Shoppen, Entspannen und Genießen im Dreiländereck rund um Waldkirchen auf dem Ausflugsprogramm stehen. Die kostenlose Broschüre „Reisen für Alle“ stellt 13 barrierearme Tagesausflüge inklusive Übernachtungstipps und Infos zur Anreise mit Bus und Bahn für Menschen mit Handicap vor. Die Broschüre ist erhältlich unter www.bayerischer-wald.de; Tipps zu barrierearmen Aktivitäten online unter www.bayerischer-wald.de/urlaub/reisen-fuer-alle.
Weltgenusserbe Abensberger Qualitätsspargel – Das regionale Superfood verspricht wahre Gaumenfreuden
Abensberg (tvo). Wer Spargel isst, so heißt es im Volksmund, der sündigt nicht. Und das stimmt. Die gesundheitlichen Vorteile des Spargels sind vielfältig – und das bei gerade 20 Kilokalorien pro 100 Gramm und köstlichem Geschmack. Noch bis Mitte Juni dauert die Spargelsaison in Niederbayern, wo der als „Weltgenusserbe Bayern“ ausgezeichnete Abensberger Spargel angebaut wird. Seit mehr als 300 Jahren wird das edle Gemüse in dem „Sandgürtel“ rund um die niederbayerische Kleinstadt Abensberg kultiviert. Zwischen April und Juni ist der Qualitätsspargel das kulinarische Highlight der Region und ein Favorit unter den Küchenchefs. Die feine Delikatesse ist auch direkt auf einem der Spargelhöfe zu erhalten. Einige Höfe rund um Abensberg bieten in der Spargelzeit spezielle Spargelführungen an. Ein Tipp für Gruppen sind die Spargelseminare auf dem Waltl-Hof in Sandharlanden wie „Das kleine Spargelseminar“, in dem man vom Anbau bis zum Genuss alles rund um das Edelgemüse erfährt. In der Hof-Wirtschaft gibt es an Sonn- und Feiertagen feldfrischen Spargel zusammen mit hausgemachten Torten und Kuchen. Weitere süße wie deftige Spezialitäten aus der Region bekommen Hofbesucher im liebevoll eingerichteten Hofladen. Weitere Informationen mit einer Übersicht der Spargelhöfe rund um Abensberg unter www.herzstueck.bayern; Anmeldung zum Spargelseminar und Öffnungszeiten der Hof-Wirtschaft unter www.waltl-hof.de.
Wandergenuss hoch fünf – fünf geführte Gipfelwanderungen mit Weitblick im Arberland
Regen (tvo). Fünf Touren, fünf Wochen, fünf Gemeinden: Das ist grenzenloses Wandervergnügen im Bayerischen Wald und Böhmerwald. Im Juni und Juli lädt das Arberland zu fünf geführten Gipfelwanderungen mit Weitblick ein. Den Auftakt macht am 21.06.2024 eine Wanderung mit Rucksackverpflegung zum Rauen Kulm, Klausenstein und Hirschenstein in Kombination mit dem Mühlgrabenweg ab Achslach. Am 28.06. geht es ab Kollnburg auf den Pröller-Panorama-Weg in Kombination mit Käseplatte und Einkehr im Gasthaus Hochpröller. Diese anspruchsvolle Tour erfordert gute Kondition und belohnt gleichzeitig mit reizvollen Aussichten. Etwas leichter ist die Tour zum Wagensonnriegel am 05.07. ab Frauenau. Eine gute Brotzeit ist im Rucksack dabei, das Picknick am Gipfel des Wagensonnriegel mit weitem Blick auf das Gipfel- und Talpanorama des Arberlandes ist ein absolutes Highlight. Die Rundwanderung ab Bischofsmais führt am 12.07. über Habischried und Einödriegel auf den Hausberg Geißkopf. Panoramastark geht die Wanderreihe am 19.07. mit der Kaitersberg-Runde ab Eck mit Einkehr im Kötztinger Haus zu Ende. Weitläufige Blicke auf die Bayerwaldberge und ein herrlicher Ausblick nach Arnbruck und ins Zellertal von der Aussichtsplattform Skywalk sind der Lohn der anspruchsvollen Tour. Details zu den Touren und weitere Informationen zu den geführten Wanderungen unter www.arberland-bayerischer-wald.de.
