©Quelle: Stefan GruberBach an der Donau. Das historische Biethaus aus dem 14. Jahrhundert in Bach an der Donau gehört zu den bedeutendsten Denkmälern des Weinbaus in Bayern. Durch den An- und Ausbau des Baierweinmuseums im Herzen des kleinsten Weinanbaugebiets in Bayern kann die Geschichte des Weinbaus und im speziellen der Weinbau entlang der Donauhänge mit vielfältigen Informationen noch ausführlicher dargestellt werden.
Das Wissen um den Wein und die Weinkultur verbreiten, aber auch die Geselligkeit pflegen, unter diesen Vorzeichen steht die offizielle Eröffnung des Baierweinmuseums am Sonntag, 5. Mai um 14 Uhr. Dazu werden die Jahrgangsweine 2023 der Weißweinsorten Grüner Silvaner, Weißer Elbling und Kerner von Kellermeister Otto Reichinger vorgestellt und verkostet. Zudem wird die 25. Schriftenreihe, ein Beitrag zur Geschichte des Baierweins in Altbayern, herausgegeben. Der aktuelle Beitrag handelt von den Grafen zu Ortenburg und ihrer Weinstraße, ihrem Weinbau sowie ihren Untertanen. Von Anfang Mai bis Ende Oktober hat das kleine Spezialmuseum nach der Eröffnung dann jeden Sonntag von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Engagierte Mitglieder des Fördervereins stehen interessierten Besuchern für Fragen gerne zur Verfügung. Im Außenbereich des Museums können die Gäste den Lehrpfad des Weinbergs besichtigen, wo Infotafeln übersichtlich und ausführlich über die jährliche Arbeit des Winzers berichten. Im Innern des Museums stehen sich Moderne und Tradition gegenüber. Zentraler Bestandteil ist die imposante Baumpresse aus dem Jahr 1615, die zu den ältesten Weinpressen in Deutschland gehört. Auch in diesem Jahr bietet der Förderverein wieder öffentliche Führungen an. Sie finden jeden ersten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober um 12.15 Uhr statt. Hierzu ist keine Anmeldung notwendig. Natürlich sind auch Gruppenführungen mit Weinverkostung möglich. Anmeldung und Infos unter www.baierwein-musuem.de.
