Felsige Flusstäler mit Tropfsteinhöhlen und burgenbekrönten Anhöhen sowie mittelalterlich geprägte Städte und Ortschaften – die uralte Natur- und Kulturlandschaft des Bayerischen Jura lässt sich aktiv und genussvoll auf dem Fünf-Flüsse-Radweg entdecken. Der Radweg führt an den Ufern von Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab von Regensburg über Kelheim und Neumarkt in der Oberpfalz nach Nürnberg und Amberg zurück in die UNESCO-Welterbe-Stadt. Das durchdachte Radweg-Konzept ermöglicht es, die Route auch in umgekehrter Richtung zu fahren sowie Länge und Wegführung individuell anzupassen. Je nach Zeit und Kondition können Radurlauber die insgesamt rund 300-Kilometer-Strecke mit familienfreundlichen Abkürzungen wie dem Lauterachtal-Radweg verringern oder auf sportlich ambitionierten Varianten wie dem Naab-Altmühl-Radweg zusätzliche Höhenmeter sammeln.
Die fünf Etappen umfassen zwischen 31 und 75 Kilometer, für die man bei gemütlichem Tempo zwei bis sechs Stunden täglich auf dem Sattel sitzt. Somit bleibt neben dem aktiven Naturgenuss auch genug Zeit für kulturelle Entdeckungen und kulinarische Erfrischungen am Wegesrand – in Neumarkt in der Oberpfalz haben Radler sogar die Wahl zwischen fünf Museen und vier Brauereien. Mehr als nur Augenschmaus bietet auch der Künstlerort Kallmünz, dessen bunte Häuser sich unter einer mächtigen Burgruine an eine Kalkfelsenlandschaft schmiegen. Die Radler sind fernab überlaufener Routen auf asphaltierten oder gekiesten Radwegen unterwegs, deren Streckenführung teilweise historischen Treidelpfaden und ehemaligen Bahntrassen folgt. Der Radweg ist zudem für Handbiker optimiert.
Die urzeitlich geprägten Flusstäler sind jedoch nicht nur ideale, weil steigungsarme Radreviere. Am Wegesrand können kleine und große Radler außerdem spannende Zeitreisen unternehmen – zum Beispiel in der Tropfsteinhöhle Schulerloch mit ihren prähistorischen Höhlenmalereien und im vorgeschichtlichen Erlebnisdorf Alcmona. Wollen sie von einem Ufer zum anderen, benötigen sie an manchen Stellen außerdem nicht nur Bein- sondern auch Armkraft, etwa wenn sie sich in der Nähe von Dietfurt auf einer Floßfähre selbst per Seil über das Wasser ziehen. Ansonsten helfen zum Teil spektakuläre Bauten wie die wellenförmig geschwungene Holzbrücke namens „Tatzlwurm” über den Main-Donau-Kanal oder die „Stadtbrille“ in Amberg, deren Brückenbögen sich bei Sonne im Wasser als Brillen widerspiegeln.
Unter www.fuenf-fluesse-radweg.info gibt es ausführliche Informationen zu den einzelnen Etappen sowie zu E-Bike-Ladestationen, Quartieren und kostenfreien Parkplätzen.
Der Fünf-Flüsse-Radweg besteht seit über 30 Jahren und ist jung geblieben: Er bietet aktiven Naturgenuss und Zeitreisen bis in die Vorgeschichte. Die rund 300 Kilometer lange Strecke führt entlang von Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab und somit durch die uralte Natur und Kulturlandschaft des Bayerischen Jura mit seinen Tropfsteinhöhlen und mittelalterlich geprägten Städten. Die Route verläuft von Regensburg über Kelheim und Neumarkt in der Oberpfalz nach Nürnberg und Amberg zurück in die UNESCO-Welterbe-Stadt, lässt sich aber auch, je nach Zeit und Kondition, über Varianten abkürzen. Informationen: www.fuenf-fluesse-radweg.info
300 Kilometer, fünf Flüsse, ein Radweg. Wer Wasser und die Erlebniswelt am Wasser liebt, für den eröffnet der Fünf-Flüsse-Radweg puren Sinnesgenuss der Natur. Und das in einer ganz besonderen Landschaft, im Bayerischen Jura. Genauer gesagt auf einer Rundtour von Regensburg über Kelheim, Neumarkt, Nürnberg und Amberg zurück nach Regensburg.
Die Fünf Flüsse: Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils, Naab
Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils, Naab versprechen eine Sinneswelt am Wasser. Eisvögel und Silberreiher, Wildenten und Bachstelzen tummeln sich am Ufer, im Wasser und auf dem Geäst. Im Frühjahr begleitet die Radfahrer ein lautstarkes Vogelkonzert, im Sommer erfrischt die Kühle des Wassers, im Herbst rascheln die Blätter in den Uferbäumen. Der Radweg ist für Familien mit Kindern ebenso geeignet wie für Genuss- und E-Bikefahrer, denn man radelt in steigungsarmen Flusstälern, einzig unterbrochen von der europäischen Wasserscheide, die einmal zu überwinden ist. Auf der einen Seite fließt das Wasser zum Schwarzen Meer, auf der anderen Richtung Nordsee. Die Naturlandschaft gibt dem Wasser die Richtung vor. Radfahrer entscheiden selbst, in welche Richtung sie den Radweg fahren, denn er ist in jede Richtung beschildert. Zudem führt er meist auf Rad- oder Wirtschaftswegen und nur in Ausnahmefällen auf Straßen.
300 oder 200 oder 100 Kilometer – egal – einfach immer wieder
Die Touristiker empfehlen, den 300 Kilometer langen Radweg in fünf Tagesetappen zu fahren. Wem die Strecke generell zu weit ist, für den haben sich die Planer ein paar raffinierte Varianten einfallen lassen. Man quert die Runde einfach und fährt direkt von der Naab zur Altmühl, kürzt über den Lauterachradweg den Weg von Neumarkt über Amberg ab oder nimmt mit dem Schwarze Laber-Radweg einfach einen anderen Fluss, der auf schnellerem Weg zur Donau führt. Trickreich und durchdacht ist das Konzept des Fünf-Flüsse-Radwegs gestaltet. Abkürzen? Nein, dafür ist die Landschaft zu schön. Wer sich einmal in diese Region verliebt hat, wird alle Varianten fahren wollen.