Ein Feuerwerk an hochklassigen Konzerten und Weltmusik – Europäische Wochen Passau
Passau (tvo). Beschwingt starten die Festspiele Europäische Wochen Passau in die 72. Auflage: Zum Auftakt laden die SWR Big Band und Götz Alsmann auf den Passauer Domplatz am 28.6. ein. Das offizielle Eröffnungskonzert ist am Samstag, 29.06. das sinfonische Singspiel „Kriemhild“, eine orchestrale Livefassung des Nibelungenlieds. Nach 800 Jahren kehrt die Heldendichtung damit zurück an den Passauer Dom: Das mittelalterliche Epos wurde um 1200 am Hof des Passauer Bischofs Wolfger von Erla niedergeschrieben. Die sinfonische Fassung von Enjott Schneider versteht das Werk als Friedensappell. Nach dem Auftakt mit „Kriemhild“ präsentieren die Europäischen Wochen Passau an sechs Festspielwochenenden Konzerte mit Geiger Gidon Kremer, Pianistin Ragna Schirmer, Tenor Michael Schade, Geiger Daniel Hope oder der lebenden Pultlegende Herbert Blomstedt. Mit Smetanas „Mein Vaterland“ entführt die Philharmonie Pilsen in Niederalteich in die böhmische Heimat des tschechischen Nationalkomponisten. Zum Abschluss bringt der „Passauer Sommernachtszauber“ in diesem Jahr mit Michael Schade Puccini-Lieder in die Studienkirche; die Lichtkunst von Laurenz Theinert begleitet Griegs „Peer-Gynt-Suiten“ mit der Nationalen Kammerphilharmonie Prag. Ein besonderes Highlight folgt im Herbst im Dom zu Passau. Kent Nagano dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit einer internationalen Spitzenbesetzung. www.ew-passau.de
Tausend Jahre in die Vergangenheit – Mittelalterliches Treiben am Burgberg beim Heinrichsfest in Bad Abbach
Bad Abbach (tvo). Das Heinrichsfest, das am 29. und 30. Juni 2024 stattfindet, feiert den 1.000. Todestag Kaiser Heinrichs II. Er war vermutlich gebürtiger Abbacher. Sein Wirken als Herzog von Bayern, deutscher König und schließlich Kaiser bis zu seinem Tod am 13. Juli 1024 in Grona bei Göttingen prägte die Geschichte des Landes maßgeblich. Das Kaiser-Heinrich-Denkmal und der Heinrichsturm erinnern an den berühmten Sohn des heutigen Bad Abbachs. Das mittelalterliche Fest trägt die Gedanken zurück in die Zeit von vor 1.000 Jahren: Festliches Treiben auf dem Burgberg, Mittelaltermarkt, Musik und ein historischer Umzug laden in die Zeit des Kaisers ein. Händler, Gaukler und Spielleute mit authentischen Zelten sorgen für ein erlebnisreiches Ambiente, das oft von spektakulären nächtlichen Feuershows begleitet wird. Kulinarisch bleibt kein Wunsch offen, denn für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Der Sonntag krönt das Fest mit einem prächtigen Festzug, bei dem Abbacher Vereine und Bürger in historischen Gewändern durch die engen Gassen bis zum Festplatz auf dem Burgberg ziehen. Ein besonderes Highlight ist die Darstellung des französischen Königs Robert II. mit Gefolge aus Bad Abbachs Partnerstadt Charbonnières-les-Bains. www.bad-abbach.de/tourismusundkultur/veranstaltungen/heinrichsfest
50 Jahre Donauschifffahrt Wurm & Noé in Regensburg und Passau