Bayerischer Jura – Millionen Jahre alte Naturlandschaft, Jahrhunderte alte Kultur
Der Bayerische Jura ist geprägt vom weißen Kalkstein, hier schwappte einst das Jurameer. Die Landhebung hat eingeschlossene Fossilien und Korallenriffe zum Vorschein gebracht. Zeugenberge und Tropfsteinhöhlen, Wacholder bewachsene Trockenhänge und Rifffelsen schmücken die Region. Doch es gibt noch mehr zu sehen. Der Bayerische Jura hat eine lange Kultur- und auch spannende Industriegeschichte: Die gotische Ruine des Birgittenklosters bei Berg, Burg Prunn im Altmühltal, der alte Ludwig-Donau-Main-Kanal mit seinem Brückkanal bei Schwarzenbruck, das Hammerschloss Theuern oder die Wallfahrtskirche Mariaort bei Regensburg und viele Attraktionen mehr erzählen von dieser Vergangenheit. Es lohnt sich, die Etappen in aller Ruhe zu genießen und sich die Zeit für diese kulturellen Meilensteine zu nehmen.
Eine kurze Beschreibung der Etappen:
Etappe 1:
Welterbe an der Donau / Regensburg – Kelheim
31 Kilometer, verkehrsfreier teils asphaltiert, teils gekiester Radweg entlang der Donau
Etappe 2:
Zeitreise im Altmühltal / Kelheim – Berching
52 Kilometer, verkehrsfreier gekiester Radweg, später verkehrsarme Straßen und Wirtschaftswege
Etappe 3:
Industriekulturlandschaft am Kanal / Berching – Nürnberg
73 Kilometer, gekiester Radweg vorwiegend auf ehemaligen Treidelpfaden
Etappe 4:
Auf alten Wegen / Nürnberg – Amberg
75 Kilometer, asphaltierte, gekieste Wege, meist verkehrsfrei an den Flüssen entlang
Etappe 5:
Klöster, Kirchen, Kunst / Amberg – Regensburg
64 Kilometer, asphaltierte, gekieste Wege, meist verkehrsfrei am Fluss, teilweise auf ehemaliger Bahntrasse
Alles was man wissen muss:
Etappenplaner, E-Bike-Ladestationen, Anreise mit der Bahn, Schiffsfähren, Freizeitbusse, Erlebnispunkte, Sehenswürdigkeiten, Parkplätze, Quartiere, aktuelle Informationen zur Strecke und vieles mehr findet man unter www.fuenf-flusse-radweg.info
Der Fünf-Flüsse-Radweg ist auch für Handbiker geeignet.
Der kostenlose Faltplan mit großer Karte, Etappenbeschreibungen und vielen weiteren Informationen zu Erlebnispunkten und Servicestationen ist zu bestellen unter info@fuenf-fluesse-radweg.info
Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischerjura.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Handbiker willkommen – 300 Kilometer, Fünf Flüsse und 70 Biergärten auf dem Fünf-Flüsse-Radweg
Regensburg (tvo). Der Fünf-Flüsse-Radweg gehört zu den besten Radwegen Deutschlands. Im letzten Jahr wurde er für Handbiker optimiert. Ein handbikefähiger Track sowie ein buchbares Angebot mit Übernachtung, Gepäck- und Rollitransfer von Ort zu Ort sind nun ebenfalls verfügbar. Eine neuntägige Radreise ab Nürnberg mit acht Übernachtungen und Frühstück, Gepäcktransport und weiteren Services ist buchbar für ab 940 Euro pro Person im Doppelzimmer.
300 Kilometer, fünf Flüsse, 70 Biergärten
Wer Wasser und die Erlebniswelt am Wasser liebt, für den eröffnet der Fünf-Flüsse-Radweg puren Sinnesgenuss der Natur. Der Radweg ist 300 Kilometer lang und kann in fünf Tagesetappen, aber auch in anderen Varianten befahren werden. 17 Tagestouren zwischen 27 und 71 Kilometer Länge bieten zusätzlich die passende Route für jede Kondition. Die Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab sind die plätschernden Begleiter auf der Tour durch den Bayerischen Jura, genauer gesagt auf der Rundtour von Regensburg über Kelheim, Neumarkt i.d.OPf., Nürnberg und Amberg zurück nach Regensburg. Der Radfernweg ist in beide Richtungen beschildert. Er führt meist auf Rad- oder Wirtschaftswegen und nur in Ausnahmefällen auf Straßen. Ausführliche Informationen zum Radweg unter www.fuenf-fluesse-radweg.info; buchbare Pauschalen für Handbiker unter https://franken-radreisen.de/portfolio-item/5-fluesse-radweg-handbike-geeignet/
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Porzellan und Glas, die Goldene Straße und Schmugglerwege, Karpfenteiche und Vulkanberge: Der Oberpfälzer Wald ist eine traditionsreiche und geologisch interessante Urlaubsregion und für Radfahrer ein lohnenswertes Ziel. Immer schon war Gastfreundschaft ein hohes Gut in dieser Mittelgebirgsregion, die sich zwischen Frankenwald und Bayerischer Wald erstreckt. Dieses Stück wundervolle Landschaft ist immer noch ein Geheimtipp für diejenigen, die Glücksmomente bei Land und Leuten sammeln, regionaltypische Spezialitäten genießen und außergewöhnliche Naturbesonderheiten erleben möchten.
Auf der Radrunde „Oberpfälzer Radl-Welt“ lernt man die Mittelgebirgsregion in einer Acht-Tages-Tour auf 500 Kilometern Länge kennen oder man erkundet den Oberpfälzer Wald auf einer Fahrt durch sechs verschiedene Erlebniswelten, die zwischen 85 und 155 Kilometern lang sind. Auf dem Weg liegen erloschene Vulkane, beschauliche Städte, ein Heilbad, tausende Teiche, Burgen und Burgruinen sowie traditionelle Zoiglstuben. Man erfährt alte Legenden, wie die von Doktor Eisenbarth, oder spannende Geschichten, etwa von Elvis Presley als „GI“ in der Oberpfalz. Eine Radreise durch die Oberpfälzer Radl-Welt ist die schöne Art, Land und Leute zu erleben.