Seit 50 Jahren gleiten die Schiffe der Reederei Wurm & Noé auf der Donau. Rund eine halbe Million Menschen genießen jährlich den Fahrtwind, die vorbeiziehende Landschaft und den Service an Bord Schiffe. Die Flotte ist im Laufe der Jahre auf zwölf Schiffe angewachsen. Darunter das Elektroschiff Sunliner mit Heimathafen Passau oder die Kristallkönigin, ausgestattet mit Swarovski-Kristallen, mit Hafen in Regensburg. Der Trend geht bei Schifffahrten zu kurzen Fahrten, daher hat die Schifffahrt Wurm & Noé ein großes Angebot an Rundfahrten in Passau und Regensburg. Margit Noé empfiehlt aber auch, einmal eine längere Fahrt zu machen: „Das wirkt unglaublich entspannend und entschleunigend“. Ein bisschen Kreuzfahrtgefühl kann man beispielsweise auf einer Fahrt von Passau über Linz nach Wien nachempfinden. Fahrplan und Jubiläumsangebote findet man unter www.donauschifffahrt.eu
„Vier-Gänge-Radeln“ durch den Nationalpark Bayerischer Wald mit Einkehrschwung – Ferienregion Nationalpark
Spiegelau (tvo). Radfreunde, die die sportliche Herausforderung auf dem E-Bike mit kulinarischem Genuss verbinden wollen, sollten sich diesen Termin schon mal vormerken: Am 28. Juli 2024 findet das Rad-Event „4-Gänge-Radeln“ der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald statt. Der zweideutige Name ist nicht ohne Grund gewählt, denn die geführte E-Bike Tour durch den sommerlichen Nationalpark ist nicht nur sportlich, sondern auch kulinarisch ein einmaliges Erlebnis für alle Teilnehmer. Die 50 Kilometer lange Tour eignet sich für alle, die Spaß am Radfahren und Lust auf Schlemmen haben. Allerdings ist eine gewisse Grundfitness nötig, denn die abwechslungsreiche Strecke führt die Biker mit einigen Steigungen und Abfahrten über rund 900 Höhenmeter, mitten durch die herrliche Natur des Nationalparks. Weil Radeln bekanntlich hungrig macht, werden die Biker entlang der Strecke an mehreren Stationen mit regionaler Küche verwöhnt, wie beispielsweise im Gasthaus Fuchs in Mauth mit hauseigener Brauerei und im gemütlichen Wirtshaus “Woidhoamat” in Schönbrunn am Lusen, das mit hauseigener Brennerei und Regionalküche punktet. Vierte Station und zugleich Endpunkt des „4-Gänge-Radeln“ ist das Glosafest in Riedlhütte, dort klingt der sportlich-kulinarische Tag in gemeinsamer Runde aus. Die Startgebühr liegt bei 54 Euro pro Teilnehmer. Für Gruppen ab fünf Personen und für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren gibt es eine Ermäßigung. www.ferienregion-nationalpark.de
97 Kilometer auf dem Apfel-Radl-Weg – Rundtour durch das beschauliche Donau-, Vils- und Inntal im Passauer Land
Passau (tvo). Zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis: eine Tour auf dem Apfel-Radl-Weg im Passauer Land. Die sanfte Hügellandschaft zwischen Donau und Inn füllen alte Obstbäume, aber auch einzigartige Zeitzeugen aus der Epoche des Barocks wie beispielsweise das ehemalige Kloster Aldersbach, die Wallfahrtskirche Sammarei, die Missionsbenediktinerabtei Schweiklberg in Vilshofen oder die Domstadt Passau. Start der 97 Kilometer langen Rundtour, die Apfel, Most und Kultur zu einem sinnesreichen Raderlebnis verbindet, ist die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Von dort aus fahren Radfahrer in sieben Etappen durch beschauliche Flusstäler. Wieder zurück in Passau führt der Weg zunächst zur Ortspitze, wo der grüne Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz zusammenfließen – ein faszinierendes Naturschauspiel. Zeit für einen Spaziergang durch die Altstadt sollte man sich ebenfalls nehmen. Auf der höchsten Stelle thront der barocke Dom St. Stephan aus dem Jahre 1668 mit der weltweit größten Domorgel. Nähere Informationen zum Apfel-Radweg und Unterkünften in Passau und auf der Strecke unter www.passauer-land.de.