Die Hauptroute verläuft auf ehemaligen Bahntrassen, auf steigungsarmen Flussradwegen, aber auch über anspruchsvollere Mittelgebirgsanstiege zu den schönsten Höhepunkten des Oberpfälzer Waldes. Bei den Erlebniswelten ist es egal, ob die Wahl auf „Wald & Täler“, „Zoigl & Fisch“, „Sagen & Geschichten“, „Vulkane & Erdgeschichte“, „Genuss & Kultur“ oder „Wasserwelten“ fällt: jede Strecke ist ein Rad-Erlebnis für sich.
Selbst in der kleinsten Satteltasche ist Platz für ein Mitbringsel für die Liebsten zu Hause, etwa für einen Lebkuchen oder einen Klosterlikör aus Waldsassen. Auf der Heimreise freut man sich über ein schönes Porzellanprodukt aus Weiden oder über den Schlenker, den man noch nach Erbendorf in die älteste Whiskydestillerie Deutschlands gemacht hat, um den Duft des Oberpfälzer Waldes als Destillat mit in die Heimat nehmen zu können.
In typischer oberpfälzischer Mundart wird ein „ou“ aus tiefer Kehle gesprochen. Es dominiert die Betonung. Wer ein bisschen eintauchen möchte in die Oberpfälzer Sprache findet hier schon ein paar Begriffe zum Üben:
„Hawadehre“, heißt „Habe die Ehre, Guten Tag“, „An Goudn!“ ist mit „Ich wünsche einen guten Appetit“ zu übersetzen. Schwieriger ist diese Buchstabenfolge: „Meiwoukummstndubeidemsauwedadaher“. „Ja, hallo! Wo kommst du denn bei diesem schlechten Wetter her?“ Und nicht zuletzt werden auch manchmal Orte ein bisschen anders ausgesprochen als es am Ortschild zu lesen ist. Aus Windischeschenbach wird dann kurzerhand „Tschitscherboch“. Lust auf einen Minisprachkurs? https://www.oberpfalz.de/region-oberpfalz/der-oberpfaelzer-dialekt/
Die Hauptroute führt wie eine liegende Acht durch den Oberpfälzer Wald. Sie ist, wie auch die Erlebnisrunden, einheitlich beschildert. Bahnstationen, E-Bike-Ladestationen, fahrradfreundliche Übernachtungsbetriebe und schön gelegene Einkehrmöglichkeiten erlauben eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Planung der Radtour. Kostenlose Radkarten gibt es bei den Tourist-Informationen. Im Internet nutzt man das Tourenportal für die Reiseplanung.
Informationen und Prospekte erhält man unter https://www.oberpfaelzerwald.de/die-oberpfaelzer-radl-welt
sowie im Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, Landkreis Tischenreuth, Mähringer Straße 7, 95643 Tirschenreuth, Tel. +49 (0)9631 88223, Mail: tourismus@tirschenreuth.de, www.oberpfaelzerwald.de
Auf den 500 Kilometern Hauptroute der „Oberpfälzer Radl-Welt“ liegen viele Glücksmomente zum Genießen, wenn der Wind über das Gesicht streicht, einen das Plätschern eines Baches begleitet oder einen die Weite der Landschaft durchatmen lässt. Zeit zum Erholen, Zeit zum Radfahren, Zeit zum Genießen: das war die Idee zur „Oberpfälzer Radl-Welt“. Der Oberpfälzer Wald ist noch ein Geheimtipp unter Radfahrern. Bei der Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten ist jede Radrunde immer ein ganz persönliches Erlebnis.
Weiden i.d.OPf. – Lindau bei Schönsee (70 Kilometer)
Weiden in der Oberpfalz ist bekannt als Porzellanstadt. Seltmann und Bauscher, die bekannten Weidener Porzellanhersteller, liefern hochwertiges Porzellan in die ganze Welt. Im Internationalen Keramik-Museum Weiden entdeckt man kostbare Schätze aus über sieben Jahrtausenden, von antiken Vorratsgefäßen bis zu den Porzellanprodukten der lokalen Hersteller. Das Tässchen Kaffee in der stilvollen Altstadt wird man anschließend mit besonderer Aufmerksamkeit auf das Porzellan trinken. Im Herzen der Stadt beeindruckt die prunkvolle Barockkirche St. Michael. Hier feierten evangelische und katholische Gläubige zwei Jahrhunderte ihre Gottesdienste simultan. Nach dem Stadterleben führt die erste Etappe der „Oberpfälzer Radl-Welt“ hinaus aufs Land, nämlich auf 70 Kilometern Wegstrecke nach Lindau. Man fährt über Neustadt an der Waldnaab in den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, kommt nach Vohenstrauß mit Schloss Friedrichsburg und radelt weiter ins Schönseer Land nach Lindau.
Lindau bei Schönsee – Nittenau (67 Kilometer)
Von Schönsee aus tourt man auf einer ehemaligen Bahntrasse gemütlich in die Doktor-Eisenbarth-Stadt Oberviechtach. „Ich bin der Doktor Eisenbart, kurier die Leut‘ auf meine Art, widewidewitt, bum, bum…“:
Das Museum der Stadt widmet seine Ausstellung dem legendären Doktor Eisenbarth und dem bekannten Lied über ihn, zeigt aber auch eine Rekonstruktion der Burg Murach, der nächsten Sehenswürdigkeit am Radweg. Die einst imposante Burg, die zur Sicherung der Handelswege nach Prag im frühen 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist noch in Resten erhalten. Es lohnt sich ein Aufstieg auf den Bergfried. Der 20 Meter hohe Turm bietet einen 360-Grad-Rundblick. Die Tour führt weiter nach Neunburg vorm Wald, über den Hammersee in Bodenwöhr und die Sandoase in Bruck. Etappenziel ist nach 67 Kilometern Nittenau.
Nittenau – Pfreimd (67 Kilometer)
Vogelkonzert und Wasserplätschern begleiten die Radfahrer am Regenradweg von Nittenau bis Marienthal. Hier wechselt die Route ins Naabtal nach Burglengenfeld. Das Städtchen liegt sehr idyllisch an einem großen Wehr mit rauschendem Überlauf. Die Radroute verläuft naabaufwärts in die Stadt Schwandorf, wo sich – passend für eine Radlerpause – Gasthöfe und Einkaufsmöglichkeiten befinden. Die Naab ist weiterhin stiller Begleiter am Radweg bis in die mittelalterliche Stadt Nabburg. Der Stadtteil mit dem Namen „Venedig“ veranschaulicht, welche Bedeutung der Fluss hier hat. Rechts des Weges liegt das Oberpfälzer Freilandmuseum. Hofstellen, eine alte Mühle, eine romanische Kapelle, Tradition, Bräuche, Handwerk, Rinder, Schafe, Gänse, Ziegen: die Auflistung wäre noch lange weiterzuführen. Kurzum, das Museum ist das lebendige Gedächtnis der Oberpfalz. Nach knapp 70 Kilometern ist das Etappenziel Pfreimd erreicht.
Pfreimd – Weiden i.d.OPf. (63 Kilometer)
Von der Naab geht’s an die Haidenaab. Der Weg führt über Mantel nach Parkstein. Der „Hohe Parkstein“ ist „der schönste Basaltkegel Europas“, so sagte es kein Geringerer als der große Forschungsreisende Alexander von Humboldt. Der Basaltkegel steht seit 1937 unter besonderem Naturschutz und gehört heute zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns mit der Anerkennung zum „Nationalen Geotop“. Den Besuchern liegen 24 Millionen Jahre Erdgeschichte zu Füßen. Nebenan rumort die vulkanische Geschichte weiter: Das Vulkanmuseum Parkstein zeigt eindrucksvoll, was im Erdinneren vor sich ging. Wer sich vom Vulkanausbruch losreisen kann, hat nur noch ein paar Kilometer Radweg vor sich bis zum Etappenziel Weiden i.d.OPf.
Weiden i.d.OPf. – Tirschenreuth (44 Kilometer)
Heute soll es eine ruhige Tour werden, es sind nur 44 Kilometer zu bewältigen, die Zeit zum Fotografieren, Sonnenbaden, Ausruhen und zur gemütlichen Einkehr lassen. Alle Sinne spricht das Naturschutzgebiet Waldnaabtal an. Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken: alles da, was das Herz begehrt. In Windischeschenbach und Falkenberg ist die Einkehr in eine Zoiglstube ein Muss für alle Bierliebhaber. Zoigl, das nach Kommunbraurechten untergärig gebraute Bier, ist eine Spezialität die es nur hier gibt. Die Brotzeiten, die dazu serviert werden, sind ebenso legendär. Anschließend nehme man sich in Acht, denn im „Land der 1000 Teiche“, wie die Tirschenreuther Teichpfanne auch genannt wird, will noch die Himmelsleiter erklommen werden.
Tirschenreuth – Waldsassen (53 Kilometer)
Auf dem Wegabschnitt zwischen Tirschenreuth und Waldsassen gibt sich die Mittelgebirgslandschaft des Oberpfälzer Waldes alle Ehre. Die Reise geht durch das Stiftland. Die Tour geht zunächst nach Bärnau, die alte Knopfstadt. Perlmutt-Knöpfe haben hier eine große Vergangenheit, die auch im Knopfmuseum gezeigt wird. Über 100 Jahre lebten die Bewohner der Stadt vornehmlich durch die Produktion von Knöpfen aus verschiedensten Materialen. Die Route führt auf dem Grünen Dach Europas durch die Grenzregion Bayern – Böhmen weiter nach Bad Neualbenreuth. Radonhaltiges Heilwasser strömt aus der Katharinenquelle, kohlensäuremineralhaltiges Wasser aus der Sibyllenquelle. Letzteres sorgt für die Elastizität des Bindegewebes und die Entspannung der Muskulatur. Dieses Wohlgefühl lässt sich in der Badelandschaft genießen. Also Badesachen ins Gepäck! Am Trinkbrunnen stärkt man sich kostenlos innerlich mit dem Heilwasser der Sibyllenquelle, ehe es weiter in die nur noch ein paar Kilometer entfernte Klosterstadt Waldsassen geht. Der Orden der Zisterzienser prägt die Stadt seit Jahrhunderten. Kulturhistorischer Höhepunkt ist die Päpstliche Basilika St. Johannes, eine der prächtigsten Barockkirchen Süddeutschlands. Die Klosteranlage, der Klostergarten und die Bibliothek sind wundervolle Orte zur geistigen und geistlichen Regeneration.
Ein kleiner weltlicher Tipp: Die Lebkuchenmanufaktur ist eine Sünde wert.
Waldsassen – Waldeck (62 Kilometer)
Über Konnersreuth, manchen bekannt durch die selige „Resl von Konnersreuth“, und Waldershof führt die vorletzte Etappe nach Erbendorf, einer kleinen Stadt im Naturpark Steinwald. Bizarre Felsformationen, Wildwasser, Weiher und Wald charakterisieren die Gegend. „Stonewood 1818“ heißt der Whisky aus der ältesten Whisky-Destillerie Deutschlands und in Erbendorf ist er zu Hause. Für eine Kostprobe bleibt Zeit, denn das Etappenziel Waldeck ist nicht mehr weit. Interessant zu wissen für Radfahrer ist auch, dass die Fahrradmarken Cube Waldershof und Ghost Waldsassen waschechte Oberpfälzer Originale sind.