Yoga, Meditation und hochklassige Musik beim Open Air Yoga Sound and Sea Festival am Steinberger See
Wackersdorf (tvo). Vier Tage mit einem vielfältigen Yogaprogramm, hochklassiger Musik, Meditation, Workshops, Vorträge und Lebensfreude verspricht das 5. Yoga and Sacred World Music Festival am Steinberger See. Am “Oberpfälzer Meer“ erwartet die Gäste ein Programm mit 125 Workshops, Konzerten mit internationalen Yogalehrern und Yogalehrerinnen, Künstlern sowie internationalen Music Acts. Das Yoga Sound and Sea Festival ist eine Open Air Veranstaltung mit 80.000 qm Freigelände direkt am See und weitere 3.000 qm überdachte Fläche verteilt auf 10 Veranstaltungszelte, eingebettet in wunderschöne Natur. Es gibt neun wetterfeste, überdachte Areas für die vielen verschiedenen Workshops, einen großen Marktplatz für alle Aussteller und eine große Bühne für die Konzerte am Abend. www.yoga-sound-sea-festival.com
Zwölf Kilometer „Kultouren“ zu mystischen Burgruinen, Ritter und Burgfräulein auf dem Ritter- und Geisterpfad
Regensburg (tvo). Imposante Burgruinen, prächtige Barockkirchen und mittelalterliche Kleinstädte inmitten weitläufiger Wald- und Wasserwelten: Im Oberpfälzer Wald verschmelzen Natur und Baukunst zu einer außergewöhnlichen Kulturlandschaft, die eine nahezu magische Gelassenheit verströmt. Zudem lädt sie dazu ein, sich beim Wandern auf die Spuren ihrer Geschichte und Traditionen zu begeben. Mit den „Kultouren“ findet man dabei eine Auswahl an Rundwegen, die nicht nur zu den kulturellen Höhepunkten einer der burgenreichsten Regionen Deutschlands führen, sondern auch so manches unbekannte Kleinod entdecken lassen.
Auf dem Ritter- und Geisterpfad zur Burgruine Stockenfels
Auf Jahrhunderte alten Spuren bewegt man sich auch auf dem „Ritter- und Geisterpfad“. Der Start in Stefling bei Nittenau mit seinem gleichnamigen, hoch über dem Fluss Regen thronenden Schloss ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Reise in längst vergangene Zeiten. Während früher die Überquerung des Regens eine abenteuerliche Angelegenheit war, gelangt man heute bequem über die Regenbrücke beim Ort Überfuhr ans andere Ufer und zur sagenumwobenen Burgruine Stockenfels. Auf dieser besonderen Wanderung durch das Oberpfälzer Seenland belohnen immer wieder atemberaubende Ausblicke über die Oberpfälzer Wald- und Wasserlandschaft – perfekt zum Innehalten und Genießen. Weitere „Kultouren“ unter www.oberpfaelzerwald.de.
Zwei Burgruinen in zwei Stunden auf dem Drei-Burgen-Steig – Wandererlebnis mit Ausblick in Riedenburg
Riedenburg (tvo). Als „Perle des Altmühltals“ und „Burgennest“ ist Riedenburg im Bayerischen Jura bekannt. Das mittelalterliche Städtchen liegt malerisch von Jurafelsen und Wacholderheiden umrahmt und ist zudem ein beliebtes Wanderziel. So führt der rund zweieinhalb Kilometer lange Drei-Burgen-Steig zu den Burgruinen Tachenstein und Rabenstein sowie zur Rosenburg mit Wildvögeln und Flugshows. Die Rundtour startet an der Tourist-Info Riedenburg und führt über Serpentinen am Kreuzfelsen vorbei bis zur Burgruine Tachenstein mit schönem Ausblick auf die Stadt. Nach einem Abstieg mit Stufen geht es weiter auf dem Drei-Burgen-Steig bis zur Rosenburg. Gutes Timing wird belohnt: Wer gegen 11 Uhr oder 15 Uhr dort ankommt, kann die Flugshow der Greifvögel besuchen. Ab der Rosenburg beginnt über einige Stufen der Aufstieg zur Burgruine Rabenstein. Auch hier bietet sich dem Wanderer ein unvergesslicher Ausblick auf Riedenburg. Über den Stufenweg geht es zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Wer noch ein bisschen mehr Zeit mitbringt, der rundet den Ausflug mit einem Besuch des hiesigen Kristallmuseums mit einer großartigen Sammlung von Kristallen und Edelsteinen ab. www.riedenburg.de, www.herzstueck.bayern
Tief durchatmen, zu sich finden und Kräfte tanken hinter dicken Mauern im Kloster St. Josef in Neumarkt i.d.OPf.