Waldeck – Weiden i.d.OPf. (71 Kilometer)
Die kleinste Stadt der Oberpfalz ist Neustadt am Kulm. Sie liegt eingebettet zwischen zwei Vulkanbergen, dem „Rauhen Kulm“ und dem „Kleinen Kulm“. 682,5 Meter hoch ist der „Rauhe Kulm“, das Ziel eifriger Gipfelstürmer, die mit einem grandiosen Weitblick für den Aufstieg belohnt werden. Einen Steinwurf entfernt liegt Speinshart mit Klosterkirche, Klosterdorf und Wallfahrtsweg zum Barbaraberg. Ruderboot fahren oder Stand Up Paddling auf der Radrunde? Am Rußweiher bei Eschenbach ist die Gelegenheit, Sonne und Wasser zu frönen. Elvis Presley-Fans wird es nach Grafenwöhr ziehen. Denn im dortigen Kultur- und Militärmuseum ist ihm eine kleine Ausstellung gewidmet. Elvis war in Grafenwöhr stationiert, wo der „King of Rock `n Roll“ in der damaligen „Micky Bar“ seine Songs spielte. Nach gut 500 Kilometern ist dann schließlich das Ziel Weiden i.d.OPf. erreicht.
In sechs Erlebniswelten entdeckt man die ganz besonderen Ecken und Winkel des Oberpfälzer Waldes. Es locken die traditionsreiche ebenso wie die steinreiche, ruhevolle, genussvolle, spritzige und geschichtsträchtige Erlebniswelt. Jede von ihnen führt in eine andere Himmelsrichtung, jede von ihnen ist auf ihre Weise etwas Einzigartiges.
Wald und Täler
Die Erlebniswelt „Wald und Täler“ ist eine Runde mit 104 Kilometern und 1.179 Höhenmetern. Sie führt in den Naturpark Steinwald mit Erbendorf und Waldsassen als Etappenorten. Klare Luft, Waldbäche und Felsenlandschaften lassen einen aufatmen und die Natur in vollen Zügen genießen. Eine erlebbare Glasschleif oder die „Erlebniswelt Waldnaabaue“ sind Höhepunkte auf der Tour.
Zoigl und Fisch
Die Erlebniswelt „Zoigl und Fisch“ ist eine Radrunde mit 147 Kilometern Länge und 1.540 Höhenmetern. Sie führt über Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth und Bad Neualbenreuth. Auf dieser Route folgt man der alten Brautradition des Zoigls, einer regionalen Bierspezialität, radelt im Canyontal der Waldnaab und durchquert das älteste Teichgebiet Europas, „das Land der 1000 Teiche“, das vor über 1100 Jahren von den Zisterziensern angelegt wurde. Die Einkehr in eine Zoiglwirtschaft und die Tirschenreuther Teichpfanne mit ihrer Himmelsleiter sind die Höhepunkte der Radrunde.
Vulkane und Erdgeschichte
Die Erlebniswelt „Vulkane und Erdgeschichte“ führt auf 112 Kilometern und 1.081 Höhenmetern über Neuhaus, Waldeck und Parkstein mitten hinein in eine spannende Reise durch die Erdgeschichte. Schlummernde Vulkane und der weltweit höchste Landbohrturm, mit dem 9.101 Meter in die Tiefe gebohrt wurde, lassen sich entdecken. Gneis, Glimmerschiefer und Quarz wurden aus dem Magma der Erde geboren. Das GEO-Zentrum und das Vulkanerlebnis Parkstein gehören zu den Höhepunkten dieser Runde.
Genuss und Kultur
Genuss und Kultur vereinen sich auf der 143 Kilometer langen, gemächlichen Runde über Weiden i.d.OPf, Pfreimd und Vohenstrauß. Ein gutes Stück führt auf Bayerns längsten Bahntrassenweg, dem Bockl-Radweg. Es sind nur 604 Höhenmeter zu erradeln. Dafür bleibt viel Zeit, um beispielsweise über den Weidener Wochenmarkt zu schlendern, eine verwunschene Burg zu erobern oder köstlich-bayerisch zu schlemmen in einem der zahlreichen Gasthäuser am Weg. Ob Zoiglbier kosten oder im „Garten der Sinne“ in Floß verweilen, diese Route ist gemacht für Genießer.
Sagen und Geschichten
Längst vergangene Zeiten erblühen auf der 155 Kilometer langen Radrunde „Sagen und Geschichten“. 1083 Höhenmeter gilt es dem Oberpfälzer Wald zwischen Pfreimd, Schönsee und Neunburg vorm Wald abzuringen. Im Sommer werden Festspiele auf den Burgen der Oberpfalz gegeben und das reichhaltige Programm des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen veranschaulicht das Leben auf dem Lande, wie es einmal war. Der Oberpfälzer Wald hat eine wechselvolle Geschichte zu erzählen. In Neunburg vorm Wald erfährt man davon im Festspiel „Vom Hussenkrieg“. Im „Oberpfälzer Märchengarten“ oder auf Burg Trausnitz leben alte Legenden und Mythen wieder auf.
Wasserwelten
Eine spritzige Tour von 85 Kilometern und 323 Höhenmetern führt über Schwandorf und Nittenau durch das Oberpfälzer Seenland. Wasser soweit das Auge reicht. Sandstrand, Wassersport und Angelfreude vereint diese Runde der „Oberpfälzer Radl-Welt“. Dabei ist nicht nur der „Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur“ einen Besuch wert, sondern auch die Schwandorfer Felsenkeller, Bayerns größtes Felsenkellerlabyrinth.
Lust auf Stand Up Paddling, Wasserskifahren oder eine Bootstour? Der Murner See, Steinberger See, Hammersee und Eixendorfer See haben angenehme Wassertemperaturen. Highlight ist schon wegen ihrer Höhe die Holzkugel am Steinberger See. 40 Meter hoch, 50 Meter breit und am Schluss flitzt man die spiralförmige Riesenrutsche über zwölf Stockwerke wieder hinunter.