Neumarkt i.d.OPf. (tvo). Eine reizvolle Kombination von Natur- und Klostererlebnis sind die Pauschalarrangements des Neumarkter Klosters St. Josef. Das Haus mit seinem modernen Tagungszentrum liegt unterhalb der Wallfahrtskirche Mariahilf in einem weitläufigen Park mit altem Baumbestand, allein die wunderschöne Umgebung sorgt schon für Erholung von Körper, Geist und Seele. Neben Pauschalen zum Wandern, Radeln oder Golfen gibt es „ein Wochenende voller Achtsamkeit“ mit Kurs oder eine „Reise ins Innere“ – Spaziergang mit einer der Ordensschwestern über das geschichtsträchtige Klostergelände inklusive. Beliebt sind auch die Yoga-Wochenenden: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben in der ruhigen, erholsamen Atmosphäre des Klosters mit Yoga, Entspannung und Meditation eine ganz besondere Zeit mit sich selbst und lassen los vom Alltag. Mit den Übungen aus dem Hatha Yoga, bewusstem Atmen und Meditation gewinnen sie Freude an der körperlichen und geistigen Bewegung. Für alle Pauschalen gilt, dass zum Klosterleben gutes, ausgewogenes Essen und Trinken von jeher dazu gehören. Die Klosterküche bietet von regionalen Spezialitäten über Fitnesskost bis hin zu individuell gewünschten Arrangements viele Auswahlmöglichkeiten. Ein Yoga-Wochenende mit einer Übernachtung und Vollpension gibt es ab 190 Euro pro Person. Weitere Informationen und Buchung unter www.tourismus-neumarkt.de/pauschalen.
Drei römisch, bayerisch und g’sunde Glücksmomente sammeln in Bad Gögging
Bad Gögging (tvo). Römisch, bayerisch und g’sund – der Urlaubsort Bad Gögging, malerisch gelegen zwischen Hallertau, Altmühltal und Donaudurchbruch, punktet bei Gästen seit jeher nicht nur mit seiner traumhaften Ausgangslage für Rad- und Wandertouren, sondern vor allem auch mit drei Besonderheiten, die den Ort so einzigartig machen: dem römischen Welterbe, einem urig-echten niederbayerischen Lebensgefühl und als Heilbad selbstverständlich mit einer Fülle an Angeboten im Gesundheitsbereich. Und in allen drei Bereichen so richtig „punkten“, das können jetzt auch die Gäste und alle, die den Ort Bad Gögging entdecken wollen: Wer im Rahmen der Jahreskampagne „Urlaub ist ein (Glücks-)Gefühl“ ab sofort bis zum 28. September an bestimmten Aktionen teilnimmt und dabei Glücksmomente sammelt, hat im Herbst die Chance, eines von drei Wellnesswochenenden für zwei Personen oder einen der vielen weiteren attraktiven Preise zu gewinnen. Und so geht’s: Für die Teilnahme an jeder Aktion gibt es einen Sticker. Wer am Ende auf seiner Sammelkarte aus jeder Kategorie – römisch, bayerisch, g’sund – einen Stickerpunkt gesammelt hat, kann am Gewinnspiel teilnehmen. Alle Teilnahmebedingungen und viele weitere Informationen hat die Tourist-Information Bad Gögging auf ihrer Website zusammengestellt unter www.bad-goegging.de/gluecksmomente.
Ages gegen Stress und Erschöpfung – Bewegungs- und Entspannungstechniken in Bad Birnbach
Bad Birnbach (tvo). Einfach ins Thermalwasser abtauchen und der Stress fällt ab: Das spüren viele Gäste im Bayerischen Thermenland. Wissenschaftlich belegt wurde der Erholungseffekt auch von einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in Zusammenarbeit mit dem niederbayerischen Bad Birnbach. Dabei wurde die Wirksamkeit des Bad Birnbacher Präventionsprogramms AGES, das für „Aktiv gegen Erschöpfung und Stress“ steht, bestätigt. Demnach verringert die von allen deutschen Krankenkassen zugelassene Kompaktkur das Stress- und Belastungserleben signifikant. Auch das allgemeine Wohlbefinden und die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Studienteilnehmer stiegen deutlich an. AGES wirkt – doch wie funktioniert es genau? Während eines zweiwöchigen Erstaufenthalts durchlaufen die Teilnehmer ein intensives Programm aus Heilbaden, Bewegungs- und Entspannungstechniken, physikalischer Therapie sowie psycho-edukativen Maßnahmen. Um den Kurerfolg nachhaltig zu sichern, werden nach einem halben Jahr die Themen und Techniken in einem Auffrischungskurs ins Gedächtnis gerufen. AGES als Kompaktkur steht allen gesetzlich Versicherten offen. Beantragt wird diese in der Regel über den Hausarzt bei der zuständigen Krankenkasse. Alle Infos hierzugibt es unter www.badbirnbach.de/ages.