„Oberpfälzer Radl-Welt“ heißt die neue große Radrunde im Oberpfälzer Wald. Sie ist in Form einer Acht als einwöchige Tour auf rund 500 Kilometern zu erleben. Zudem können sechs Erlebniswelten in eigenen Runden gefahren werden. Information: https://www.oberpfaelzerwald.de/radfahren/oberpfaelzer-radl-welt
Genusstouren statt Gipfel-Radeln erwarten Radurlauber im Oberpfälzer Wald. Auf ehemaligen Bahntrassen geht es eben und ruhig zu. Die weiten Biegungen öffnen die Sicht auf Teichlandschaften und Flusstäler, Schlösser und Klöster. Einzelne Abschnitte lassen sich zwischen Mai und Oktober mit dem Radlerbus abkürzen. Und bei Radlerevents wie der Panoramatour Oberpfälzer Wald oder der BR-Radltour gesellen sich zum Radlspaß mitreißende Konzerte und regionale Kulinarik.
Genusstouren auf Bahntrassenradwegen
Der 55 Kilometer lange Bockl-Radweg ist Bayerns längster Bahntrassenradweg und führt von Neustadt a.d.Waldnaab nach Eslarn. Mit einer Steigung von nur eineinhalb Prozent bietet er auch gemütlichen Radlern und Familien mit Kindern erlebnisreiche Touren in einem der geologisch ältesten Gebiete Mitteleuropas mit vielen sehenswerten Geotopen. Ein weiterer Favorit unter den Bahntrassen-Radwegen ist der 90 Kilometer lange Bayerisch-Böhmische Freundschaftsradweg zwischen Nabburg und Horšovský Týn. Sommerfrisch und landschaftlich besonders reizvoll ist dabei der Abschnitt zwischen Wölsendorf und Schönsee. Wo früher schwere Dampfrösser unterwegs waren, erinnern nur noch kleine Bahnstationen an die frühere Nutzung. Die Schienen sind verschwunden, nun führt auf der leicht erhöhten Trasse ein komfortabler Radweg. Die rund 45 Kilometer lange Strecke ist fast eben und verläuft entlang der Flusstäler von Schwarzach, Murach und Ascha. Der 25 Kilometer lange Vizinalbahn-Radweg von Wiesau über Tirschenreuth nach Bärnau verbindet in seinem Verlauf einzigartige Natur und jahrhundertealte Teichlandschaften mit dem Geschichtspark Bärnau, einem archäologischen Freilandmuseum an der Grenze zu Tschechien. Er durchquert das Naturschutzgebiet Waldnaabaue mit der Tirschenreuther Teichpfanne – einem der größten und ältesten Teichkomplexe Deutschlands.
Radlerbus ab Mai wieder unterwegs
Auf dem Bockl-Radweg und dem Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg ist zwischen Mai und Oktober der Radlerbus unterwegs. Wer nicht die gleiche Strecke hin- und zurückfahren möchte oder mit Kindern unterwegs ist, reserviert sich an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie täglich in den bayerischen Pfingst- und Sommerferien einen Platz.
Geführte Radwanderungen
In die bayerisch-böhmische Grenzregion, entlang des Eger-Radweges nach Chodau in Tschechien oder durch den Steinwald führen geführte Radwanderungen im Oberpfälzer Wald.
Weitere Informationen und kostenlose Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.oberpfaelzerwald.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
(2019). Zum Start der Radsaison hat der Tourismusverband Ostbayern e.V. einen neuen Fernradweg ausgeschildert, auf dem man sich gemütlich ganz Niederbayern „erradeln“ kann, die Niederbayerntour. Unter dem Motto „himmlisch radfahren“ geht es in sieben Etappen genussvoll von Passau nach Regensburg oder umgekehrt. Aber nicht nur der Donau entlang, sondern südlich davon auf 244 Kilometern quer durch das Bayerische Golf- und Thermenland. Geeignet ist die steigungsarme Tour für Genussradler und sportliche Fahrer, für E-Biker und Familien mit Kindern, Naturfreunde, Kulturliebhaber und für Fans der regionalen Braukunst und Biergartenkultur.
Perfekte Kombination von Kultur und Natur
Die Flussradwege an Vils, Isar, und Großer Laber wirken entspannend und beschaulich. Und gleichzeitig strotzt die Streckenführung nur so vor Superlativen. Die Niederbayerntour führt die Radfahrer zur größten Kirchenorgel der Welt nach Passau, zur schönsten Marienkirche Bayerns nach Aldersbach, zum UNESCO-Welterbe Regensburg und durch Europas größte Anbaugebiete für Hopfen in der Hallertau und Einlegegurken im Dingolfinger Land. Auf der Strecke laden Badeseen, Naturreservate, Klosterkirchen und Biergärten zu einer Pause ein. Ziel ist es, den Radfahrern die touristischen und kulturellen Leuchttürme Niederbayerns möglichst leicht zu erschließen. Die komfortablen Wege und die umsichtig erarbeitete Streckenführung erfüllen sämtliche Qualitäts-Kriterien für eine Auszeichnung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub. Doch das ist nicht alles: Begleitend zur Niederbayerntour wurde ein weitläufiges Netz an Erlebnisrunden ausgeschildert. So erschließen sich den Radfahrern auf 1000 Kilometern 13 Städte und fünf Flüsse.
Die Etappen der Niederbayerntour
Etappe 1: Passau – Vilshofen an der Donau
In der Barockstadt Passau beeindrucken vor allem der Dom St. Stephan mit der weltgrößten Kirchenorgel, die Veste Oberhaus und die Ortspitze. Hier fließen die blaue Donau, der grüne Inn und die schwarze Ilz zusammen. Auf dem Donauradweg nach Vilshofen passiert man bei Windorf die längste Flussinsel Deutschlands. In Vilshofen stimmt man sich in den „BierUnterwelten“ schon mal auf einen genüsslich bayerischen Abend mit einer Bierspezialität ein.
Etappe 2: Vilshofen – Eichendorf
Durch das artenreiche Vils-Engtal fährt man nach Aldersbach. Das dortige Kloster beschenkt seine Gäste mit einer wunderbaren Verbindung zwischen weltlicher Lebensfreude und geistlichem Barock. Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde von den Gebrüdern Asam ausgestaltet und gilt als schönste Marienkirche Bayerns. Der ehemalige Klosterkomplex beherbergt eine Brauerei und ein daran angeschlossenes Museum. Hier gibt es zudem ein Wirtshaus, in das man sich seine Brotzeit auch selbst mitbringen kann. Im Ferienland Dingolfing-Landau radelt man durch eines der größten Gurken-Anbaugebiete Europas, wo man im Sommer die Erntehelfer auf den sogenannten Gurkenfliegern beim Pflücken sehen kann.
Etappe 3: Eichendorf – Dingolfing
Auf dem Vilstalradweg und dem Bockerlbahnradweg geht es weiter. Abstecher bieten sich an zum Freizeitpark in Reisbach und zum Geotop Wachsender Felsen von Usterling. Die Strecke führt nach Dingolfing, berühmt für die spätgotische Stadtpfarrkirche, die Herzogsburg und das Automobilmuseum. Am Rande der Stadt Dingolfing liegt der größte deutsche Produktionsstandort eines renommierten bayerischen Autobauers.
Etappe 4: Dingolfing – Landshut
Entlang der Isar passiert man Loiching, ein besonders idyllisch anmutendes Dorf. Gut beschattet geht es weiter, teilweise parallel mit dem Landshuter Höhenwanderweg. In Wörth an der Isar gibt es ein Freizeitareal mit Wakeboard-Anlage und vielen Bade- und Wassersportmöglichkeiten. In der mittelalterlichen Stadt Landshut laden Stadtresidenz, Basilika Sankt Martin und Burg Trausnitz zur Besichtigung ein.
Etappe 5: Landshut – Kloster Rohr in Niederbayern
Ab Landshut knickt die Route nach Nordwesten ab. Die Große Laber ist Refugium für Störche, Reiher und Wasservögel aller Art. Ein kleiner Stopp, um die Vögel zu beobachten, lohnt sich hier allemal. Im Markt Rohr können Radfahrer bei deftigen Speisen ihren Energiehaushalt wieder herstellen. Das Kloster Rohr, ein ehemaliges Augustiner Chorherrenstift, ist nur ein paar Schritte entfernt.
Etappe 6: Kloster Rohr – Kloster Weltenburg
Auf der vorletzten Etappe tourt man durch die Hallertau, Europas größtes Hopfenanbaugebiet. Im Bierkunstort Abensberg ist das architektonische Wahrzeichen des Ortes nicht zu übersehen: der Kuchlbauer Turm, gebaut nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Weiter geht es zum Kloster Weltenburg, eingebettet in die Felsen des Donaudurchbruchs. Die Kirche gilt als Krönung des späten Barock. Mehrfach ausgezeichnet und ein Hochgenuss ist auch das dortige Bier.
Etappe 7: Kloster Weltenburg – Regensburg
Den Abschnitt nach Kelheim legt man am besten auf einem Schiff zurück: Nur so erlebt man den Donaudurchbruch aus seiner beeindruckendsten Perspektive. In Kelheim kann man die Befreiungshalle auf dem Michelsberg besichtigen und die älteste Weißbierbrauerei Bayerns besuchen. Heilwasser für einen Ruhetag bietet die Kaiser-Therme in Bad Abbach oder die Limes-Therme in Bad Gögging. Entlang der Donau radelt man nach Regensburg, Regierungssitz der Oberpfalz. Der spätgotische Dom und die rund 1000 mittelalterlichen Bauwerke der Altstadt, die Steinerne Brücke und das nördlich davon gelegene Stadtamhof wurden wegen ihrer Einzigartigkeit zum UNESCO-Welterbe erklärt.
Informationen und Prospekte:
Sehenswürdigkeiten entlang der Radwege, Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten, die kostenlose Freizeitkarte des Bayerischen Golf- und Thermenlands, GPX-Tracks und vieles mehr gibt es auf: www.bayerisches-thermenland.de.
Weitere Informationen:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerisches-thermenland.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Hintergrund:
Die Niederbayerntour ist Teil des LEADER Kooperationsprojekts Radrunden Bayerisches Thermenland unter der Trägerschaft des Tourismusverbands Ostbayern e.V.. Das Projekt widmet sich der Service- und Infrastrukturqualität in Niederbayern, der Oberpfalz und einem Teil Oberbayerns. Es wird durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert.
Die Trans Bayerwald ist eine Mountainbikerunde, die durch den Bayerischen Wald führt. 700 Kilometer Länge, 17.000 Höhenmeter gilt es auf der Runde zwischen Furth im Wald und Passau zu überwinden. „Konditionell fordernd, ein ursprüngliches Erlebnis“, so beschreiben die Wegescouts die Trans Bayerwald. Der MTB Zone Bikepark Geißkopf, das MTB Paradies Sankt Englmar befinden sich ebenso auf der Radrunde wie Routen am Hohenbogen oder durch den Nationalpark Bayerischer Wald. Urige Berghütten und gemütliche Quartiere runden die Tagesetappen ab. Die Trans Bayerwald ist rundum ein Bike-Abenteuer in der Kultur- und Naturlandschaft des Bayerischen Waldes. Nordroute: Naturgenuss, Ursprünglichkeit und Ruhe Südroute: anspruchsvollere Wege und steile Anstiege Informationen: www.trans-bayerwald.de; info@trans-bayerwald.de Die beiden Etappen der Trans Bayerwald: Südroute: Furth im Wald – Rötz: 49 km, 1.000 hm Nordroute: Passau – Wegscheid 45 km, 900 hm Informationen und kostenlose Prospekte: Tourismusverband Ostbayern e.V. Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter Hintergrundinformationen zum Gemeinschaftsprojekt Radrunde Die Radrunde verbindet die schönsten Mountainbikereviere miteinander. In partnerschaftlicher Leistung von verschiedensten Interessengruppen wie Waldbesitzer, Naturparke, Förster und Jäger, Landwirte, Gastwirte, Wanderer suchte man die bestmöglich Routenführung. Schließlich soll sich die Runde ganz selbstverständlich in die bestehende Infrastruktur, sowie Natur- und Kulturlandschaft einfügen. Die kostbare Natur lässt sich nicht aufteilen, aber gemeinsam mit Rücksicht auf die anderen bewirtschaften und genießen. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER). Projektträger ist der Tourismusverband Ostbayern e.V. Das Projekt wird finanziert von den Landkreisen Cham, Regen, Freyung-Grafenau, Straubing-Bogen, Deggendorf und Passau. Weitere Partner sind die zwei Naturparke des Bayerischen Waldes, der Nationalpark Bayerischer Wald, die Bayerischen Staatsforsten und die Gemeinden des Bayerischen Waldes.