Sommerzeit ist Serenadenzeit – Künstler- und Musikgruppen im „grünen Wohnzimmer“ im Max-Reger-Park Weiden
Weiden i.d.OPf. (tvo). Sommerzeit ist Serenadenzeit. Von Juni bis August verwandeln Künstler- und Musikgruppen den Max-Reger-Park in Weiden in ein „grünes Wohnzimmer“. Der kleine Pavillon im idyllischen Park dient dabei als Freiluftbühne, wo sich jeden Mittwoch ab 19 Uhr und jeden Sonntag ab 16 Uhr die Tänzer und Musiker die Klinke in die Hand geben. Das Repertoire der Musiker umfasst Stilrichtungen von Rock’n’Roll, Pop, Swing, Latin, Funk und Country sowie Musik der 20er bis 40er Jahre bis hin zu Schlager aus der Zeit des Wirtschaftswunders, Percussion, Dolce Vita und Volksmusik. Tanz- und Trachtengruppen runden die Sommer-Serenaden ab. www.weiden-tourismus.info
Das Festival Alter Musik und eine Hommage an die Geschichte – Landshuter Hofmusiktage
Landshut (tvo). Die Landshuter Hofmusiktage, die vom 02. bis 09. Juni 2024 stattfinden, sind ein musikalisches Fest für die Sinne und eine Hommage an die reiche kulturelle Geschichte der Stadt Landshut. Die Landshuter Hofmusiktage waren das erste Festival Alter Musik in Bayern und sind bis heute eine der bedeutendsten Veranstaltungen dieser Art. Sie vereinen traditionelle und moderne Elemente in einem vielfältigen Angebot. Mit einem hochklassigen Konzertprogramm mit Auftritten international bekannter Stars der Szene. Und mit spannenden Inhalten für die ganze Familie. Dazu gehören das große Hofmusical “Raspel”, ein musikalischer Poetry Slam und eine spektakuläre Aufführung der Carmina Burana als packendes Gemeinschaftswerk Hunderter Mitwirkender. Ein Genuss für alle Sinne sind die historischen Musikbankette. Die Landshuter Hofmusiktage zeigen, wie viel Spaß Alte Musik auch heute machen kann – vom jungen Musiktheater über großartige Gedichte bis zum Qualitätskonzert. www.landshuter-hofmusiktage.de
Tradition trifft Moderne und Kreativität auf technisches Knowhow – 120 Jahre Glasfachschule Zwiesel
Zwiesel (tvo). Die Glasfachschule in Zwiesel zählt zu den bedeutendsten Bildungszentren für Glas weltweit. In der Glasstadt im Bayerischen Wald führen Glasexperten aus Handwerk, Design und Technik junge Menschen zu handwerklicher Präzision, gestalterischer Sicherheit und technischem Knowhow. Namhafte Größen der Glasindustrie, des Glasdesigns und aus der glastechnischen Forschung haben in den Lehrsälen des Zwieseler Bildungszentrums die Schulbank gedrückt. Dozenten offenbaren den etwa 280 Studierenden die bisher bekannten Geheimnisse des Glases und stellen so nicht selten Weichen für die künftige Glasentwicklung. Nun feiert die Glasfachschule Zwiesel 120-jähriges Jubiläum.
Eine der modernsten Bildungsstätten ihrer Art in Europa
1904 wurde mit dem Start der Schule für die Region ein Meilenstein gesetzt. Die Glashütten des Bayerischen Waldes und im benachbarten Böhmen galten damals als eines der Zentren der europäischen Glasindustrie. In Sachen Berufsausbildung allerdings waren die nordböhmischen Fachleute ihren bayerischen Kollegen voraus. Heute ist die Glasfachschule in Zwiesel eine der modernsten und vielseitigsten Bildungsstätten ihrer Art in Europa. Vom kunsthandwerklichen Studioglasmacher, dem breiten Spektrum der Glasveredelung, der Glasbläserei mit technischen Apparaten oder gestalteten Freiformen, dem technisch orientierten Feinoptiker für die Entwicklung von Scannern oder Ferngläsern bis zum Produktdesigner für die Gestaltung des Glases von morgen umfassen die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten ein reichhaltiges Spektrum. www.glasfachschule-zwiesel.com, www.zwiesel.de
30 Jahre mundgeblasene Glasunikate nach alter Glasmachertradition bei Glasscherben Köck in Riedlhütte
Riedlhütte (tvo). Hirsche, Störche und Eulen. Blaue Tannen und gelbe Sonnen. Skulpturen, Installationen und der wohl größte Gläserne Maibaum der Welt. Beim Spazieren im 2.000 Quadratmeter großen Wald-Glas-Garten der Glashütte Glasscherben Köck kommt man aus dem Schauen und Staunen nicht heraus. Seit 30 Jahren entstehen in der Glashütte mundgeblasene Glasobjekte und farbenfrohe Unikate nach alter Glasmachertradition, darunter Vasen, Gläser, Lampen und dekorative Schalen. Die Geschichte von Glasscherben Köck beginnt mit dem Seniorchef Erhard Köck und seiner Frau Heidi, welche die damals kleinste Glashütte Deutschlands kurzerhand in ihrer Garage gründeten. Ihrem „Start-up-Status“ ist die Glashütte seitdem längst entwachsen. Seit 2010 hat Sohn Florian mit Ehefrau Tanja den Betrieb übernommen und stetig vergrößert. Mit dem Enkel Kilian, der seine Glasmacherausbildung an der Glasfachschule Zwiesel absolviert, blickt die Familie optimistisch in die Zukunft. Den runden Geburtstag begeht Glasscherben Köck mit einem Tag der Offenen Tür am 9. Juni, an dem es Glasvorführungen und Glasverkauf in feierlicher Atmosphäre geben wird. www.glasscherben-koeck.de
Wer weiß, dass zwei Regensburger Originale aus Knackersemmel mit allem und Bratwurstkipferl mit Kraut bestehen?
„Eine Knackersemmel mit allem“ ist ein Satz, den man in Regensburg häufig hört. Wer dieses Regensburger Original bei der Wurstbraterei Reisinger am Neupfarrplatz bestellt, bekommt eine Bratwurstsemmel mit Essiggurken, Senf und Meerrettich, wobei die Bratwurst eine Regensburger ist mit feiner Majoran- und Kümmelnote. Das Rezept ist seit 1946 unverändert geblieben und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Eine weitere Regensburger Spezialität sind die Bratwurstsemmeln der Historischen Wurstkuchl direkt an den berühmten Donaustrudeln. Am historischen Salzstadel, gleich neben der Steinernen Brücke, wird seit mehr als 500 Jahren gebrutzelt und deftig geschlemmt. Bis heute werden die berühmten Bratwürste über Holzkohle gegrillt und mit hausgemachtem Senf und Kraut im Kipferl serviert. www.wurstkuchl.de, www.wurstbraterei-reisinger.de
Wer weiß, dass Gläserne „Bixl“ im Museum in Grafenau weltweit einmalig sind?
Filigran gearbeitet, bunt bemalt oder aufwendig graviert – Schnupftabakdosen aus dem Bayerischen Wald, auch Bixl genannt, sind kleine Kunstwerke. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert, als das Tabak schnupfen populär wurde und auch beim Hochadel en vogue war, stellte sich die Frage nach einer stilvollen Aufbewahrung. Im Bayerischen Wald wurden die Gefäße von den Glasmachern als Sammel- oder Tauschobjekt mit viel Arbeit und Liebe zum Detail gefertigt. Mit ihren Bemalungen und Gravierungen erinnern sie an Personen, Festlichkeiten oder Berufsgruppen, was ihnen weit mehr als dekorativen Wert verleiht und sie weltweit einzigartig macht. Übrigens: Das größte Schnupftabakglas der Welt steht im Schnupftabakmuseum Grafenau. Es ist rund 70 mal 45 Zentimeter groß und über 30 Kilogramm schwer. www.glasmuseum-frauenau.de, www.grafenau.de