Trans Bayerwald – die neue Mountainbikerunde im Bayerischen Wald
Fordernd, wild, aussichtsreich, grün
Die Nordroute der Trans Bayerwald verläuft auf rund 361 Kilometern und 8.350 Höhenmeter von der Dreiflüssestadt Passau in die Drachenstadt Furth im Wald und orientiert sich dabei am Grenzkamm Bayerischer Wald-Šumava. Wilde Wälder, Ursprünglichkeit und absolute Ruhe zeichnet die Strecke ebenso aus wie zackige Waldpfade und aussichtsreiche Gipfelerlebnisse, wie auf dem Dreisessel oder dem Großen Arber. Die Nordroute führt durch den ältesten Nationalpark Deutschlands, den Nationalpark Bayerischer Wald, mit seinen faszinierenden Natur und den informativen Nationalparkzentren.
Die Südroute der Trans Bayerwald verläuft auf rund 339 Kilometern und 8.300 Höhenmetern von Furth im Wald durch den Vorderen Bayerischen Wald nach Passau, mit Ausblicken sowohl auf dasGrenzmassiv als auch auf die Donauebene. Diese Route bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus moderaten Abschnitten, anspruchsvollen Trails und steilen Anstiegen. Das Gibachtmassiv zu Beginn ist fordernd. Weiterhin liegen die MTB-Hotspots Sankt Englmar und der MTB Zone Bikepark Geisskopf in Bischofsmais auf der Tour. Kulturelle Highlights wie Burgruinen, Abteien und Klöster säumen die Südroute.
Rötz–Stamsried 37 km, 900 hm
Stamsried– Falkenstein 54 km, 900 hm
Falkenstein – Sankt Englmar 42 km, 1.500 hm
Sankt Englmar– Bischofsmais 62 km, 1.800 hm
Bischofsmais – Eging am See 64 km, 1.500 hm
Eging am See – Passau 36 km, 700 hm
Wegscheid – Waldkirchen 45 km, 950 hm
Waldkirchen – Mitterfirmiansreut 63 km, 1.800 hm
Mitterfirmiansreut – Spiegelau 55 km, 1.100 hm
Spiegelau–Zwieslerwaldhaus/Bayerisch Eisenstein 45 km, 1.000 hm
Zwieslerwaldhaus/Bayerisch Eisenstein – Lam 65 km, 1.600 hm
Lam – Furth im Wald 43 km, 1.000 hm
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de, www.trans-bayerwald.de
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Die 450 km lange Radwegverbindung zwischen München-Regensburg-Prag
Der seit Jahren bestehende Fernradweg zwischen der alten Reichsstadt Regensburg und der Goldenen Stadt Prag wurde im Jahr 2010 bis nach München verlängert.
Damit werden die europäischen Metropolen München und Prag durch eine Radwegverbindung verbunden, die in Bayern auf weitgehend verkehrsfreien Radwegen, in Böhmen meist auf verkehrsarmen Nebenstrassen zu bewältigen ist. Diese Radwegverbindung stellt durch Nutzung der Flusstäler von Isar, Abens, Donau, Regen und Chamb die angenehmste Radwegverbindung zwischen den beiden europäischen Metropolen dar. Allerdings muss bei der Beachtung der geografischen Verhältnisse (Bayerischer Wald/Böhmerwald), besonders auf der böhmischen Seite, auch mit Steigungen gerechnet werden.
Ab München führt der Weg auf dem Isar-Radweg (ca. 40 km) bis hinter die alte Bischofsstadt Freising. In Nähe der Ortschaft Marzling wechselt man auf den Abens-Radweg (65 km) in Richtung Mainburg – Kelheim – Bad Gögging. Hinter Bad Gögging nutzt man den Donau-Radweg (ca. 40 km), fährt vorbei am Kloster Weltenburg bzw. der Stadt Kelheim bis nach Regensburg.
Übrigens, die alte Reichsstadt Regensburg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und die „Goldene Stadt“ Prag verbindet auf diesem Streckenverlauf eine uralte Handelsstraße, auf der bereits vor vielen tausend Jahren Feuersteine aus der Nähe der Stadt Abensberg nach Böhmen transportiert wurden.
Ab Regensburg führt der Radweg über den gut ausgebauten Regental-Radweg zur Bayerwald-Metropole Cham (ca. 70 km), weiter auf dem Chambtal-Radweg (ca. 22 km) zur Drachenstich-Stadt Furth im Wald (Radwanderübergang Schafberg/Ovri vrh), wo die Grenze überschritten wird.
Auf der tschechischen Seite verläuft der Weg auf einem neugebauten Radweg bis zur „chodischen“ Hauptstadt Domazlice, dann weiter auf verkehrsarmen Nebenstrassen in Richtung der Orte Stanetice, Kolevec, Dobrany bis Pilsen, weltbekannt durch seine lange Biertradition. Hinter Rokycany führt der Weg durch das Naturschutzgebiet „Brdy“, erreicht bei Horovice den Radweg Wien-Prag und trifft in der Nähe der Burg Karlstein auf das romantische Flusstal der Berounka, die kurz vor Prag in die Moldau fließt.
Es besteht auch die Möglichkeit, vorbei an Moldau und Elbe, weiter bis Dresden zu radeln.
Ein Flyer in tschechischer und deutscher Sprache gibt Auskunft über die rund 450 km lange Strecke von München über Regensburg nach Prag. Auch Pauschalangebote für Radler sind buchbar.
Informationen und Prospekte:
Tourismusverband Ostbayern e.V.
Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 58539-0
Internet: www.ostbayern-tourismus.de
Pressekontakt: Ulrike Eberl-Walter
E-Mail: eberl-walter@ostbayern-tourismus.de, Tel. +49 (0)941 58539-12
Internet: www.ostbayern-tourismus.de